Automaticgetriebe
habe mit dem automatic-getriebe folgende 2 probleme:
bei kaltem öl entsetzlich harter schaltübergang vom 1. in den 2. gang
nach ca 20 km fahrt saubere schaltübergänge, auch bei o.g. übergang.
und:
egal ob ich auf "e" oder "s" fahre, die karre nimmt sich immer den 1. gang zum anfahren.
bei meinem 190er diesel damals hing das voll vom gas ab.
hat man nicht fast voll durchgetreten, fuhr er immer im 2. gang an, was mir sympatischer war, als immer der erste mit seinem harten schaltruck im stadtverkehr
hat jemand erfahrung?
ist vielleicht der umschalter defekt von e nach s
kann man mit einem anderen öl den schaltübergang auch in kaltem zustand ruckfreier gestalten?
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15 Antworten
Ölwechsel kannst du als erstes mal probieren.
Der umschalter ist NICHT kaputt, denn auch in der Stellung S fährst du vom Gas abhängig mit dem ersten oder zweiten an. Nur sind hier halt die "Schaltpunkte" höher/niedriger.
Dass eine kaputte Benzomatik immer im ersten anfährt, habe ich auch schon gehört, ebenso, dass sie wenn schlecht gewartet irgendwann im kalten Zustand hart schaltet..
Aber da kann dir bestimmt noch jemand einen Tip geben...
Ich glaube, dass diese harten Schaltungen normal sind, wenn das Öl noch nicht auf Betriebstemperatur ist! Ich hab diese Phänpmen auch im Winter, zur Zeit ist es kaum spürbar!
Hallo auch!
Ist auch meine Erfahrung: im Winter schlatet er härter als im Sommer, wenn er kalt ist. Im Sommer schaltet er hart, so lange er kalt ist.
Das mit dem Anfahren im 2.ten Gang gibt es meines Wissens nur bei der 4 Gang Automatik. Die 5 Gang fährt immer im ersten an und schaltet spätestens (beim C180) bei 200 in den 5ten.
Der ein oder andere hier hat auch gemeint, daß nach einem Getriebeölwechsel (in der Automatik) das herte Schalten wieder weg ist, wobei bei der 5 Gang Automatik von Mercedes her kein Ölwechsel vorgesehen ist.
Bei der 4 Gang ja! Dort aber nicht nur das Öl aus der Wanne, sondern auch das aus der "runden Glocke" im Getriebe! Dort sind soweit ich weiß auch noch mal 2 Liter drin!
Schweine arbeit, und man darf kein Körnchen Dreck hineinbekommen, da sonst die Automatik sich verabschieden kann!
Es gibt hier auch schon einige Threads über die Automatik.Einfach mal suchen!
ich denke das ein Ölwechsel garnicht so schlecht ist,es kann auch sein das was undicht ist und dadurch weniger öl im getriebe was zurfolge die harten Einschaltstöße haben kann.Es kann natürlich auch irgend ein Bremsband im getriebe langsam den geist aufgeben und dadurch ist das öl schon verbrannt oder hat Abrieb.
HI
ich muß sagen habe vor kurzem einen AutomatikÖlwechsel machen lassen mit Filter und muß berichten das nach dem Ölwechsel meine Schaltübergänge Härter bzw Ruckartiger sind als vorher.
Wie kann das sein??
bye Martin
Zitat:
Original geschrieben von masterluke
Hallo auch!
Ist auch meine Erfahrung: im Winter schlatet er härter als im Sommer, wenn er kalt ist. Im Sommer schaltet er hart, so lange er kalt ist.
Das mit dem Anfahren im 2.ten Gang gibt es meines Wissens nur bei der 4 Gang Automatik. Die 5 Gang fährt immer im ersten an und schaltet spätestens (beim C180) bei 200 in den 5ten.
Wenn Du in Stellung W schaltest, dann fährt man im 2.Gang bei den 5 Gang Automaten an.
gruss oppa
Zitat:
Original geschrieben von Martini1977
HI
ich muß sagen habe vor kurzem einen AutomatikÖlwechsel machen lassen mit Filter und muß berichten das nach dem Ölwechsel meine Schaltübergänge Härter bzw Ruckartiger sind als vorher.
Wie kann das sein??
bye Martin
falsches Oel,
zuviel Oel,
zuwenig Oel.
Zitat:
Original geschrieben von Heiko190E
falsches Oel,
zuviel Oel,
zuwenig Oel.
war dabei gestanden und ist nicht das erste mal das mein KFZler das Öl gewechselt hat, was meinst du mit falschem Öl??
Und die Mänge hab ich selber mit Kontrolliert am Messtab im kalten zustand, das einzige was ich noch machen werde ist im warmen zustand zu schauen, können da unterschiede sein zum kalten??
aber danke
Zitat:
Original geschrieben von Martini1977
war dabei gestanden und ist nicht das erste mal das mein KFZler das Öl gewechselt hat, was meinst du mit falschem Öl??
Und die Mänge hab ich selber mit Kontrolliert am Messtab im kalten zustand, das einzige was ich noch machen werde ist im warmen zustand zu schauen, können da unterschiede sein zum kalten??
aber danke
Hallo...!
Nach Möglichkeit im warmen Zustand (mind. 30km fahren) messen. Alle Gänge durchschalten, und dann im Leerlauf den Motor laufen lassen, und bei laufenden Motor messen!
4Gang -> Öl nur nach MB 236.4/6/7 verwenden
Hi! Wenn es eine 4 Gang automatik ist kann es seine wenn er wirklich sehr hart schaltet, das keine unterdruck da ist, entweder durch einen lockeren schlauch, oder ein loch ...!
Bei mir war der unterdruck schlauch von der abgasrückführung abgerutscht und dann hat er die gänge mit einem "Hammer" reingehaut!
Gruß pmneo
also, w 202-fahrer
besten dank erst mal für die vielen tipps, hätte nicht geglaubt, dass so viele reaktionen kommen.
habe natürlich nähere angaben zu meinem typ vergessen:
c 200 elegance bj 1/96 automatic (wisst ihr ja schon)
95 000 km auf dem buckel, 4-gang automatic
so lange ich ihn jetzt habe (3 jahre), ist noch nichts an öl in der automatic gewechselt worden.
derzeit behelfe ich mir mit dem übergang vom 1. in den 2. bei kaltem öl wie folgt:
entweder den 1. ziemlich hoch drehen, dann ist der übergang in den 2. auch mit kaltem öl erträglich. oder:
im ersten leicht anfahren, 1 sekunde lang gas weg wie beim schaltgetriebe, dann wieder gas und der 2. ist nahezu unmerklich reingerutscht.
(für "gas weg" hätte ich mir natürlich keine automatic kaufen brauchen)
jetzt habe ich aber noch eine ergänzende frage:
ein selbst ernannter fachmann hat mir kürzlich erklärt, dass es sich mit dem umschalter "e" und "s" um das alte, das hydraulisch geregelte automaticgetriebe handelt, wenn aber die wippe mit "w" und "s" vorhanden sei, dann haben wir das moderne, elektronisch geregelte drin. (w 203?)
das elektronische getriebe habe das problem mit dem schalt-ruck nicht mehr, sondern wechsele sowohl in kaltem als auch in warmem zustand eben ruckfrei. ist das tatsächlich so und welchem getriebe darf man von der "anfälligkeit" her mehr zutrauen.
viele behaupten, das alte, hydraulische, sei robuster und weniger störanfällig. die elektronische regelung bringe mehr probleme mit sich. wer hat erfahrung??
danke im voraus!
somewise
Mein Vater (DC-KFZ-Mechatroniker) sagt immer, die Autos waren früher ohne die ganze Elektrik viel zuverlässiger.
Das hydraulische System ist doch wohl noch jenes System aus W124 und W201, das ist nicht störanfällig. Gut, hier werden Probleme berichtet, aber mein Vater würde das alte System bevorzugen.
der w203 (c220cdi coupé meiner freundin) hat einen druckschalter, mit dem man es umstellt...
mein "neuer" 2000 w202 hat aber eine wippe...
Zitat:
Original geschrieben von somewise
jetzt habe ich aber noch eine ergänzende frage:
ein selbst ernannter fachmann hat mir kürzlich erklärt, dass es sich mit dem umschalter "e" und "s" um das alte, das hydraulisch geregelte automaticgetriebe handelt, wenn aber die wippe mit "w" und "s" vorhanden sei, dann haben wir das moderne, elektronisch geregelte drin. (w 203?)
das elektronische getriebe habe das problem mit dem schalt-ruck nicht mehr, sondern wechsele sowohl in kaltem als auch in warmem zustand eben ruckfrei. ist das tatsächlich so und welchem getriebe darf man von der "anfälligkeit" her mehr zutrauen.
viele behaupten, das alte, hydraulische, sei robuster und weniger störanfällig. die elektronische regelung bringe mehr probleme mit sich. wer hat erfahrung??
danke im voraus!
somewise
Hallo...!
Beim W202 haben alle Getriebe der Baureihe 722.6 eine elektrische Steuereinheit, Getriebe der BR 722.3/4/5 nicht. Welches Getriebe verbaut ist, erkennt man am einfachsten am Datenblatt, dass ganz hinten im Serviceheft eingeklebt ist.
Beide Getriebe sind bei entsprechender Pflege für große Laufleistungen gebaut. Von den 722.6ern hört man oft, dass viele bei +- 150.000km das Zeitliche segnen. DC spricht bei diesen Getrieben von einer ATF-Lebensdauerfüllung, die meiner Meinung nach spätestens alle 100tkm ersetzt gehört (722.3/4/5 - 60tkm). Auch die 5 Gang Automaten sind nicht frei von Schaltrucke im kalten Zustand, vor allem in Kombination mit der Schaltpunktanhebung. Die Elektronik des 722.6 ist relativ robust, sie besteht im Grunde nur aus Drehzahlsensoren, Temperaturfühler und mehrere Magnetventile. Im Getriebe selber werden nur Signale in hydraulische Funktionen umgesetzt.