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Autohaus möchte Leasingvertrag über 2 Monate nach Fahrzeugübergabe neu abschließen
Guten Tag zusammen,
habe hier ein kleines (oder auch größeres) Thema bezüglich meines Leasingvertrages. Sorry schon einmal vorab; es wird ein wenig länger...
Ich habe im Juni 2018 einen Leasingvertrag mit einem Autohaus eines namenhaften bayerischen Fahrzeugherstellers abgeschlossen. Es handelte sich um ein Fernabsatzgeschäft, da ich die Vertragsunterlagen nur per Mail über ein Leasingportal erhalten hatte. Vereinbarte Fahrzeugübergabe war Dezember 2018. Kurz nach der Unterschrift gab es mit dem verantwortlichen Autohaus bereits ein paar Unstimmigkeiten, da die Bereitstellungskosten vertraglich nicht festgehalten waren. Ich musste diese nach einigem Hin und Her nicht nicht zahlen.
Im Dezember habe ich das Auto vertragsgemäß übernommen. Kurz vorher wurde die vereinbarte Leasingsonderzahlung geleistet. Seitdem wird der Wagen von mir genutzt. Vor 2 Wochen ist mir dann aufgefallen, dass bislang noch keine Leasingraten eingezogen wurden. Telefonisch wurde mir von der Leasingbank zunächst ein falsches Modell genannt, für welches ich angeblich einen Leasingvertrag abgeschlossen habe. Danach kam die Aussage, dass der Vertrag (Juni 2018!) noch nicht da sei, dies aber über den Jahreswechsel schon einmal passieren könne. Ich solle mich noch etwas gedulden. Der Mitarbeiter der Leasingbank klang dabei so, als würde er mir nicht wirklich die Wahrheit sagen...
Jedenfalls bekomme ich 2 Tage später eine Mail vom Autohaus, mit der Aufforderung einen neuen Leasingvertrag zu unterschreiben. Der alte Vertrag sei ungültig, weil der ausgewiesene Fahrzeugpreis falsch gewesen sei. Spannend dabei ist, dass der Anschaffungspreis im neuen Vertrag rund 300€ niedriger ist als auf dem von mir unterschriebenen. Die Monatsraten selbst sind gleich geblieben, allerdings sind es 2 unterschiedliche Formulare mit einigen Unterschieden im Kleingedruckten.
Ich teile dem Händler also mit, dass ich 2 Monate nach Übergabe des Autos keine Lust auf einen neuen Leasingvertrag habe und er dies doch bitte direkt mit der Leasingbank klären solle damit ich endlich anfangen kann meine Raten zu zahlen. Danach kam vom Händler eine weitere, relativ unfreundliche Aufforderung den Vertrag zu unterzeichnen.
Habe das dann direkt schriftlich an die Leasingbank gegeben, da meldet sich aber auch keiner. Telefonisch will man mir keine Auskunft zum Sachverhalt geben...
WTF ist hier passiert? Kennt jemand ähnliche Fälle? Ist das ne Masche? Und am wichtigsten; wie kriege ich die Leasingbank dazu meine Raten anzunehmen, ohne dass ich einen neuen Vertrag abschließen muss..
Besten Dank für alle Antworten
Beste Antwort im Thema
Wieso wird hier nach Rechtsbeistand gerufen? Man sollte sein Leben genießen statt sich nur aufzuplustern - just my two cents...
Ich war in einer ähnlichen Situation und sollte nach 4 Monaten einen neuen Leasing Vertrag unterzeichnen. Ich habe den Verkäufer mitgeteilt, dass er mir bitte ehrlich und aufrichtig (mit belastbaren Belegen) erläutert, warum ich dies tun sollte.
Dies hat er dann auch gemacht und mir entstanden keinerlei Nachteile und keine zusätzlichen Kosten. Habe dann unterzeichnet.
Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ich Druck aufbauen musste, um die Situation zu klären, dass wird wohl ein Geheimnis des Verkäufers bleiben...
Letztendlich bin ich froh, keinen Rechtsbeistand genommen zu haben und die Sache friedlich geregelt zu haben.
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13 Antworten
Ich gebe Dir einen Ernstgemeinten Tip:
Hol Dir juristische Beratung von einem Anwalt!
Hier kann weder einer Beratung stattfinden, noch kennen wir alle Vertragsdetails!
MfG
Du musst doch einen Leasingvertrag (Leasingbank) und eine Bestellung (Händler) unterschrieben haben.
Beides muss Du doch in Kopie haben.
Die Leasingsonderzahlung wird in der Regel an den ausliefernden Betrieb (Händler) überwiesen, auch hierfür muss eine Rechnung vorhanden sein.
Falls die o.g. Punkte zutreffen, würde ich der Leasinggesellschaft eine Kopie des Leasingvertrag zusenden, desweiteren auch eine Kopie der Rechnung über die Sonderzahlung.
Irgendwie scheint der Händler hier Mist gebaut zu haben.
Sollten im neuen Leasingvertrag andere Klauseln (zu deinem Nachteil) aufgeführt sein, würde ich mich rechtsberaten lassen.
Fakt ist, solange der alte Vertrag nicht anerkannt (aus welchen Gründen auch immer) und der neue nicht unterschrieben ist, bekommt der Händler kein Geld von der Leasinggesellschaft und hat wahrscheinlich auch deine Sonderzahlung nicht weitergeleitet.
Also ich würde das ganze auch anwaltlich prüfen lassen.
Na super, hatte ja gehofft dass ich da ohne Anwalt rauskomme. Die Dokumente habe ich alle natürlich. Allerdings alles wie gesagt nur als Email Anhang. Habe ich auch alles an die Leasingbank weitergeleitet...
Würde gerne wissen, unter welchem Vertragskonzept ich das Auto gerade fahre
Geld zurücklegen und einfach abwarten? Welchen Druck hast du außer der ungeklärten Sachlage?
Zitat:
@digidoctor schrieb am 10. März 2019 um 13:44:42 Uhr:
Geld zurücklegen und einfach abwarten? Welchen Druck hast du außer der ungeklärten Sachlage?
War auch mein Gedanke - Letztendlich wollen die ja sicherlich nicht auf ihr Geld verzichten.
Wieso wird hier nach Rechtsbeistand gerufen? Man sollte sein Leben genießen statt sich nur aufzuplustern - just my two cents...
Ich war in einer ähnlichen Situation und sollte nach 4 Monaten einen neuen Leasing Vertrag unterzeichnen. Ich habe den Verkäufer mitgeteilt, dass er mir bitte ehrlich und aufrichtig (mit belastbaren Belegen) erläutert, warum ich dies tun sollte.
Dies hat er dann auch gemacht und mir entstanden keinerlei Nachteile und keine zusätzlichen Kosten. Habe dann unterzeichnet.
Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ich Druck aufbauen musste, um die Situation zu klären, dass wird wohl ein Geheimnis des Verkäufers bleiben...
Letztendlich bin ich froh, keinen Rechtsbeistand genommen zu haben und die Sache friedlich geregelt zu haben.
Hatte ich bei MB auch nach 3 Monaten, minimal Differenz bei den Summen der Ausstattung.
Zitat:
@domingo1001 schrieb am 10. März 2019 um 15:35:35 Uhr:
Wieso wird hier nach Rechtsbeistand gerufen? Man sollte sein Leben genießen statt sich nur aufzuplustern - just my two cents...
Ich war in einer ähnlichen Situation und sollte nach 4 Monaten einen neuen Leasing Vertrag unterzeichnen. Ich habe den Verkäufer mitgeteilt, dass er mir bitte ehrlich und aufrichtig (mit belastbaren Belegen) erläutert, warum ich dies tun sollte.
Dies hat er dann auch gemacht und mir entstanden keinerlei Nachteile und keine zusätzlichen Kosten. Habe dann unterzeichnet.
Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ich Druck aufbauen musste, um die Situation zu klären, dass wird wohl ein Geheimnis des Verkäufers bleiben...
Letztendlich bin ich froh, keinen Rechtsbeistand genommen zu haben und die Sache friedlich geregelt zu haben.
Dem gibts nichts hinzuzufügen. Anscheinend kriegt man heute nichts mehr ohne Anwalt geregelt.
Anscheinend ist es aber so, das dem TE hier nicht plausibel erklärt werden kann, was da los ist.
Die Raten werden nicht eingezogen usw.
Man muss auch sehen, nicht jeder versteht das kleingedruckte.
Ich erinnere mich an meinen Leasingvertrag, was das für ein Papierkram ist.
Ob das alles sauber ist, kann doch ein normaler Mensch nicht mehr beurteilen. Aus dem Grund würde ICH das prüfen lassen, dafür habe ich eine RS Vers. Eben weil sich nicht jeder mit dem kleingedruckten auskennt.
Stell Dir vor die holen Dir morgen das Auto vom Hof, weil das da irgendwo drin steht, das die das dürfen. Schließlich werden ja keine Raten momentan bezahlt.
Schau mal Forum nach diversen betrügerischen Leasinggesellschaften. Oder die ganzen Machenschaften bei SIXT, AXXION usw.
MfG
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 11. März 2019 um 10:48:15 Uhr:
Schau mal Forum nach diversen betrügerischen Leasinggesellschaften. Oder die ganzen Machenschaften bei SIXT, AXXION usw.
Du hast für die These hoffentlich auch Belege. Oder ist Leasing einfach nur Teufelszeug?
Du kannst doch selber nachschauen. Außerdem, warum die süffisante Frage, das weißt du doch selber, bist doch hier auch unterwegs ...
https://www.motor-talk.de/.../...ng-peugeot-208-sixt-1-1-t5969009.html
https://www.motor-talk.de/.../...asing-de-autouebernahme-t3772265.html
Nein es ist kein Teufelszeug, aber man muss schon wissen was man wie/wo macht.
Im übrigen war der TE seit dem nicht mehr hier zu Gange. Was daraus schließen lässt, dass er seine Konsequenzen gezogen hat, oder es ihm egal ist.
Für mich ist das Thema dann hier erledigt.
Schön wäre es trotzdem vom TE, wie die Sache hier ausgegangen ist. Das vermisse ich hier im Forum immer mal wieder.
Ich bin noch da und lese mit. Mir wäre es natürlich am liebsten, dass ohne Anwalt zu klären. Es sind aber auch nunmal 2 duruchaus unterschiedliche Verträge. Hätte man mir denselben Vertragstext bis auf die UPE gegeben, hätte ich schon längst unterschrieben.
Und anscheinend ist die Erklärung auch für die Leasingbank nicht so einfach „kundengerecht“ zu kommunizieren. Die Anfrage wurde ja schon vor gut einer Woche gestellt.
Dazu kommt, dass sich Leasingbank und Autohaus hinsichtlich der Gründe widersprechen.
Zitat:
@speedborg schrieb am 11. März 2019 um 15:30:56 Uhr:
Ich bin noch da und lese mit. Mir wäre es natürlich am liebsten, dass ohne Anwalt zu klären. Es sind aber auch nunmal 2 duruchaus unterschiedliche Verträge. Hätte man mir denselben Vertragstext bis auf die UPE gegeben, hätte ich schon längst unterschrieben.
Beinhaltet der neue Vertrag denn irgendwelche Nachteile für dich? Oder handelt es sich lediglich um andere Formulierungen?