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Automatikölwechsel - Frage der Motordrehrichtung

Themenstarteram 20. Mai 2008 um 7:50

in sämtlichen Beschreibungen wird davon gesprochen, dass -wenn man das ATF vom Wandler abläßt- die Motordrehrichtung zu beachten ist, wenn man an die Ablassschraube möchte und das Gehäuse drehen muss, um daran zu kommen.

In welche Richtung dreh ich nun das gehäuse wenn ich unter dem Auto in Fahrtrichtung schauend stehe? Im Uhrzeigersinn oder gegen den uhrzeiger???

Fragen über Fragen ????????

danke

Beste Antwort im Thema
am 21. Mai 2008 um 19:59

Wenn man entgegen der Fahrtrichtung auf den Motor schaut ist die Gleitschiene mit dem Spanner auf der linken Seite angeordnet. Das heißt dass beim normalen Motorlauf (aus dieser Sicht im Uhrzeigersinn) die Kette von der Kurbelwelle auf der rechten Seite nach unten gezogen die Nockenwelle(n) (und ggf. die Einspritzpumpe) "zieht". Die Seite wo die Gleitschiene mit dem Spanner sitzt ist im Lauf generell ohne Spannung sein sodass der Kettenspanner durch seinen eigenen, recht kleinen Druck, die Kette immer schön auf Spannung hält.

Dreht man nun den Motor verkehrt herum, wird auf einmal die linke Seite, die mit dem Kettenspanner, die Seite auf der die Kraftübertragung stattfindet. Das drückt den Kettenspanner zusammen was äußerst schlecht ist. Fie Strecke zwischen Kurbelwellenrad und Nockenwelle verkürzt sich (weil die Gleitschiene ja durch die Kettenspannung weggedrückt wird) wodurch die Kette auf der rechten Seite völlig ungespannt ist und labberig herunterhängt. Sie liegt also auch nicht mehr ordentlich auf den Kettenrädern auf. Wenn man jetzt nach der Schrauberaktion den Motor startet spannt sich dieser Teil der Kette wieder (weil die Kette ja nach vom Kurbelwellenkettenrad nach links durchgezogen wird) und da die Kette ja nicht elastisch ist tuts im Moment der Spannung einen ziemlichen Schlag. Das tut weder Kette noch Zahnrädern gut, da die Kette auch noch recht ungespannt ist kann sie auch überspringen. Tut sie das nicht läuft der Motor an. Der Kettenspanner ist aber noch zusammengedrückt und füllt sich nur langsam mit Öl. Solange läuft die Kette ungespannt, schlägt und schlabbert und kann durchaus überspringen. Deswegen muss man die Kettenspanner auch vor dem Einbau immer komplett mit Öl befüllen und voll ausfahren, damit im Moment des Startens schon die volle Kettenspannung vorhanden ist.

Ich muss allerdings zugeben dass ich auch beim Schrauben gelegentlich den Motor rückwärts drehe. Meistens dann wenn ich beim Drehen auf OT 5° übers Ziel hinausgeschossen bin. Dabei ist das gerade beim Diesel tödlich, denn bei dem hängt auch noch die Einspritzpumpe an der Kette was den Druck auf den Kettenspanner noch erhöht.

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entgegen... der motor dreht an der kraftabgebenden seite linksrum....

Zitat:

Original geschrieben von ultzmann

in sämtlichen Beschreibungen wird davon gesprochen, dass -wenn man das ATF vom Wandler abläßt- die Motordrehrichtung zu beachten ist, wenn man an die Ablassschraube möchte und das Gehäuse drehen muss, um daran zu kommen.

 

In welche Richtung dreh ich nun das gehäuse wenn ich unter dem Auto in Fahrtrichtung schauend stehe? Im Uhrzeigersinn oder gegen den uhrzeiger???

 

Fragen über Fragen ????????

 

danke

...auch mich interessiert das ganz dringend....

 

lg

ship

am 20. Mai 2008 um 8:49

..wieso ist zum ATF-Öl ablasen aus dem Wandler die Drehrichtung entscheidend:confused:

Ich dreh das Ding einfach solange, bis mich die Schraube angrinst....ist das verkehrt?

...wenns dann an der vorderen Kurbelwellenscheibe in Uhrzeigersinn ist, ists richtig...also, vom Kühler aus auf den Motor geschaut...

Ansonsten dreht die Steuerkette entgegen der vorgesehenen Richtung und die Zugseite wird auf einmal verkehrt herum gerissen...kann nicht genau erklären, was dann passiert, aber auf jeden Fall nix Gutes...

Evtl. gibts noch andere Gründe, aber allein der oben genannte würde mir reichen, um penibel auf die Drehtrichtung zu achten...

Gruß

am 20. Mai 2008 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von ultzmann

in sämtlichen Beschreibungen wird davon gesprochen, dass -wenn man das ATF vom Wandler abläßt- die Motordrehrichtung zu beachten ist, wenn man an die Ablassschraube möchte und das Gehäuse drehen muss, um daran zu kommen.

In welche Richtung dreh ich nun das gehäuse wenn ich unter dem Auto in Fahrtrichtung schauend stehe? Im Uhrzeigersinn oder gegen den uhrzeiger???

Fragen über Fragen ????????

danke

Beim Drehen läuft der Lüfter mit.

Dieser muß bei korrekter Drehrichtung die Luft

durch den Kühler "schaufeln".

man soll an den nockenwellenrädern nicht in die verkehrte richtung drehen....denn dadurch entspannt sich die kette auf der spanner seite... und der spanner rutscht eine raste raus....

demzufolge ist die kette ab sofort überspannt... wie gesagt...kann passieren... muß nicht...folge dessen... die nockenwellen brechen... oder der ketten verschleis ist 10 mal höher als sonst....

man soll generell nicht an den NoWe rädern drehen...

ansonsten macht es nix wenn man verkehrtrum dreht....

Zitat:

Original geschrieben von Pewo06

Zitat:

Original geschrieben von ultzmann

in sämtlichen Beschreibungen wird davon gesprochen, dass -wenn man das ATF vom Wandler abläßt- die Motordrehrichtung zu beachten ist, wenn man an die Ablassschraube möchte und das Gehäuse drehen muss, um daran zu kommen.

In welche Richtung dreh ich nun das gehäuse wenn ich unter dem Auto in Fahrtrichtung schauend stehe? Im Uhrzeigersinn oder gegen den uhrzeiger???

Fragen über Fragen ????????

danke

Beim Drehen läuft der Lüfter mit.

Dieser muß bei korrekter Drehrichtung die Luft

durch den Kühler "schaufeln".

da mußte aber schnell drehen um das rauszufinden... :D

am 20. Mai 2008 um 9:53

Zitat:

Original geschrieben von 3litercoupè

Zitat:

Original geschrieben von Pewo06

 

Beim Drehen läuft der Lüfter mit.

Dieser muß bei korrekter Drehrichtung die Luft

durch den Kühler "schaufeln".

da mußte aber schnell drehen um das rauszufinden... :D

das geht auch langsam.....

Hm jetzt macht ihr mir ja fast Sorgen

 

Hab bei meinem TE vor ca 5000 km ATF gewechselt und mein 190er hat vor ca. 2000 n neues Getriebe bekommen. hab beide male nicht auf die Drehrichtung geachtet, weil ich nicht wasste dass das wichtig ist.

 

kann ich irgendwie kontrollieren dass alles in Ordnung ist, und nicht wie z.B. 3lQP gesagt hat, evtl. die Steuerkette überspannt ist?

 

Leicht verunsicherte Grüße

Marc

am 20. Mai 2008 um 16:08

würde mir da keine Sorgen machen.

Ist mir anfangs auch passiert - ohne irgendwelche Folgen.

am 20. Mai 2008 um 16:57

...wer dreht hier an den Nockenwellenrädern:confused:

Wenn ich AZF aus dem Wandler ablasse, stehe ich normalerweise unterm Auto und so lange Arme, das die bis an die NW reichen hab ich dann doch nicht. Ich drehe imme über den Wandler selber....Breiter Schraubendrehe durchs Gehäuse und an den Kerben vorsichtig weitergedreht...geht super!

am 20. Mai 2008 um 17:05

Hallo Gemeinde...........

Ich drehe imme über den Wandler selber....Breiter Schraubendrehe durchs Gehäuse und an den Kerben vorsichtig weitergedreht...geht super!

Ich mache es auch so wie Dirtduck.....nur nehm ich dazu ein stabiles Stück Holz.

Geht auch..........

Viele Grüße von der Saar....Frank....

hab ich unverständlich geschrieben... wenn man den motor von der kurbelwelle her dreht macht das nix....

ich habe nur das beispiel beschrieben... wie man garnicht machen sollte...

es gibt ältere motoren wo das ne rolle spielt....

Zitat:

Original geschrieben von Dirtduck

...wer dreht hier an den Nockenwellenrädern:confused:

 

Wenn ich AZF aus dem Wandler ablasse, stehe ich normalerweise unterm Auto und so lange Arme, das die bis an die NW reichen hab ich dann doch nicht. Ich drehe imme über den Wandler selber....Breiter Schraubendrehe durchs Gehäuse und an den Kerben vorsichtig weitergedreht...geht super!

...bin ich auch der Meinung und genau so werd ich es auch machen....

 

Nockenwellendrehen - hab ich ja noch nie gehört - egal in welche Richtung auch immer - und egal an welchem Fahrzeug :eek::rolleyes:

 

lg

ship

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