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Autonomie ab Level 3 - wie ist der aktuelle Stand?

Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 13:26

Ab Level 3 wird es mit der Autonomie meiner Meinung nach richtig interessant. Alles davor ist für den Fahrer, der nicht 100% weiß, wie sein Auto in welcher Situation im autonomen Modus reagiert, manchmal mit Gefahr oder zu geringer Aufmerksamkeit verbunden (auch wenn Level 2 schon jetzt für Entlastung oder Sicherheit in vielen Fahrsituationen sorgen kann).

GM will 2019 Level 5 - Autonomie anbieten: https://www.businessinsider.de/...ric-car-no-steering-wheel-2018-1?... (ich denke, man kann davon ausgehen, dass das nur in bestimmten US-Stadtteilen der Fall sein wird)

Ford will 2021 Level 4 - Autonomie anbieten: https://corporate.ford.com/innovation/autonomous-2021.html

Volvo will 2021 Level 4 - Autonomie anbieten: https://www.cnbc.com/.../...-sleep-watch-movie-on-commute-by-2021.html

Audi will 2019 Level 3 - Autonomie im A8 anbieten: https://www.audi-mediacenter.com/.../...tten-zum-autonomen-fahren-9311 (allerdings eingeschränkt als Stauassistent bis 60 km/h)

Mercedes will 2020 Level 3 - Autonomie in der S-Klasse anbieten: https://www.autoguide.com/.../...us-driving-coming-s-class-option.html

BMW will 2021 Level 3 - Autonomie anbieten: https://www.bmw.com/de/automotive-life/autonomes-fahren.html

Das scheint ein seltsam unterschiedlicher Fortschritt zu sein, aber wenn man sich die (geplanten) Testflotten so ansieht, verwundert es kaum, dass GM so viel schneller sein will:

http://www.manager-magazin.de/.../bild-1187122-1235711.html

Honda könnte über Waymo die Konkurrenz überholen; weiß jemand, wie da der Stand ist? Auf jeden Fall wollen sie wie Toyota 2020 zu den olympischen Spielen in Japan autonome Autos zumindest auf Autobahnen haben; mit welchen Level genau, habe ich nicht finden können.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. März 2019 um 15:19

Schöne Ablenkungstaktik. Du bist in diesem ellenlangen Post 0 darauf eingegangen, dass es Schwachsinn ist, beim Pendeln von intellektueller Stimulation zu reden, wenn man selbst statt autonom fährt.

Zum Rest:

Klar geht es um Bequemlichkeit (Komfort). Das ist kein Argument gegen Level 3 Autonomie und aufwärts. Wenn weniger Ärger / Stress beim Pendeln dabei ist, ist das gesünder.

Wer beteuert, dass er bei teilautonomen Systemen den Verkehr stärker beobachtet? Du bist jetzt scheinbar bei Level 2 - Systemen. Die sind auch meiner Meinung nach teils gefährlich, weil sie in Sicherheit wiegen und mit Situation X, die für Menschen erstmal völlig ungefährlich wirkt, auf einmal nicht klar kommen. Aber darum geht es hier nicht, sondern es geht hier um Level 3 und höher.

Du kannst gerne den Traum von 100% aufmerksamen Selbstfahrern träumen; ich träume da lieber den Traum vom komfortablen Pendeln.

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http://www.manager-magazin.de/.../...n-fahrens-erklaert-a-1256773.html

Zitat:

In den letzten Monaten häufte sich die Skepsis daran, ob das Allzeit-fahrbereite-Roboterauto überhaupt je technisch machbar sein wird. VW-Topmanager Thomas Sedran etwa hält es für unmöglich, Level-5-Fahrzeuge jemals weltweit einsetzen zu können. Dafür bräuchte man weltweit hochauflösende Karten, extrem schnelle mobile Infrastruktur und perfekte Straßenmarkierungen, argumentierte er auf dem Genfer Autosalon.

Mit dieser Meinung ist er nicht alleine.

Ich denke echte autonome Fahrzeuge müssen notfalls auch ohne externe Informationen aus kommen. Natürlich braucht man Karten aber das ist ja in den meisten Ländern schon heute kein Problem.

Vernetzung mit andern autonomen Fahrzeugen und der Straße ist ein zusätzlicher nutzen darf für ein autonomes Fahrzeug aber nicht Bedingung sein die müssen vollkommen mit ihren eigenen Sensoren zurecht kommen. Daher denke ich auch das es noch ne Weile dauert aber es wird kommen.

Ich hatte vor knapp 2 Jahren das Vergnügen, bei Peugeot Level 3 testen zu dürfen (Dank an die mittlerweile abgeschaffte MT Redaktion).

Ich fand Level 3 erstaunlich entspannend. Wenn man absolut NICHTS tun muss um mit dem Verkehr mitzuschwimmen ist das erheblich entspannter als wenn man selbst fährt und gefühlt "nicht vorankommt". Selbst mal ein paar Minuten hinter einem LKW sind kein Ding und das ist etwas, was ich als Selbstfahrer eher hasse wie die Pest. Für mich wars eine erstaunliche Erkenntnis, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Die Level 1 und 2 Features wie besonders "Spurhalteassistenten" sind mir bisher eher auf den Zeiger gegangen.

Assistenz ja, aber komplett autonom wird auch rechtlich schwierig. Alleine aus Haftungsgründen wird ein autonomes Fahrzeug einen vollwertigen Logger brauchen. Und ich hab z.B. gar keinen Bock mich chronisch überwachen zu lassen. Aber gerade im dichten Verkehr ist ein radar mit Spurerkennung und Abstandtempomat ne ziemlich praktische Sache. Vor allem wenn der Ein- und ausscherende Fahrzeuge erstaunlich gut erkennt.

Genau betrachtet wird es autonome Fahrzeuge nie geben. Vollautomatisiert wäre das einzige Ergebnis, welches in gewissen Grenzen denkbar ist.

Zur Erinnerung, ein Sklave zeichnet sich dadurch aus, dass er vorallem nicht autonom ist und einen Sklaven wollen alle haben.

 

Plakativ gesprochen: Das Fahrzeug soll das machen, was der Nutzer will und nicht etwa das, was das Fahrzeug möchte.

Wenn man aufhören würde, die Dinger auf Krampf für die Stadt tauglich zu machen, wäre das Fahrzeug für den Pendler sicher interessant. Viele pendeln von den Dörfern in die Stadt. Da sind 20km BAB oder lange Landstraßenstücke nicht selten. Alleine, wenn dies schon beherrscht werden sollte, wäre es interessant.

 

Solange man die Autos in die Stadt zwingen will, solange wird das nie richtig funktionieren. Die Infrastruktur gibt das nicht her.

 

Ich verstehe nicht, warum das Auto die Göre autonom zur Schule fahren muss.

 

Voll ausgereifte Fahrten auf der BAB sind sinnvoller, als krampfhaft im Berufsverkehr der deutschen Städte autonom fahren zu wollen. Da sind die Hürden die nächsten Jahre (Jahrzehnt) noch viel zu hoch. Die Städte müssten dafür "angepasst" werden. Unsere Straßen sind da einfach zu schmal und zugebaut. Da sind US-like Schachbrettstädte besser geeignet.

 

Hätte man die Stadt in der Entwicklung vorerst zurückgestellt, würden sicher schon Fahrzeuge autonom auf den Pendlerstrecken fahren. 2/3 meiner Kollegen pendeln (genau wie ich) mindestens 10km über die BAB. Die Meisten min. 15-25km! Ein Kollege fährt jeden Tag 2x120km Autobahn. Auch viele Nachbarn und Freunde pendeln zich Kilometer.

 

BAB und Landstraße wäre das Testfeld. Nein, das muss in die Stadt! Millionen von Pendlern müssen daher ewig warten.

 

"Unser ausgereiftes autonomes Pendlerfahrzeug übernimmt 80% ihrer Fahrzeit und die können entspannen!", klingt besser als "Unser Fahrzeug hat im autonomen Fahrmodi einen Fussgänger in der Stadt angefahren."

 

MfG

Der größte Vorteil entsteht meiner Meinung nach gerade auf Langstrecken und damit vorzugsweise auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen. Für Städte gibt es andere Konzepte, die man ausarbeiten kann.

Das muss aber mal bei der Industrie ankommen. Der Widerstand gegen die Fahrzeuge wird wachsen, sobald wieder ein Fussgänger in der Stadt angefahren wird. Das wird irgendwann zur Ablehnung und dann zum Verbot führen.

 

MfG

wie aktuell bei der 737.:D

Den Grinsesmilie hättste dir aber sparen können.

Gewiss. Was man da schon auf der BAB + Co anstellt.

Nur, zugegeben, ich könnte es mir (derzeit) auch dort nicht wirklich vorstellen. Allein das Gefühl/der Gedanke daran.

Ich sitze wo auch immer in einem Pkw, der gerade autonom bewegt wird...

Aber nicht zwingend jedes andere Fahrzeug um mich herum. Also noch immer kann da ein Spinner "querschießen".

Ich weiß jetzt nicht wie ich das besser hier ausformulieren soll. Und mir ist auch klar, ein Trugschluss, da selbst zwingend besser als reaktionsschnellere Technik zu sein.

Wie gesagt - mich hats positiv überrascht. Auf der AB im mitteldichten Verkehr wars wirklich recht entspannend. Die Differenzgeschwindigkeiten sind halt übersichtlich und die Abstände eher üppig. In der Stadt wäre ich "gefühlt" ganz sicher deutlich skeptischer.

Also ich fahre weiterhin lieber zu 100% selbst autonom. ;)

Finde es auch entpannender, wenn mein "Computer" zw. den Ohren beim Autofahren etwas zu tun hat. Iss nich so gähnend langweilig.

Was ist mitteldicht und wieviele Spuren ?

Wann läufst du auf einen Lkw auf - der anschließende Überholvorgang dann ? Bei 2-spurigen dann...?!

Wenn links doch einer angekachelt kommt mit einer Differenzgeschw. von.....!

Eine deutsche BAB ist dazu doch "Hölle"-an-Egoismus im Vgl. zu jeglichem Ausland (und Tempolimit + drastischere Strafen !!)

Mitteldicht war "Großraum Paris" kurz nach 9 Uhr früh, 2-3 Spuren. Hatte leider nicht sehr viel Zeit am Steuer, aber es reichte um meine Vermutungen teilweise zu verifizieren bzw. einige zu falsifizieren.

Wenn du nix tun musst ist es weit weniger als "halb so nervig" einem LKW hinterherzuzockeln. Zeitunglesen hätte ich mich aber ganz sicher nicht getraut. Was ich verifiziert hatte - die aktuellen Assistenzsysteme gehen mir schlicht auf den Sack. Gerade der Spurhalteassistent, Ausnahme Abstandstempomat. Den fand ich als einzigen(!) aktuellen Assistenten auch schon vorher gut. Im Stau / zähfliessenden Verkehr fuhr die Kiste übrigens erfreulich alleine. Tempomat 90 oder 100, er fuhr stumpf "mit". Vollkommen alleine und ich fands gut.

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