Automatikgetriebe wirklich so anfällig?
Hallo zusammen,
auf der Suche nach einem Familienauto sind wir beim Meriva B hängengeblieben und uns gefällt der 1.4 Turbo mit Automatik ganz gut. Nun ist es aber so, dass man von dem Automatikgetriebe (Aisin AF40) oft von Problemen liest und es nicht haltbar sein soll.
Vielleicht kann uns der eine oder andere Fahrer eines Meriva B mit Automatik seine Erfahrungen (Baujahr, Laufleistung, Probleme) mitteilen?
Vielen Dank!
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26 Antworten
Hallo Eddy,
Ich fahre einen 1.7 cdti mit 101 Ps aus dem Baujahr 2010. Habe nun 80.000 km auf dem Tacho und das Automatik Getriebe funktioniert tadellos. Das Auto hat noch nie eine Werkstatt gesehen.
Ich kann es nur empfehlen.
Gruß
Viktor
Hatte bereits diverse Opel mit dem gleichen Automatikgetriebe und noch NIE Probleme! Teilweise mit Laufleistungungen über 130000km. Mein nächster hat auf jeden Fall wieder Automatik
Danke euch! Etwas komisch kommt es mir vor, dass so manch ein Beitrag im Internet von Problemen wie Vibrationen bei eingelegter Fahrstufe, komische Geräusche, verbrannte Lamellenkupplungen, harte Schaltvorgänge, defekte Steuermodule (ab 2008 wohl mit neuen Ventilkörpern). Auch soll das Anfahren bei diesem Automatikgetriebe verzögert sein, was auch immer das bedeuten mag.
Moin,
man sollte vielleicht nicht mehr an die Herstellerangabe glauben, die meint, daß es sich bei der Ölfüllung um eine Lebensdauerfüllung handelt. Ich fahre den 110PS CDTI mit nun 150tkm und habe keinerlei Theater mit der Automatik - die läuft einwandfrei, habe allerdings auch alle 60tkm das ATF wechseln lassen (nicht spülen, ca. 3-4l wechseln!). Bei meinem vorherigen Astra habe ich das auch so gemacht und die Automatik war nach 250tkm noch fit wie ein Turnschuh. Ich bin der Meinung, wer regelmässig das ATF wechselt (alle 60tkm oder 4-6 Jahre) und sinnig fährt (nicht manuell (zurück)schalten und nicht permanent auf dem Kickdown treten wie ein Hirsch) der bekommt auch ein haltbares Automatikgetriebe.
Die Leute im Internet schreiben natürlich immer eher über Probleme als über etwas, was funktioniert....
Hallo,
dem Vorredner stimme ich zu.
Frisches Öl ist immer wichtig.
Und die Verzögerung beim Gasgeben liegt nicht am Getriebe, sondern am Steuergerät. Zum Schutz des kompletten Motors samt Getriebe, wenn er noch zu kalt ist.
Gruß
Viktor
das eine oder andere Update hat mein Getriebe schon bekommen, weil er die Schaltstufen relativ hart eingelegt hat. Danach war alles wieder gut
Die Fahrweise trägt zur Haltbarkeit sicherlich bei, was bei grundsätzlichen Getriebeanfälligkeit aber nichts ändert. Mir gefällt die Kombination aus dem 1.4 Turbo-Benziner und der Aisin 6G-Wandlerautomatik, daher sollte diese auch in der Praxis getestet werden.
Bei uns in der Nähe bietet ein Opel-Händler Fahrzeuge zum Ausleihen an, was beim Meriva B auch möglich war. Da das Modell aber nicht mehr gebaucht wird, sind die Fahrzeuge auch nicht mehr ausleihbar, da nur Neuwagen hierfür zur Verfügung stehen. Nichtsdestotrotz wird die Motor-Getriebe-Kombination ja weiterhin angeboten und da macht es ein Corsa oder Mokka auch einen Fahreindruck möglich.
Wenn ich noch fragen darf: Ist die Sauger-Variante des 1.4l mit der Automatik und dem Minivan-Konzept brauchbar oder liefert der Motor bei bestimmten Situationen doch zu wenig Drehmoment?
das kommt immer auf die Ansprüche an, die man hat und das kann man nur durch eine Probefahrt herausfinden. Aber ich finde die Charakteristik der Motor/Getriebekombi sehr gelungen. Es ist halt keine sportliche, sondern eine komfortable Kombination, nicht zu vergleichen mit den VAG TSI´s mit DSG. Das komfortable gefällt mir persönlich aber sehr ! Vom Verbrauch erwarte nur keine Wunder, ich fahre meinen 110PS CDTI mit Automatik mit 7.4l und mit viel Landstraße. Da wird der 1,4Turbo wohl gefühlt höher liegen.
Hampi21 hat Recht. Wer nicht wie ein verhinderter Formel 1-Fahrer fährt, bekommt mit Aisin ein langlebiges Getriebe und störfreies Getriebe.
Meine Erfahrungen damit:
-Der Vorgänger des jetzigen, noch mit 5G, im Vectra C 2,2 CDTI: Bis Verkauf bei 284.000 km (!) keine einzige Störung, tadellose Funktion. Service: Nur kleiner Ölwechsel (3 l) etwa alle 60-70 TKm, sonst nichts;
-jetzt der Aisin-Nachfolger mit 6 Gängen im Meriva B CDTI: Derzeit 82.000 km, bisher absolut störfrei. Wieder der erste kleine Ölwechsel bei 60 TKm, sonst nichts.
Und, bei beiden: Keine Erhöhung des Dieselverbrauchs gegenüber Handschaltern (6,1-6,4 l).
Daher uneingeschränkte Empfehlung! Möchte gern wissen, welche anderen Automaten an die 300.000 km störfrei laufen. Vermutlich die von ZF oder auch Mercedes. Aber sonst? 7G-DSG/DKG aus dem VW-Konzern?
MfG Walter
Danke. Das klingt schon mal ganz gut, da ich aber den Benziner möchte, liest man zu dieser Motorkombination leider über einige Probleme. Es wäre ganz nett, wenn ihr immer das Baujahr dazuschreibt.
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 11. Januar 2018 um 20:35:14 Uhr:
Wenn ich noch fragen darf: Ist die Sauger-Variante des 1.4l mit der Automatik und dem Minivan-Konzept brauchbar oder liefert der Motor bei bestimmten Situationen doch zu wenig Drehmoment?
Den 101 Ps Sauger, ist ja der einzige Sauger den es im B gibt. Hab ich als Schalter. In den Bergen fehlt sicherlich Drehmoment. Das würde eine Wandlerautomatik allerdings erhöhen. Letztlich hat mich aber keiner die Tauern hochschieben müssen aber teils gings nur im 2. oder 3. Gang vorwärts, 60 km/h waren auch schonmal das Ende.
Ansich bin ich hochzufrieden mit der Maschine, die Fahrleistungen kann man unterm Strich in etwa mit denen eines 75Ps Astra F Caravan vergleichen. Also sicher kein Rennwagen... Im Flachland und in der Stadt super. Wohnhaft bin ich im Mittelgebirge, passt auch. Wie gesagt aber ein Schalter.
Alle Benziner im Meriva B sind "sauger".
Da gibt's keine Direkteinspritzer
Sauger sind unaufgeladene Verbrenner. Die Luft wird eingesaugt und nicht eingedrückt.
Was du meinst sind Saugrohreinspritzer.
Eben. Ist das gleiche nur mit Turbo. Die neuen Benziner "B14xxx" sind keine Sauger mehr. Da sie den Sprit direkt einspritzen.