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Auto Versicherung in USA

Themenstarteram 28. Juli 2006 um 19:48

hallo Leute,

fliege demnächst in die Staaten,will mir in New Jersey ein Autochen kaufen und damit durch die Lande fahren und später mit Heim nehmen(KLARO oder)

Wer kennt sich mit "Touri- Versicherungen" aus???? Wie komme ich an so ein Zeit(paier)Kennzeichen ? permit license oder wie das heißt...

gruß Joe

P.S. nein, ich nehme keine Bestellungen an bzw. mit :P

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9 Antworten

Es gibt nur wenige Anbieter auf dem deutschen Markt und die Bedingungen sind eher restriktiv. Ich empfehle die Firma Tour Insure aus Hamburg (www.tourinsure.de). Ich bin dort sehr freundlich bedient worden. Allerdings muß die Police vor Fahrzeugkauf ausgestellt werden und ist an ein Fahrzeug gebunden, d.h. die Fahrzeugdaten müssen vorliegen. Blanko-Policen werden seit vorigem Jahr nicht mehr ausgestellt.

Kannst Du das nicht gewährleisten, kann ich Dir nur empfehlen, bei Kauf die Fahrzeugpapiere (Title und Bill of sale) persönlich zu deinem Frachtagenten vor Ort (wahrscheinlich Jesey City oder so) zu bringen und diesen mit der Abholung des Wagens beim Verkäufer zu beauftragen. Wenn Du bei einem Händler kaufst, wird dieser den Wagen für Dich sicher auch zur Packstation überführen können.

New Jersey ist ein lohnendes Gebiet für den Autokauf, besonders den schöner älterer Luxusfahrzeuge vom Schlage eines Cadillac Eldorado oder Lincoln. Im Speckgürtel von New York lebten und (leben noch) viele reiche und begüterte Personen, die einen ganzen Fuhrpark dieser Preziosen besaßen. Ebenfalls lohnend sind Pennsylvania, State New York, Michigan, Indiana, Illinois.

Die Fahrzeuge weisen in der Regel nicht die Schäden auf, die ein sogenanntes "California-Car" oder "Florida-Car" (Lackierung sowie Kunststoff- und Innenteile) haben.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Die Fahrzeuge weisen in der Regel nicht die Schäden auf, die ein sogenanntes "California-Car" oder "Florida-Car" (Lackierung sowie Kunststoff- und Innenteile) haben.

Dafuer aber leider oft sehr viel Rost. Gerade in NY, Illinois und anderen Staaten dieser Gegend wird im Winter sehr viel Salz auf die Strassen gehauen.

In Staaten wie Texas, California, Florida ist dies nicht der Fall. Selbst 20 Jahre alte Autos haben in der Regel kein Fleckchen Rost.

Zitat:

Dafuer aber leider oft sehr viel Rost.

Das ist zwar im Grunsatz und von der Denke her richtig, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß die bedeutenden Sammlungen sich eher im Norden befinden. In guten Händen überleben die Autos dort einfach besser gepflegt. Auch hatten reiche Leute oft 2 Cadillacs, 1 Lincoln, 1 Corvette und vielleicht noch etwas europäisches. Da wurden die einzelnen Wagen nur wenig gefahren und in schönen Garagen aufbewahrt.

Im nächsten Schritt vererbten diese teilweise schwer begüterten Leute ihre jahrelang gehegten Schätzchen an ihre Nachkommen. Da junge Leute dafür in Amerika eher wenig Interesse haben und lieber den neuesten SUV haben möchten, bleiben die Wagen zum Andenken an Papa oder Oma jahrelang in der Garage stehen, bis sie irgendwann schweren Herzens verkauft werden. Manchmal mit dem ganzen Anwesen zusammen.

Weiterhin gibt es viele Sammler im Norden. Diese sterben auch gelegentlich und die Erben verkaufen die Sammlungen. Mein Mark IV stammt übrigens aus einer solchen Sammlung in Michaigan. Er ist ebenfalls komplett rostfrei.

Die Fahrzeuge aus dem Sunbelt sind, auch wenn sie als Alltagswagen eingesetzt wurden, im hohen Alter zwar noch rostfrei (stimmt auch nicht immer), aber die Schäden an Lack, Vinyldächern, Gummiteilen, Reifen, Rissen im Armaturenbrett, Sitzen und Türverkleidungen summieren sich schnell in die Unwirtschaflichkeit. Oft sind solche Autos mit matten Innenausstattungen und neuem Lack als "rust free survivor" bei den Fähnchenhändlern in Florida und co zu sehen. Meine erste Corvette war so eine. Ich würde es nur bedingt empfehlen, im Sunbelt zu kaufen. Käme auf das Auto an.

Daher mein Tip: kaufe Klassiker oder Lusxusautos dort, wo reiche Leute wohnen, denn die lassen sich die Pflege ihrer Autos etwas kosten. Und New Jersey gehört dazu. (Wobei er ja gar nicht gesagt hat, was für ein Auto er möchte...)

Themenstarteram 30. Juli 2006 um 9:14

Hy Spechti,

DAAANKE erstmal für deine Infos!tjaaaa, was will ich kaufen.Am liebsten einen 68er Mustang Fastback oder eine 68er Chevelle. abe noch nichts konkretes und habe noch Zeit wegen der Suche.Mache mich gerade erstmal schlau, wegen Vers. und Zulassung dort drüben,alles nicht so einfach wie gedacht.Die Vers. aus HH sagte mir schon NO New Jersey, da haben sie keine Agentur Partner oder so.NY kann man vergessen seit 911...jetzt überlege ich auch von NY weiter raus zufliegen und dann was kaufen und zurück an die Ostküste zum verschioffen(kennst du eine gute Spedition?)

Im Trader und in Ebay beobachte ich so einiges ....Auswahl ist groß und schwer ;) Bin auch an nem Dually PU dran.... DURCHGEKNALLT halt ....Ruhe bewaren und erstmal alles sachlich betrachten,was mir schwer fällt! hahaha

Ich habe meine bisherigen Eigenimporte mit der Firma Interfracht aus Stuhr bei Bremen durchgeführt. Die haben Frachtagenten an der gesamten Ostküste bis hinauf nach Kanada. Die Frachtagenten organisieren auch den Transport vom Verkäufer zum Verschiffungshafen. Das kann man alles bereits mit seinem Betreuer hier in Deutschland besprechen. Der macht dann vor Ort die entsprechenden Kontakte und meldet die Fracht bei einem Agenten an.

Manche machen gerne RoRo, ich schwöre auf Container. Interfracht bietet z.B. von Toronto 2 Autos im 40-Fuß-Container. Finger weg von doppelstöckiger Ladung im Container!

Mustangs und Chevelles sind mittlerweile sehr teuer in den USA. Besonders, wenn sie noch in ordentlichem Zustand sind. Allerdings sind sie beim Import über Holland sehr günstig bezüglich Steuer und Zoll einzuführen.

Konzentriere Dich beim Kauf lieber auf Typen, die nicht so im Lichte des Interesses stehen: Mercury Montego, Ford Torino, Buick GS, etc.

Bereite alles von Deutschland aus gut vor, dann wird es in den USA wenig Probleme geben.

Themenstarteram 30. Juli 2006 um 20:30

hy spechti,

das ist ja das schöne an Ebay / Old Car Trader , ruckzuck bist du bei anderen Marken+Modellen :) ich schaue auch nach anderen Modellen....will ja auch damit erst noch rumfahren und schon etwas durchreparieren bzw. Teile tauschen...

Schifft die Firma auch nach Rotterdam??

Nochmals besten Dank für die Infos, werde die Firma mal kontaktieren

Ja, mein Lincoln wurde voriges Jahr auch über Rotterdam eingeführt. Ansprechpartner bei Interfracht sind Frau Knobloch oder Frau Kuhlmann.

Hallo,

möchte gern ein SUV aus den USA nach BRD importieren.

z.B. gebrauchten ML 320CDI .

Hat jemand konkret sowas aktuell selbst gemacht und kann mir folgende fragen beantworten ? oder sagen wer mir die beantworten kann.

Von welchen Ausgangspreis gehen die Zoll und Finanzbehörden aus. Schauen die auf den Preis in meinen Kaufvertrag oder gibt es da so eine Art Schwacke-Liste ?

Wieviel Zoll und Mwst. muss man aktuell in % zahlen?

Gibt es noch eine EU-Steuer ? Wieviel?

Hat man weitere Kosten oder gebühren ?

Lohnt es sich besser nach Holland zu Importieren. Was spart man dabei?

Wie lange und wo kann man die Garantie in Anspruch nehmen? Reparieren mir die deutschen DC-Niederlassungen das Auto auf Garantie?

Was kostet shipping und versicherung?

Was muss ich umbauen und was kostet es? z.B Command, Kennzeichenstanzung an Heckklappe. Was kostet die Lösung dieser Probleme oder erhält man in D ein eckiges Kennz.-Schild. Gibt es weitere Unterschiede Bremsen oder Fahrwerk?

Welcher unterschied besteht zwischen ML320 CDI aus BRD und USA ?

Lauern noch weitere Fallen auf diesem Weg ?

CDI 320

 

Hier in America haben wir momentan nur die Benzin modelle, 350er und 500er ausser den AMG. Moglicherweise bekommen wir die Blue Tec Diesel im nachsten Modelljahr.

Rudiger

MBUSA.COM

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