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Autofinanzierung als Schüler

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 9:45

Hallo liebe Motor-Talkmitglieder,

wie oben zu lesen ist, möchte ich gerne wissen ob ich als Schüler ein Auto finanzieren kann. Was ich möchte ist ein Gebrauchtwagen. Ein BMW 3er maximal 2000€. Ich habe viele Euro 2 & 3 Autos gesehen die rund 1500€ kosten und von Autohäusern mit finanzierung auf der Internetseite Autoscout & Mobile angeboten werden. Nun zu mir: Ich bin 20 Jahre alt und Schüler. Ich bekomme monatlich 400€ Schülerbafög die ich nicht zurückzahlen muss. Nun möchte ich noch eine Stelle finden wo ich als 400€ Basis (Aushilfe) arbeiten kann. Dann hätte ich im Monat 800€ einkommen. Das Problem ist, ich bekomme mein Schülerbafög noch bis Mai. Versicherung und Steuern sind kein Problem die wird mein Vater übernehmen. Das Auto wird dann auch als Drittwagen angemeldet. Nun meine Frage: Kann ich überhaupt als Schüler unter solche Umständen ein Auto finanzieren?

Auf jede Hilfe von euch würde ich mich freuen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Florian38

Vielen Dank für die Antworten. Muss wohl warten bis Juni. Da ich nach der Schule mit meiner Ausbildung als Finanzberater in der KSK anfange wird es vielleicht besser.. Oder ich muss doch sparen. Das Problem war halt ich bin zu voreilig.

Das ist ja geil :D:D:D  Dann bist du ja dein erster Kunde :D:D:D

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Am Einfachsten und unkompliziertesten wäre es, wenn du das Darlehen bei deinen Eltern aufnehmen würdest als sogenanntes Verwandtendarlehen.

Wenn man sich keinen 3er leisten kann und keine Ahnung hat ob man einen Job findet, dann sollte man sich vieleicht eher nach was anderem umschauen, wofür das Geld schlicht und ergreifend da ist.

Reparaturen werden auch immer wieder anfallen.

Dann wirds eben nur nen Astra mit 75 PS für schlappe 500,-€ mit nen paar Kratzern.

Eines ist sicher - ohne Bürgen wird dich keine Bank gerne bei deinem Vorhaben unterstützen.

Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht, früher. Ich arbeitete seit meinem 17. Lebensjahr, in der Ausbildung, und abends noch nebenher, um mir irgendwann mit fast 19 Jahren mal eine billige Schüssel leisten zu können. Auf die Idee, daß mir der Staat einen 3er BMW finanzieren könnte wär ich gar nicht gekommen. Ich hoffe bloß, das macht keine Schule sowas.

Im Moment scheinst du ja mit deinen 400€ Bafög auszukommen. Suche dir also den Nebenjob, spare das verdiente Geld 5 Monate an und schon hast du 2000 Euro zusammen. Davon kaufst du dann für 1500 den BMW, hast noch 500 Euro für Reparaturen auf der hohen Kante und kannst in Zukunft von den 400 Euro den Sprit bezahlen und weiterhin Rücklagen (100-150€) bilden.

Klingt das gut?

Von einer Bank wird der TE ohne Bürgen mit Sicherheit kein Darlehen erhalten. Ein Verwandtendarlehen sollte aber kein Problem darstellen, zumal ja nach Aussage des TE Steuern und Versicherung bereits vom Vater übernommen werden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

... zumal ja nach Aussage des TE Steuern und Versicherung bereits vom Vater übernommen werden.

Genau da beginnt aber das Große Dilemma - Er kann sich dieses Auto schlicht nicht selbst leisten und sich dran gewöhnen, dass Andere seinen Shit tragen und immer über sein Limit leben bis der tiefe Fall dann doch kommt, wenn man mal selber für alles was man braucht und will aufkommen muss.

Diese Gefahr besteht durchaus. Aber es besteht die Hoffnung, daß der TE sich seiner privilegierten Lage bewußt wird und sein zukünftiges Leben so ausrichtet, daß er in absehbarer Zeit vollkommen auf eigenen Beinen stehen kann.

Die Grundeinstellung des TE ist aber bereits jetzt schon falsch - bekomme Bafög, muss nichts zurück zahlen bekomme Steuern und Versicherung bezahlt (und wahrscheinlich auch Essen und Unterkunft bei den Eltern gratis) Muss ja nicht mal was zurück zahlen.

Sorry, aber kriegst du auch noch den Popo gewickelt und gepudert?

Nen popeligen Aushilfsjob würd er ja machen aber nur wenns sein muss.

Ich weis echt nicht was mit der Zeit geworden ist wo bereits mit 14 Jahren Zeitungen ausgetragen wurden und mit 16 dann in irgendnem Lager Geld verdient wurde um sich mit 18 Jahren ein Auto selbst zu LEISTEN

Frag doch einfach bei den Anbietern nach ob sie dir die Finanzierung ermöglichen - wenn ja brauchst du dich aber ganz gewiss auch nicht zu beschweren, wenn dieser Händler dir bei der gewiss anfallenden Sachmangelhaftung Probleme macht.

Autos für 1500,-€ vom Händler waren schon vor der Abwrackprämie weniger als die Hälfte Wert.

Zu verschenken haben die auch nichts und machen es gewiss auch nicht.

Erst recht nicht das finanzierende Bankhaus - somit zahlst du locker das 3fache was die Kiste wirklich wert ist und zahlst ganz schnell drauf wegen der Mängel die auftauchen werden. (dafür kommt Dad dann aber vieleicht ja auch auf)

Sorry mal. Aber er bezieht 400€ Bafög, welches er nicht zurückzahlen muß, hat aber Eltern im Hintergrund wo mal eben Steuer und Versicherung (und villeicht ja auch noch Benzin und Reparaturen) bezahlen. Das Bafög ist für eine Grundsicherung gedacht und nicht dafür, daß man sich gemeinsam mit der Familie überlegt, wie man die 400 € Sozialleistung am besten in eine Autofinanzierung eines völlig unpassenden Autos stecken kann. Das ist in meinen Augen den Staat und alle hier schreibenden verarscht!!!

Zitat:

Original geschrieben von Florian38

Auf jede Hilfe von euch würde ich mich freuen.

Hallo Florian,

Dein Wunsch nach einem Fahrzeug mag verständlich sein, ich würde jedoch von Bankdarlehn möglichst Abstand nehmen. Sofern möglich, leihe Dir das Geld bei Deinen Verwandten (ich hatte z. B. mein erstes Auto von meiner Großmutter geschenkt bekommen, beim zweiten hat sie mir großzügiger Weise das Geld geliehen und ich konnte es ihr - bei Verfügbarkeit - Zug um Zug zurückzahlen.

Banken meide - entgegen der Meinung anderer hier wirst Du sicherlich auch von denen einen Kredit bekommen, sobald Du einen Bürgen lieferst. Nur wird dann bei Aufall Deiner Zahlungen der Bürge herhalten müssen.

Bedenke, daß es kein gewissenloseres Geschäft als das Kreditgeschäft gibt.

Auch von einem - vermittelten - Kredit über das Autohaus würde ich abraten; die verdienen daran dann auch noch Provisionen!

Wenn groß anbietet, für einen Wertgegenstand von ~2.000,00 € auch noch eine Finanzierung anzubieten, solltest Du besonders vorsichtig sein!

Zitat:

Original geschrieben von uricken

...wirst Du sicherlich auch von denen einen Kredit bekommen, sobald Du einen Bürgen lieferst. Nur wird dann bei Aufall Deiner Zahlungen der Bürge herhalten müssen.

Deshalb ist es für den Bürgen hier allemal sinnvoller, gleich selbst als Kreditgeber zu fungieren. Das Risiko ist hier für ihn das Gleiche.

Ich stelle mir folgende Fragen:

- Wozu braucht ein Schüler ein Auto?

- Warum ein BMW? Sehr teuer im Unterhalt (Reparaturen).

- Eltern haben zwei Autos, wozu ein drittes?

- Eltern übernehmen Versicherung und Steuern, leihen aber kein Geld an die Kinder?

Rede mit deinen Eltern und kläre alles ab. Ich vermute, dass du denen die Fragen 1-3 auch beantworten musst. Eine Bank wird dich nur auslachen. Du hast kein Kapital, kein gutes Einkommen und möchtest finanzieren.

Wer 1500, bzw 2000€ finanzieren muss obwohl er ein monatliches Einkommen hat sollte diesen Gedanken schnell verwerfen, denn scheinbar blieb bisher auch nichts am Monatsende übrig.

Also am Besten erst einmal die Ausgaben senken/Einnahmen erhöhen und schauen was pro Monat übrig bleibt. Da als Schüler ein Auto nicht dringend von Nöten ist kann man sich Zeit lassen und das Geld ansparen. Ein 400€-Job zusätzlich sollte dafür angetreten werden.

Ist das Geld zusammengespart kann man sich Gedanken um ein Automodell machen. Um sich ein Bild von den Unterhaltskosten zu machen kann man hier im Forum fragen oder im Internet via Google einige hilfreiche Seiten finden.

@Halema: Was brauchen/braucht wir/ein Schüler denn wirklich? Ein Eierphone braucht eigentlich auch so gut wie niemand ebenso ein großes Auto, dennoch haben wir es. Man will es einfach ;)

am 28. Februar 2012 um 12:22

Als Schüler brauchst du denke ich mal nicht unbedingt ein Auto.

Sofern du beweglich sein willst täte ich dir 50ccm Roller oder 125er empfehlen. Damit bist du dann zumindest 2/3 des Jahres mobil. Passende Nässeschutzkleidung + warme Kleidung dabei, dann geht das.

Um Kredit zu bekommen, der sage mal über 3.000 € liegt, musste in der Regel ein Einkommen oberhalb der Pfändungsfreigrenze haben - sprich über 1.000 € im Monat Nettoeinkommen nachweisen.

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