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Autogas bei ~11.000 KM im Jahr?

Themenstarteram 6. April 2009 um 21:04

Einen wunderschönen auch,

 

bin jetzt seit mehreren Wochen am überlegen ob ich wenn die Abwrackprämie endlich ausgezahlt wird die Kohle nehme und in ein LPG Umbau meines 2009er Suzuki Swift stecke. Bei den (wenn auch nur z.Z.) niedrigen Sprit preisen für mich gar keine leichte Entscheidung.

 

Hab mich jetzt mal ein paar Tage lang überall eingelesen und die Liste der neg. Dinge werden immer länger, zu Recht?

 

Zum ersten, ich würde angeblich die Garantie seitens Suzuki verlieren (Neuwagen, 1monat alt). Da es eine modifikation ist die von Suzuki nicht erlaubt währe.

 

Ich fahren im moment zwischen 10.000 und 12.000km im Jahr. Arbeitsweg ist leider nur 4km lang. Bei solch einer Fahr"leistung" müsste ich das ganze schon laaaaaangfristig berechnen. Bei der derzeitigen Konstellation von Benzin Preis, LPG Preis, KM Leistung würde ich nach 50-60Monaten (so sagen div. Rechner das zumind.) die Amortisationsgrenze durchbrechen. Dem gegenüber steht, das ich vorhabe das Auto bis an sein Lebensende zu fahren (15Jahre).

 

Das währe jetzt alles schön und gut, nur durfte ich weiter lesen das man nach 12.000, nach 24.000 und nach 36.000 km die Ventiele nachstellen lassen sollte. Wenn sie denn überhaupt so lange halten, von diversen Ausfällen weil die Motoren nicht Gasfest sind war auch öfters was zu lesen, genau so wie das jährliche auswechseln des Gas Filters sowie das überprüfen der ganzen Gas-Anlage. Was natürlich auch nicht unter dem 3 Stelligen Euro bereich bleibt. Denke da bin ich dann schon bei 8-9Jahren mit meiner Amortisationsgrenze. Dummerweise ist der Steuervorteil nur bis in 9Jahre gesichert. Und was nach dem Abzug von solchen Vorteilen passiert hat man ja beim Bio-Diesel gesehen, teurer wie normal Diesel und nicht mehr lohnenswert. Oder anderes beispiel immer mehr normale Diesel unterwegs SuperPreis=DieselPreis (auch wenns hier im moment wieder anders ist).

 

Irgendwie habe ich as Gefühl das sich ein LPG Umbau bei mir absolut nicht Rechnen wird? Begründet?

 

Der Gedanke das ich dabei was gutes für die Umwelt mache ist mir... naja wayne.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Ich fahren im moment zwischen 10.000 und 12.000km im Jahr. Arbeitsweg ist leider nur 4km lang.

wenn du Geld sparen willst fährst du die Strecke im Sommer mit dem Fahhrad und gehst sie im Winter zu Fuß. Das gesparte Geld fürs Auto kannst du in Urlaub/Haus investieren.

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Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Irgendwie habe ich as Gefühl das sich ein LPG Umbau bei mir absolut nicht Rechnen wird? Begründet?

Absolut. In Deinem Fall lieber: Finger weg von Autogas!

Ich würde das auch so sehen wie der Vorredner - die Risiken sind hoch (speziell wenn der Motor nicht gasfest ist), die Chancen sind eher gering... Eine 500 EUR Werkstattrechnung und die Amortisation wird wieder 2 Jahre länger... Dann ist der Spaß schnell vorbei und ständige Verunsicherung zieht ein (wie schnell kann ich auf der Autobahn...)

Und ich fahre selber LPG...

Auch wenn man berücksichtigt, dass sich durch steigende Benzinpreise in der Zukunft die Amortisation vielleicht auf 3 Jahre verkürzt. Danach beginnt das Sparen ja erst.

Ich finde es auch ehrenwert, dass Du den Wagen 15 Jahre fahren willst. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Leben die Umstände dann doch irgendwie anders ergeben, halte ich für extrem hoch!

Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Ich fahren im moment zwischen 10.000 und 12.000km im Jahr. Arbeitsweg ist leider nur 4km lang.

wenn du Geld sparen willst fährst du die Strecke im Sommer mit dem Fahhrad und gehst sie im Winter zu Fuß. Das gesparte Geld fürs Auto kannst du in Urlaub/Haus investieren.

Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Ich fahren im moment zwischen 10.000 und 12.000km im Jahr. Arbeitsweg ist leider nur 4km lang. Bei solch einer Fahr"leistung" müsste ich das ganze schon laaaaaangfristig berechnen. Bei der derzeitigen Konstellation von Benzin Preis, LPG Preis, KM Leistung würde ich nach 50-60Monaten (so sagen div. Rechner das zumind.) die Amortisationsgrenze durchbrechen. Dem gegenüber steht, das ich vorhabe das Auto bis an sein Lebensende zu fahren (15Jahre).

Irgendwie habe ich as Gefühl das sich ein LPG Umbau bei mir absolut nicht Rechnen wird? Begründet?

Der Gedanke das ich dabei was gutes für die Umwelt mache ist mir... naja wayne.

mal abgesehen von der garantie. wenn du so wie ich nur so wenig km fährst machst du schon einiges für die umwelt. wobei ich mir bei 4km auch das auto zur arbeit sparen würde ;) und bei 4 km könnte es sein dass du eh 3km auf benzin fährst und nur 1 km auf gas..

du musst auch noch einrechen, dass du alle 10 jahre einen neuen gastank brauchst sowie alle zusätzlichen inspektionen dazurechen. das wird dir die grenze bis zur rentabilität weiter nach oben setzen. und dann kommt noch hinzu was du an zinsen bekommst wenn du das geld sparen würdest, ok zur zeit nicht viel. als ich mir das durchgerechnet habe waren es noch 5%.

ausserdem hast du bei langen fahrzeiten ein hohes risiko einen unfall zu haben.würde dir auf jeden fall raten finger weg vom gas. ein gasauto muss nach spätestens 4 jahren gewinn einbringen sonst ist das risiko meiner ansicht nach zu groß

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Ich fahren im moment zwischen 10.000 und 12.000km im Jahr. Arbeitsweg ist leider nur 4km lang.

wenn du Geld sparen willst fährst du die Strecke im Sommer mit dem Fahhrad und gehst sie im Winter zu Fuß. Das gesparte Geld fürs Auto kannst du in Urlaub/Haus investieren.

Genau, Umrüstung eigentlich Blödsinn, bei der "klassischen" Umrüstung fährst du ohnehin 1-2 km auf Benzin, im Winter noch länger. Dein Spritverbrauch würde sich also kaum halbieren, Gas dazu und du sparst unterm Strich bei deinen homöopatischen Kurzstrecken kaum was, von den Kosten der Umrüstung ganz abgesehen. Selbst unter der Maßgabe, du wirst die Susi später mal mit "Mehrpreis" verkaufen wegen der Anlage. Das ist auch das nach 15 Jahren nur noch mit der Lupe zu suchen. Aber bis dahin hast du auch für Gasfilterwechsel, Schlauchwechsel und vielleicht Membranwechsel etwa 500-600€ zusätzliche Wartungskosten gelassen (Selbstschrauber vielleicht nur 250) aber das macht es dann auch nicht mehr. Ich bin hier der "härteste" Sparer, aber in deinem Fall: NEIN. Aber was Grundsätzliches: vergiß das mal mit dem Suzuki, bei 4km reicht auch ein gebrauchtes Elektromobil und du bist der absolute Zampano der nächsten Generation (Peugeot 106 electrique, Golf City-Stromer, selbst die "schlafmützigen" City-El und Hotzenblitz sind da eine weit bessere Idee als 1km lang die Umwelt unkatalysiert zu verpesten (Kaltstart ohne Katfunktion) und doch nicht schneller voran zu kommen.

Du wärst der erste, die die "UMWELTPRÄMIE" wörtlich nähme. Die neuen E-Mobile gehen natürlich auch. Ach so, für 4km würd ich übrigens nur das Fahrrad nehmen (ich bin etwas härter und peitsche die 25km auf Arbeit oft mein Fahrrad durch Berlin)

Saubere Grüße aus der Fahrradhauptstadt.

;)

Selbst die "guten" Amortisationsrechner rechnen allenfalls noch das Startbenzin und die Servicekosten mit ein, nicht aber die Verzinsung des eingesetzten Kapitals.

Ich denke, bei Dir lohnt es sich wirklich nicht.

Eher würde ich da wirklich für den Arbeitsweg an Fahrrad, Moped etc. denken.

Auch bei unserem Zweitwagen würde sich die LPG-Umrüstung niemals rechnen ...

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

[Aber was Grundsätzliches: vergiß das mal mit dem Suzuki, bei 4km reicht auch ein gebrauchtes Elektromobil und du bist der absolute Zampano der nächsten Generation (Peugeot 106 electrique, Golf City-Stromer, selbst die "schlafmützigen" City-El und Hotzenblitz sind da eine weit bessere Idee als 1km lang die Umwelt unkatalysiert zu verpesten (Kaltstart ohne Katfunktion) und doch nicht schneller voran zu kommen.

ja du wärst genau die Zielgruppe für ein Elektroauto, da das Auto die meiste Zeit steht und ca. 10 Minuten pro Tag bewegt wird (also ist viel Zeit zum laden).

Was erstaunlich ist: beim City El gibt es keine Abwrackprämie weil er 3 Räder hat! Der Hersteller soll aber momentan ähnlich gute Rabatte geben;)

Meine Empfehlung ist das Twike, da kann man beim Fahren noch in die Pedale treten und wird nicht nass dabei...

Themenstarteram 7. April 2009 um 16:28

Erstmal, herzlichen Dank für alle Antworten. Werde das dann mit dem LPG wirklich sein lassen, auch wenn man bedenkt das eventuell nochmal der Sprit preis steigen könnte oder ich ne andere Arbeit nachgehe die weiter weg ist.... nun ja.

Übrigens, die 4km zur Arbeit fahre ich schon seit je her mit dem Bike. ;-) Es sei den es regnet oder schneit, dann bin ich zu bequem.

... nu ja, aus meiner Sicht verbraucht der Swift zu wenig, dass es sich lohnt.

Jedoch bin ich vor der Umrüstung nur 7000 Km im Jahr gefahren, nun mittlerweile sind es 15000 Km pro Jahr.

Man kann sich gar nicht vorstellen wo man jetzt mit Gas hinfährt, wo man mit Benzin nie gewesen ist :-)

Ich denke so 50t km bis zur Amortisation sollte man rechnen, ob man die nun in zwei Jahren fährt oder in fünf ist aus meiner Sicht egal und wenn man ne günstige Anlage nimmt gehts auch schneller.

Wenn ich so sehe was an alten Autos umgerüstet wird frage ich mich immer, wann wollen die das wieder reinfahren. Bei einem "neuen" hat man doch Zeit und 2018 ist fern.

Grüße

Ich meldet sich der LPG - Wenigfahrer (ca. 8 - 9.000 km p.a.) ;-)

Würde an Deiner Stelle auch zunächst die Finger davon lassen, weil

a) der Suzuki ja von Haus aus kein Sprifresser ist

b) sich eine Umrüstung meiner Meinung nach bei Wenigfahrern nur rentiert, wenn der Verbrauch recht hoch ist.

Grundsätzlich ist die Amortisation bei LPG - anders als bei Diesel - nicht abhängig von der jährlichen Fahrleistung (es kommen keine hohen Unterhaltskosten wie z.B. Dieselsteuer), sondern von der gesamt mit der Anlage zurückgelegten Strecke.

Ich habe für mich ausgerechnet, dass ich - je nach Preisdifferenz LPG - Benzin - ca. 30 - 37.000 KM fahren muss, um die Anlage reinzufahren. Also erst ab da beginnt das eigentliche Sparen. Ob ich die in einem, zwei, drei oder vier Jahren reinfahre ist egal. Die Entscheidung, wie lange man seinen Wagen fahren wil, steht also ganz am Anfang.

Trotzdem habe ich bei der Anschaffung unseres Zweitwagens (auch Wenigfahrer) auf LPG tauglichkeit geachtet. Man weiß ja nie, was beim nächsten Aufschwung passiert. Ich tippe auf 1,65 Euro / Liter Super...

Themenstarteram 8. April 2009 um 18:49

Zitat:

Original geschrieben von Bommel

Ich habe für mich ausgerechnet, dass ich - je nach Preisdifferenz LPG - Benzin - ca. 30 - 37.000 KM fahren muss, um die Anlage reinzufahren.

Nunja, alleine von den Sprit Preisen gesehen währe ich wohl auch recht schnell auf +-0 (bei einem Preisanstieg wohl noch schneller) nur die ganzen Zusatzkosten die entstehen, lassen mich da SEHR stark davon Abstand nehmen. Rund 200€/jährlich für Ventile einstellen, Gas-Anlagen Inspektion sowie Gas-Filter wechsel.... die muss man auch erst mal wieder reinfahren!

€dit. Eben nochmals nachgerechnet. ^^ Selbst bei einem Spritpreisen von 1,50€/Super und dem fall das der LPG/Preis dann bei ~60ct. bleibt (was ja schon das letzte mal nicht so war) und bei hoch angelegten 14.000km/Jahr würde es bei mir 5,5Jahre dauern. Kann das wirklich drehen und wenden wie ich will, ich komm immer wieder zu einem unbefriedigend Ergebnis.

Hab für dich (4km Arbeitsweg) bei mobile.de einen

Citroen Saxo electrique, einen Renault electrique und einen Solar-Skoda gefunden. Alle diese Modelle sind jetzt nicht das neueste Modell und auch nur E-Umbauten von Serien, aber immer noch

a) die billigste Variante trocken von A nach B zu kommen

b) mit immerhin rund 100km/h (leider haben die nur 40km Reichweite)

c) du hast ein Auto nahezu ohne Wertverlust

c) als Inhaber eines Zukunftsautos bist du wirklich der King, einen fetzigen Aufkleber draufgebappt und du kannst deinen neben einem Porsche Turbo parken - kein Schwein guckt den Porsche auch nur mit dem Ar**** an, wetten? :D

Zitat:

Original geschrieben von misterxausde

Zitat:

Original geschrieben von Bommel

Ich habe für mich ausgerechnet, dass ich - je nach Preisdifferenz LPG - Benzin - ca. 30 - 37.000 KM fahren muss, um die Anlage reinzufahren.

Nunja, alleine von den Sprit Preisen gesehen währe ich wohl auch recht schnell auf +-0 (bei einem Preisanstieg wohl noch schneller) nur die ganzen Zusatzkosten die entstehen, lassen mich da SEHR stark davon Abstand nehmen. Rund 200€/jährlich für Ventile einstellen, Gas-Anlagen Inspektion sowie Gas-Filter wechsel.... die muss man auch erst mal wieder reinfahren!

... wenn bei meinem Auto das Ventile einstellen mal 200€ kostet hätte ich es mal auch sein lassen.

Es gibt auch Anlagen, wo der Filterwechsel erst viel später nötig ist.

Jeder hat die Wahl...

30 - 37tkm denke ich wird knapp. Wie gesagt ich brauche ca. 16 Liter LPG auf 100km und bei mir sind es ca. 47tkm.

Grüße

??

16 Liter auf 100 km bei 150 PS?

Ich kenne Leute, die bewegen nen V6 mit 100 PS mehr mit 16 Litern, und das recht zügig.

cheerio

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