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Autounfall... kann mir jemand helfen?

Themenstarteram 5. Juli 2005 um 20:48

hallo,

vlt kann mir jemand helfen.

Folgendes: mir ist am Freitag in FFM ein Auto aus der Kurve kommend reingefahren.

ich bin gerade aus gefahren aber nicht auf einer Vorfahrtstraße... sprich rechts vor links ist geboten.

Aus einer Seitenstraße von links, die in meine mündete ist einer ziemlich schnell rausgeflitzt (rechts vor links) hat die Kurve dadurch so groß geschnitten das er auf meine Spur gekommen ist. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass er zwei fette Stopschilder auf seiner Seite hatte... die er dadurch natürlich missachtet hat.

 

er wollte rechts rausfahren, sprich in meine entgegengesetzte Richtug hochfahren. Da war eine Sperrfläche, auf der ein Golf stand aber raubte nicht wirklich die Sicht... zudem widerspricht er sich irgendwie... wenn er behauptet das ein Golf ihn die Sicht versperrt aber dann mit 60 km/h aus der Kurve donnert...

Dann behauptet der Mann ich wäre zu "mittig" auf der Fahrbahn gefahren, was auch nicht stimmt.

 

Die Polizei war da.... hat ihn für schuldig erkannt... ich habe 3 Zeugen insgesamt, die gegen diesen Herrn aussagen (Beifahrer + 2 Passanten die es mitbeobachtet haben)

Der Typ stellt sich jetzt womöglich quer bei seiner Versicherung und erzählt denen sonst was und zieht dadurch die Sache ungemein in die Länge.

Habe seine, so wie meine Versicherung kontaktiert... bei seiner den Schaden angegeben... und bei meiner mitgeteilt, dass die Sache strittig ist / wird, so dass die nachhacken (unfallbericht von der polizei) und sein Schaden nicht übernehmen, falls er sich bei meiner meldet.

Dann kommt die Sache mit dem Golf der auf der Sperrfläche stand... kann die Versicherung (von dem Unfallverursacher) von dem Schaden abtreten oder sich weigern zu bezahlen weil der Golf dann irgendwie Schuld dran ist?

Wie sehen die Chancen bei sowas aus?

Möchte mit der kaputten Karre nicht Monate lang warten, vor allem als Geschädigter...

Bei mir ist linker Kotflügel, Tür und teil des Hecks total im hinüber... Kleinkramm wie Standlicht & Blinker ebenfalls... A-Säule leicht verzgen... + spur verstellt (zieht nach links)

ist mir mehr oder weniger aufs Rad gedotzt... und dann schön über die ganze Seite gezogen.

 

Bitte um Hilfe! gruß an madcruiser an dieser stelle...

Danke....

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20 Antworten

1. Dein Wagen scheint nicht mehr verkehrssicher zu sein. Es würde mich nicgt wundern, wenn ein technischer, in jedem Fall aber ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt.

2. Die Situation für Dich sieht gut aus.

Basierend natürlich auf Deinen Angaben.

3. Geht die Sache vor Gericht, so wirst Du über 1 Jahr lang kein Geld sehen.

4. Wie viel ist Dein Golf wert? Bj.? km?

5. In aller Regel wird die Versicherung bei einem alten Auto und Schäden unter 2.000 EUR nach Vorprüfung relativ zügig regulieren.

6. Name der gegnerischen Versicherung?

am 5. Juli 2005 um 21:01

Hi !

Also von den Fakten her siehts sehr gut aus:

1) im Protokoll der Polizei steht er auf Pos. 1 (schuldig)

2) du hast glaubhafte Zeugen

3) der Unfallhergang spricht deutlich für dich !

Bezgl. des "Sichtversperrers" kann die Gesellschaft sich nicht aus der Haftung ziehen, wenn ich nix sehen kann muß ich halt um so vorsichtiger und langsamer fahren, um den Gegenverkehr/Situation abzuchecken !

Ich glaube nicht, das sich die gegnerische Versicherung quer stellt bei den Fakten ! Hast Du Namen und Adressen der Zeugen ? Geh auf jeden Fall zum Anwalt, den muß die gegnerische Versicherung ebenso zahlen, Verschulden des Unfallgegners natürlich vorausgesetzt, aber das ist ja der Fall !

Greetz

Chris

Themenstarteram 5. Juli 2005 um 21:19

danke für die zügige Antworten...

@madcruiser

die gegenerische Versicherung ist die Zürich Gruppe (Frankfurt)

Die Angaben, die ich eben gemacht habe... lassen den Unfallgegener nicht aus dem Spiel, habe das erwähnt wo er Einwände sieht... sprich ich wäre mittig gefahren und dann halt der Golf auf der Sperrfläsche. (im nachhinein).

Mein Gefühl sagt mir, es ist ein wirtschaflticher Totalschaden...

den zu richten würde ca. 4000€ kosten... das übersteigt den Wert des Autos womglich. Es ist eine Toyota Celica Bj 90... 120tKm im sehr guten Zustand (abgesehen vom Unfall jetzt)

Der Wert des Fahrzeugs würde momentan bei ca 2500 - 3000€ liegen laut Schwacke. Vorschäden gibts keine.

Das mit dem Gericht macht mir Sorgen... habe keine Lust 1 Jahr lang oder länger auf die Kohle zu warten....

Soll ich jetzt ein Gutachten machen und gleichzeitig Anwalt reinholen... oder warten was die Sachbearbeiter meiner Versicherung dazu sagen... das sie das erstmal prüfen wollen...bzw. soll ich auf die gegnerische Versicherung warten, was die dazu überhaupt sagen da sie ihren Versicherungsnehmer vernehmen um sich ein Bild zu verschaffen.

Bürokratie ohne Ende...

What can i do? Keine Lust als Trottel dazu stehen, der nicht mal Schuld daran ist...

Danke noch mal...

Dein Unfallgegner hat die Vorfahrt missachtet.

Das Du Dich zum links Abbiegen (Vorfahrtsstraße knickt ja nach rechts ab) links auf Deiner Fahrbahn einordnest ist absolut o.k.

Selbst ein Überfahren der gedachten Mitte würde nicht unbedingt zu einer Teilschuld führen.

Dein Unfallgegner hat die Vorfahrt missachtet und ist offensichtlich für die Situation zu schnell gefahren und in den Gegenverkehr gekommen.

Mit Rechtsschutz würde ich relativ zügig und schnell agieren, ohne würde ich der gegnerischen Versicherung etwas Zeit lassen (vier bis sechs Wochen) sich definitiv zur Schuldfrage zu äußern und die Haftung voll zu übernehmen.

Ich gehe mal davon aus, dass Deine Versicherung nicht zur Zürich Gruppe gehört.

Bislang sehe ich unverändert keine grundsätzlichen Probleme.

Themenstarteram 5. Juli 2005 um 23:37

nein nein, ich wollte nicht links abbiegen... sondern bin einfach gerade ausgefahren. er ist aus einer seitenstraße (links von mir, in gerader Fahrtrichtung) rechts einbiegen wollen... sprich an mir vobei fahren... und dann hat es geknallt...

zur not stelle ich ein skizze hier rein ;-D

Rechtsschutz ist vorhanden... habe Donnerstag ein Termin beim Anwalt.

Warum muss man so lange auf das Geld warten, wenn sowas vor Gericht geht !?!? (in sachen recht, bin ich etwas grün)

Ich habe mit dem Unfallgegner gesprochen... er ist halt nach wie vor der Meinung das ich mittig gefahren bin und denkt / hofft durch den Golf der auf der Sperrfläche stand etwas rauszuholen oder mit einen blauen Auge davon zu kommen.

Ich weiß halt nicht in wiefern, die Versicherung sich bockig stellen wird... ich denke nicht, dass er seine Versicherung davon unterrichtet "ach übrigens... da sind 3 zeugen die gegen mich aussagen" sondern wird erstmal seine unschuld beteuern ... den polizeibericht wird sich die Versicherung, vlt. zulegen um genau reinzuschauen.

werde mich morgen mit seiner versicherung in verbindung setzen und fragen wie das ganze nun aussieht... ansonsten werde ich das dem anwalt übergeben und ein gutachter, der schon wartet, ans land ziehen.

glaube kaum, dass mit warten und hoffnung hier viel erreiche...

gruß

HIER EINE SKIZZE VOM UNFALLHERGANG http://www.bilder-hosting.de/uploads/5a6549d314.jpg

am 6. Juli 2005 um 6:03

Hi,

erstmal Beileid ums schöne Auto (der Celicia war aber auch wirklich ein gelungener Wurf von Toyota) - aber Kop hoch :)

Die Unfallschilderung ergibt für mich kaum Zweifel.

Ob der dem im Sperrbereich stehenden ne Teilschuld anhängen kann, wage ich auch mal zu bezweifeln.

So wies aussieht, hast du jedenfalls keine Schuld.

Anwaltliche Hilfe ist bei so einem Gegner dann doch mal ratsam.

Allerdings sei nicht so verzagt - du kannst der gegnerischen Versicherung doch aktiv gegenübertreten (oder ebn besser der Anwalt) - Zeugen nennen, Tathergang schildern (graphisch und verbal - die Skizzi ist übrigens gut) und zur Entschädigung auffordern.

Du musst nicht warten, was er seiner Versicherung erzählt - ergreif in dem Fall einfach selbst die Initiative und lass deinen schon eingeschalteten Anwalt machen.

In dem Sinne alles Gute :)

Grüße

Schreddi

PS: Und warum das ein Jahr dauert? Weil die Gerichte völlig überlastet sind und es ewig dauern kann, bis du endlich endgültig Recht bekommst, und dann kann es nochmal dauern, bist du endlich dein Geld hast.

am 6. Juli 2005 um 6:09

Was die Zeichnung sagt, ist die Schuldfrage eigentlich klar. Selbst wenn dich jemand überholt hätte, hätte der Überholer warscheinlich keine Schuld bekommen, sondern nur dein Unfallgegner. Das geht denke ich recht schnell mit einem Anwalt.

Nach der Skizze zu beurteilen:

Du hattest klar Vorfahrt.

Der RA wird Dir die nötigen Schritte erklären und einleiten.

Dazu wird eien Gutachterbeauftragung gehören.

Jetzt mal `ne naive Frage:

Wenn sein Wagen nicht mehr verkehrstüchtig ist und die Verurteilung ein Jahr dauern würde, wie lange müsste die gegnerische Versicherung Ihm einen Mietwagen bzw. Nutzungsausfall sponsorn ?

Ansonsten würde ich wohl sagen das die o.g Lage ziemlich klar ist und mit den unabhängigen Zeugen die Sache wohl für alle Unschuldigen gut ausgehen wird.

Themenstarteram 6. Juli 2005 um 11:42

alles klar, danke für eure antworten.

habe mit der sachbearbeiterin der geg. Vers. gesprochen... die hat gefragt was an dem Wagen ist und meinte das ein Gutachten nötig ist und dann der Schaden reguliert wird. Hat auch nichts davon erwähnt, dass mein Unfallgegner alles abstreitet... gehe davon aus, dass die sich ein Bild von der Verkehrssitaution bzw. anhand des Polizeiberichts gemacht haben.

Mache zuerst das Gutachten und denke / hoffe das die dann bezahlen... wenn die daran auszustzen haben bzw. nicht danach abrechnen (wird wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden)

übergebe ich das dem Anwalt weiter.

WErde euch auf dem laufenden halten...

bin gespannt was beim Gutachten rauskommt.

MFG

@schreddi

danke, jo die celica t18 ist schon echt gelungen... hoffe die wieder flott zu kriegen für die monetos die ich dafür bekomme.

Entweder so lange wie die Reparatur dauert (meist 1 bis 5 Tage),

oder aber eine bis ein vergleichbares Auto gekauft ist (meist 7 oder 14 Tage).

Merke:

Geld hat man zu haben.

Du bekommst also kein Jahr Nutzungsausfall gezahlt.

am 6. Juli 2005 um 12:48

Zitat:

Original geschrieben von GOLf_CL

(...)... bzw. anhand des Polizeiberichts gemacht haben.

(...)

Glaub ich eher weniger - bis die Berichte bei der Versicherung sind, können Monate vergehen - das ist immer das letzte Mittel, was rein kommt.

Daher sind genaue Unfallschilderungen und Zeugen so wichtig - diese Anforderungen dauern ewig.

Grüße

Schreddi

PS: Kopf hoch - wenn nix verzogen ist, wirste es vielleicht noch hinbekommen - ob für das Geld was du kriegst, ist allerdings zweifelhaft - leider :(

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Merke:

Geld hat man zu haben.

Du bekommst also kein Jahr Nutzungsausfall gezahlt.

Yo :)

Würde sich dann wohl jeder ein Jahr Zeit lassen : bei z.B. 30 Euro p.T. x 365 T. = 10.950 Euro :)

Gruß

capri

Themenstarteram 6. Juli 2005 um 18:11

habe heute das Gutachten gemacht...

wird ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Wie ist das eigentlich geregelt, da in diesem Fall den Restwert ausbezahlt bekomme...

Das Auto ist laut Schwacke bei 2700,- € eingestuft mit meiner Laufleistung von 120Tkm... die Marktpreise sehen da aber etwas anders aus... eine Celica in dem Zustand und Laufleistung liegt bei mobile sowie autoscout bei 3000,- - 4000 € was ich beobachtet habe. kann man sowas wie eine Werterhöhung beantragen? Kann mir jmd. ein Tipp geben...

gruß

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