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AutoBild Dauertest Verlierer

Themenstarteram 16. Januar 2023 um 18:11

AutoBild hat aktuell 10 "Verlierer" ihrer Dauertests gekürt.

Link

Abseits von "normalen Wehwechen", eigentlich ein schöner Querschnitt von dem, wovor hier auf MotorTalk (in der Kaufberatung) immer gewarnt wird.

1.0 Ecoboost endet nach diversen Problemen mit einem Motorschaden; der katastrophale Subaru Boxer Diesel; DPF, AGR und das DQ250DSG am EA189 TDI im Q3, DQ200 im Golf vor 200.000km hinüber.

Einzelfälle, noch unausgereifte Technik bei den älteren Modellen oder eine realistische Warnung in Richtung Low-Cost 3 Zylinder, DCTs und Langzeitfolgen bei modernen Dieselmotoren? Wie seht ihr das?

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106 Antworten

Der Kunde ist das Versuchskaninchen, und darf das noch zahlen. Downsizing Schrott .

Habe mich damit abgefunden und meine Fähigkeiten zur Recherche verbessert, ansonten kann man mit einer Garantieverlängerung genauso gut schlafen wie mit Vollkasko - wenn etwas passiert, dann fällt man nicht ins Bodenlose. Ein Auto für Länger kriegt man heute vermutlich nur noch ohne Turbo und damit können die Leute, warum auch immer, nicht mehr leben.

Ich hatte einen A4 Avant 2,5 TDI, den habe ich 16 Jahre gefahren. Er hatte am Ende 500000 km auf dem Tacho. Und er hatte "nur" 155 PS. Heute haben Autos 2,0 Liter und bis zu 300 PS. Wie soll so ein aufgeblasener Motor mehr als 200000 km halten? Ein alter 200 er Strich Achter mit 55 PS läuft locker ne Million. Downsizing geht auf die Haltbarkeit. Das Auto wird mehr und mehr zum Wegwerfartikel, das merkt man schon an den Werkstatt kosten. Die sollen gar nicht mehr länger halten.

Zitat:

@tomkyle schrieb am 16. Januar 2023 um 19:45:11 Uhr:

... Das Auto wird mehr und mehr zum Wegwerfartikel, ...

Das ist aber genau genommen schon seit Henry Ford so, der dann als erstes dafür sorgen wollte, das jeder Amerikaner einen Ford hat (günstiger aus Serienproduktion) und als das soweit erledigt war (Marksättigung), dann anfing immer mehr Varianten zu erzeugen, die das Volk unbedingt haben muss (als erstes dann in beliebigen Farben, später dann alles anderen 'Extras').

Die Lösung wäre, das wir alles solange wie möglich reparieren, was wir aber nicht wirklich wollen. Und wir wollen SUV's, PS, Blitzkarossen ;-)

am 16. Januar 2023 um 19:04

Auf MT wird immer wieder behauptet, dass Auto Bild stets positiv über VW urteilt - und jetzt wird ein VW-Getriebe zum Verlierer erklärt?

Das reparieren muß man sich aber auch leisten können bzw wollen. Und wenn zB ein LED Matrix-Scheinwerfer 2500 € kostet ,dann lohnt sich das irgendwann nicht mehr. Und heutige Autos stecken voller sehr teuer Elektronik. Dann wird ein Unfall bei einem ca 10 jährigen Auto zum Totalschaden, wahrscheinlich schon früher. Und das Auto ist für Elektronik eigentlich der denkbar schlechteste Einsatzort. Die geht mit Sicherheit kaputt.

Um die Scheinwerfer habe ich ehrlich gesagt auch schon Sorge, habe nen 2014er Passat B8 mit LED also wenn mir da nur mal einer reinfährt beim parken oder so… würde ich doch niemals nie nen Neuteil für holen. Haben Verwerter sowas günstig? Vermutlich dann so 800 statt 1600 Euro na super

 

Aber das mit dem VW bashing ist ja echt mal interessant, ich kenn das auch nur so das bei AutoBild immer Vw das Maß aller Dinge war/ist

 

So wie eigentlich früher auch immer bei diesem VOX Automagazin

Irgendwann lässt sich der Pfusch nicht mehr verbergen. Aber das betrifft nicht nur VW und Familienmitglieder. Die sparen wo sie können. Alle Hersteller!

Ja, früher war alles besser...

Nur mal so zur Erinnerung:

Autos waren früher inflationsbereinigt deutlich teurer.

Reparaturkosten waren früher auch schon hoch.

Der Kraftstoffverbrauch lag bei meinem ersten Auto zwischen 11 und 17 l/100 km. Und das bei unter 1 t Fahrzeuggewicht.

Abgasreinigung? Gab es damals auch nicht.

Das Auto brauchte gefühlt eine halbe Stunde, bis es mal warm wurde.

Wenn ich an das Funzellicht von damals denke...

Ja, früher war alles besser!

Oder soll ich noch mehr aufzählen, was früher alles besser war?

Ja, ganz früher… Aber zwischendurch gab es mal eine Phase, als die Autos schon ganz brauchbar waren und „Premium“ sich über Qualität und Haltbarkeit definierte. Das war so ungefähr als Mercedes mit dem W123 mal den eigentlichen Volkswagen hatte. Später haben andere Hersteller der Qualität nachgeeifert und sie teilweise auch erreicht. Das führte dann dazu, dass um die Jahrtausendwende +/- 5 Jahre viele solide Fahrzeuge entstanden, die teilweise heute noch in großen Stückzahlen unterwegs sind.

Zitat:

@mecco schrieb am 16. Januar 2023 um 22:21:10 Uhr:

Ja, ganz früher… Aber zwischendurch gab es mal eine Phase, als die Autos schon ganz brauchbar waren und „Premium“ sich über Qualität und Haltbarkeit definierte. Das war so ungefähr als Mercedes mit dem W123 mal den eigentlichen Volkswagen hatte. Später haben andere Hersteller der Qualität nachgeeifert und sie teilweise auch erreicht. Das führte dann dazu, dass um die Jahrtausendwende +/- 5 Jahre viele solide Fahrzeuge entstanden, die teilweise heute noch in großen Stückzahlen unterwegs sind.

Sorry, aber ein Mercesdes war noch nie ein "Volkswagen". Der war, zumindest in meiner Familie, einfach unerschwinglich teuer.

Noch ein paar Stichpunkte:

Navigationssystem -> lag bei mir früher im Handschuhfach und hieß Straßenkarte

Musikanlage -> Mit meinem Kassettenradio und dem blechernen Klang war ich der 'Held'

ABS?

ESP?

ACC?

Tempomat?

Rückfahrkamera?

Sitzheizung?

Leise Motoren?

Kurvenlicht?

Abbiegelicht?

Travel Assist?

Servolenkung?

Gab es alles nicht!

 

Tut mir leid, aber in diese Zeit will ich nicht wieder zurück! Ich finde es heute 1000x besser als früher!

Und dass die Autos früher alle länger liefen, ist auch ein Märchen!

Spätestens nach 10 bis 12 Jahren waren nahezu alle Fahrzeuge durchgerostet, wenn man nicht aktiv dagegenwirkte.

Schau Dir mal einen 10-jährigen Golf 6 oder Golf 7 an (wenn es schon so alte gibt). Die sind alle vollverzinkt. Das Verzinken war einer der größten Fortschritte überhaupt.

Und wenn man mehr Technik an Bord hat, kann/darf auch mehr kaputt gehen.

Zitat:

@mecco schrieb am 16. Januar 2023 um 22:21:10 Uhr:

Aber zwischendurch gab es mal eine Phase, als die Autos schon ganz brauchbar waren und „Premium“ sich über Qualität und Haltbarkeit definierte. [...] Das führte dann dazu, dass um die Jahrtausendwende +/- 5 Jahre viele solide Fahrzeuge entstanden, die teilweise heute noch in großen Stückzahlen unterwegs sind.

Siehe mein Audi A3 1.6 mit Erstzulassung August 1998. Der steht optisch & technisch unverschämt gut da, - wofür der Vorbesitzer allerdings viel Geld aufgewandt hat. Binnen 24 Jahre und 182.000 km flossen rund 20.000,- Euro in Wartung, Pflege und Verschleißrepararuren.

Hatte mal einen Audi 80 von 1989. 14 Jahre gefahren 350.000km alle Inspektionen, 2x Kabelsatz Heckklappe, 1 Kabelsatz inst. Tür li, 1 Satz Bremssättel scheiben klötze hi, 3x Bremse vorn, 1x Zahnriemen. Sonst fahren, fahren, fahren. Lief noch als er verkauft wurde und durch Vollverzinkung kein Rost an der Karosse.

Fahre heute noch ohne Navi. Nutze ich nur, wenn ich zu erstemal irgendwo hin fahre für die letzten 20 km maximal. Und da reicht das im Handy. Einparken kann ich auch noch, wobei bei den heutigen Koffern brauch man das vielleicht. Wenn es richtig dunkel ist fahr ich etwas langsamer um die Ecke, also Kurvenlicht muß nicht sein. Servo braucht man eigentlich nur durch die Fahrzeugauslegung für hohe Geschwindigkeiten und im Stand, mein alter Audi 100 ohne Servo ließ sich beim rollen mit einer Hand am Lenkrad durch die Serpentinen lenken. Früher war Servo was für Weicheier.

Vor allem kann alles was eingebaut ist auch kaputtgehen.

Zitat:

@christian_2 schrieb am 16. Januar 2023 um 23:00:27 Uhr:

Sorry, aber ein Mercesdes war noch nie ein "Volkswagen".

Der W123 lag bei den Zulassungszahlen mal vor dem Golf und das war zu einer Zeit, als die Hersteller noch nicht mit Eigenzulassungen arbeiteten. Also finde ich, dass er schon so etwas wie ein Volkswagen war.

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