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Autokauf G4 110KW TDI - was beachten?
Ich stehe derzeit vor der Entscheidung einen Golf IV TDI GTI mit 110KW zu kaufen.
Folgende Eckdaten stehen auf dem Plan:
- EZ 3/2001
- 2-türig
- 130tkm
- 1. Hand
- schwarz
- Xenon
- GTI Ausstattung mit Recaro Leder
- Scheckheft beim örtlichen VW Händler
Der Preis wird sich zwischen 8500 und 9000 bewegen
- unfallfrei und optisch innen/außen in 1A Qualität
- 2fach bereift auf 16" GTI BBS Felge (eBay Wert ca. 600)
- kleine Musikanlage verbaut (eBay Wert ca. 350)
Meine Frage ist nun, ob es irgendetwas dringendes zu beachten gibt was diese Modell anbelangt. Sind Fehler bekannt was den Motor/Getriebe betrifft? Bei meinem 1,4er Golf hatte ich bereits nach 75tkm einen Getriebeschaden, wie sich rausstellen sollte ein "gängiges" Problem. Sind bei dem 150PS TDI Probleme dieser Art bekannt, oder habe ich etwas anderes übersehen, was mich vom Kauf abhalten sollte? Ein Motorschaden oder auch nur Defekte am Turbolader sollen nicht sonderlich günstig zu behandeln sein?
Versicherung liegt bei VK500/TK150 =780 Euro
Steuern ca. 270 Euro (geschätzt)
Bitte alles nennen, was grad einfällt und hilfreich zu sein scheint.
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16 Antworten
SUCHEN!!!
Ich habe die Suche schon bemüht, keine Sorge. Allerdings geht es mir hier auch um die Individualität des Wagens was den Preis anbelangt.
In dem von dir genannten Thread steht nichts über die Haltbarkeit, Langzeiterfahrung mit dem 110kw Diesel. Nur Vermutungen und haltlose Aussagen. Auch aus diesem Grund ein eigener und neuer Thread.
Grundsätzlich sollte Dir bewusst sein wer sich nen GTi zulegt. Nämlich nur jemand der gerne schnell und sportlich fährt.
Wenn also Dein Vorgänger dies 130Tkm gemacht hat dann könnte der Wagen technisch naja sagen wir etwas verschlissen sein. Gerade die "höher PS-igen" TDi´s sind anfälliger (aber auch schöner zu fahren....) weil die Technik in diesen Fahrzeugen höher ausgereizt und Teile wie Kupplung am Limit betrieben werden. (siehe TDI 115PS: Kupplung bis 320 Nm ausgelegt und die Karre hat glaube ich um die 290 Nm).
Mein Fazit: Nur kaufen wenn a) Garantie und b) Verkäufer WIRKLICH vertrauenswürdig ist.
Hilft das etwas?
Der Wagen ist als Firmenwagen angemeldet und vom Firmeninhaber immer Piano gefahren worden. War also kein Bock für die gesamte Belegschaft. Was Autos anbelangt ist er extrem pingelig und hat seit km 0 vollständig und lückenlos Fahrtenbuch geführt. Im Schnitt hat der Wagen sich 7,3 Liter genommen, was auf eine normale Handhabe schließen läßt. Ich gehe davon aus, dass auch in Anbetracht der einwandfreien Erhaltung (schaut aus wie 50.000) soweit alles korrekt ist.
Beim VW Autohaus habe ich bereits angefragt und durch einen Bekannten die Historie des Wagens ausdrucken lassen. Zahnriemen und alle sonstigen Pflichtveranstaltungen wurden durchgeführt. Kupplung dürfte allerdings noch die erste drin sein. Bei einer Probefahrt (gemischt 50km ca.) ist mir kein hakeln, oder durchrutschen aufgefallen.
Was kürzlich gemacht worden ist, sind die Bremsbeläge und Scheiben v. und h. und die vorderen Radlager. Wie schaut es aus mit Domlagern oder den anderen belasteten Teilen nach 130tkm?
Einen Chip wollte ich an sich nicht einbauen, mir reichen die 110kw angesichts meines jetzigen 55kw Golf absolut aus. Fahre meistens locker durch die Lande. Ziel bei diesem Umstieg ist eher die dezente Sicherheit zu haben, auch mal zu können, wenn man will. Schon allein LKWs auf der Autobahn aus dem Stand zu überholen und im Verkehr problemlos mitschwimmen zu können ist ausreichend.
Dann würde ich eher den 130er kaufen. Ist billiger, verbraucht weniger, ist leichter zu bekommen und ist haltbarer!
Die Frage wäre dann, wo ich preislich bei einem 96kw Diesel mit rund 100tkm liegen werde. Ich vermute, da wird sich im Einkauf nicht sonderlich viel tun.
Beim Blick durch die gängigen Autobörsen liegt ein solcher auch knapp am 5 stelligen Bereich, oder vertue ich mich da so sehr? Bei den örtlichen Händlern bezahlt man entweder Mondpreise, oder man kauft auf einem Schotterplatz...
Im Grunde gehts mir darum, meinen 1,4er Generation Golf vor der 100tkm Grenze abzustoßen und nach Möglichkeit ins Diesel Lager zu wechseln, ohne große Summen beizuschießen.
Prinzipiell würde ich auch einen anderen Wagen fahren. Golf V oder Audi A3/4, allerdings muss sich die Zuzahlung in überschaubaren Regionen bewegen und mindestens 100PS Diesel anliegen. Es kommt nur Barzahlung in Frage.
130PS: 11500 Euro
100PS: 9000 Euro
Beide 100-140Tkm
EDIT: Hab nur gerade beim Scout 2 rausgesucht... ist also ein ca. - Wert!
Die Preise von Le-Project hab ich bei den Autobörsen auch im Schnitt bekommen.
Wie steht denn der Preis von 8500-9000 bei der im ersten Post genannten Ausstattung?
Wenn ich mich durch die Autobörsen wühle, bekomme ich grundsätzliche höhere Preise bei mehr oder minder identischer oder sogar schlechterer Ausstattung, egal ob 130 oder 150PS. Xenon und Leder ist keine Pflicht, aber bei dem genannten Wagen für das Geld mit drin und bei den günstigen Modellen in den Autobörsen in der Regel nicht mit drin.
Dann ist vielleicht was am Auto was du noch nicht entdeckt hast!!!
Dieselautos sind halt teuer!
Das Auto ist definitiv einwandfrei und ich kenne den Verkäufer und seine Eigenarten. Was den jetzigen Zustand angeht, kann ich den Wagen problemlos kaufen.
Für mich war die Frage halt, ob ich angesichts der Laufleistung in nächster Laufzeit mit Problemen zu rechnen habe, oder etwas anderes erwartungsgemäßes erhebliche Kosten verursacht.
Da könnten wir jetzt sagen nein es passiert nichts. Dann fährst du 1000 km und der Motor machtn Pops hoch. Sagst du ihr habt mir gesagt es passiert nichts.
Sagen wir lass es und du kaufst ihn trotzdem. Stellst du nach 30000 km fest, es passiert nichts und erzählst uns Ihr habt keine Ahnung es geht nichts kaputt.
Generell ist alles gesagt. Das Auto ist anfälliger als ein 131er oder 101er. Einen 90er wirst du z.B. kaum tot bekommen. Wenn du denkst das das Auto gut gepflegt ist, dann nimm ihn. Der Preis ist OK. Aber die Laufleistung würde mich abschrecken.
In einem anderen Forum habe ich folgende Rückmeldung erhalten, die recht genau dem entspricht was ich als Antwort mit Inhalt ansehe. Das soll keine Anfeindung sein, nur kann ich aufgrund reiner Aussagen (ist besser oder schlechter) ohne Begründung keine Entscheidung treffen.
Zitat:
Orignal von Roger aus einem anderen Forum:
das ist ein recht früher ARL. Nicht unbedingt die standfesteste Maschine, 2002 oder jünger wäre besser, da wurden mechanische Verbesserungen eingeführt. Das ist nun mal der höchst belastete 1.9er TDI im G IV - mit allen möglichen Konsequenzen.
Wertmindernd wäre in jedem Fall ein (früher verbautes ?) Chiptuning oder eine Box. Ebenso Biodieselbetrieb. Ich würde beides im Vertrag festhalten (lassen). Auch den bei 90 tkm erfolgten ZR-Wechsel im Serviceheft checken.
Privatverkauf ?
Versuche mal, als Beifahrer mit zu fahren und beobachte die Fahrweise. Ein Materialschinder wird den kalten Motor evtl. gleich prügeln - Finger (ggf. unter Vorwand) weg vom Kauf.
Manchmal auffällig ist beim warmen Getriebe die Synchronisierung des 3. Gangs. Drehe mal die Gänge mind. bis an die 4.000/min und schalte dabei zügig durch. Es darf nicht kratzen. Meiner hat beim schnellen Hochschalten > 3.000/min vom 2. in den 3. gekratzt, neues Getriebeöl half (muss aber nicht immer !).
Die Kupplung gibt manchmal auf Dauer dem hohen Drehmoment nach. Eine (derbe) Prüfmethode wäre hier, bei Vollgas und 2.000-3.000/min im 5. oder 6. Gang die Kupplung für einen winzigen (!) Sekundenbruchteil etwas ausrücken zu lassen. Sie muss beim Loslassen sofort greifen, die Motordrehzahl "hart" fallen. Anderenfalls rutscht sie durch -> teuer !
Wenn das alles positiv verlaufen sein sollte, ziehe den Ölpeilstab raus, Öl gleich auf anormale Farbe/Wasser prüfen, und knöpfe die Motorabdeckung nach oben ab. Es darf kein Öl an der Kopfdichtung o.ä. austreten. TDIs bleiben dank Verkleidung lange sehr sauber, das ist also noch nicht "Verkaufsmotorwäsche"-verdächtig.
Dann schau mal unter dem Scheinwerfer der Beifahrerseite unters Auto. Da sitzt der LLK. Der darf etwas ölfeucht sein, aber keinesfalls tropfnass. Anfassen.
Wie sich der Motor kalt verhält (Stichwort Glühkerzen) ist natürlich schwer zu erkennen, wenn der Verkäufer ihn Dir warm gefahren überlässt. Da hast Du ein gewisses Risiko.
Ein Laptop zum Fehlerspeicher-Auslesen kann sich evtl. anbahnde Fehler an Motor oder Elektrik aufdecken. Wenn Du Zugriff auf VAG-Com hast, mitnehmen.
Es gibt beim TDI ohnehin einiges, was nicht sofort erkennbar oder prüfbar ist. Deshalb fährt man beim Händlerkauf hier dank Gewährleistung deutlich sicherer ...
Nimm ihn !!!
Wenn der Golf einwandfrei in Schuss ist + Gebrauchtwagenversicherung hat, dann ist der Preis wirklich gut. Ich habe meinen 150PS TDI mit 162 TKM für 8.500 EUR an privat verkauft. Meine Erfahrungen mit dem Teil: ich habe die Kiste in 4 Jahren auf der Bahn oft geprügelt & durchgeorgelt, das einem die Tränen in den Augen stehen ! Und ... nix, der TDI hat mich mit einer Ausnahme nie im Stich gelassen (nach 900km !!! & vorbildlicher Einfahrzeit ist der Turbo geplatzt: Notlaufprogramm - die Kiste lief trotzdem noch bis zur Werkstatt !).
Allerdings würde ich den bei einer Probefahrt durch die Dekra komplett checken lassen ! Siehe Bericht gestern abend im Zweiten ("Die Reporter")...und wegen Anfälligkeit im Vergleich zu den 130PS´lern keine Sorgen machen. Die Kiste wurde von VW technisch auf die Leistung ausgelegt (grösserer Turbolader usw.).
bis denne,
Moneyass1
Zitat:
Original geschrieben von FragMaster.nsn
Im Schnitt hat der Wagen sich 7,3 Liter genommen, was auf eine normale Handhabe schließen läßt.
Ich habe zwar nen Bora mit dem Motor, aber 7,3 Liter auf 100 Kilometer ist absolut sportliche Handhabe. Meiner nimmt sich im Schnitt 6,2 Liter (siehe hier), an den o.g. Wert komme ich nur bei langen und schnellen Autobahnetappen heran.