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Autobild Winter-Reifen Test 225/45 R 17 (30.09.2011)

Themenstarteram 8. Oktober 2011 um 11:51

Zitat:

Sicher durch die Eiszeit

Winterreifen werden immer besser. Aber auch immer teurer. Im aktuellen Test geht es um Stärken und Schwächen auf Schnee, Nässe und trockener Piste – aber auch um Preise, Laufleistung und Spritverbrauch.

Von Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp

Die Winterreifenverordnung hat viel bewegt: Im vergangenen Winter lag die Umrüstquote für Winterreifen bei 88 Prozent. Auch die Nachwirkungen der Abwrackprämie und ein hoher Neuwagenabsatz sorgten für gute Konjunktur. Die Folge: Winterreifen waren ausverkauft, die Lager bei Händlern und Herstellern leer geräumt. Angebot und Nachfrage hatten zuvor die Preise gewaltig in die Höhe getrieben, in Panik griffen die verunsicherten Autofahrer nach allem, was eine M+S-Markierung trug. Unseriöse Händler machten mit Ramschware und Ladenhütern zu Top-Preisen Kasse. Jetzt sind die Lager wieder gefüllt, doch die Reifenpreise liegen mit einem Plus von 15 bis 20 Prozent deutlich über Vorjahresniveau.

Da heißt es: Preise vergleichen und auf den Euro achten. Auch wir spitzen den Bleistift und erweitern unseren aktuellen Winterreifenvergleich um das Kapitel Kostenwertung. Wie teuer ist ein Satz Winterreifen, wie viele Kilometer hält er, und wie viel Kraftstoff lässt sich über den Rollwiderstand einsparen? Bei der Benotung ist ein teurer Reifen da zunächst im Nachteil, doch unter dem Strich kann er sich trotzdem rechnen. Beispiel Michelin: Mit einem Preis von circa 750 Euro gehört der Alpin A4 zu den teuren Kandidaten im Test. Doch auf dem Abrieb- Prüfstand ist er nicht kleinzukriegen, erreicht dort die doppelte Kilometerleistung eines Durchschnittsreifens – und kassiert am Ende sogar die Auszeichnung "Ecomeister".

Infos zur Kennzeichnung

Gestaffelt nach Effizienzklassen informiert in Zukunft ein Sticker auf allen Reifen über Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch. Ab November 2012 wird dieses Etikett europaweit für alle neuen Reifen zur Pflicht. Die Zertifizierung bleibt den Herstellern selbst überlassen, eine Überprüfung der Angaben durch unabhängige Stellen findet nicht statt. Eine Doppel-A-Einstufung für Spitzenwerte sowohl beim Rollwiderstand als auch bei der Nasshaftung erreicht derzeit noch kein Produkt. Den kompletten Reifen-Test mit allen Messungen im Detail und der großen Wertungstabelle können Sie in AUTO BILD 39/2011 lesen.

###

Still ruht der See. Bei minus zehn Grad finden wir auf den eisbedeckten Seen Nordschwedens ideale Testbedingungen für die zwölf aktuellen Winterreifen in der Dimension 225/45 R 17. Hier sind die Ergebnisse ...

Slalom auf Schnee: Gemessen wird die maximale Querbeschleunigung in m/s²

• Gerade bei Hinterradantrieb ist eine stabile Seitenführung Grundvoraussetzung für sicheres Fahrverhalten. Nokian (4,07), Goodyear (4,04) und Toyo (4,00) halten den 3er am besten in der Spur, schwächster Winterreifen ist Zetum (3,46).

Handling auf Schnee: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h.

• Auf dem Schneeparcours muss alles passen. Einlenkverhalten, Seitenführung, Balance. Nokian (59,4), Toyo (59,0) und Uniroyal (58,9) überzeugen mit schnellen Rundenzeiten. Ganzjahresreifen (55,2) und Zetum (55,1) sind Schlusslichter, der Sommerreifen ist nicht fahrbar.

Bremsen auf Schnee: Gemessen wird aus Tempo 40 in Metern.

• Alle Kandidaten bieten sichere Bremseigenschaften, der finnische Nokian (18,7) krallt sich am besten in den Schnee. Schwächster Winterreifen ist der Nexen (21,2), den sogar Goodyears Ganzjahresreifen (20,6) übertrifft. Der Sommerreifen verschenkt fast 28 Meter Sicherheitsreserve.

Traktion auf Schnee: Bewertet wird nach durchschnittlicher Zugkraft in Newton.

• Mit diesen Winterreifen braucht sich niemand vor glatten Steigungen zu fürchten. Ganz vorn liegen Bridgestone und Nokian (2634), doch auch Goodyears Ganzjahresreifen macht seine Sache überzeugend gut, hängt sogar die Winterreifen von Zetum (2210) und Nexen (2200) ab.

Aquaplaning: Bewertet wird nach Aufschwimmge- schwindigkeit in km/h.

• Sommerreifen (90,8) bewältigen Nässe dank breiterer Profilrillen am besten, bei den Winterreifen liegen Nexen (87,7), Toyo (87,6) und Pirelli (87,4) vorn, doch auch Continental (86,4) und Zetum (85,5) schaffen ein "Gut". Ganzjahresreifen (82,3) bieten bei nasser Straße die niedrigsten Sicherheitsreserven.

Kurven-Aquaplaning: Gemessen wird die mittlere Querbeschleunigung in m/s².

• Im Kurvenbereich verliert der Nokian (3,04) als Erster noch vor dem Ganzjahresreifen (3,10) den Kontakt zur Fahrbahn. Auf Pirelli (3,75), Toyo (3,63), Bridgestone (3,55), Continental (3,44) und Goodyear (3,37) kommt der Test-3er deutlich besser durch die Kurve.

Bremsen bei Nässe: Gemessen wird der Bremsweg aus Tempo 100.

• Der Winterreifen von Conti (61,3) kommt sogar vor dem Sommerreifen (62,0) zum Stehen. Der Zetum (72,0) braucht zwei weitere Wagenlängen. Gut schneiden auch Goodyear (62,2), Dunlop (62,3), Michelin (63,5), Uniroyal (64,2) und Bridgestone (64,7) ab.

Nässe-Handling: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h.

• Auf nassem Asphalt können Goodyear (77,7) und Dunlop (77,2) schon fast auf dem Niveau des Sommerreifens (78,0) mithalten. Auch Pirelli (76,8), Michelin (76,5), Bridgestone und Continental (beide 75,8) überzeugen. Rutschig wird es mit Zetum (73,1).

Nasse Kreisbahn: Gemessen wird die Rundenzeit in Sekunden.

• Den besten Grip auf nasser Piste bieten natürlich Sommerreifen (15,68), von den Winterreifen liefert der Dunlop (16,26) die schnellste Rundenzeit. Mit Uniroyal (17,38) und Zetum (17,23) rutscht der Testwagen stärker über die Vorderräder, auch Toyo und Michelin (je 16,97) schaffen nur ein "Befriedigend".

Bremsen auf trockener Straße: Gemessen wird der Bremsweg aus Tempo 100 in Metern.

• Als bester Winterreifen kommt der Nexen (44,8) eine Wagenlänge hinter dem Sommerreifen (40,3) zum Stehen. Ganzjahresreifen (45,0) und Nokian (45,2) folgen knapp dahinter. Toyo (47,9), Conti (48,2) und Pirelli (48,4) bieten nur befriedigende Leistung.

Handling: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit im km/h.

• Präzise geht es mit Dunlop (87,1), Michelin (86,9) und Goodyears Ganzjahresreifen (86,8) ums Eck, und auch die meisten anderen Kandidaten müssen sich nicht verstecken. Nur auf Uniroyal (85,8), Nexen (85,7) und Zetum (85,5) wird es zäh.

Vorbeifahrgeräusch: Gemessen wird bei 60 und 80 km/h in dB.

• Winterreifen rollen meist leiser über den Asphalt als Sommerreifen (64,7/71,6). Der Flüsterreifen kommt von Nokian (63,5/70,2). Die Lautesten sind Pirelli (65,7/72,7), Nexen (64,5/73,7) und Goodyear (64,8/72,7).

Komfort: Diese Kategorie wird subjektiv beurteilt.

• Trotz des sportlichen 45er-Querschnitts vermitteln die Winterreifen einen sehr hohen Abrollkomfort. Spürbar härter als der Rest geht der koreanische Zetum Alpine ans Werk.

Laufleistung: Nach wie vielen Kilometern erreicht der Reifen die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm? Die Messung erfolgt auf einem modernen Trommelprüfstand.

• Mit Abstand die meisten Kilometer schafft der Michelin (45.000), doch auch Ganzjahresreifen (32.850) und Uniroyal (32.400) machen lange mit. Auf nicht einmal 20.000 km bringen es Nokian (19.350) und Pirelli (18.900).

Rollwiderstand: Gemessen wird in kg/to.

• Im Vergleich zu Toyo (10,06) oder Uniroyal (9,98) ist mit den Leichtläufern von Pirelli (8,23) und Bridgestone (8,30) eine Kraftstoffersparnis von etwa vier Prozent zu erzielen.

Was kostet der Reifen im Vergleich zur Laufleistung?

• Überraschung: Der vom Preis recht teure Michelin ist unter dem Strich mit 16,67 Euro pro 1000 Kilometer der Günstigste. Uniroyal (19,29), Ganzjahresreifen (19,63), Nexen (21,87) und Zetum (25,30) punkten in dieser Kategorie ebenfalls, während der Pirelli (38,62) mit Abstand der teuerste Testkandidat ist.

###

Einzelbewertungen:

Michelin Alpin A4 91 H

• Stärken: Winterreifen der Spitzenklasse mit überragender Kilometerlaufleistung. Sichere Handlingeigenschaften, überzeugender Abrollkomfort.

• Schwächen: leichte Aquaplaningschwäche.

• Preis: ca. 750 Euro/Satz

• Urteil: Vorbildlich. Eco-Meister 2011.

Bridgestone Blizzak LM-32 91 H

• Stärken: überzeugendes Allroundtalent mit sehr guter Traktion auf Schnee. Ausgewogenes Handlingverhalten mit präziser Lenkung auf trockener und nasser Fahrbahn, kraftstoffsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: durchschnittliche Laufleistung.

• Preis: ca. 720 Euro/Satz

• Urteil: Vorbildlich.

Dunlop SP Winter Sport 4D 91 H

• Stärken: fahrdynamischer Winterprofi mit guter Traktion auf Schnee, sichere Handlingqualitäten auf nasser und trockener Strecke, kurze Bremswege bei Nässe.

• Schwächen: leichte Aquaplaningschwäche, nur befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 725 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Goodyear UltraGrip Performance 2 94 V

• Stärken: ausgewogener Winterreifen mit guter Traktion und stabiler Seitenführung auf Schnee. Dynamische Fahreigenschaften mit präzisem Lenkverhalten auf nasser Straße.

• Schwächen: erhöhtes Vorbeifahrgeräusch, nur befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 790 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Uniroyal MS plus 66 91 H

• Stärken: Stabile Seitenführung und sichere Handlingqualitäten auf verschneiter Strecke. Hohe Laufleistung, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

• Schwächen: nur durchschnittliche Leistungen bei Aquaplaning und auf nasser Fahrbahn.

• Preis: ca. 625 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Toyo Snowprox S953 94 V • Stärken: überzeugender Winterreifen mit dynamischem Fahrverhalten und guter Seitenführung auf schneebedeckter Strecke, gute Sicherheitsreserven bei Aquaplaning.

• Schwächen: geringe Laufleistung, erhöhter Rollwiderstand, untersteuerndes Nasshandling.

• Preis: ca. 610 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Continental WinterContact TS 830 P 91 H

• Stärken: sichere Handlingeigenschaften mit stabiler Seitenführung bei jedem Wetter. Erfreulich kurze Bremswege auf nasser Piste, niedriger Rollwiderstand.

• Schwächen: verlängerte Trockenbremswege, befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 765 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Nokian WR D3 94 H

• Stärken: der Schneekönig mit überzeugenden Handlingqualitäten und kurzen Bremswegen auf verschneiter Piste, leises Abrollgeräusch, spritsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: mäßige Aquaplaningreserven, nur geringe Kilometerlaufleistung.

• Preis: ca. 620 Euro/Satz

• Urteil: Befriedigend.

Pirelli W 240 Sottozero Serie II 94 V

• Stärken: überzeugendes Fahrverhalten mit guter Seitenführung auf Schnee und nasser Piste, gute Sicherheitsreserven bei Aquaplaning, spritsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: verlängerte Trocken- und Nassbremswege, schwache Laufleistung.

• Preis: ca. 730 Euro/Satz

• Urteil: Befriedigend.

Nexen Winguard Sport 94 H

• Stärken: gutes Preis-Laufleistungs-Verhältnis, spritsparend niedriger Rollwiderstand.

• Schwächen: geringe Traktion und verlängerte Bremswege auf Schnee, unharmonisch untersteuerndes Fahrverhalten und deutlich verlängerte Bremswege bei Nässe.

• Preis: ca. 490 Euro/Satz

• Urteil: Bedingt empfehlenswert.

Zetum Alpine Asymmetric KW17 91 V

• Stärken: guter Rollwiderstand, niedriger Preis.

• Schwächen: unharmonisches Fahrverhalten mit geringer Seitenführung auf verschneiter Piste, verzögertes Lenkansprechen und zu lange Bremswege auf nasser Fahrbahn, schlechter Abrollkomfort.

• Preis: ca. 535 Euro/Satz

• Urteil: Nicht empfehlenswert.

 

Ganzjahresreifen:

Goodyear Vector 4Seasons 94 V

• Stärken: dynamische Handlingeigenschaften, kurze Bremswege auf trockener Strecke, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

• Schwächen: unharmonisches Fahrverhalten mit schwacher Seitenführung auf Schnee, durchschnittliche Fahrqualitäten bei Nässe.

• Preis: ca. 645 Euro/Satz

• Urteil: Bedingt empfehlenswert.

Quelle: Autobild Winter-Reifen 225/45 R 17 Test — 30.09.2011

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Oktober 2011 um 11:51

Zitat:

Sicher durch die Eiszeit

Winterreifen werden immer besser. Aber auch immer teurer. Im aktuellen Test geht es um Stärken und Schwächen auf Schnee, Nässe und trockener Piste – aber auch um Preise, Laufleistung und Spritverbrauch.

Von Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp

Die Winterreifenverordnung hat viel bewegt: Im vergangenen Winter lag die Umrüstquote für Winterreifen bei 88 Prozent. Auch die Nachwirkungen der Abwrackprämie und ein hoher Neuwagenabsatz sorgten für gute Konjunktur. Die Folge: Winterreifen waren ausverkauft, die Lager bei Händlern und Herstellern leer geräumt. Angebot und Nachfrage hatten zuvor die Preise gewaltig in die Höhe getrieben, in Panik griffen die verunsicherten Autofahrer nach allem, was eine M+S-Markierung trug. Unseriöse Händler machten mit Ramschware und Ladenhütern zu Top-Preisen Kasse. Jetzt sind die Lager wieder gefüllt, doch die Reifenpreise liegen mit einem Plus von 15 bis 20 Prozent deutlich über Vorjahresniveau.

Da heißt es: Preise vergleichen und auf den Euro achten. Auch wir spitzen den Bleistift und erweitern unseren aktuellen Winterreifenvergleich um das Kapitel Kostenwertung. Wie teuer ist ein Satz Winterreifen, wie viele Kilometer hält er, und wie viel Kraftstoff lässt sich über den Rollwiderstand einsparen? Bei der Benotung ist ein teurer Reifen da zunächst im Nachteil, doch unter dem Strich kann er sich trotzdem rechnen. Beispiel Michelin: Mit einem Preis von circa 750 Euro gehört der Alpin A4 zu den teuren Kandidaten im Test. Doch auf dem Abrieb- Prüfstand ist er nicht kleinzukriegen, erreicht dort die doppelte Kilometerleistung eines Durchschnittsreifens – und kassiert am Ende sogar die Auszeichnung "Ecomeister".

Infos zur Kennzeichnung

Gestaffelt nach Effizienzklassen informiert in Zukunft ein Sticker auf allen Reifen über Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch. Ab November 2012 wird dieses Etikett europaweit für alle neuen Reifen zur Pflicht. Die Zertifizierung bleibt den Herstellern selbst überlassen, eine Überprüfung der Angaben durch unabhängige Stellen findet nicht statt. Eine Doppel-A-Einstufung für Spitzenwerte sowohl beim Rollwiderstand als auch bei der Nasshaftung erreicht derzeit noch kein Produkt. Den kompletten Reifen-Test mit allen Messungen im Detail und der großen Wertungstabelle können Sie in AUTO BILD 39/2011 lesen.

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Still ruht der See. Bei minus zehn Grad finden wir auf den eisbedeckten Seen Nordschwedens ideale Testbedingungen für die zwölf aktuellen Winterreifen in der Dimension 225/45 R 17. Hier sind die Ergebnisse ...

Slalom auf Schnee: Gemessen wird die maximale Querbeschleunigung in m/s²

• Gerade bei Hinterradantrieb ist eine stabile Seitenführung Grundvoraussetzung für sicheres Fahrverhalten. Nokian (4,07), Goodyear (4,04) und Toyo (4,00) halten den 3er am besten in der Spur, schwächster Winterreifen ist Zetum (3,46).

Handling auf Schnee: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h.

• Auf dem Schneeparcours muss alles passen. Einlenkverhalten, Seitenführung, Balance. Nokian (59,4), Toyo (59,0) und Uniroyal (58,9) überzeugen mit schnellen Rundenzeiten. Ganzjahresreifen (55,2) und Zetum (55,1) sind Schlusslichter, der Sommerreifen ist nicht fahrbar.

Bremsen auf Schnee: Gemessen wird aus Tempo 40 in Metern.

• Alle Kandidaten bieten sichere Bremseigenschaften, der finnische Nokian (18,7) krallt sich am besten in den Schnee. Schwächster Winterreifen ist der Nexen (21,2), den sogar Goodyears Ganzjahresreifen (20,6) übertrifft. Der Sommerreifen verschenkt fast 28 Meter Sicherheitsreserve.

Traktion auf Schnee: Bewertet wird nach durchschnittlicher Zugkraft in Newton.

• Mit diesen Winterreifen braucht sich niemand vor glatten Steigungen zu fürchten. Ganz vorn liegen Bridgestone und Nokian (2634), doch auch Goodyears Ganzjahresreifen macht seine Sache überzeugend gut, hängt sogar die Winterreifen von Zetum (2210) und Nexen (2200) ab.

Aquaplaning: Bewertet wird nach Aufschwimmge- schwindigkeit in km/h.

• Sommerreifen (90,8) bewältigen Nässe dank breiterer Profilrillen am besten, bei den Winterreifen liegen Nexen (87,7), Toyo (87,6) und Pirelli (87,4) vorn, doch auch Continental (86,4) und Zetum (85,5) schaffen ein "Gut". Ganzjahresreifen (82,3) bieten bei nasser Straße die niedrigsten Sicherheitsreserven.

Kurven-Aquaplaning: Gemessen wird die mittlere Querbeschleunigung in m/s².

• Im Kurvenbereich verliert der Nokian (3,04) als Erster noch vor dem Ganzjahresreifen (3,10) den Kontakt zur Fahrbahn. Auf Pirelli (3,75), Toyo (3,63), Bridgestone (3,55), Continental (3,44) und Goodyear (3,37) kommt der Test-3er deutlich besser durch die Kurve.

Bremsen bei Nässe: Gemessen wird der Bremsweg aus Tempo 100.

• Der Winterreifen von Conti (61,3) kommt sogar vor dem Sommerreifen (62,0) zum Stehen. Der Zetum (72,0) braucht zwei weitere Wagenlängen. Gut schneiden auch Goodyear (62,2), Dunlop (62,3), Michelin (63,5), Uniroyal (64,2) und Bridgestone (64,7) ab.

Nässe-Handling: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h.

• Auf nassem Asphalt können Goodyear (77,7) und Dunlop (77,2) schon fast auf dem Niveau des Sommerreifens (78,0) mithalten. Auch Pirelli (76,8), Michelin (76,5), Bridgestone und Continental (beide 75,8) überzeugen. Rutschig wird es mit Zetum (73,1).

Nasse Kreisbahn: Gemessen wird die Rundenzeit in Sekunden.

• Den besten Grip auf nasser Piste bieten natürlich Sommerreifen (15,68), von den Winterreifen liefert der Dunlop (16,26) die schnellste Rundenzeit. Mit Uniroyal (17,38) und Zetum (17,23) rutscht der Testwagen stärker über die Vorderräder, auch Toyo und Michelin (je 16,97) schaffen nur ein "Befriedigend".

Bremsen auf trockener Straße: Gemessen wird der Bremsweg aus Tempo 100 in Metern.

• Als bester Winterreifen kommt der Nexen (44,8) eine Wagenlänge hinter dem Sommerreifen (40,3) zum Stehen. Ganzjahresreifen (45,0) und Nokian (45,2) folgen knapp dahinter. Toyo (47,9), Conti (48,2) und Pirelli (48,4) bieten nur befriedigende Leistung.

Handling: Bewertet wird nach Durchschnittsgeschwindigkeit im km/h.

• Präzise geht es mit Dunlop (87,1), Michelin (86,9) und Goodyears Ganzjahresreifen (86,8) ums Eck, und auch die meisten anderen Kandidaten müssen sich nicht verstecken. Nur auf Uniroyal (85,8), Nexen (85,7) und Zetum (85,5) wird es zäh.

Vorbeifahrgeräusch: Gemessen wird bei 60 und 80 km/h in dB.

• Winterreifen rollen meist leiser über den Asphalt als Sommerreifen (64,7/71,6). Der Flüsterreifen kommt von Nokian (63,5/70,2). Die Lautesten sind Pirelli (65,7/72,7), Nexen (64,5/73,7) und Goodyear (64,8/72,7).

Komfort: Diese Kategorie wird subjektiv beurteilt.

• Trotz des sportlichen 45er-Querschnitts vermitteln die Winterreifen einen sehr hohen Abrollkomfort. Spürbar härter als der Rest geht der koreanische Zetum Alpine ans Werk.

Laufleistung: Nach wie vielen Kilometern erreicht der Reifen die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm? Die Messung erfolgt auf einem modernen Trommelprüfstand.

• Mit Abstand die meisten Kilometer schafft der Michelin (45.000), doch auch Ganzjahresreifen (32.850) und Uniroyal (32.400) machen lange mit. Auf nicht einmal 20.000 km bringen es Nokian (19.350) und Pirelli (18.900).

Rollwiderstand: Gemessen wird in kg/to.

• Im Vergleich zu Toyo (10,06) oder Uniroyal (9,98) ist mit den Leichtläufern von Pirelli (8,23) und Bridgestone (8,30) eine Kraftstoffersparnis von etwa vier Prozent zu erzielen.

Was kostet der Reifen im Vergleich zur Laufleistung?

• Überraschung: Der vom Preis recht teure Michelin ist unter dem Strich mit 16,67 Euro pro 1000 Kilometer der Günstigste. Uniroyal (19,29), Ganzjahresreifen (19,63), Nexen (21,87) und Zetum (25,30) punkten in dieser Kategorie ebenfalls, während der Pirelli (38,62) mit Abstand der teuerste Testkandidat ist.

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Einzelbewertungen:

Michelin Alpin A4 91 H

• Stärken: Winterreifen der Spitzenklasse mit überragender Kilometerlaufleistung. Sichere Handlingeigenschaften, überzeugender Abrollkomfort.

• Schwächen: leichte Aquaplaningschwäche.

• Preis: ca. 750 Euro/Satz

• Urteil: Vorbildlich. Eco-Meister 2011.

Bridgestone Blizzak LM-32 91 H

• Stärken: überzeugendes Allroundtalent mit sehr guter Traktion auf Schnee. Ausgewogenes Handlingverhalten mit präziser Lenkung auf trockener und nasser Fahrbahn, kraftstoffsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: durchschnittliche Laufleistung.

• Preis: ca. 720 Euro/Satz

• Urteil: Vorbildlich.

Dunlop SP Winter Sport 4D 91 H

• Stärken: fahrdynamischer Winterprofi mit guter Traktion auf Schnee, sichere Handlingqualitäten auf nasser und trockener Strecke, kurze Bremswege bei Nässe.

• Schwächen: leichte Aquaplaningschwäche, nur befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 725 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Goodyear UltraGrip Performance 2 94 V

• Stärken: ausgewogener Winterreifen mit guter Traktion und stabiler Seitenführung auf Schnee. Dynamische Fahreigenschaften mit präzisem Lenkverhalten auf nasser Straße.

• Schwächen: erhöhtes Vorbeifahrgeräusch, nur befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 790 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Uniroyal MS plus 66 91 H

• Stärken: Stabile Seitenführung und sichere Handlingqualitäten auf verschneiter Strecke. Hohe Laufleistung, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

• Schwächen: nur durchschnittliche Leistungen bei Aquaplaning und auf nasser Fahrbahn.

• Preis: ca. 625 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Toyo Snowprox S953 94 V • Stärken: überzeugender Winterreifen mit dynamischem Fahrverhalten und guter Seitenführung auf schneebedeckter Strecke, gute Sicherheitsreserven bei Aquaplaning.

• Schwächen: geringe Laufleistung, erhöhter Rollwiderstand, untersteuerndes Nasshandling.

• Preis: ca. 610 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Continental WinterContact TS 830 P 91 H

• Stärken: sichere Handlingeigenschaften mit stabiler Seitenführung bei jedem Wetter. Erfreulich kurze Bremswege auf nasser Piste, niedriger Rollwiderstand.

• Schwächen: verlängerte Trockenbremswege, befriedigende Laufleistung.

• Preis: ca. 765 Euro/Satz

• Urteil: Empfehlenswert.

Nokian WR D3 94 H

• Stärken: der Schneekönig mit überzeugenden Handlingqualitäten und kurzen Bremswegen auf verschneiter Piste, leises Abrollgeräusch, spritsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: mäßige Aquaplaningreserven, nur geringe Kilometerlaufleistung.

• Preis: ca. 620 Euro/Satz

• Urteil: Befriedigend.

Pirelli W 240 Sottozero Serie II 94 V

• Stärken: überzeugendes Fahrverhalten mit guter Seitenführung auf Schnee und nasser Piste, gute Sicherheitsreserven bei Aquaplaning, spritsparender Rollwiderstand.

• Schwächen: verlängerte Trocken- und Nassbremswege, schwache Laufleistung.

• Preis: ca. 730 Euro/Satz

• Urteil: Befriedigend.

Nexen Winguard Sport 94 H

• Stärken: gutes Preis-Laufleistungs-Verhältnis, spritsparend niedriger Rollwiderstand.

• Schwächen: geringe Traktion und verlängerte Bremswege auf Schnee, unharmonisch untersteuerndes Fahrverhalten und deutlich verlängerte Bremswege bei Nässe.

• Preis: ca. 490 Euro/Satz

• Urteil: Bedingt empfehlenswert.

Zetum Alpine Asymmetric KW17 91 V

• Stärken: guter Rollwiderstand, niedriger Preis.

• Schwächen: unharmonisches Fahrverhalten mit geringer Seitenführung auf verschneiter Piste, verzögertes Lenkansprechen und zu lange Bremswege auf nasser Fahrbahn, schlechter Abrollkomfort.

• Preis: ca. 535 Euro/Satz

• Urteil: Nicht empfehlenswert.

 

Ganzjahresreifen:

Goodyear Vector 4Seasons 94 V

• Stärken: dynamische Handlingeigenschaften, kurze Bremswege auf trockener Strecke, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

• Schwächen: unharmonisches Fahrverhalten mit schwacher Seitenführung auf Schnee, durchschnittliche Fahrqualitäten bei Nässe.

• Preis: ca. 645 Euro/Satz

• Urteil: Bedingt empfehlenswert.

Quelle: Autobild Winter-Reifen 225/45 R 17 Test — 30.09.2011

21 weitere Antworten
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21 Antworten
am 8. Oktober 2011 um 12:03

Es wurde bei diesem Test nur mit Heckschleudern gefahren, das ist nix!

man hätte wirklich- um ein neutrales Urteil bekommen zu können- gleiche Reifen auch auf Allrad-Pkw, sowie Fronttriebler testen müssen. Wenn ein Hecktriebler ausbricht, hat sich das größtenteils mit schönschreiben erledigt. Wenn ein Fronttriebler ausbricht, kann man sich vllt noch mit einem Handbremsmanöver und Gas geben aus der Affäre ziehen um wieder in eine Spur zu kommen. Wenn ein Allradler droht auszubrechen, am besten dezent Fuß vom Gas... . Jedes Jahr im Schnee fahre ich auf den Parkplatz vorm Schalker Stadion, weil ich wissen will, wie mein Auto, wann reagiert! Das hat mir in der Praxis schon einige Male den Hintern gerettet. Man ist nur Mensch und schätzt nicht immer jede Situation richtig ein!

LG, JL

 

Der Test ist nixs!

Happy Weekend!

Themenstarteram 8. Oktober 2011 um 12:28

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

Es wurde bei diesem Test nur mit Heckschleudern gefahren, das ist nix!

Im Gegenteil, dass reicht vollkommen aus. Ein Winterreifen, der auf einem heckangetriebenen Fahrzeug besteht, wird mit Sicherheit auch auf einem Fronttriebler oder Allradler die richtige Wahl sein. Denn wenn ein Winterreifen auf einem heckangetriebenen Fahrzeug an seine Grenzen kommt, dann wird dieser bei den Frontzerrern und Aufallenvierenkrabblern noch lange nicht im Grenzbereich sein.

cu termi0815

am 8. Oktober 2011 um 12:32

Aufallenvierenkrablern... sehr lustig dieser Ausdruck.

Ich bin mir sicher, das mein Aufallenvierenkrablern mit seinen 3 Winterlanggebrauchtenreifen, jedem Hechantriebsschubser, wegfährt. Mit rundum Neuen Reifen..., natürlich noch schneller!

 

Aber ich ziehe auch Heckschleudern aus dem Graben, bin ein Netter!

Themenstarteram 8. Oktober 2011 um 12:41

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

Ich bin mir sicher, das mein Aufallenvierenkrablern mit seinen 3 Winterlanggebrauchtenreifen, jedem Hechantriebsschubser, wegfährt. Mit rundum Neuen Reifen..., natürlich noch schneller!

:confused: Genau das habe ich doch geschrieben. :confused: Eiin heckangetriebenes Fahrzeug wird auf den gleichen Winterreifen grundsätzlich zuerst an seine Grenzen kommen, dann werden Fronttriebler und besonders Allradler weiterhin beherrschbar sein.

Aber darum geht es hier ja nicht. Hier geht es nur um gute bzw. schlechte und teure, billige oder preiswerte Winterreifen.

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

Jedes Jahr im Schnee fahre ich auf den Parkplatz vorm Schalker Stadion, weil ich wissen will, wie mein Auto, wann reagiert! Das hat mir in der Praxis schon einige Male den Hintern gerettet. Man ist nur Mensch und schätzt nicht immer jede Situation richtig ein!

LG, JL

Na, wenn das mal nicht auch ein bisschen zum Spaß passiert ;)

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

Es wurde bei diesem Test nur mit Heckschleudern gefahren!

Das ist perfekt.

am 8. Oktober 2011 um 17:23

Zitat:

Original geschrieben von Taxidiesel

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

Jedes Jahr im Schnee fahre ich auf den Parkplatz vorm Schalker Stadion, weil ich wissen will, wie mein Auto, wann reagiert! Das hat mir in der Praxis schon einige Male den Hintern gerettet. Man ist nur Mensch und schätzt nicht immer jede Situation richtig ein!

LG, JL

Na, wenn das mal nicht auch ein bisschen zum Spaß passiert ;)

Ein bisschen Spaß muß sein...

Aber ich denke das die Reifenpreise ein wenig preiswerter sein dürften...

Den Michelin gibts nicht in der A4-Größe 235/45 17. Da muss man dann den Michelin PILOT Alpin nehmen. Weiß jemand, ob der genauso gut abschneidet?

Ich werde meine tollen Dunlop Winter Sport 3D jetzt evtl. verkaufen. Noch findet sich vielleicht ein "Dummer", der einen Winterreifen mit 4-5mm gut findet. Wenn der dann genug zahlt, nehme ich neue. Sonst nicht...

am 8. Oktober 2011 um 17:37

Biste mit dem Dunlop nicht zufrieden??

Ich suche gerade neue für meine Eltern, haben den neuen A6 und Audi wollte den heute die Dunlops andrehen.

Doch, sehr. Die sind Top! Würde vielleicht auch lieber wieder Dunlop nehmen, aber der Michelin hält ja wohl doch länger...

Die Dunlops habe ich mit den Felgen gebraucht gekauft. Im ersten Winter perfekt, ich bin als Frontkratzer bei Schnee wie auf Schienen gefahren (235er!), unser damaliger Corsa schliderte sich mit seinen 155ern einen ab. Im letzten Winter hatten sie dann eben nur noch 50% und da merkte man schon, dass sie nachlassen. Gut waren und sind sie aber immer noch.

Kauf doch meine...

ich hab noch den Dunlop M3 in 205 55 16, mittlerweile 3 Jahre alt, aber noch 7mm rundum.

Ich würde so gerne die Michelin nehmen, nur für gebrauchte Reifen bekommt man fast nix mehr.

Die Reifen, besser gesagt Winterräder, waren halt damals beim Kauf dabei, bin schon zufrieden mit den Dunlop, aber wir haben auf nem anderen Auto den Michelin A4 und man merkt den Unterschied, gerade wenn es wärmer und trocken ist, dann fährt sich der Michelin viel angenehmer. Noch kommt dazu, dass der Dunlop relativ laut ist.

Also ich überlegs mir noch, aber ich glaub, ich fahr die Dunlop halt noch 2 Jahre runter und dann kommen die Michelins drauf. Weil wie gesagt, mit den Dunlops kann man auch fahren... :)

Der Dunlop M3 ist ein anderer Reifen, als der Winter Sport 3D.

Nicht jeder Reifen eines Herstellers ist top und Testergebnisse gelten auch nur für das getestete Modell. Selbst in anderer Dimension kann das schon ganz anders aussehen...

Der Autobild-Test mit 225/45 17 dürfte vergleichbare Ergebnisse für 235/45 17 haben. Allerdings ist eben - wie bei Michelin gezeigt - nicht sicher, dass die "Nachbardimension" überhaupt zu haben ist.

Zitat:

Original geschrieben von 3dition

Der Dunlop M3 ist ein anderer Reifen, als der Winter Sport 3D.

Nicht jeder Reifen eines Herstellers ist top und Testergebnisse gelten auch nur für das getestete Modell. Selbst in anderer Dimension kann das schon ganz anders aussehen...

Der Autobild-Test mit 225/45 17 dürfte vergleichbare Ergebnisse für 235/45 17 haben. Allerdings ist eben - wie bei Michelin gezeigt - nicht sicher, dass die "Nachbardimension" überhaupt zu haben ist.

mir ist bewusst, dass der M 3 der Vorgänger der 3D ist und der 3D ist der Vorgänger des 4 D, deshalb denke ich auch, dass gerade bei diesem Reifen gebraucht nicht viel zu bekommen ist. Mein 3 M ist DOT Ende 2008 und hat die MO-Kennung und hat bislang quasi nur 2 Winter gesehen. Rundum bin ich zufrieden, deshalb bleibt er.

In der aktuellen Motorwelt des ADAC sind versch. Reifengrößen drinne und da sieht man schön, wie bei einer anderen Größe es einzelne Veränderungen gibt, aber auch dort ist der Michelin überall top.

Aber der getestete Michelin ist der Michelin Alpin, nicht der Pilot Alpin. Für meine Größe gäbe es nur letzteren...

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