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Auto von Privat an Privat verkaufen
Guten Tag,
ich habe bisher meine Wagen immer bei Händlern in Zahlung gegeben. Doch da mir Händler leider deutlich zu wenig bieten, habe ich meinen Wagen vor privat zu verkaufen. Das ging schneller als erwartet, kommende Woche soll das Ding schon verkauft werden.
Da ich noch nie einen Wagen an privat verkauft habe, habe ich ein paar Fragen. Was gibt es zu beachten?
Der Wagen ist natürlich normal auf mich zugelassen, angemeldet und versichert, hat natürlich auch meine Kennzeichen drauf.
Was muss der neue Käufer mit bringen? Ich habe vom ADAC einen Kaufvertrag und so einen Vordruck für Probefahrten, bei der ich mit an Bord sein will.
Also wie läuft das mit der Abmeldung ab? Der Käufer wohnt etwas weiter weg, was muss er mit bringen und insbesondere wie läuft das mit Abmeldung Versicherung ab?
Um mal vom Schlimmsten auszugehen, hab ich keine Lust, wenn er geblitzt wird oder einen Unfall baut, dass da noch was auf meine Kappe geht.
Weitere Frage ist das Geld. Betrag circa um die 30.000 Euro. Der Käufer wird das Geld in Bar mit bringen. Nun ist die Frage, wie ich sicher gehe, kein Falschgeld zu erhalten? Ich hab einen Freund beim Verkauf dabei und wir die Idee gehabt, dass der Käufer mit uns zur Bank fährt. Dort zahlt er die Kohle gleich auf mein Konto ein und ich hab das Geld dann.
Gibt es Tipps und sonst noch einen Leitfaden oder sowas?
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8 Antworten
Zitat:
@Bauzent schrieb am 5. September 2015 um 15:33:44 Uhr:
Der Wagen ist natürlich normal auf mich zugelassen, angemeldet und versichert, hat natürlich auch meine Kennzeichen drauf.
Du kannst das Auto abmelden und der Käufer bringt ein Kurzzeitkennzeichen mit. Durch eine gesetzl. Änderung sollte das Fahrzeug noch über eine gültige HU verfügen
Was muss der neue Käufer mit bringen? Ich habe vom ADAC einen Kaufvertrag und so einen Vordruck für Probefahrten, bei der ich mit an Bord sein will.
Für die Probefahrt braucht man kein Schriftstück... für den Kaufvertrag kannst du das Formular nutzen
Weitere Frage ist das Geld. Betrag circa um die 30.000 Euro. Der Käufer wird das Geld in Bar mit bringen. Nun ist die Frage, wie ich sicher gehe, kein Falschgeld zu erhalten? Ich hab einen Freund beim Verkauf dabei und wir die Idee gehabt, dass der Käufer mit uns zur Bank fährt. Dort zahlt er die Kohle gleich auf mein Konto ein und ich hab das Geld dann.
Das ist eine sinnvolle Idee. Damit wäre die Sicherheit für dich gegeben.
entweder wie schon gesagt wurde meldest du das Auto ab und der Käufer überführt es mit mitgebrachten Kurzzeitkennzeichen, oder was auch geht du gibst ihm das Auto angemeldet mit deinen Kennzeichen, dann sollte unbedingt eine entsprechende Klausel im kaufvertrag drinstehen. zb mit Uhrzeit der Übergabe und bis wann der Käufer das Auto abmelden muss. Ist halt so eine Sache ob man da Vertrauen hat. Aber das ist eig für beide Seiten der unkomplizierter Weg, da wäre mal die politik gefragt ein Verfahren zu erarbeiten das beide Seiten abgesichert sind aber das ist ein anderes Thema....
Problem bei der ersten Methode sehe ich immer darin, du meldest das Auto zb Montags ab, Übergabe soll am Dienstag stattfinden aber der Interessent meldet sich plötzlich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr (weil er vll ein anderes Auto gefunden hat) dann ist dein Auto abgemeldet und du stehst dumm da....
Zur Probefahrt würde ich auch immer mitfahren.
Bei so einer Summe würde ich die Zahlung auch defnitiv auf der Bank machen, entweder Überweisung oder Käufer bringt Bargeld mit das dann direkt auf der Bank eingezahlt wird. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Gruß
Moin,
Wenn du das Auto angemeldet an den Käufer übergibst, dann zeigst du den Verkauf der Zulassungsstelle und deiner Versicherung direkt an. Dafür gibt es auf dem Vertrag extra einen Abschnitt - inkl. Zeit ab welcher die Übergabe stattfand. Gleichzeitig setzt du eine Frist bis zu der das Auto ab- oder umgemeldet sein muss z.B. 2/3. Werktag später. Wird der Mensch geblitzt erhält er normalerweise schon das Ticket. Ein Problem gibt es da meist nur mit Steuerpflicht und manchmal der Haftpflicht. ABER ... 99.9% der Käufer machen keine Probleme.
Sicherer wäre nur die Option das Auto abgemeldet zu übergeben. Solltest du dem Käufer aber mitteilen, damit er je nach Wochentag entweder ein Kennzeichen mitbringt oder zumindest so vorbereitet ist eines organisieren zu können.
MfG Kester
Hi,
für die kurzzeitkennzeichen braucht man inzwischen ja die Papiere.
Es wäre aber möglich nach der Bank gemeinsam zur Zulassungsstelle, abmelden und dann kzk holen.
Der Käufer müßte dann vorher nur eine verdichungsnummer dafür organisieren.
Wobei eigentlich darf er theoretisch am abmeldetag bis 24.00 auch mit den entstempelten Kennzeichen fahren.
Gruß Tobias
Zitat:
@Bauzent schrieb am 5. September 2015 um 15:33:44 Uhr:
Guten Tag,
ich habe bisher meine Wagen immer bei Händlern in Zahlung gegeben. Doch da mir Händler leider deutlich zu wenig bieten, habe ich meinen Wagen vor privat zu verkaufen. Das ging schneller als erwartet, kommende Woche soll das Ding schon verkauft werden.
Weitere Frage ist das Geld. Betrag circa um die 30.000 Euro. Der Käufer wird das Geld in Bar mit bringen.
Hallo? Das kommt mir doch alles seeeehr suspekt vor ........... 30.000 € in bar? Was ist das für ein Auto? Mercedes, BMW, Audi? Ein Auto, das neu ca. 60.000 € oder mehr kostet?
Und das hast du angeblich sofort für diese Summe verkauft? Obwohl es der Käufer nie gesehen hat?
Hier stimmt was nicht, entweder sind die 30.000€ viel zu wenig, so dass du von dieser Seite her über den Tisch gezogen werden sollst, oder, was ich eher glaube, man wird versuchen, dich auf andere Weise zu betrügen, Tricks gibts ja genug.
Du solltest wenigstens 2 starke Männer dabei haben, wenn der Käufer kommt, ich wette, der wird auch nicht alleine sein.
Ich sehe das vielleicht zu schwarz, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und, ich glaube nicht an Märchen.
Grüße
Udo
da ist was faul
In der Tat, 30.000€ Autos verkaufen sich von privat normalerweise nicht "wie nix" und schon gar nicht blind. Wenn noch online, zeig doch mal dein mobile.de oder autoscout Inserat.
Grundsätzlich würde ich nicht sofort auf "da ist was faul" schließen. Ich kenne Fälle wo es um 25 TEUR ging (7er, Gemüsehändler aus Hamburg) - wie will man sonst das Geld übergeben. Und auch um über 200 TEUR - ja, das wurde auch Bar bezahlt. Damit wurde ein Ferrari abgeholt. Zwar von einem Händler, aber auch rel. kurzfristig über weitere Strecke. Gleich den Teufel an die Wand malen halte ich für überzogen, nur weil's im Schnitt sicher seltener vorkommt.