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automatikgetriebe 722.6

Mercedes C-Klasse
Themenstarteram 21. November 2007 um 19:08

hallo

kann mir einer sagen ob beim getriebe was kaputt geht wenn man auf D stellt und die Bremse tritt dann ca. bei 1600 1/min hoch dreht.

bitte nicht schreiben warumich das mache.

ich will nur wissen ob das moglich ist ohne das was kaputt geht.(

 

danke

 

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17 Antworten

Was passiert ist, dass erhöhter Verschleiß auftritt. Wenn du dieses Späßchen öfter machst, geht vielleicht auch mal was kaputt.......

Gruß

andreasstudent

Themenstarteram 22. November 2007 um 10:56

bist du dir sicher

mit welcher begründung

ich denk mir das so: im wandler dreht sich das eine rad mit motordrehzahl und das andere wird durch das betätigen der Betriebsbremse festgehalten.

und eine direkte verbindung der räder im wandler gibt es ja nicht nur mit öl.

also eigentlich auch keinen Verschleiss

Schau mal in der Kategorie W211 nach. Dort gab es vor Wochen mal einen heiß diskutierten Beitrag, ob mit Automatikgetriebe ein burnout möglich ist. Die User haben dort seitenlang diskutiert....

Gruß

andreasstudent

Themenstarteram 22. November 2007 um 13:22

:):rolleyes:danke für deine antwort

 

ich finde das bloss nicht bei 211er

kannst du mir einen link schicken

Und wenn schon ... ;)

Wenn man es nicht dauernd macht, wirds schon passen.

Burnout geht, einfach Bremse treten und Gas geben, bis die Hinterräder durchdrehen.

Ob das jetzt gesund ist oder nicht, muss jeder selber wissen.

Beim CL500 von meinem Vater gings :D

Bei meinem hab ich es noch nicht ausprobiert, will nicht gleich die Winterreifen runterbrennen ^^

 

Gruß,

Marc

Es kommt ganz darauf an, wie lange die Drehzahl anliegt. Beim scharfen Anfahren dreht der Motor schließlich auch gleich etwas höher beim Anfahren. Im Wandler verschleisst da nichts.

Fährt der Antrieb aber längere Zeit "gegen die Wand" (großer Schlupf), wird die komplette Antriebsenergie in Wärme umgewandelt. Das Öl wird sehr, sehr schnell erhitzt, dadurch können die Komponenten im Getriebe Schaden nehmen. Da nützt dann auch der Ölkühler nichts mehr. Bei hydrodynamischen Anlaufkupplungen in der Industrie werden häufig Schmelzsicherungen in der Einfüllschraube vorgesehen. Bei 130°C schmilzt das Lot in der Schraube und die Kupplung spritzt das Öl ab, um Schäden zu vermeiden. Und glaub mir, das geht verdamt schnell.

Mehr als ein paar Sekunden sollte man solche Spielchen nicht durchführen. Da diese Getriebe einen Temperatursensor haben, könnte ich mir vorstellen, daß sie bei Überhitzung in den Notlauf gehen. Sicher bin ich mir da aber nicht.

Themenstarteram 22. November 2007 um 17:31

danke auch dir erstmal

ja das öl wird schnell warm das stimmt und aus diesen Grund mach ich das auch. aber eben nur bei ca.1600 1/min.

ich weis nur nicht ob die Wandlerüberbrückungskupplung(küb) da verschleist oder ob die überhaupt nicht angesteuert wird.

das ist ja meine Frage,

normal wird die küb ja nur dann angesteuert wenn fast kein schlupf mehr vorhanden ist.

Die Überbrückungskupplung arbeitet in drei Bereichen. Auf der WIS CD ist das gut beschrieben.

1. komplett offen. Bei Drehzahlen unter 1500 1/min ist sie generell offen. Das gilt auch für eine Gaspedalstellung ab 75%

2. schlupfend: Bei höheren Drehzahlen und Gaspedalstellung unter 75%

3. geschlossen. Beginnt bei Drehzahlen ab 3000 1/min und steigt mit steigender Gaspedalstellung (bis 75%) an.

Normalerweise kann man das System nicht so provozieren, daß man die Wandlerüberbrückung beim Fahren spürt.

Themenstarteram 22. November 2007 um 18:17

danke

 

ist die Küb jetzt in meinen fall schlupfend?

 

- Bremse voll betätigt

- D eingelegt

- ca.1600 /1700 1/min(denk mol ca.50%-60% gaspedalstellung)

für ca. 2 bis 3 min dann ist das öl von 30°c auf 80°c gestiegen

Schau es Dir selber an:

Themenstarteram 22. November 2007 um 18:33

danke für deine mühe

 

also ich verstehe das so.

die Küb ist offen weil:

+ die Getriebedrehzahl fast 0 ist durch das Bremsen

laut diagramm ist die Küb erst bei einer Getriebedrehzahl von ca 1300 1/min schlupfend.

Seh ich das richtig

Themenstarteram 22. November 2007 um 22:09

Pit

 

die schaufeln im wandler nehmen die schaden?

 

was denkst du eigentlich halten die das doch aus oder?

Sagen wir mal so, es gibt Bauteile im Getriebe, die bei hohen Temperaturen eher kaputt gehen. Der Wandler selber ist eigentlich ziemlich robust. Ausgetauscht werden muß der eigentlich nur, wenn aufgrund eines Getriebeschadens nicht zu beseitigende Verschmutzungen drin sind, oder die Überbrückungskupplung einen Defekt hat. Wer mit einem bischen technischen Verständniss für den Automaten fährt, weiss, daß bei jedem Schaltvorgang Reibungswärme und Verschleiss entstehen, kann lange Freude am 722.6 haben. Wer natürlich das Getriebe permanent unter hoher Last schalten läßt (Vollgasbeschleunigung) braucht sich über eine kürzere Lebensdauer nicht zu wundern. Unter diesen Bedingungen altert auch das Öl schneller, weil es in den Lamellenkupplungen durch die Reibung kurzzeitig sehr stark erhitzt wird und auf Dauer verbrennt. Beim Anfahren entsteht eigentlich wenig Verschleiß. Der Wandler ist im prinzip genial, da er bei großem Schupf das abgehende Drehmoment sogar noch verstärkt und das ganze verschleißfrei. Die billigen Lamellenkupplungen, welche die Konkurrenz (Multitronic) teilweise als Anfahrkupplung einsetzt arbeiten nicht ohne Verschleiß, und bei kritischem Reibungsverhalten ruckeln die Dinger, aber hauptsache billig.

Mein 722.6 hat jetzt fast 9 Jahre Kurzstrecke hinter sich. Ab und an wird er auch mal getreten. Er schaltet immer noch butterweich, allerdings habe ich bei 60.000km einen Ölwechsel (ohne Spülung) durchführen lassen.

Themenstarteram 26. November 2007 um 20:49

hallo ich habe jetzt erfahren

das eine lamellenkupplung da durch stark verschleist.

stimmt das?

 

was sagt ihr dazu

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