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Automatik: wie schone ich es während der Fahrt?
Hallo.
Wie kann ich am besten dafür sorgen, dass die Automatik nicht so stark belastet wird während der Fahrt.
Z.B. wenn der Wagen kalt ist. Ist es besser, wenn man vom Gas geht wenn er in den nächsten Gang schaltet? also wenn ich soviel gas gebe bis er kurz vorm schalten ist - dann gas weg und er kann in ruhe einlegen. oder bringt das nix?
was kann man sonst noch tun ausser Getriebeölwechsel?
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22 Antworten
Hallo,
du kannst das Sieb noch sauber machen zum Getriebeöl wechseln.
Du kannst dein Getriebe nicht großartig schonen. Vielleicht wenn du ganz wenig Gas gibst und die niedrigsten Schaltpunkte erreichst und das Getriebe schalten läßt. Mehr weiß ich auch nicht.
Aber mal ne Frage. Warum willst du dein Getriebe schonen? Steht vielleicht ein defekt an?
Torti
Zitat:
Original geschrieben von torti_71
Hallo,
du kannst das Sieb noch sauber machen zum Getriebeöl wechseln.
Du kannst dein Getriebe nicht großartig schonen. Vielleicht wenn du ganz wenig Gas gibst und die niedrigsten Schaltpunkte erreichst und das Getriebe schalten läßt. Mehr weiß ich auch nicht.
Aber mal ne Frage. Warum willst du dein Getriebe schonen? Steht vielleicht ein defekt an?
Torti
nein, das nicht. aber Automatik ist ja immer so ne´ Sache...
Also wenn der Wagen kalt ist, denke ich mal nicht, das man dann mit über 2600 Umdrehungen fahren soll und die Gänge dann einlegen... ich denke mal das es nicht gerade schön ist für das Getriebe...
Ich würde sagen vor allem langsam gasgeben. Das größte problem für das Automatikgetriebe ist meiner meinung nach wenn man zu oft Kick-Down gas gibt. Somit wird der Schlupf größer und die Schleifbänder in deinem Getriebe werden mehr belastet.
Deshalb wird Automatik im Stadtbetrieb mehr belastet wie auf der Autobahn. So kann man z.B. sagen das es für ein Getriebe das Gleich wenn du 200.000km in der Stadt fährst oder 800.000km auf der Autobahn. Klar es spielen noch andere Faktoren eine wichtige Rolle.
Wenn die Schleifbänder abgenutzt sind schaltet dein Getriebe in ein Notprogramm und du fährst nur noch im dritten oder vierten Gang rum. Wird dann bei anfahren etwas schwer.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von rennratte2000
Ich würde sagen vor allem langsam gasgeben. Das größte problem für das Automatikgetriebe ist meiner meinung nach wenn man zu oft Kick-Down gas gibt. Somit wird der Schlupf größer und die Schleifbänder in deinem Getriebe werden mehr belastet.
Deshalb wird Automatik im Stadtbetrieb mehr belastet wie auf der Autobahn. So kann man z.B. sagen das es für ein Getriebe das Gleich wenn du 200.000km in der Stadt fährst oder 800.000km auf der Autobahn. Klar es spielen noch andere Faktoren eine wichtige Rolle.
Wenn die Schleifbänder abgenutzt sind schaltet dein Getriebe in ein Notprogramm und du fährst nur noch im dritten oder vierten Gang rum. Wird dann bei anfahren etwas schwer.
Gruß
also ich fahre überwiegend land-fahrten. 30 km am tag. wie ist es wenn die schleifbänder hinüber sind? wird das teuer?
und ist es sinnvoll, wenn man vor roten ampeln steht auf "N" zu stellen? oder ist das schädlicher, weil man dann ja wieder neu einlegen muss?
Soweit ich weiss gibt es solche Schleifbänder bei Hersteller des Getriebes. Aber es ist nicht gerade leicht solch ein Getriebe zu zerlegen und diese zu ersetzen. Die ganze arbeit dauert sehr lange und letzt endlich kostet es etwa soviel wie ein neues Getriebe. Deshalb wird oft ein neues Getriebe in der Werkstatt empfohlen. Denn es wird schwierig einem Kunden zu erklären wenn er nach einem halben Jahr wieder in die Werkstatt kommt weil er wieder probleme mit dem Getriebe hat diese aber ganz andere sind als die Schleifbänder. Und bei einem neuen hat man ja dann auch Garantie.
Mit dem Schalten an der Ampel kann ich nicht genau sagen. Mein Werkstattmeister sagte mal es ist nicht gut von D auf N zu schalten und beim losfahren wieder zurück auf D. Das kann dir vllt jemand anders hier im Forum erklären, ich bin da leider noch nicht so weit :-)
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von rennratte2000
Soweit ich weiss gibt es solche Schleifbänder bei Hersteller des Getriebes. Aber es ist nicht gerade leicht solch ein Getriebe zu zerlegen und diese zu ersetzen. Die ganze arbeit dauert sehr lange und letzt endlich kostet es etwa soviel wie ein neues Getriebe. Deshalb wird oft ein neues Getriebe in der Werkstatt empfohlen. Denn es wird schwierig einem Kunden zu erklären wenn er nach einem halben Jahr wieder in die Werkstatt kommt weil er wieder probleme mit dem Getriebe hat diese aber ganz andere sind als die Schleifbänder. Und bei einem neuen hat man ja dann auch Garantie.
Mit dem Schalten an der Ampel kann ich nicht genau sagen. Mein Werkstattmeister sagte mal es ist nicht gut von D auf N zu schalten und beim losfahren wieder zurück auf D. Das kann dir vllt jemand anders hier im Forum erklären, ich bin da leider noch nicht so weit :-)
Gruß
also das würde mich ja nochma interessieren wnn man an der ampel von "N" auf "D" und wieder zurück. was ist besser für das getriebe? auf "D" lassen für 30 sek. oder auf "N" schalten?
Also ich habe Staplermoneur gelernt und ich möchte sagen, das man diese Getriebe miteinander ein klein wenig vergleichen kann.
Wenn ich beim Stapler das Inschpedal drücke, trenne ich hydraulisch Motor und Getriebe. Dann habe ich 100%ige Power für die Hydraulik und der Hubmast geht z.B. schnell hoch wenn ich Gas gebe.
Das Automatikgetriebe beim PKW ist fast genauso aufgebaut. Wenn ich im Standgas an der Ampel stehe und ich trete das Bremspedal wird auch Motor und Getriebe getrennt. Gebe ich mehr Gas habe ich wieder den 1.Gang automatisch drin und das Auto fährt.
Also sollte man an der Ampel ruhig die Stufe "D" drin lassen.
Ich frag mich warum du beim automatik groß schalten willst, heisst doch extra automatik damit man nichtmehr schalten muss ?
N ist nur dazu da falls du dich mal abschleppen lassen musst oder um schnell die garage bei laufendem motor zu zu machen.. mehr nicht...
ach ja und die gänge sollte er solange du das gas nicht voll durchdrückst immer relativ sanft wechseln...
Zitat:
Original geschrieben von torti_71
...Wenn ich im Standgas an der Ampel stehe und ich trete das Bremspedal wird auch Motor und Getriebe getrennt...
Die Fahrstufe wird beim Betätigen des Bremspedals nicht getrennt. Dies ist an zwei Dingen zu erkennen:
1. Wenn man das Bremspedal auch nur etwas loslässt, rollt das Auto sofort an; es ist also permanent Kraftschluss vorhanden, gesteuert vom Überbrückungswandler.
2. Wenn man auf "N" schaltet, ist dieser Kraftschluss unterbrochen und das Standgeräusch im Wageninnern ist sofort ein anderes, der Motor zieht nicht mehr permanent, mann könnte das Bremspedal auch loslassen und das Auto roll nicht an.
VW empfiehlt lt. Bedienungsanleitung, die Fahrstufe während Ampelstops eingelegt zu lassen, bzw. meint sinngemäß, die Fahrstufe "kann eingelegt bleiben".
Ich verstehe das so, dass es nichts ausmacht, wenn man an der Ampel auf "D" bleibt, es wiederum aber auch nicht schädlich ist, auf "N" oder gar "P" zu schalten.
Das ist aber scheinbar von Fahrzeughersteller zu Fahrzeughersteller verschieden. Bei meinem vorherigen Volvo wurde empfohlen, bei längeren (Ampel-) Stops immer auf "N" zu schalten, da sonst das Getriebe überhitzen würde. Das habe ich jedoch nie gemacht und geschadet hat es nicht - zumindest nicht bis 185.000 km.
Der Golf hat ja einen Getriebeölkühler/-wämer, so dass es wohl keine Hitzeprobleme im Stand gibt.
Überhaupt sollte man einmal die Bedienungsanleitung zum Thema "Automatik" lesen. Dort stehen noch einige Informationen mehr.
Zu der Frage des Umgangs mit der Automatik und der damit zusammenhängenden Haltbarkeit: Ich denke, das ist wie bei einem manuellen Getriebe und allen anderen Fahrzeugkomponenten auch, dass normaler und insgesamt schonender Umgang deren Haltbarkeit um ein vielfaches verlängern kann.
Wer immer nur in die Automatik hinein prügelt, sprich permanent Full-Speed beim Anfahren, dauernd Kick-Down, Getriebe (wie auch Motor) nicht anständig warm fährt usw., wird auch bald die ersten Defekte haben.
Eine Automatik fährt man im Prinzip genauso bewusst, wie ein manuelles Getriebe und tritt nicht immer voll hinein, weil´s ja so bequem ist. Die Leute, die so damit umgehen, sind dann auch die ersten, die schreien "Sch...-Automatik, keine Haltbarkeit".
Und noch eins zur Fahrweise: Man bleibt auf dem Gas, bis der Gang gewechselt hat. Ein Lupfen des Gasfußes unmittelbar vor dem Gangwechsel ist nicht erforderlich. Ich stelle mir diese Fahrweise auch etwas merkwürdig vor...
Wie ich in einem voeherigen Beitrag schon ´mal schrieb: Ich genieße die Automatik auf jeder Fahrt und will nichts anderes mehr.
wie ist es damit, wenn ich kurz aussteige und auf "D" lasse, und nur die handbremse anziehe. also das nur die handbremse den wagen hält. ist dass irgendwie schädlich?
Zitat:
Original geschrieben von Golf3-Boy-NF
wie ist es damit, wenn ich kurz aussteige und auf "D" lasse, und nur die handbremse anziehe. also das nur die handbremse den wagen hält. ist dass irgendwie schädlich?
Hi,
das ist natürlich insofern schädlich, als der Wagen ja in D immer die Tendenz zum Kriechen hat.
Steigst Du also aus und irgendwie hält die Handbremse den Wagen nicht so fest, wie sie sollte, rollt er an.
Da so ein Verhalten auf jeden Fall fahrlässig (u.U. auch grob fahrlässig) ist, erlischt evtl. der Vers.-Schutz.
Zum Punkt, an der Ampel von D auf N und zurück:
Man kann natürlich so oft man möchte hin- und herschalten, wichtig dabei ist, dass man die Gedenksekunde, die das Getriebe braucht, um die Fahrstufe zu "realisieren", einhält.
Da es an der Ampel doch manchmal hektisch wird, wartet man nicht immer so lange.
Das hat zur Folge, dass das Getriebe schon hochdrehen muss, obwohl es noch nicht bereit ist.
Spürbar wird das an einem relativ harten Schaltruck.
Und das hat dann relativ schnell einen Getriebeschaden zur Folge.
MfG
Patrick
Mach dich nich irre.
Wenn du das ATF immer schön wechselst und gelegentlich die dazugehörigen Filter, dann hält das Automatik-Getriebe genauso lang wie ein Schalter.
An der Ampel würde ich auf D bleiben. Nur bei langen Wartezeiten an Straßenbaustellen kann man auf N wechseln. Aber da kann man ja schon fast den Motor abstellen.
Unter normalen Umständen verschleißen auch nicht die Bremsbänder. Und wenn ja, dann kann man die genauso überholen (eher leichter) wie ein normals Schaltgetriebe.
Wie schon gesagt wurde, würde ich nur nicht im Fahrbetrieb zuviel rumschalten. Also mit der "2" losfahren damit er besser zieht und dann schnell das D reinknallen damit er hochschaltet. Da kann ich auch ohne Kuppel schalten. Kommt aufs gleiche raus. ->Kaputt. *g*
@Eisenschwein
Na wenn das so leicht ist die Bremsbänder zu ersetzen, dann sag mir mal wie lange du dafür brauchen würdest.
Die Sache ist doch die, dass man ziehmlich selten ein Planetenradsatz in den Händen hält oder? Also ich hatte noch keinen gesehen. Nur auf Bildern halt. Und dann sollte man noch erkennen können wo noch Schwachstellen sind die das Getriebe hat.
Soweit ich weiss wird ein Automatik getriebe eher bei der Meisterschule zerlegt, und das dann bis auf jede einzelne Schrauben. Dann hat man die Schleifbänder und das Sonnenrad und Hohlrad und und und in der Hand.
Gruß
Naja, ein Getriebe zu überarbeiten ist ja auch kein Job für ne Hinterhofschrauberwerkstatt. Ich sagte ja auch nicht das das eine Arbeit ist wie Öl wechseln.
Dafür gibts Fachbetriebe die das machen und kostet in der Regel (nach dem was ich noch so im Kopf habe) zwischen 500-1000€. Nicht viel wenn man bedenkt was ein Neues kostet und in anbetracht der Tatsache das man ein Gebrauchtes kaum findet.
Außerdem sollte man bedenken daß solche Defekte erst bei 250tkm aufwärts auftreten sollten.
Wenn vorher die Bremsbänder durchrutschen, sollte der Rest des Wagens dazu passen.
Normalerweise gehen Automatikgetriebe nicht kaputt. Solange man sich an den Wartungsplan hält und nicht nur überschwere Hänger zieht dürfte da nix vorzeitig ausfallen. Und nen Getriebedefekt bei 300tkm muss man einkalkulieren. Das kann auch bei nem Schalter passieren.
Eisenschwein