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Autogas beim Kleinwagen?

Themenstarteram 11. März 2011 um 17:15

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einen Kleinwagen, hatte nach Diesel geschaut da ich jetzt so um die 25.000-30.000 im Jahr fahren werde.

Bin heute im Internet über eine gebrauchten (von Ende 08) Twingo mit LPG gestolpert...was meint ihr, ist der noch günstiger als der Diesel?

Sagen wir mal bei Ähnlichem Einkaufspreis? danke

Beste Antwort im Thema

Hallo,

es hat diesmal ungewöhnlich lang gedauert, bis die "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings kamen.

@Andy_bln

Es gibt viele Leute, die sich nach 2 oder 3 Jahren ein neues Auto kaufen, weil sie ein neues haben wollen. Oder was auch immer. Dieses "Gasautos werden nur verkauft, wenn sie nicht in Ordnung sind" unterstellt, daß die Leute nur auf den Cent sehen würden. Daß DAS nicht der Fall ist, sieht man an den zahllosen "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings...

Dann die Amortisation: Ich habe ja erst vier Autos auf LPG umrüsten lassen und deshalb auch keinerlei Erfahrungswerte, aber bei meinen Autos ging es wesentlich schneller als hier von vielen Leuten immer wieder behauptet wird. Die falschen Milchmädchenrechnungen kommen oft von Dieselfans und Gasgegnern wie Mazouth, aber auch aus der Ecke, die dicke Autos als einzig richtige Wahl darstellen will.

Daß man einen Gebrauchtwagen entweder beim seriösen Autohaus mit Sachmängelhaftung und Garantie kauft oder beim Kauf von Privat gründlich prüft oder prüfen lässt, ist selbstverständlich. Ich habe aber nie etwas anderes empfohlen.

Daß gebrauchte Gasautos meist zu teuer gehandelt werden, habe ich selber immer wieder geschrieben. Das bedeutet aber auch, daß sich der Umbau eben doch sehr schnell rechnet, da ich nach dem Umbau ein wertvolleres Auto vor der Tür stehen habe.

Auch dies ist ein immer wieder auftauchender Wiederspruch hier im Forum: Dreht es sich um die Amortisation, ist der Wagen NICHT mehr wert, eher im Gegenteil, angeblich sind Gasautos nur schlecht und mit hohen Abschlägen zu verkaufen. Will einer ein gebrauchtes Gasauto kaufen, ist der Mehrpreis immer überhöht, außerdem wird er sowieso betrogen, weil kein Mensch ein funktionsfähiges Gasauto verkauft. Völliger Blödsinn.

@Rüdiger

Meine Fahrzeughistorie steht nirgends, aber ich habe ein Durchschnittseinkommen, fahre Durchschnittsautos und weder das eine, noch das andere ist mir peinlich.

Du trittst hier dagegen wie in meinem obigen Posting angedeutet als Kavier-Verfechter an. Ich denke, Deine Äußerungen werden sicher nicht nur von mir als ein wenig überheblich und arrogant empfunden werden: "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht..."

Aber zur Sache: Das Sparpotential eines LPG-Kleinwagens gegenüber einem Diesel ist sehr groß! Wenn man es prozentual rechnet (was die Verfechter dicker und teurer Autos ja sehr gerne machen, um Zahlen zu verfälschen), dann ist das Potential sogar viel größer als bei größeren Fahrzeugklassen.

Und natürlich kann man bequem und entspannt auch mit einem Twingo mal 100 und mal 500 km fahren. Typisch dürften eher kürzere Strecken sein, also 10 bis 100 km für Arbeitsweg & Co.. Wenn es ein- oder zweimal im Jahr in den Urlaub gehen soll, nehmen Familien sicher nicht den Zweitwagen, hat der Halter keine Familie, dürfte allerdings mit Sicherheit auch der Kleinwagen reichen.

Nun zu den Risiken: Was denn für Risiken? Es ist doch genau umgekehrt: Je größer und teurer die Autos sind, desto höher ist das Reparaturrisiko und der Wartungsbedarf, weil mehr Technik im Fahrzeug ist, die auch irgendwann mal versagt. Ein vernünftiger Kleinwagen, der ohne Servolenkung mit zwei Fingern gelenkt werden kann, wird über die Jahre weniger Reparaturen erfordern als die heute üblichen schweren Fahrzeuge höherer Klassen. Achsaufhängungen, Servopumpen, die Zylinder der Servolenkungen, aber auch Turbolader oder Kompressoren - all das sind Teile, die bei den größeren Autos in der Regel keine 200.000 km halten, oft deutlich weniger.

Ein simpler Motor, besonders wenn er im Langstreckenbetrieb benutzt wurde, hält dagegen sehr lang. Gerade die Basismotoren billiger Kleinwagen sind fast unzerstörbar. Wartung und Reparaturrisiko sind weit geringer als bei größeren und teureren Autos.

Das mit dem Leistungslimit ist auch falsch. Reichen beim kleinen und leichten Kleinwagen 50 bis 100 PS für gute Fahrleistungen, brauche ich bei einem schwereren Fahrzeug ein vielfaches dieser Leistung für dieselben Fahrleistungen. Bei den typischen Fahrstrecken von 10 bis 100 km kosten Geschwindigkeiten über der Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h nur Sprit und Nerven. Da hält der Kleinwagenmotor genauso lang, wie der doppelt oder dreimal so starke Motor eines Autos der Kompakt- oder Mittelklasse. Und andere Autos braucht man hier nicht zu vergleichen: Es gibt keine Leute, die zwischen Twingo oder 500er Daimler schwanken...

Ich selber fahre kleine Autos lieber. Gerade im dichten Verkehr ist man viel schneller. Wo ich im Familienkombi keine Chance zum Spurwechsel habe, habe ich im kleinen Flitzer schon zweimal die Spur gewechselt und bin ein paar hundert Meter weiter vorn. Egal, welche Autos in den letzten 25 Jahren vor meiner Tür standen - sofern es möglich war, habe ich immer den kleineren Wagen genommen.

Obwohl "mein" Auto z. B. eine Klimaautomatik hat (der Fiat ist ja eigentlich der Wagen meiner Frau... - den ich mir trotzdem sehr gerne nehme!), mache ich die nur ab und zu an, damit sie nicht durch Nichtbenutzung Schaden nimmt. Leider muß man heute so einen Mist schon bei mittleren Ausstattungslinien mitkaufen, selbst die Basisausstattungen haben schon Klimaanlagen. Mein Fall sind möglichst offene Autos. Schönes Wetter? Dach auf! Faltdächer oder Panoramadächer sind mein Ding. Cabrios sowieso, aber wir reden hier über vernünftige Zweckfahrzeuge.

Auch Automatik mag ich nicht, mir fehlt da die Kontrollmöglichkeit. DSG-Getriebe und ähnliches kämen meinem Geschmack entgegen, aber der Mehrnutzen steht in keinem Verhältnis zum Mehrpreis, weshalb ich diese Lösung in nächster Zeit auch nicht haben werde.

Ich rede also ganz sicher die Kleinwagen nicht schön, weil ich mir nicht mehr leisten kann, für mich ist ein Kleinwagen einfach das bessere und angenehmer zu fahrende Auto, das dabei noch wirtschaftlicher ist. Wenn ein größeres Auto nötig oder sinnvoll ist, benutze ich es, sonst nicht.

Übrigens liebe ich Dieselmotoren! Wenn ich die Wahl habe, nehme ich natürlich den Diesel! Allerdings ist ein Diesel in der Regel so viel teurer (in Anschaffung und Unterhalt), daß ich mir diesen Luxus nicht leisten will. Letztlich komme ich ja auch mit dem Diesel nur von A nach B, also warum soll ich dafür 20 bis 50 % mehr für jeden Kilometer ausgeben?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist man Vielfahrer (so ab 1.500 km pro Monat) und fährt meist weder Kurzstrecken, noch größere Langstrecken von mehreren hundert Kilometern, gehört also der Zielgruppe des Lupo 3L an, dann ist ein Kleinwagen mit LGP die erste Wahl. Vernünftiger und angemessener kann man sich nicht motorisieren.

@Uwe

Danke. Dein Posting zeigt, daß sich Sachlichkeit und Achtzylinder vor der Tür nicht ausschließen müssen. ;-) Der Hyundai ist sicher ein guter Tip, die Qualität dieser Autos liegt eindeutig über der von Fiat und Renault. Das bringt mich noch auf eine andere, sehr vernünftige Alternative: Ein maximal 3-jähriger Getz oder ein jüngerer i30 ist sehr günstig zu haben und die Autos sind wirklich sehr gut, sie sind langlebig, robust und haben ein äußerst geringes Reparaturrisiko. Gasanlage nachrüsten lassen und sehr wirtschaftlich fahren. Ein echter Tip für den TE.

@Dirk

Es gab hier schon oft Diskussionen über Kleinwagen mit LPG, bei denen immer wieder die Gas-Kleinwagen mit den albernsten, widersprüchlichsten und konstruiertesten Argumenten schlecht gemacht wurden - ganz oft von Fahrern stark motorisierter Autos und/oder Säufern. Ich denke mal, daß das nicht selten eine reine Neiddebatte ist: Die Fahrer von im Unterhalt teureren Autos stört es total, daß andere 100 km gut und angenehm schon für 4 oder 5 € fahren können. Da ihnen die Kosten wichtig sind (sonst würden sie ja kein LPG fahren), ärgert es sie, daß sie mehr bezahlen müssen. Also wird "die Konkurrenz" eben schlecht gemacht. Dabei geht es nicht darum, ob man das dicke oder kleine Auto oder den Sprit dafür bezahlen kann (wer den Achtzylinder bezahlen kann, kann auch den Sprit bezahlen, sonst hat er wirklich was falsch gemacht), es geht darum, nur mäßig zu sparen.

Würden wir hier Quartett spielen, könnte ich mit unserem Fiat in Sachen Kosten pro Kilometer jedes andere Auto ausstechen - selbst wenn es zehn- oder zwanzigmal so viel kostet. Als Kinder nannten wir diese Karten im Quartett "Superstecher", es waren die Karten, mit der man jeden Stich bekam.

Wie sagt man so schön? Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer dick haben möchte, soll dick fahren, wer besonders wirtschaftlich fahren will, soll auch besonders wirtschaftlich fahren dürfen, ohne daß das den Leuten madig gemacht wird, wie Uwe ganz treffend bemerkt hat.

Gruß Michael

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45 Antworten

Hallo,

hier kommen gleich wieder dutzende (hunderte?) Postings, die Dir klar machen werden, daß ein Kleinwagen eigentlich ja gar kein Auto ist, daß man alles unter 3 Litern Hubraum und 6 Zylindern meiden muß, wenn man keine masochistische Veranlagung hat und was nicht noch alles für ein Schwachsinn.

Das ist ungefähr so, wie wenn einem gewisse abgehobene Leutchen erklären, daß man ohne die wöchentliche Ration von teuerstem Kaviar und bestem Champagner leider verhundern muß...

Also: Twingo mit LPG? Sehr gut! Sehr wirtschaftlich, dazu ist der Twingo ein schnuckeliges Auto, das man wirklich empfehlen kann. Bei Baujahr 2008 handelt es sich schon um den eher langweiligen, aber durchaus vernünftigen Nachfolger des Originals. Als zweckmäßige Sparbüchse sehr zu empfehlen.

Nach einem Twingo mit LPG (dem echten! *ggg*), haben wir zur Zeit einen kleinen Fiat mit EZ 11/09, der eine Prins VSI besitzt. Der Wagen hat jetzt irgendwas zwischen 25.000 und 30.000 km ohne Probleme hinter sich, umgerüstet wurde der Fiat nach einer kurzen Einfahrzeit von etwa 5.000 km.

Steuer und Versicherung sind sehr billig, der Startbenzinverbrauch ist minimal, die Gesamtkosten an Kraftstoff auf 100 km sind dank der Preisentwicklung von LPG von ehemals knapp über 4 € (ca. 4,20 €) inzwischen bei über 5 € angekommen.

Für dieses Geld bekommt man jedoch nicht einmal 3 1/2 Liter Diesel! Die Autos, die damit auskommen heißen Lupo 3L oder Audi A2 3L und die sind viel älter und teurer als Dein Twingo, zudem sind sie auch in Steuer und Versicherung teurer.

Oder kürzer: Der Twingo mit LPG (den es in anderen Ländern sogar ab Werk gibt!), gehört in Sachen Unterhalt und Spritkosten zu den günstigsten Autos überhaupt!

Und er fährt sich sehr gut. Das Auto hat Komfort und ist für Kurz- und Langstrecke gleichermaßen geeignet. Egal, was hier gleich wieder die Mehrheit der motor-talker behaupten wird.

Fahre billig und leiste Dir vom gesparten Geld viele schöne Dinge, für die die "Kleinwagen-sind-keine-Autos"-Fraktion leider kein Geld hat...

Gruß Michael

hehe, ich habe 3l hubraum und v6 aber ich schreibe trotzdem mal was :D

die kosten und nutzen rechnung kannst du dir selbst machen, du brauchst steuer von vergleichbaren fahrzeugen (bspw. twingo mit gas und diesel), versicherungskosten (da diesel fast immer teurer sind) und natürlich den verbrauch und deine jahreskilometerleistung.

dann such dir im netz einen der vielen amortisationsrechner gibt deine daten ein und du hast ein ergebnis, oder du kannst auch einen eigene gleichung aufstellen (mathematik 8-9. schuljahr) und weisst ab wann sich gas lohnt oder nicht ;)

Hi, auch diese Seite kann dazu hilfreich sein:

http://www.autokostencheck.de/

Generell spricht nichts gegen die Kombination Kleinwagen und LPG. Es dauert halt nur deutlich länger, bis es sich lohnt. Und gerade deswegen würde ich bei dem Wagen genau hinterfragen, warum der Wagen überhaupt verkauft werden soll. Wenn der Vorbesitzer nicht mindestens ebenso viel KM gefahren ist, wie Du es vorhast (was für so einen Wagen eher untypisch ist), dann dürfte sich die Anlage noch nicht rentiert haben.

Deswegen: LPG-Anlage gründlich testen!

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Generell spricht nichts gegen die Kombination Kleinwagen und LPG. Es dauert halt nur deutlich länger, bis es sich lohnt. Und gerade deswegen würde ich bei dem Wagen genau hinterfragen, warum der Wagen überhaupt verkauft werden soll. Wenn der Vorbesitzer nicht mindestens ebenso viel KM gefahren ist, wie Du es vorhast (was für so einen Wagen eher untypisch ist), dann dürfte sich die Anlage noch nicht rentiert haben.

Deswegen: LPG-Anlage gründlich testen!

Wieso soll es deutlich länger dauern, bis es sich lohnt? Das geht ruckzuck!

Die Umrüstung eines Kleinwagens ist zwar kaum bis gar nicht billiger, wenn die Eckdaten ähnlich sind (Zylinderzahl, Motorleistung), aber die Rechnung ist simpel: Man braucht so 40.000 bis 50.000 km, um die Gasanlage mit der Einsparung ganz zu bezahlen. Berücksichtigt man den höheren Fahrzeugwert, dann lohnt es sich schon locker nach der halben Strecke. Der TE würde bei Selbstumrüstung 1/2 Jahr bis Jahr brauchen, bis sich die Sache rechnet.

Da an dieser Stelle immer viele Rechenkünstler sagen, daß es beim größeren Auto schneller geht, sage ich nur: Tja, Pech! Pech für Euch. Ich spare lieber nur 30 % von 1000 €, statt 50 % von 2000 €! Im ersten Fall zahle ich 700 €, im zweiten Falle wären es 1000 €. Und was nützt es mir dann, mehr gespart zu haben? Nichts, gar nichts.

Allerdings hat FoFo1-Fahrer trotzdem ein wenig Recht: Gerade gebrauchte Kleinwagen mit LPG sind extrem teuer! Zumindest bei Händlern sind bei jungen Gebrauchten die Aufpreise gegenüber Autos ohne Gasanlage fast so hoch wie die Umrüstkosten.

Und kaum ein Auto wird als Neuwagen regelmäßig so verramscht wie der Twingo. Es könnte sinnvoll sein, einen Neuwagen zu kaufen und den umrüsten zu lassen.

Ein 2008er Twingo mit LPG und 40.000 bis 60.000 km liegt zwischen 6.500 und 8.000 €, einen Neuwagen gibt es für 7.500 €, mit Gasanlage dürften es kaum mehr als 9.000 € werden, ein Fiat Panda mit der alten 1,1 Liter Maschine mit 40 kW wäre noch 700 bis 800 € billiger.

Wir reden also bei den Twingos von einer Differenz von sagen wir mal 2.000 €, denen der Verschleiß von 50.000 km, 2 Jahre Garantie, ein deutlich höherer späterer Wiederverkaufswert (z. B. im Falle eines unverschuldeten Unfalls oder bei plötzlicher Änderung der Lebensumstände wichtig) und einiges mehr entgegen steht. Ein Fiat wäre noch günstiger. Die Qualität von Panda und Twingo ist jeweils besser als man so meint, beide haben typische Macken ab einem gewissen Alter, sind im Kern aber robust. Der Twingo ist moderner und deshalb etwas sicherer, daher ist er auch teurer.

Als Vielfahrerautos mit 25.000 km pro Jahr sind sie trotzdem eher für drei- statt zweihunderttausend Kilometer gut.

Also entweder alte Autos verbrauchen (guten 1.000 bis 1.500 € Euro II Twingo kaufen, für 1.100 bis 1.300 € mit einer Venturi-Anlage ausrüsten lassen und nach 2 Jahren für 1.500 bis 2.000 € verkaufen und dasselbe nochmals machen) oder zum Neuwagen greifen und den entweder nach 2 bis 3 Jahren abgeben oder bis zum Schrott fahren. Anders als bei teureren Autos, die meist am Anfang den höchsten Wertverlust haben, verlieren die Kleinwagen in den ersten 10 Jahren meist recht gleichmäßig an Wert. Mit einem Neuwagen verliert man pro Jahr nicht mehr Geld als mit einem mehrjährigen Gebrauchtwagen.

Bei uns ist der kleine Fiat längst das Hauptauto. Spritzig, flott, wendig, sparsam - optimal.

Gruß Michael

Um sicher zu gehen ob die LPG Anlage korrekt eingestellt ist ,eine (neutrale)Werkstatt aufsuchen die ein mobilen OBD Scanner besitzt ,damit dann die Fuel Trims im Fahrbetrieb überprüfen lassen und vergleichen mit denen im Benzinbetrieb ,die müssen identisch sein .

Und Informationen über den Motor einholen ,bei den alten 8 Ventilern muss regelmäßig das Ventilspiel eingestellt werden sonst gibts Probleme.

Am Optimalsten wären Hydrostößel .

Und Kleinwagen oder nicht ist eine Glaubensfrage , solang man damit nicht nur die täglichen 5km zum Einkaufen fährt macht LPG durchaus Sinnn.

Ich selbst bin auch am Überlegen down zu sizen , denke an kleines Auto mit hoher Leistung :)

also CNG-LPG schreibt viel und widerspricht sich regelmäßig selbst!

1. Richtig wurde schon genannt, warum der Twingo schon nach zwei Jahren wieder verkauft wird. Wenn er nicht mindestens 70.000 km runter hat, ist die Gasanlage auch noch nicht amortisiert. Entweder macht das Auto Probleme oder, was wir hoffen wollen, er musste einem größeren Auto weichen oder die Finanzierung ist geplatzt. Sonst verkauft das Auto niemand!

2. Was die Amortation angeht, dauert die bei Kleinwagen natürlich länger als bei Spritvernichtern. Wie CNG-LGP schon genannt hat, ist die Umrüstung bei Kleinwagen kaum günstiger aber die Ersparnis auf 100 Km geringer!!! Wenn ich bei einem Twingo mit 7 Liter Gas statt 6,xx Liter Benzin, ist die Ersparnis auf 100 Km natürlich geringer als wenn ich mit 11 Liter Gas statt 10 Liter Benzin fahre. Sprich man muss 40 mehr Kilometer fahren, bis sich der Spaß amortisiert hat. Bei meinem Passat 3B hatte das 60.000 Km gedauert (Umrüstung kostete 2200 €) und den kann man eher zu den 11 Liter Verbraucher zählen. Soviel erstmal dazu...

Wie gesagt, schaue dir den Twingo gut an! Wenn er vielleicht schon bei mindestens 70.000 Km ist, weicht er vielleicht nur so einem Neuen. Hinterfrage den Grund des Verkaufs und die Idee mit den Fuel Trims auslesen lassen ist auch sehr gut!

Vergleiche den Preis des Gasautos mit dem eines normalen Benziners! Selbst ein Auto auf Gas umrüsten lassen kann weniger Stress bedeuten... aber sowas liegt immer am Umrüster

MfG

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Hallo,

hier kommen gleich wieder dutzende (hunderte?) Postings, die Dir klar machen werden, daß ein Kleinwagen eigentlich ja gar kein Auto ist, daß man alles unter 3 Litern Hubraum und 6 Zylindern meiden muß, wenn man keine masochistische Veranlagung hat und was nicht noch alles für ein Schwachsinn.

Das Auto hat Komfort und ist für Kurz- und Langstrecke gleichermaßen geeignet. Egal, was hier gleich wieder die Mehrheit der motor-talker behaupten wird.

Fahre billig und leiste Dir vom gesparten Geld viele schöne Dinge, für die die "Kleinwagen-sind-keine-Autos"-Fraktion leider kein Geld hat...

Gruß Michael

Ist doch schön, daß es solche Experten wie Dich gibt!

Wenn ich mir allerdings Deine Fahrzeughistorie so anschaue, stellt sich mir die Frage, worauf Deine Erfahrungen beruhen?

Was ich persönlich als "richtiges Auto" bezeichnen würde, war jedenfalls noch nicht dabei.

Die Schwester meiner Partnerin hat einen Twingo.

Zu behaupten, das Fahrzeug wäre für Langstrecke geeignet, kann man natürlich so stehen lassen. Im Prinzip trifft das ja auch auf ein Fahrrad zu...

Es kommt halt darauf an, was man gewohnt ist und welche Ansprüche man stellt.

Jeder muß seine eigenen Schwerpunkte setzen, was er bereit oder in der Lage ist, für sein Fahrzeug zu investieren.

Da für mich die Sicherheit an erster Stelle steht und mir mein Leben und das meiner Mitfahrer am Herzen liegt, gebe ich gern dafür etwas mehr aus, weil ein Kleinwagen diesen Schutz nicht bieten kann.

Dein Posting klingt für mich eher so:

"Ich kann mir zwar kein besseres Auto leisten, aber ich rede mir mal schön, warum es auch unsinnig wäre...".

Eine dahingehende Frage hatte der TE aber gar nicht gestellt.

Ihm ging es nur um den Vergleich Diesel/LPG.

Aus den Erfahrungen, die ich hier im Forum gesammelt habe, gibt es darauf keine ganz eindeutige Antwort.

Das Sparpotential durch LPG gegenüber einem Diesel ist in diesem Fall gering.

Dafür sind aber die Risiken höher.

Eine fachgerechte Umrüstung eines Vierzylinders hat immer in etwa den gleichen Preis, egal ob ein Renault Twingo, oder aber ein Mercedes E umgerüstet wird.

Dabei ist aber bei gleichem Einbaupreis das Verhältnis zum Fahrzeugpreis sehr unterschiedlich.

Gleichzeitig dauert die Armortisation dieser Investition beim Kleinwagen wesentlich länger, da der Spritverbrauch niedriger ist.

Somit könnte man versucht sein, möglichst schon beim Umrüsten zu sparen, was ja auch gelegentlich probiert wird und zu entsprechenden Fehlerthreads führt.

Ein Kleinwagen wird aufgrund geringerer Motorleistung viel häufiger im Bereich seines Leistungslimits bewegt.

Deshalb ist hier eine sehr sorgfältige Anpassung der Gasanlage besonders wichtig.

Treten Fehler an oder aufgrund der Gasanlage auf, kann sich trotz der Verbrauchsersparnis unterm Strich sogar ein finanzieller Nachteil ergeben.

Mein Wagen dreht bei 150 km/h, die ich aufgrund des Verkehrsaufkommens schon nicht ständig fahren kann, grade mal 3000 U/min.

Der Kleinwagen kommt da schon in kritischere Drehzahlbereiche.

Dazu kommt, daß der Gasverbrauch dann überproportional ansteigt.

Das Fahrprofil wird bei den Armortisationsrechnern aber nicht berücksichtigt.

Von daher muß man speziell bei einem Kleinwagen sorgfältig abwägen, ob ein LPG-Fahrzeug für die persönlichen Umstände geeignet ist, allein die nackten Zahlen eines Armortisationsrechners reichen für diese Beurteilung nicht aus.

lg Rüdiger:-)

am 12. März 2011 um 12:24

Hallo!

Über den Sin und Nutzen eines Kleinwagens bei ca 30000KM pro Jahr gibt es bestimmt sehr viele unterschiedliche Meinungen, die jeder akzepieren sollte. Wenn der Threadstelle nach einem Kleinwagen fragt, wollen wir ihm diesen don nicht madig machen.

Hier ein Beispiel wie ich vorgehen würde:

Beispiel Neuwagen EU Hyundai I10 mit ca 70PS. Als Neuwagen ohen Gasanlage im Netz zu finden ab 6400,-€. Das selbe Fahrzeug soll mit bereits installierter Gasanlage schon 9000,-€ kosten. Als vergleichbarer Diesel fangen diese Fahrzeuge bei 10.000,-€ an. Für mich wäre bei dieser Konstellation ganz klar die erste Wahl den Wagen als Neuwagen ohen LPG zu kaufen udn nach der Einfahrphase auf LPG umrüsten zu lassen. Dann liegt so ein Fahrzeug bei ca. 8500,-€. Ich glaube es gibt nicht viele andere Möglichkeiten noch günstiger von A nach B zu kommen. Der Diesel ist allein in der Anschaffung und den Steuern schon viel zu teuer.

Gruß Uwe

PS: Ich fahre nur noch 15000KM pro Jahr und bin trotzdem froh 5,0ltr V8 zu fahren:D !

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

Hallo,

hier kommen gleich wieder dutzende (hunderte?) Postings, die Dir klar machen werden, daß ein Kleinwagen eigentlich ja gar kein Auto ist, daß man alles unter 3 Litern Hubraum und 6 Zylindern meiden muß, wenn man keine masochistische Veranlagung hat und was nicht noch alles für ein Schwachsinn.

...

Gruß Michael

Hey Michael,

was hast Du denn bitte für ein Problem, daß Du hier so abkotzt? ;-) Ich lese hier seit vielen Jahren, und so ein von Dir beschriebenes Verhalten ist mir hier noch nicht gehäuft aufgefallen. Im Gegenteil kommt das Thema Kleinwagen auf LPG doch öfter mal und wird in der Regel auch halbwegs sachlich diskutiert.

Also ich fahre zur Zeit auch eher Autos mit großen Motoren ;-) , aber wir hatten viele Jahre einen Nissan Micra mit 1.0l Motor, und mit dem sind wir jährlich 30.000km, insgesamt 265.000km gefahren. Die letzten 100.000km davon auf LPG. Kann das durchaus empfehlen und würde generell jedes Auto umrüsten lassen, egal ob klein oder groß. Das ist eine Frage der Überzeugung.

Den Twingo mag ich eher nicht, aber das ist ja nicht das Thema. Wenn er gefällt und LPG verträgt, würde ich ihn einem anderen mit Diesel auf jeden Fall vorziehen.

Grüße Dirk

Hallo,

es hat diesmal ungewöhnlich lang gedauert, bis die "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings kamen.

@Andy_bln

Es gibt viele Leute, die sich nach 2 oder 3 Jahren ein neues Auto kaufen, weil sie ein neues haben wollen. Oder was auch immer. Dieses "Gasautos werden nur verkauft, wenn sie nicht in Ordnung sind" unterstellt, daß die Leute nur auf den Cent sehen würden. Daß DAS nicht der Fall ist, sieht man an den zahllosen "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings...

Dann die Amortisation: Ich habe ja erst vier Autos auf LPG umrüsten lassen und deshalb auch keinerlei Erfahrungswerte, aber bei meinen Autos ging es wesentlich schneller als hier von vielen Leuten immer wieder behauptet wird. Die falschen Milchmädchenrechnungen kommen oft von Dieselfans und Gasgegnern wie Mazouth, aber auch aus der Ecke, die dicke Autos als einzig richtige Wahl darstellen will.

Daß man einen Gebrauchtwagen entweder beim seriösen Autohaus mit Sachmängelhaftung und Garantie kauft oder beim Kauf von Privat gründlich prüft oder prüfen lässt, ist selbstverständlich. Ich habe aber nie etwas anderes empfohlen.

Daß gebrauchte Gasautos meist zu teuer gehandelt werden, habe ich selber immer wieder geschrieben. Das bedeutet aber auch, daß sich der Umbau eben doch sehr schnell rechnet, da ich nach dem Umbau ein wertvolleres Auto vor der Tür stehen habe.

Auch dies ist ein immer wieder auftauchender Wiederspruch hier im Forum: Dreht es sich um die Amortisation, ist der Wagen NICHT mehr wert, eher im Gegenteil, angeblich sind Gasautos nur schlecht und mit hohen Abschlägen zu verkaufen. Will einer ein gebrauchtes Gasauto kaufen, ist der Mehrpreis immer überhöht, außerdem wird er sowieso betrogen, weil kein Mensch ein funktionsfähiges Gasauto verkauft. Völliger Blödsinn.

@Rüdiger

Meine Fahrzeughistorie steht nirgends, aber ich habe ein Durchschnittseinkommen, fahre Durchschnittsautos und weder das eine, noch das andere ist mir peinlich.

Du trittst hier dagegen wie in meinem obigen Posting angedeutet als Kavier-Verfechter an. Ich denke, Deine Äußerungen werden sicher nicht nur von mir als ein wenig überheblich und arrogant empfunden werden: "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht..."

Aber zur Sache: Das Sparpotential eines LPG-Kleinwagens gegenüber einem Diesel ist sehr groß! Wenn man es prozentual rechnet (was die Verfechter dicker und teurer Autos ja sehr gerne machen, um Zahlen zu verfälschen), dann ist das Potential sogar viel größer als bei größeren Fahrzeugklassen.

Und natürlich kann man bequem und entspannt auch mit einem Twingo mal 100 und mal 500 km fahren. Typisch dürften eher kürzere Strecken sein, also 10 bis 100 km für Arbeitsweg & Co.. Wenn es ein- oder zweimal im Jahr in den Urlaub gehen soll, nehmen Familien sicher nicht den Zweitwagen, hat der Halter keine Familie, dürfte allerdings mit Sicherheit auch der Kleinwagen reichen.

Nun zu den Risiken: Was denn für Risiken? Es ist doch genau umgekehrt: Je größer und teurer die Autos sind, desto höher ist das Reparaturrisiko und der Wartungsbedarf, weil mehr Technik im Fahrzeug ist, die auch irgendwann mal versagt. Ein vernünftiger Kleinwagen, der ohne Servolenkung mit zwei Fingern gelenkt werden kann, wird über die Jahre weniger Reparaturen erfordern als die heute üblichen schweren Fahrzeuge höherer Klassen. Achsaufhängungen, Servopumpen, die Zylinder der Servolenkungen, aber auch Turbolader oder Kompressoren - all das sind Teile, die bei den größeren Autos in der Regel keine 200.000 km halten, oft deutlich weniger.

Ein simpler Motor, besonders wenn er im Langstreckenbetrieb benutzt wurde, hält dagegen sehr lang. Gerade die Basismotoren billiger Kleinwagen sind fast unzerstörbar. Wartung und Reparaturrisiko sind weit geringer als bei größeren und teureren Autos.

Das mit dem Leistungslimit ist auch falsch. Reichen beim kleinen und leichten Kleinwagen 50 bis 100 PS für gute Fahrleistungen, brauche ich bei einem schwereren Fahrzeug ein vielfaches dieser Leistung für dieselben Fahrleistungen. Bei den typischen Fahrstrecken von 10 bis 100 km kosten Geschwindigkeiten über der Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h nur Sprit und Nerven. Da hält der Kleinwagenmotor genauso lang, wie der doppelt oder dreimal so starke Motor eines Autos der Kompakt- oder Mittelklasse. Und andere Autos braucht man hier nicht zu vergleichen: Es gibt keine Leute, die zwischen Twingo oder 500er Daimler schwanken...

Ich selber fahre kleine Autos lieber. Gerade im dichten Verkehr ist man viel schneller. Wo ich im Familienkombi keine Chance zum Spurwechsel habe, habe ich im kleinen Flitzer schon zweimal die Spur gewechselt und bin ein paar hundert Meter weiter vorn. Egal, welche Autos in den letzten 25 Jahren vor meiner Tür standen - sofern es möglich war, habe ich immer den kleineren Wagen genommen.

Obwohl "mein" Auto z. B. eine Klimaautomatik hat (der Fiat ist ja eigentlich der Wagen meiner Frau... - den ich mir trotzdem sehr gerne nehme!), mache ich die nur ab und zu an, damit sie nicht durch Nichtbenutzung Schaden nimmt. Leider muß man heute so einen Mist schon bei mittleren Ausstattungslinien mitkaufen, selbst die Basisausstattungen haben schon Klimaanlagen. Mein Fall sind möglichst offene Autos. Schönes Wetter? Dach auf! Faltdächer oder Panoramadächer sind mein Ding. Cabrios sowieso, aber wir reden hier über vernünftige Zweckfahrzeuge.

Auch Automatik mag ich nicht, mir fehlt da die Kontrollmöglichkeit. DSG-Getriebe und ähnliches kämen meinem Geschmack entgegen, aber der Mehrnutzen steht in keinem Verhältnis zum Mehrpreis, weshalb ich diese Lösung in nächster Zeit auch nicht haben werde.

Ich rede also ganz sicher die Kleinwagen nicht schön, weil ich mir nicht mehr leisten kann, für mich ist ein Kleinwagen einfach das bessere und angenehmer zu fahrende Auto, das dabei noch wirtschaftlicher ist. Wenn ein größeres Auto nötig oder sinnvoll ist, benutze ich es, sonst nicht.

Übrigens liebe ich Dieselmotoren! Wenn ich die Wahl habe, nehme ich natürlich den Diesel! Allerdings ist ein Diesel in der Regel so viel teurer (in Anschaffung und Unterhalt), daß ich mir diesen Luxus nicht leisten will. Letztlich komme ich ja auch mit dem Diesel nur von A nach B, also warum soll ich dafür 20 bis 50 % mehr für jeden Kilometer ausgeben?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist man Vielfahrer (so ab 1.500 km pro Monat) und fährt meist weder Kurzstrecken, noch größere Langstrecken von mehreren hundert Kilometern, gehört also der Zielgruppe des Lupo 3L an, dann ist ein Kleinwagen mit LGP die erste Wahl. Vernünftiger und angemessener kann man sich nicht motorisieren.

@Uwe

Danke. Dein Posting zeigt, daß sich Sachlichkeit und Achtzylinder vor der Tür nicht ausschließen müssen. ;-) Der Hyundai ist sicher ein guter Tip, die Qualität dieser Autos liegt eindeutig über der von Fiat und Renault. Das bringt mich noch auf eine andere, sehr vernünftige Alternative: Ein maximal 3-jähriger Getz oder ein jüngerer i30 ist sehr günstig zu haben und die Autos sind wirklich sehr gut, sie sind langlebig, robust und haben ein äußerst geringes Reparaturrisiko. Gasanlage nachrüsten lassen und sehr wirtschaftlich fahren. Ein echter Tip für den TE.

@Dirk

Es gab hier schon oft Diskussionen über Kleinwagen mit LPG, bei denen immer wieder die Gas-Kleinwagen mit den albernsten, widersprüchlichsten und konstruiertesten Argumenten schlecht gemacht wurden - ganz oft von Fahrern stark motorisierter Autos und/oder Säufern. Ich denke mal, daß das nicht selten eine reine Neiddebatte ist: Die Fahrer von im Unterhalt teureren Autos stört es total, daß andere 100 km gut und angenehm schon für 4 oder 5 € fahren können. Da ihnen die Kosten wichtig sind (sonst würden sie ja kein LPG fahren), ärgert es sie, daß sie mehr bezahlen müssen. Also wird "die Konkurrenz" eben schlecht gemacht. Dabei geht es nicht darum, ob man das dicke oder kleine Auto oder den Sprit dafür bezahlen kann (wer den Achtzylinder bezahlen kann, kann auch den Sprit bezahlen, sonst hat er wirklich was falsch gemacht), es geht darum, nur mäßig zu sparen.

Würden wir hier Quartett spielen, könnte ich mit unserem Fiat in Sachen Kosten pro Kilometer jedes andere Auto ausstechen - selbst wenn es zehn- oder zwanzigmal so viel kostet. Als Kinder nannten wir diese Karten im Quartett "Superstecher", es waren die Karten, mit der man jeden Stich bekam.

Wie sagt man so schön? Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer dick haben möchte, soll dick fahren, wer besonders wirtschaftlich fahren will, soll auch besonders wirtschaftlich fahren dürfen, ohne daß das den Leuten madig gemacht wird, wie Uwe ganz treffend bemerkt hat.

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

 

Es gab hier schon oft Diskussionen über Kleinwagen mit LPG, bei denen immer wieder die Gas-Kleinwagen mit den albernsten, widersprüchlichsten und konstruiertesten Argumenten schlecht gemacht wurden - ganz oft von Fahrern stark motorisierter Autos und/oder Säufern. Ich denke mal, daß das nicht selten eine reine Neiddebatte ist: Die Fahrer von im Unterhalt teureren Autos stört es total, daß andere 100 km gut und angenehm schon für 4 oder 5 € fahren können. Da ihnen die Kosten wichtig sind (sonst würden sie ja kein LPG fahren), ärgert es sie, daß sie mehr bezahlen müssen. Also wird "die Konkurrenz" eben schlecht gemacht. Dabei geht es nicht darum, ob man das dicke oder kleine Auto oder den Sprit dafür bezahlen kann (wer den Achtzylinder bezahlen kann, kann auch den Sprit bezahlen, sonst hat er wirklich was falsch gemacht), es geht darum, nur mäßig zu sparen.

Gruß Michael

das ist nun aber wirklich blödsinn (auch wenn ich mich eigentlich nicht angesprochen fühle) ;)

fahre zwar keinen v8 im a6 aber einen schönen v6, dennoch muss ich doch nicht von neiddebatte reden wenn einer sagt, dass sich rechnerisch der umbau bei großen motoren oder säufern wie du sie nennst schneller lohnt. reines rechenexempel...

mir ist es so scheissegal (rede von mir persönlich) was du oder andere für autos fahren. ich mag das dickschiff auf der langstrecke, dafür ist er gekauft und umgerüstet worden. klar kann ich es mir leisten den auf benzin zu fahren oder meinetwegen einen gleichstarken diesel zu unterhalten...will ich aber nicht!!! und meine frau findet immer andere verwendungszwecke fürs eingesparte benzingeld :D

ich mag v6 benziner und wie schön ich habe eine möglichkeit den auch noch günstiger zu fahren als den großen diesel. jedem tierschen sein ...

und ich würde im kleinwagen sogar noch einen diesel bevorzugen, aufgrund des drehmoments. ist angenehmer zu fahren, als einen gleichstarken (sagen wir mal 60ps) benziner mit drehzahl zu prügeln :D

geschmackssache eben ;)

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

 

es hat diesmal ungewöhnlich lang gedauert, bis die "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings kamen.

Ich glaube das sich so keiner von den Leuten mit größeren Autos eingemischt hätte, hättest nicht gleich als erster Zeilen verfasst die andere geradezu dazu auffordern einige Zeilen zu schreiben.

Ich selbst habe nen Corsa C auf LPG umgebaut und bin damit zufrieden. Habe auch schon Audi Quattro usw gefahren, da ich jedoch nur nen Katzensprung zur Arbeit und ab und an mal (alleine) nach Österreich fahre sehe ich keinen Grund etwas anderes zu fahren. Meine freie Entscheidung. Wenn andere sich für größere Autos entscheiden aktzeptiere ich dies und greife sie deswegen nicht an.

Wenn keine Anspielung gemacht wird tun dies andere mit Sicherheit ebenfalls.

Das man den Spareffekt bei nem Kleinwagen nicht so schnell oder extrem hat wie mit nem größeren Auto leuchtet jedem ein, gegenüber dem gleichen Fahrzeug ohne Gasumbau sparen wir trotzdem. Allerdings kostet n großes in der Regel mit gleichem Alter eben auch mehr in der Anschaffung, Steuer, bei Reifen usw. Auch dessen sind sich fahrer von größeren Autos bewußt, aber sie haben sich für ihr Auto entschieden und stehen dazu.

Wir sind zum Austausch bei Problemen hier, nicht um Stammtischdiskussionen zu führen.

mal ein kleiner Tipp,

kaufe dir einfach einen bereits umgerüsteten Kleinwagen, dann sparst du noch mehr.

VG

Mirko

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