Automatik lässt Kupplung schleifen ?
Hallo,
behämmerte Überschrift, gell
Ich weis aber auch nicht so recht, wie ich das Problem
beschreiben soll.
Mein S203, C200TK, 2004 hat jetzt etwas über 40tkm
auf der Uhr und verhält sich teilweise merkwürdig
(nicht wie sonst eben vorher).
Es trat erst jetzt im Winter auf bzw. fiel es mir schon
mehrmals auf.
Wenn ich hin und wieder so durch die Ortschaft rolle
mit etwas zwischen 1000 und 1500 Umdrehungen
und dann im vierten Gang (5-Gang-Automat, glaub ein
722.6) ein wenig Gas gebe, behält er den vierten Gang
zwar bei, aber verhält sich drehzahlmäßig so,
als würde ich für die nächsten paar Sekunden die
Kupplung etwas schleifen lassen.
Ich denke mal, dass das für die Bremsbänder im
Getriebe (falls es die überhaupt noch so gibt) o.ä.
nicht gut ist auf Dauer.
Nach dann jeweils einem kurzen Stück der
Weiterfahrt ist es dann wie wenn ich die Kupplung
los lassen würde und die Drehzahl geht auch wieder
zurück und der Wagen hat wieder einen normalen
Durchzug.
Klar, ich muss wohl mal zum -
nur da geh ich nicht gerne hin und wollte wenigstens
mal vorher fragen obe jemand das Problem kennt.
Vielleicht würde mir auch ein Getriebeölwechsel
helfen. Vielleicht hatte das mal schon einer so ähnlich.
Vielleicht stimmt auch nur der Ölstand nicht ganz genau
im Automaten...
Weis jemand ob man über Stardiagnosis irgend eine
elektronische Info über´s Öl im Getriebe einsehen kann ?
Oder gucken die dann einfach so mit dem Ölmeßstab ?
Ich weis ja von meinen Vorgängern, dass das eine
kleine Wissenschaft für sich ist mit der Temp. und dem
Ölstand.
Beim stärkeren Beschleunigen oder auch im Schubbetrieb
(runterschalten) verhält sich aber alles ganz normal.
Es tritt nur in so Situationen auf, in denen man immer mal
wieder etwas Gas gibt und auch zwischendurch abbremst.
So ein ähnliches Verhalten kenne ich von einem Rasentracktor,
aber der hat immerhin ein stufenloses Wandlergetriebe
(wie´s das glaub auch bei Motorrollern gibt).
Hmm, ist schon weit gekommen - jetzt vergleich ich
meinen Mercedes schon mit Rasenmähern
Grüßels vom
Vogelfutter
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13 Antworten
Moin,
macht meiner auch.
Sachverhalt is der:
Morgens wenn du deinen Motor bei den momentanen Temperaturen startest ist der Motor sehr kalt und die Abgasanlage auch. Jetz wird dem Steuergerät vom Automatikgetriebe "gesagt" das es die Wandlerüberbrückungskupplung nicht zuschalten soll und der Wandler somit einen grösseren Schlupf bekommt. Der Motor dreht dadurch in jedem Gang etwas höher. Das merkst du an dem Unterschied zur gewohnten Drehzahl. Dies hat folgenden Sinn:
- Den Motor schneller aufwärmen
- Den Katalysator schenller aufheizen
- Abgaswerte verbessern und somit den Schadstoffausstoss zu reduzieren
Ab einer bestimmten Motortemperatur wird die Wandlerüberbrückungskupplung wieder zugeschaltet und dein Getriebe schaltet wieder ganz normal.
Im Frühjahr wenns draussen wieder wärmer ist ist das in der Regel wieder weg. Is bei meinem zumindest so...
Hoffe dir geholfen zu haben.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von DB-Profi
Moin,
macht meiner auch.
Sachverhalt is der:
Morgens wenn du deinen Motor bei den momentanen Temperaturen startest ist der Motor sehr kalt und die Abgasanlage auch. Jetz wird dem Steuergerät vom Automatikgetriebe "gesagt" das es die Wandlerüberbrückungskupplung nicht zuschalten soll und der Wandler somit einen grösseren Schlupf bekommt. Der Motor dreht dadurch in jedem Gang etwas höher. Das merkst du an dem Unterschied zur gewohnten Drehzahl. Dies hat folgenden Sinn:
- Den Motor schneller aufwärmen
- Den Katalysator schenller aufheizen
- Abgaswerte verbessern und somit den Schadstoffausstoss zu reduzieren
Ab einer bestimmten Motortemperatur wird die Wandlerüberbrückungskupplung wieder zugeschaltet und dein Getriebe schaltet wieder ganz normal.
Im Frühjahr wenns draussen wieder wärmer ist ist das in der Regel wieder weg. Is bei meinem zumindest so...
Hoffe dir geholfen zu haben.
MfG
Hallo DB-Profi,
Vielendank für Deine nette und ausführliche Antwort.
Also ich hab ja schon viel gehört und fahre schon
seit ich überhaupt Auto fahre Daimler (Erstfahrzeuge)
mit Automaten, aber das mit
der Wandlerüberbrückungskupplung ist mir alleine schon
ein ganz neuer Begriff.
Schon allein ein klasse Wort.
Bei Deiner Antwort ist mir nun mal wieder aufgefallen,
das ich zwar viele Worte machte, aber das Problem
doch noch nicht so hinreichend beschrieben habe.
Die Mühle macht das auch noch, wenn ich mal ne halbe
Stunde/Stunde gefahren bin und jeweils immer
nur in bestimmten Fahrsituationen für ein/zwei/drei Sekunden.
Hmm, also ich nehme jetzt trotzdem mal an,
dass Du dabei den Nagel auf den Kopf getroffen hast,
aber so ganz überzeugt davon dass es dieses technische
Gimick trifft bin ich jetzt doch noch nicht.
Ich möchte jetzt damit natürlich nicht sagen, dass Du
nicht recht hast. Das hast Du nämlich ganz sicher;
ich meine nur ob mein Fall jetzt genau dieser ist
verblüfft mich noch etwas.
Ich fahre das Auto ja jetzt seit er ganz neu vom Zug
abgeladen wurde (in Frankfurt - ist ja ein Bremen-Auto)
und bisher hat er das noch nie getan.
Das veranlasst mich jetzt mal so bald als möglich und
möglichst bei ein paar Plusgraden mal ein paar Stunden
am Stück zu fahren. Bin mal gespannt ob der Automat
sich dann irgendwann mal geschlagen gibt und die Mucke
aufhört.
Ich hatte sowas jedenfalls bisher an noch keinem
Automaten (auch nicht mit denen in denen die Brems-
bänder völlig am Ende waren).
Achso, ja mein Motor ist im Winter ja normal nie kalt,
wenn ich ihn starte, weil ich grundsätzlich
mit der Standheizung vorheize; aber das
Getriebe, samt Öl ist natürlich saukalt.
Ich versuche jetzt noch aufgrund meiner schlechten
Beschreibung eine Beispielsituation zu nennen,
wie sich das äußert:
Also....
der Motor und das Getriebe sind einigermaßen warm
nach einer halben Stunde zügiger Fahrt.
Jetzt fahre ich sagen wir mal auf der Ebene
im vierten Gang (Automatik auf D mit "S" oder auch "C"- egal)
mit vielleicht etwa 1200 U/min (jetzt ungefähr geraten).
Jetzt möchte ich halbwegs gemütlich auf 70 km/h
beschleunigen und drücke das el.Gaspedal dazu vieleicht
ein drittel nicht zu hastig nieder, so das der vierte Gang
noch din bleibt (also noch nicht in den dritten runter schält).
Dann passiert es: die Drehzahl geht NUR für ein oder zwei
Sekunden vielleicht dann auf 1500 U/min hoch (dabei fahre
ich aber immer noch nur gute 50km/h,
dann macht es einen sachten Ruck und dann habe
ich erst den vollen Kraftschluss zwischen Motor
und Getriebe; und auch die Drehzahl hängt dann bei
60km/h erst wieder bei 1300/1400 U/min.
Um die 1500 U habe ich dann letzlich erst bei
schätzungsweise fast 70km/h.
Der beschriebene "sachte Ruck" fühlt sich in etwa so an,
als wenn ich das nicht vorhandene Kupplungspedal
jetzt vollends raus kommen lassen habe.
Ich kann mir jetzt vorstellen, dass es schon das ist
was Du beschreibst, aber das vieleicht nicht mehr so
ganz richtig funktioniert wie es sein soll.
Jetzt fahr ich mal n paar Stunden und schau dann was es ist.
Oder, wenn ich so überlege, was das Sprit kostet
geh ich vorher vielleicht doch mal beim -Meister anfragen.
Fragen kostet ja nix, heist es ja immer *grins*
Danke nochmal für Deine Antwort
und nette Grüße
P.S.:
ach ja, da fällt mir noch so was ähnliches ein:
Es gibt ja auch die Funktion, das wenn das Fahrzeug
kalt ist erst mal eine bestimmte Drehzahl in einem Gang
gefahren werden muss bis der nächste Gang rein fällt.
Das ist glaub auch noch irgendwie temperaturabhängig
wegen Kat und so. Das kenn ich ja auch schon vom
722.5er-Getriebe.
Das tut auch noch wunderbar.
Wenn ich jetzt vor dem Start mal ne halbe Stunde oder weniger
die Standheizung laufen hatte (je nach Außen-Temp.),
dann schaltet das Getriebe normal so schnell hoch,
wie wenn ich schon eine Stunde Auto fahre.
Den Unterschied kenne ich ja soweit.
Zitat:
Original geschrieben von vogelfutter
Also....
der Motor und das Getriebe sind einigermaßen warm
nach einer halben Stunde zügiger Fahrt.
Jetzt fahre ich sagen wir mal auf der Ebene
im vierten Gang (Automatik auf D mit "S" oder auch "C"- egal)
mit vielleicht etwa 1200 U/min (jetzt ungefähr geraten).
Jetzt möchte ich halbwegs gemütlich auf 70 km/h
beschleunigen und drücke das el.Gaspedal dazu vieleicht
ein drittel nicht zu hastig nieder, so das der vierte Gang
noch din bleibt (also noch nicht in den dritten runter schält).
Dann passiert es: die Drehzahl geht NUR für ein oder zwei
Sekunden vielleicht dann auf 1500 U/min hoch (dabei fahre
ich aber immer noch nur gute 50km/h,
dann macht es einen sachten Ruck und dann habe
ich erst den vollen Kraftschluss zwischen Motor
und Getriebe; und auch die Drehzahl hängt dann bei
60km/h erst wieder bei 1300/1400 U/min.
Um die 1500 U habe ich dann letzlich erst bei
schätzungsweise fast 70km/h.
Der beschriebene "sachte Ruck" fühlt sich in etwa so an,
als wenn ich das nicht vorhandene Kupplungspedal
jetzt vollends raus kommen lassen habe.
Genau das gleiche habe ich auch. Man könnte meinen das ich diesen Text geschrieben hab
Bei mir habe ich aber manchmal noch zusätzlich ein eigenartiges Brummgeräusch, nachdem die Drehzahl bei den kleinen Ruck abgefallen ist. (ca. 1 Sekunde)
Ich brauche aber keine halbe Stunde zügige Fahrt, sondern bei mir ist es auch im fast kalten Zustand vorhanden. Habe auf meinen Arbeitsweg u.A. eine 2-spurige Straße in der Stadt, die mehrere Kilometer lang ist und auf 50km/h begrenzt ist. Da lässt es sich wunderbar mit Tempomat fahren und bei den leichten Hügeln, wenn er minimal mehr Gas geben muss um die Geschwindigkeit zu halten bekomme ich fast immer dieses Problem. Egal ob auf dem Hinweg nach 20km oder auf dem Heimweg nach 3km.
Eine Getriebeölwechsel nach der Tim-Eckard Methode wurde vor ca. einem dreiviertel Jahr bei der NL Nürnberg durchgeführt.
Markus
Zitat:
Original geschrieben von markusretz
Zitat:
Original geschrieben von vogelfutter
Also....
der Motor und das Getriebe sind einigermaßen warm
nach einer halben Stunde zügiger Fahrt.
Jetzt fahre ich sagen wir mal auf der Ebene
im vierten Gang (Automatik auf D mit "S" oder auch "C"- egal)
mit vielleicht etwa 1200 U/min (jetzt ungefähr geraten).
Jetzt möchte ich halbwegs gemütlich auf 70 km/h
beschleunigen und drücke das el.Gaspedal dazu vieleicht
ein drittel nicht zu hastig nieder, so das der vierte Gang
noch din bleibt (also noch nicht in den dritten runter schält).
Dann passiert es: die Drehzahl geht NUR für ein oder zwei
Sekunden vielleicht dann auf 1500 U/min hoch (dabei fahre
ich aber immer noch nur gute 50km/h,
dann macht es einen sachten Ruck und dann habe
ich erst den vollen Kraftschluss zwischen Motor
und Getriebe; und auch die Drehzahl hängt dann bei
60km/h erst wieder bei 1300/1400 U/min.
Um die 1500 U habe ich dann letzlich erst bei
schätzungsweise fast 70km/h.
Der beschriebene "sachte Ruck" fühlt sich in etwa so an,
als wenn ich das nicht vorhandene Kupplungspedal
jetzt vollends raus kommen lassen habe.
Genau das gleiche habe ich auch. Man könnte meinen das ich diesen Text geschrieben hab
Bei mir habe ich aber manchmal noch zusätzlich ein eigenartiges Brummgeräusch, nachdem die Drehzahl bei den kleinen Ruck abgefallen ist. (ca. 1 Sekunde)
Ich brauche aber keine halbe Stunde zügige Fahrt, sondern bei mir ist es auch im fast kalten Zustand vorhanden. Habe auf meinen Arbeitsweg u.A. eine 2-spurige Straße in der Stadt, die mehrere Kilometer lang ist und auf 50km/h begrenzt ist. Da lässt es sich wunderbar mit Tempomat fahren und bei den leichten Hügeln, wenn er minimal mehr Gas geben muss um die Geschwindigkeit zu halten bekomme ich fast immer dieses Problem. Egal ob auf dem Hinweg nach 20km oder auf dem Heimweg nach 3km.
Eine Getriebeölwechsel nach der Tim-Eckard Methode wurde vor ca. einem dreiviertel Jahr bei der NL Nürnberg durchgeführt.
Markus
Ui, da iss ja noch jemand wach, außer mir ;-)
Danke für Deine Antwort!
Der Zustand ist bei mir übrigens im kalten und
warmen Zustand. Habe ich mal wieder schlecht
beschrieben.
Aber ist ja interessant, dass ich offenbar nicht alleine
bin mit dieser Sache.
Du hast mich ebenfalls auf noch ein Idee
gebracht.
Ich werde das ganze auch noch mit Tempomat testen.
Da weis ich Nachts ebenfalls günstige Strecken in
der Nähe.
Ist das bei Dir jetzt auch die erste Zeit so ? -
also vielleicht im ersten Winter ?
Wieviele Kilometer hat den Dein toller 320er ? *schwärm*
Meiner hat jetzt etwa 42 tkm.
Grüßle
Guten Morgen
Spätschicht machts möglich
Auffallen tut es mir seit rund einen knappen halben Jahr. Ob es vorher auch schon war kann ich nicht sagen, da dies mein erstes Automatikfahrzeug ist und ich mich auch erst mal an die Kleinigkeiten gewöhnen musste. Im Sommer/Herbst hatte ich es aber schon.
Rätzelte auch immer wieder, ob dies evtl. normal ist oder eben nicht. Der Drehzahlabfall ansich stört mich ja nicht, wenn das leichte Ruckeln und Brummen dabei nicht wären
PS: Mein Auto hat 97000km und ist Bj.01. Neupreis laut meiner NL damals 53000€
Markus
Zitat:
Original geschrieben von markusretz
Guten Morgen
Spätschicht machts möglich
Auffallen tut es mir seit rund einen knappen halben Jahr. Ob es vorher auch schon war kann ich nicht sagen, da dies mein erstes Automatikfahrzeug ist und ich mich auch erst mal an die Kleinigkeiten gewöhnen musste. Im Sommer/Herbst hatte ich es aber schon.
Rätzelte auch immer wieder, ob dies evtl. normal ist oder eben nicht. Der Drehzahlabfall ansich stört mich ja nicht, wenn das leichte Ruckeln und Brummen dabei nicht wären
PS: Mein Auto hat 97000km und ist Bj.01. Neupreis laut meiner NL damals 53000€
Markus
Hey -
ja klar, das Brummen ist doch Dein Motor
Also von Brummen könnte ich jetzt nichts sagen.
Das kenn ich aber auch sonst nicht von Mercedes-
Automatik-Getrieben. Müsste ich wohl mal hören.
Na gut, Deiner hat ja immerhin schon fast 100tkm.
Die 100tkm-Marke bzw. davor ist ja so ein markanter Punkt
was die Ersatzteilkosten betrifft bei mobilio-life,
falls Du sowas hast. Fällt mir nebenbei nur grade so ein.
Ich hoffe, unser Problem lässt sich irgendwie einstellen
oder einfach wieder herstellen. Das kann man jetzt von
mehreren Seiten sehen:
Für mich sieht es nach Deiner Fzg.-Laufzeit erst mal
so aus ob ich evtl. einen blöden Verschleiß habe nach gut
40tkm. Du könntest Dir aber evtl. auch vorstellen,
dass wenn mein jüngeres Getriebe das hat, wird es u.U.
relativ leicht zu beheben sein.
Hoffen wir mal auf letzteres.
Also ich werde das wohl nicht lange mit anschauen
und mal doch wohl oder übel zum fahren
und den Meister ne Runde damit drehen lassen.
Bin nur mal gespannt wie die so drauf sind, weil ich ja
keinen KD mehr machen lasse. Muss ich wahrscheinlich
vorher schon freundlich fragen ob die Probefahrt was
kostet oder so ähnlich.
mal schauen....
Grüßle
kannst du uns sagen was du für diesen ölwechsel nach "Tim Eckhart" methode bezahlt hast?
mfg
Müsste jetzt extra in meinen Unterlagen nachschauen, aber entweder rund 330,-€ oder 360,-€
Kannst aber dort auch anrufen und nachfragen. Ich war in der Neumeyerstraße. War glaubich ein Festpreis
Markus
Zitat:
Original geschrieben von markusretz
Müsste jetzt extra in meinen Unterlagen nachschauen, aber entweder rund 330,-€ oder 360,-€
Kannst aber dort auch anrufen und nachfragen. Ich war in der Neumeyerstraße. War glaubich ein Festpreis
Markus
ach herrje, doch so viel - das wird bei mir dann wohl
die Dr.Eigen-Methode werden nach WIS und Co.
Ist ja mal wieder preisgünstig
Preisgünstiger ja, aber eigentlich auch kein richtiger Ölwechsel.
Such mal hier im Forum nach der Tim-Eckard Methode. Da findet man einiges.
Wenn man den Ölwechsel selber macht (Öl ablassen und fehlendes auffüllen) tauscht man glaubich nur rund 4 Liter Öl aus. Im Getriebe sind aber 7 oder 8 Liter Öl drinnen.
Der Grund ist der, dass der Wandler keine Ablassschraube hat und somit dort das alte Öl verbleibt.
Man würde ja auch nicht beim Motoröl nur 4 Liter ablassen und 4 Liter neues Öl auffüllen wenn tasächlich 8 Liter Öl im Motor vorhanden sind.
Klar wäre diese Möglichkeit billiger (eigentlich schlechter Vergleich ), aber nach meiner Meinung nur Pfusch (Sorry. Aber so denke ich darüber).
Wenn ich mein Auto noch einige Zeit fahren will würde ich dieses Geld investieren.
Ich habe bei meinem vor rund 15000km diese Getriebeölspülung machen lassen. Denke das ich dies so in rund 50-60tkm wieder machen lasse.
Gruß Markus
Aha, sehr interessant. Muss ich mich mal noch bissel
belesen. Wenn´s bald mal wärmer iss und ich Zeit hab,
leg ich´s drauf an. Werd mich aber vorher auch nochmal
über WIS schlau machen.
Und wenn ich paar Dichtungen und Filter brauch...
ich werd die Brühe schon rauskriegen
Zitat:
Original geschrieben von markusretz
Preisgünstiger ja, aber eigentlich auch kein richtiger Ölwechsel.
Such mal hier im Forum nach der Tim-Eckard Methode. Da findet man einiges.
Wenn man den Ölwechsel selber macht (Öl ablassen und fehlendes auffüllen) tauscht man glaubich nur rund 4 Liter Öl aus. Im Getriebe sind aber 7 oder 8 Liter Öl drinnen.
Der Grund ist der, dass der Wandler keine Ablassschraube hat und somit dort das alte Öl verbleibt.
Man würde ja auch nicht beim Motoröl nur 4 Liter ablassen und 4 Liter neues Öl auffüllen wenn tasächlich 8 Liter Öl im Motor vorhanden sind.
Klar wäre diese Möglichkeit billiger (eigentlich schlechter Vergleich ), aber nach meiner Meinung nur Pfusch (Sorry. Aber so denke ich darüber).
Wenn ich mein Auto noch einige Zeit fahren will würde ich dieses Geld investieren.
Ich habe bei meinem vor rund 15000km diese Getriebeölspülung machen lassen. Denke das ich dies so in rund 50-60tkm wieder machen lasse.
Gruß Markus
Hoi,
sodele, ich musste das Thema erst wieder ausgraben...
war schon lange nicht mehr hier.
Der Ölwechsel beim ist mal wieder nicht geschenkt...
Also ich mit meinen gut 40tkm mach das noch nicht,
wenn überhaupt.
Hab nämlich mittlerweile mal so nen a...langen Ölmessstab
für 30 Euro gekauft und gemessen.
Und siehe da, ich hatte ein ganzes Stück zu wenig Suppe
drin; warum auch immer.
Die haben mir mal unten ne Dichtung von dem
Steuergerätestecker getauscht - da lief etwas
Brühe raus. Das war allerdings beim ersten und letzten
KD bei 15tkm und mir fiel dann ein: die Knechte haben
nix mehr nachgefüllt. Mein Problem trat aber erst
viel später auf und hat mein Getriebe vielleicht ein
klein wenig mitgenommen.
Mal sehn, villeicht renkt es sich wieder vollends ein.
Ich hab vorgestern einen Liter Suppe bei Mercedes
gekauft (ATF 236.14) und musste bis in den über 80 Grad-
Breich (am Messstab) 230ml reinkippen.
Hab es so befüllt, dass es grade so 2-3mm im Max.-Bereich ist.
Also nicht 100% wie es im WIS steht.
Weil, wenn man es mal (Autobahn) ne Weile krachen
lässt schäumt das Zeugs evtl. auf und dann ist besser
nicht über den Max.-Bereich hinaus zu kommen
(kenn ich von meinen alten Automaten so).
Jetzt ist es fast 100% weg und schält fast wieder
wie ganz neu. Hoffe mal die noch manchmal ganz kleinen
Ausrutscher gehen noch vollends weg.
Das "Kupplungsrutschen" tritt manchmal noch ein
klein wenig auf.
Vielleicht hab ich jetzt auch nicht alles genau genug
gelesen, aber mich würd jetzt interessieren ob
Markus mal seinen Ölstand überprüft oder prüfen
lassen hat oder was evtl. sonst bei raus gekommen ist.
Muss man aber genau machen; ich hab schon früher mal
miterlebt, das selbst ein Mercedes Meister den Ölstand
nicht richtig gemessen hatte. Das hatte dann auch seine
Folgen. Meine Neugierde brachte den Fehler dann ans Licht...
100ml mehr oder weniger im Getriebe machen evtl. einen großen
Unterschied !
Nur noch als Anmerkung: Also mein Automat hat an der
Wanne unten eine Ölablassschraube. Da bin ich mir
schon sicher. Bei meinem 722.695er kähmen da ca.
5 von 7 Litern raus. Oder ich mach die Wanne weg,
die Filter raus usw., dann müsste fast alles raus kommen.
Das mach ich aber so schnell nicht, wenn überhaupt.
Da muss man sehr sauber arbeiten, weil da kein Fussel
rein kommen darf.
In der Steuerung des Teils gibt es sehr feine Kappilare
und Kanäle die dann evtl. verstopfen können.
Ich hab mir den Automaten mal übers WIS genauer
angesehen. Jetzt wunderts mich auch nicht mehr
weshalb das Ding so teuer ist. Das ist ja echt ein
Hightec-Apparat.
So nu iss aber genug.
Tschüss und viel Spaß beim schrauben
oder was auch immer :-)
...nur nochmal kurz zu der Getriebespülung:
Früher hat man die Suppe ja alle 60tkm gewechselt,
bei unseren 203ern sagen die ja das wäre eine Füllung
auf Lebenszeit. Etwas skeptisch bin ich da auch.
Kann mir schon auch vorstellen in vielleicht 100000 km
mal das Ding zu reingen/spülen und neu zu befüllen.
Mal gugge ;-)