Automatik Getriebeöl wechseln - 4 Fragen dazu
Frage: Wo wird das Getriebeöl eingefüllt?
Frage 2: Wie weiß ich ob genug Öl drinn ist?
Hallo Community, wie in der Überschrift zu lesen will ich das Öl vom Automatik Opel wechseln. Ich habe den Opel verkaufen wollen aber daraus is bis jetzt nix geworden, aber die Probleme mit dem Getriebe - schlechtes Schalten und Ruckeln beim langsam Vor und Rückwärtsfahren- häufen sich.
Da eine Spülung viel Geld kostet, dachte ich ich gehe so vor:
Öl ablassen und neues rein machen (hab ein günstiges Öl gefunden). Eine Runde fahren, Vorgang wiederholen.
Hab gelesen das einiges im Wandler ist das nicht mit rausläuft. Daher dachte ich das 2 oder gar 3 mal zu machen.
Beim letzten mal dann die Wanne abnehmen und Filter tauschen und das ganze reinigen.
Was haltet ihr davon (Frage 3) oder gibt es da eine bessere Methode um das Öl raus zu bekommen (Frage 4)?
Haben einen Diesel 1,7 CDTI 100 PS mit 6-Gang Automatik 2011 .
Grüsse DaWuif
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9 Antworten
Hallo,
wenn das Getriebe schon Probleme macht bringt ein Ölwechsel wahrscheinlich nichts mehr. Hab ich an meinem Zafira B mit ähnlichem Getriebe vom selben Hersteller erfolglos probiert (starkes Rucken nach dem Einlegen der Fahrstufe und sehr hartes Schalten insbesondere vom 5. in den 4. Gang). Ob eine Spülung was bringt kann ich nicht sagen. Laut Wartungsplan, sowohl für Zafira, als auch Meriva, ist ein Ölwechsel am Automatikgetriebe nicht vorgesehen. Ein Getriebe-Instandsetzer und die Meister bei meinem "freundlichen" sehen das aber anders. Deshalb habe ich an meinem Meriva B bei 70.000 km das Öl von Opel wechseln lassen (2017 ca. 180 €) und weil das Getriebe wegen einer anderen Reparatur sowieso raus musste bei 100.000 nochmal. jetzt bei ca. 110.000 km keine Probleme. Selbst würde ICH das nicht machen da ich schon die Fragen 1 und 2 nicht beantworten kann. Auch das mit der Wanne ist mir nicht klar. Das Getriebe an meinem Meriva B hat keine abnehmbare Wanne. Ein Filter ist wohl im Getriebe vorhanden, aber um den zu wechseln muss nach meiner Kenntnis das Getriebe geöffnet werden. Es ist richtig, dass beim Wechsel nicht wirklich alles Öl ausläuft. Bei mehrfachem Wechsel wird der Rest aber immer mehr "verdünnt". Das kann man vielleicht mit billigem Öl machen, aber am Ende würde ich am Öl auf keinen Fall sparen. Viel Hoffnung habe ich für Dich leider nicht, aber wenn Du es trotzdem versuchst: viel Glück!
Blackbrick
ich würde dringend von einem Selbstwechsel abraten. Ein Zulaufschlauch befindet sich am Kühlmittel Ausgleichsbehälter.
Meine Erfahrungen mit der Getriebespülung sind hervorragend. Als ich meinen 2010er CDTI mit 128.000 Km kaufte, hatte er beim starken Beschleunigen Aussetzer (aufheulen des Motors beim Hochschalten) und teilweise starkes Rucken beim Schalten von der ersten zur zweiten Stufe.
Bei der Spülung kam eine schwarze klumpige Brühe aus dem Getriebe heraus und es mussten 15 Liter gespült werden bevor das Altöl komplett raus war. Seit dem (ca. 10.000 Km gefahren) schaltet das Getriebe butterweich und hat keinerlei Aussetzer mehr.
Man sollte sich wirklich überlegen, ob man die 300 - 400 Euro investiert !
Gruß
Fred
Danke erst mal euch beiden.
@blackbrick
Laut Internet soll eine Getriebe Spülung helfen, da es ja um das Öl geht, durch alter und Ablagerungen schaltet es nicht mehr ordentlich, diese Automatikgetriebe schalten durch Öldruck, imho.
Wanne mein ich eh nicht, die Abdeckung unten, hab allerdings noch nicht drunter geguckt wie das genau aussieht, nur recherchiert im Netz.
Genau, das Schlechte Öl soll durch Wechsel und Fahrten wieder aufgewertet werden, würd auch nur richtiges Automatik Getriebeöl benutzen.
@fredibaer08
da das Auto nicht mehr lang in unserem Besitz sein wird, wären die Kosten doch recht hoch, und das sind noch nicht mal alle Dinge die ich machen muß. Daher will ich nicht mehr als 200 Euro investieren.
Ich hab da schon was gefunden beim Ausgleichsbehälter, aber auch eine Schraube unten, das müßte doch auch zum befüllen sein.
Zitat:
@blackbrick schrieb am 17. Juli 2020 um 18:24:39 Uhr:
Hallo,
wenn das Getriebe schon Probleme macht bringt ein Ölwechsel wahrscheinlich nichts mehr. Hab ich an meinem Zafira B mit ähnlichem Getriebe vom selben Hersteller erfolglos probiert (starkes Rucken nach dem Einlegen der Fahrstufe und sehr hartes Schalten insbesondere vom 5. in den 4. Gang). Ob eine Spülung was bringt kann ich nicht sagen. Laut Wartungsplan, sowohl für Zafira, als auch Meriva, ist ein Ölwechsel am Automatikgetriebe nicht vorgesehen. Ein Getriebe-Instandsetzer und die Meister bei meinem "freundlichen" sehen das aber anders. Deshalb habe ich an meinem Meriva B bei 70.000 km das Öl von Opel wechseln lassen (2017 ca. 180 €) und weil das Getriebe wegen einer anderen Reparatur sowieso raus musste bei 100.000 nochmal. jetzt bei ca. 110.000 km keine Probleme. Selbst würde ICH das nicht machen da ich schon die Fragen 1 und 2 nicht beantworten kann. Auch das mit der Wanne ist mir nicht klar. Das Getriebe an meinem Meriva B hat keine abnehmbare Wanne. Ein Filter ist wohl im Getriebe vorhanden, aber um den zu wechseln muss nach meiner Kenntnis das Getriebe geöffnet werden. Es ist richtig, dass beim Wechsel nicht wirklich alles Öl ausläuft. Bei mehrfachem Wechsel wird der Rest aber immer mehr "verdünnt". Das kann man vielleicht mit billigem Öl machen, aber am Ende würde ich am Öl auf keinen Fall sparen. Viel Hoffnung habe ich für Dich leider nicht, aber wenn Du es trotzdem versuchst: viel Glück!
Blackbrick
Moin, im Eco Serviceplan ist doch unter 21+ ein Ölwechsel alle 4 Jahre/60tkm vorgeschrieben oder liege ich da falsch?
M.W. "empfielt" Opel nach 100.000km und danach alle 60.000km.
Hallo, für den Serviceplan G stimmt das wohl. Da sind aber auch die Automatikgetriebe für die das gilt aufgeführt. Laut opel-infos.de ist in meinem 1.7 CDTI ein Getriebe F40 eingebaut, das im Serviveplan G nicht erwähnt wird. Außerdem hat "meine" Opel Werkstatt mir einen Serviceplan für meinen Meriva anhand der Fz-Ident-Nr. ausgedruckt. Da gibt es diese Position nicht. Mir ist das aber egal. Nach meinen Zafira Erfahrungen lasse ich das Automatigetriebeöl nach ca. 60.000 km wechseln, ganz unabhängig davon, was Opel dazu meint. Ein Fehler kann das meiner Meinung nach nicht sein. Und die Kosten sind im Vergleich zu einer Getriebereparatur oder einem Austauschgetriebe abolut zu vernachlässigen. Ein Schaden kann natürlich trotzdem auftreten. Außerdem bin ich natürlich nur ein Laie und jeder muss selbst entscheiden was er macht.
Als Laie sollte man beim af40 aber auch ganz genau wissen was man tut wenn man selbst wechseln möchte.
Das sehe ich auch so und deshalb mach ich das auch nicht selbst. Hat bei Opel ca. 180 € gekostet.