- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Auto weiterfahren oder als Anzahlung für neues Auto nutzen?
Auto weiterfahren oder als Anzahlung für neues Auto nutzen?
Hallo liebe MTler
Mich beschäftigt momentan die Frage, ob ich mein aktuelles Auto am besten weiterfahren oder es verkaufen und das Geld in ein anderes Auto investieren sollte.
Momentan fahre ich einen Peugeot 206 CC, RC line (109 PS Benziner, EZ 2006) mit knapp 144tkm.
Ich habe das Auto vor rund 2 Jahren für 4000 Euro gekauft. Und in dieser Zeit 700€ an Reparaturkosten gehabt.
Das Auto ist technisch in einem einwandfreien Zustand. Leider ist der optische Zustand nicht ganz so gut. Es hat einige Kratzer und Dellen.
Laut meiner Recherche würde ich wohl noch so 2000 Euro, mit viel Glück knapp 3000 Euro dafür bekommen. Denke aber wegen der optischen Mängel eher 2000 Euro.
Mittlerweile fahre ich rund 30.000 pro Jahr. Deshalb auch der Wunsch nach einem neuen Auto.
Das Objekt meiner Begierde wäre ein VW Golf VI GTD.
Von den Fahrverboten für Diesel, lasse ich mich nicht verunsichern. Zumal hier in der Gegend noch keine Fahrverbotszonen existieren.
Die ersten Golf VI GTD bekommt man für knapp 7000 Euro. Das heißt ich müsste nach dem Verkauf des Peugeots noch etwa 4-5000 Euro drauflegen.
Was meint ihr?
Lohnt es sich das Auto zu verkaufen, da ich wohl auch nicht mehr allzu viel Geld dafür bekommen würde.
Der GTD würde mir wohl einiges an Spritkosten sparen.
Oder besser den Peugeot (Durchschnittsverbrauch ca 6l) weiterfahren?
Schonmal Danke fürs lesen
Grüße
Transmissions
Beste Antwort im Thema
Und du glaubst ernsthaft, dass ein Golf für 7000 € dir mehrere reparaturfreie Jahre garantiert?
Ähnliche Themen
29 Antworten
Auf Grund der geringen Laufleistung von gerade einmal 144.000 km rate ich hier zur Weiternutzung des Peugeot 206 CC.
Wirklich günstiger in den Gesamtkosten wirst du da mit Golf auch nicht fahren.
Ich hab da halt etwas Bedenken, dass vielleicht doch mal eine sehr teure Reparatur anstehen könnte, die einen Großteil des Restwertes beträgt bzw. schon daran kratzt. Ich weiß nicht, ob es in so einem Fall noch wirtschaftlich gesehen klug wäre, das Geld zu investieren. Da im Extremfall ja auch Kosten zusammenkommen können, die sich etwa auf die Summe belaufen, die mir noch zum GTD fehlen würde. In so einem Fall käme dann wohl noch die Spritkostenersparnis beim GTD dazu, die das ganze wohl wieder ausgleicht.
Ich denke mir halt, dass wenn ich den GTD ein paar Jahre fahre, ich durch die eingesparten Spritkosten das Geld was ich für die Anschaffung ausgegeben habe, wieder drin hab.
Und du glaubst ernsthaft, dass ein Golf für 7000 € dir mehrere reparaturfreie Jahre garantiert?
Zitat:
@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 16:18:02 Uhr:
Ich hab da halt etwas Bedenken, dass vielleicht doch mal eine sehr teure Reparatur anstehen könnte, die einen Großteil des Restwertes beträgt bzw. schon daran kratzt.
Du könntest den Fahrzeugwechsel auf den Zeitpunkt verlegen, in dem dieser Fall konkret eintritt.
Zitat:
@lemonshark schrieb am 15. Dezember 2018 um 16:23:21 Uhr:
Und du glaubst ernsthaft, dass ein Golf für 7000 € dir mehrere reparaturfreie Jahre garantiert?
Ich hoffe zumindest, dass da nichts schlimmeres auftreten würde.
Ich habe da ein paar Leute im Freundeskreis/Bekannte, die Fahrzeuge aus dem VAG Konzern mit dem 2,0l TDI fahren. Ein paar davon haben das Auto mit über 200tkm gekauft und fahren seit längerem ohne teure Reparaturen sogar relativ problemlos damit. Daher gehe ich mal davon aus, der 2,0l TDI ziemlich robust und langlebig ist.
Der Peugeot 206 ist auch nicht dafür bekannt, besonders defektanfällig zu sein.
Einerseits können auch bei einem Golf VI GTD Unwägbarkeiten kommen, die nicht günstiger ausfallen müssen als beim jetzigen. Andererseits musst Du beim jetzigen nicht reparieren, was sich nicht mehr lohnt.
Wie hoch schätzst Du denn die Betriebskosteneinsparung? Wie vergleicht sich die unter Berücksichtigung des höheren Wertverlusts, mehr Steuern und der um 3 Klassen teureren HP-Versicherung?
Der bessere Deal ist wahrscheinlich, beim 206er zu bleiben.
Zitat:
@Railey schrieb am 15. Dezember 2018 um 16:37:58 Uhr:
Einerseits können auch bei einem Golf VI GTD Unwägbarkeiten kommen, die nicht günstiger ausfallen müssen als beim jetzigen.
ÖlPumpenAntrieb, Zweimassenschwungrad wären da schon mal zwei. Ganz zu schweigen wie der Gtd das Update überstanden hat.
Wenn der 206 aktuell techn iO ist, weiterfahren und pflegen. Auch ein GTD wird irgendwann Reparaturen brauchen.
Gruß M
Ich hab das ganze eben nochmal durchgerechnet. Wenn ich die monatlichen Kosten vergleiche, kommt mich der GTD von den Spritkosten her zwar rund 60 Euro günstiger. Aber durch die höhere Steuer und Versicherung würde mich der GTD rund 20 Euro mehr im Monat kosten als der 206 CC.
Den Wertverlust habe ich jetzt mal nicht mit eingerechnet.
Aus meiner Sicht macht es halt wenig Sinn, im Falle eines Falles viel Geld in ein Auto zu stecken, was noch 2-3000 Euro wert ist. Dann lieber in den GTD, der einen deutlich höheren Restwert hat.
Es geht ja nicht nur um die Kosten.
Wie bereits erwähnt fahre ich 30.000km pro Jahr. Davon etwa 90% Autobahn und 10% Stadt. Ich fahre fast nur Langstrecken. Zur Arbeit sind es 45km pro Strecke. Und der Rest kommt durch Städtetrips/Urlaub in Deutschland und anderen europäischen Ländern zusammen.
Mir geht es da auch um die Vorteile in Sachen Komfort und Ausstattung, die der Golf bietet.
Zitat:
@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 17:14:57 Uhr:
Aus meiner Sicht macht es halt wenig Sinn, im Falle eines Falles viel Geld in ein Auto zu stecken, was noch 2-3000 Euro wert ist. Dann lieber in den GTD, der einen deutlich höheren Restwert hat.
Der Restwert macht in der Gesamtrechnung aber auch nur dann Sinn, wenn ein Verkauf des Fahrzeugs in Betracht gezogen wird.
Beim Vergleich Golf GTD zu 206cc sollte man auch bedenken, daß beim Golf das Dach allenfalls mit der Flex runter geht...
Zitat:
Beim Vergleich Golf GTD zu 206cc sollte man auch bedenken, daß beim Golf das Dach allenfalls mit der Flex runter geht...
Das ist mir bewusst. Es muss ja auch nicht unbedingt wieder ein Cabrio sein
Zitat:
@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 17:14:57 Uhr:
Den Wertverlust habe ich jetzt mal nicht mit eingerechnet.
Aus meiner Sicht macht es halt wenig Sinn, im Falle eines Falles viel Geld in ein Auto zu stecken, was noch 2-3000 Euro wert ist. Dann lieber in den GTD, der einen deutlich höheren Restwert hat.
Und wieviel ist der GTD meinst Du in 1,5 Jahren noch wert, mit 45000km mehr auf der Uhr und Fahrverboten in vielen Deutschen Städten? Da bist Du genau da, wo Du mit dem CC jetzt bist. Und ich würde fast wetten - der GTD würde die nächsten 45000km mehr Investitionen in die Technik/Mechanik erfordern als der CC. Wenn Du den GTD haben willst - dann mach das. Aber täusche Dich nicht selbst, billiger ist den Peugeot zu fahren bis nix mehr geht. Und 700€ Reparatur in 2 Jahren bei einem 10-12 Jahre alten Auto ist jetzt auch nicht wirklich viel.
Gibt einen Begriff dafür, wo uns andere Völker bereits auslachen:
"the german angst"
Den Alten weiterfahren. Punkt.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 15. Dezember 2018 um 18:14:20 Uhr:
Zitat:
@Transmissions schrieb am 15. Dezember 2018 um 17:14:57 Uhr:
Den Wertverlust habe ich jetzt mal nicht mit eingerechnet.
Aus meiner Sicht macht es halt wenig Sinn, im Falle eines Falles viel Geld in ein Auto zu stecken, was noch 2-3000 Euro wert ist. Dann lieber in den GTD, der einen deutlich höheren Restwert hat.
Und wieviel ist der GTD meinst Du in 1,5 Jahren noch wert, mit 45000km mehr auf der Uhr und Fahrverboten in vielen Deutschen Städten? Da bist Du genau da, wo Du mit dem CC jetzt bist. Und ich würde fast wetten - der GTD würde die nächsten 45000km mehr Investitionen in die Technik/Mechanik erfordern als der CC. Wenn Du den GTD haben willst - dann mach das. Aber täusche Dich nicht selbst, billiger ist den Peugeot zu fahren bis nix mehr geht. Und 700€ Reparatur in 2 Jahren bei einem 10-12 Jahre alten Auto ist jetzt auch nicht wirklich viel.
Da so ein Golf GTD meiner Meinung nach ziemlich wertstabil ist bzw. der Wertverlust im Vergleich zu anderen Marken weitaus geringer ist, gehe ich davon aus, dass der GTD noch um einiges mehr Restwert haben wird als mein 206CC jetzt.
Das mit den Reparaturen ist wohl echt Glückssache. Aber ja, da bin ich mit 700€ in zwei Jahren wohl ganz gut weggekommen.
Ich sehe schon, die Mehrheit meint den 206CC weiterfahren, da günstiger.
Ihr habt wohl recht. Und ich hab mich vielleicht etwas in den GTD verguckt
Dann werde ich den Peugeot weiterfahren, bis nix mehr geht/ eine mega teure Reparatur nötig wird, die in keinem Verhältnis zum Restwert steht. Aber dann folgt ein GTD
Ich danke euch dafür, dass ihr mir da den richtigen Weg zeigt. Bin wohl etwas verblendet vom GTD