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Autsch, so schnell kanns gehen...

Volvo XC60 D
Themenstarteram 16. April 2013 um 6:46

Als passiver Leser bin ich hier schon länger vertreten, aber nun habe ich das Gefühl, mein Leid klagen zu müssen. Irgendwie muss es raus!

Vor einigen Wochen habe ich mich zum Kauf eines Volvo XC60 D4 AWD entschieden. Das passende Fahrzeug war als Lagerfahrzeug vorhanden und somit innert 3 Wochen abholbereit (da Ostern dazwischen und einiges nachgerüstet werden musste). Die 3 Wochen zogen sich enorm in die Länge und das Warten war kaum aushaltbar. Kaum war das Auto dann endlich abgeholt, verliebte ich mich in meinen schwedischen Panzer, welcher mir sogar jetzt schon mehr ans Herz gewachsen ist, als der V70R, welchen ich vor einigen Jahren für 4 Jahre fuhr.

Doch wie sollte es anders sein, nach einem schönen Spaziergang mit Frau und Söhnen (3-7 Jahre alt) begab ich mich gemütlich auf den Nachhauseweg, als mir in einer Kurve ein Renault Espace auf meiner Spur entgegen kam. Ausweichen war nur bedingt möglich, da ich keine Lust hatte, die am Strassenrand stehende Erinnerung an den 2. Weltkrieg, massive Betonelemente einer Panzersperre, zu rammen. Somit kam es wie es kommen musste und zeitgleich mit einem starken Aufprall explodierten Sitz- und Kopf Airbags. Das liess nichts gutes ahnen und nach einer Kletterpartie über den Beifahrersitz (die Fahrertüre war verklemmt) war die Gewissheit da: Nach nur 4 Tagen und 950km ist mein XC60 "Schrott". Vermutlich wird mein Elch nun wieder in Form gebogen, die Kosten hierfür darf die gegnerische Versicherung der geständigen Fahrerin übernehmen, aber über den entstandenen Wertverlust darf ich mich ganz alleine freuen.

Was lernen wir aus der Geschichte:

1. selbst wenn ich in einer 80er Zone 60 fahre, heisst das nicht, dass mein Auto nicht als Schrotthaufen endet.

2. Volvos sind sicher. Für einen Aufprall mit 80 (?) km/h hat sich das Dickerchen gut gehalten und all seine Insassen perfekt geschützt.

3. Shit happens...

Vorher...
Gut geschützt
Nachher
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Themenstarteram 16. April 2013 um 6:46

Als passiver Leser bin ich hier schon länger vertreten, aber nun habe ich das Gefühl, mein Leid klagen zu müssen. Irgendwie muss es raus!

Vor einigen Wochen habe ich mich zum Kauf eines Volvo XC60 D4 AWD entschieden. Das passende Fahrzeug war als Lagerfahrzeug vorhanden und somit innert 3 Wochen abholbereit (da Ostern dazwischen und einiges nachgerüstet werden musste). Die 3 Wochen zogen sich enorm in die Länge und das Warten war kaum aushaltbar. Kaum war das Auto dann endlich abgeholt, verliebte ich mich in meinen schwedischen Panzer, welcher mir sogar jetzt schon mehr ans Herz gewachsen ist, als der V70R, welchen ich vor einigen Jahren für 4 Jahre fuhr.

Doch wie sollte es anders sein, nach einem schönen Spaziergang mit Frau und Söhnen (3-7 Jahre alt) begab ich mich gemütlich auf den Nachhauseweg, als mir in einer Kurve ein Renault Espace auf meiner Spur entgegen kam. Ausweichen war nur bedingt möglich, da ich keine Lust hatte, die am Strassenrand stehende Erinnerung an den 2. Weltkrieg, massive Betonelemente einer Panzersperre, zu rammen. Somit kam es wie es kommen musste und zeitgleich mit einem starken Aufprall explodierten Sitz- und Kopf Airbags. Das liess nichts gutes ahnen und nach einer Kletterpartie über den Beifahrersitz (die Fahrertüre war verklemmt) war die Gewissheit da: Nach nur 4 Tagen und 950km ist mein XC60 "Schrott". Vermutlich wird mein Elch nun wieder in Form gebogen, die Kosten hierfür darf die gegnerische Versicherung der geständigen Fahrerin übernehmen, aber über den entstandenen Wertverlust darf ich mich ganz alleine freuen.

Was lernen wir aus der Geschichte:

1. selbst wenn ich in einer 80er Zone 60 fahre, heisst das nicht, dass mein Auto nicht als Schrotthaufen endet.

2. Volvos sind sicher. Für einen Aufprall mit 80 (?) km/h hat sich das Dickerchen gut gehalten und all seine Insassen perfekt geschützt.

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Zuerst mal Glückwunsch, dass die traurige Geschichte ohne Personenschaden abging und der Großelch sich für Deine Familie und Dich fürsorglich geopfert hat. Eine Erfahrung, die man nicht unbedingt machen muß... :(

 

Hinsichtlich der Reparatur: Den Wagen würde ich nicht wieder instandsetzen lassen. Die Beschädigungen sind doch schon ganz ordentlich und auch wenn der Elch professionell repariert wird, hätte ich zumindest keine große Freude mehr an so einem jungen, umfangreich instandgesetzten Wagen. In Deinem Fall dürfte die Neuwagenentschädigung greifen und da Du als Geschädigter das Recht auf die Zuhilfenahme eines Anwalts auf Kosten der gegenerischen Versicherung hast, würde ich die gesamte Abwicklung und Stellung sämtlicher Ansprüche in die Hände eines Rechtsbeistandes legen. Sollte nach Prüfung (durch von Dir/Deinem Anwalt in Auftrag gegebenen Gutachten) die Neuwagenentschädigung greifen, läßt sich sicher noch ein 2013er-Lagerwagen zu einem guten Preis auftreiben, denn die modellgepflegte Version Mj. 2014 scharrt bereits mit den Hufen und die "alten" Modelle müssen raus.

AUA!!!

Hoffentlich gibt es keine körperlichen/seelischen Schäden. Das ist das Wichtigste.

Viel Glück mit der Versicherung.

Themenstarteram 16. April 2013 um 7:14

Danke für die aufmunternden Worte.

Leider muss ich sagen, dass das hier in der Schweiz vermutlich anders geregelt wird, als in Deutschland. Wenn das Auto kein wirtschaftlicher Totalschaden ist, ist die Versicherung gesetzlich nur dazu verpflichtet die Reparatur zu bezahlen. Da der Wagen neu 75000.- gekostet hat, gehe ich davon aus, dass die Reparatur deutlich günstiger sein wird. Selbst auf dem Wertverlust werde ich voraussichtlich sitzen bleiben, da man scheinbar der Meinung ist, dass ein gut repariertes Auto keinen Wertverlust aufweist. Das mag in der Theorie stimmen, in der Praxis hingegen ist natürlich keiner bereit, für einen instandgesetzten Unfallwagen den selben Preis zu bezahlen, wie für einen nicht-Unfallwagen. Ich sehe allerdings auch jetzt schon, dass ich um den Anwalt nicht herum kommen werde, auch wenn meine Chancen schlecht stehen habe ich ja durch meine Rechtsschutzversicherung diesen Fall gedeckt und somit nichts zu verlieren.

Persönlich habe ich die Hoffnung, dass es sich doch um einen Totalschaden handelt, laut Werkstatt besteht die Möglichkeit, dass eine bestimmte Verstärkung beschädigt wurde (frag mich nicht), welches zwangsläufig zum Totalschaden führen würde. So hoffe ich, dass der Elch endgültig hinüber ist (auch wenn er das mit Sicherheit nicht verdient hat), damit ich am einfachsten an einen gleichwertigen Ersatz komme. Schon traurig, wenn man bedenkt, dass mein Elch noch nichtmal fertig war. Heico-Chiptuning und getönte Scheiben waren für die nächsten Wochen noch geplant...

Mir war nicht bewußt, dass Du Schweizer bist und dort die Rechtslage natürlich anders und dahingehend leider offensichtlich etwas nachteiliger ist... :(

Anwalt ist sicher der richtige Weg und ich hoffe, dass er nach der Rechtslage das Beste für Dich herausholt.

am 16. April 2013 um 7:27

So meine Herren dies war ein parade beispiel mit geringer "Geschwindigkeit"

und Gott sei Dank heilem ausgang für alle betroffene.

Nur für diejenigen der Zunft sie sich sicher fühlen in ihrem Volvo- Modellen.

Wäre der Gegner ein Lkw gewesen oder ein stabiler Yongtimer wäre der Schaden weit

aus schlimmer gewesen.

Denke unter einem Gesichtpunkt eines Gutachters, das der Wagen vollkommen reperabel

wieder auf die Hufe gestellt werden kann.

Allerdings würde ich mir auch wie Jürgen schon gesagt hat fix einen Neuen holen, der steht

bestimmt schon irgenwo rum und scharrt mit den Hufen in den Startlöchern !

Viel Glück

am 16. April 2013 um 7:28

Mein Beileid.

Zitat:

Original geschrieben von MacGT

Selbst auf dem Wertverlust werde ich voraussichtlich sitzen bleiben, da man scheinbar der Meinung ist, dass ein gut repariertes Auto keinen Wertverlust aufweist.

Diese Wertverlustrechnungen scheinen eine rein deutsche Regelung zu sein - so etwas gibt es hier auch nicht (NL).

Zitat:

Original geschrieben von MacGT

Persönlich habe ich die Hoffnung, dass es sich doch um einen Totalschaden handelt, laut Werkstatt besteht die Möglichkeit, dass eine bestimmte Verstärkung beschädigt wurde

An sich sieht es aus wie ein recht harmloser Streifschuss, auch der Espace ist ja kaum beschädigt, einzig das beschädigte hintere Seitenteil (Kotflügel) und diese bedenkliche "Kleinigkeit":

Zitat:

Original geschrieben von MacGT

(die Fahrertüre war verklemmt)

könnten die Sache teuer machen. Denn die verklemmte Fahrertür spricht dafür, dass die Fahrgastzelle nicht unverformt standgehalten hat.

Besser Du wärst sitzengeblieben und hättest über Nackenschmerzen geklagt. Zumindest bei uns hier hätten sie dein Auto zum Cabrio gemacht - mit dem Ergebnis des gewünschten Totalschaden :D.

Amen

Erstmal gut, dass euch nichts passiert ist... sowas ist aber immer Scheiße auch wenn es nur Blech ist.

Der Elch ist aber schon arg gelähmt durch den blöden Winkel :/

.. ich hatte am 26.12.12 auch eine Begegnung der unmöglichen Art .. der Stern hat das Duell aber klar verloren.. aber sehr ärgerlich, da ich runde 7000 Km erst weg hatte...

Ich weiß nicht wie das in der Ch ist.. bei mir wurde alles bezahlt, auch der Wertverlust.

am 16. April 2013 um 7:35

Zunächst mal bin ich ja froh, dass Euch offensichtlich nix passiert ist :eek:

Dann muss ich sagen, dass 80 Sachen eine Menge kinetischer Energie bedeuten (2 t Elch plus 1,8 t (?) Renault) und diese recht gut abgebaut wurde. Bei solchen Unfällen entscheiden auch Einschlagwinkel und - Stelle über das Schadensausmaß.

Dass Du Deinen statistischen Unfall weg hast und in Zukunft Ruhe :rolleyes: ,

dafür drückt Dir elchsemester die Daumen

Von den zur Verfügung stehenden Optionen hast Du die Beste erreicht: "lediglich" ein Streifschuss mit dem Ergebniss, dass ihr unverletzt aus dem Wagen gekommen seid. Insofern ertmal gute Reaktion plus gutes Auto, Gratulation.

Der Rest wird sich regeln lassen und ist im Vergleich zu den anderen, möglichen Szenarien doch auszuhalten. Wenngleich natürlich dennoch super-ärgerlich, keine Frage.

Gruß

Hagelschaden

Erstattung Wertverlust?

Bei meinem bislang (ersten und-) letzten Schaden (jemand ist meiner Frau vor einer geschlossenen Schranke hinten rein gefahren), musste ich sogar für die ausgetauschte Auspuffanlage dazubezahlen. "Alt für neu" war die Devise......

Themenstarteram 16. April 2013 um 8:28

Zitat:

Original geschrieben von Elcheber

Denke unter einem Gesichtpunkt eines Gutachters, das der Wagen vollkommen reperabel

wieder auf die Hufe gestellt werden kann.

Genau das befürchte ich...

Zitat:

Allerdings würde ich mir auch wie Jürgen schon gesagt hat fix einen Neuen holen, der steht

bestimmt schon irgenwo rum und scharrt mit den Hufen in den Startlöchern !

Nur bezahlt mir die Versicherung den neuen Wagen nicht, somit würde ich im besten Fall nochmals 15-20T Franken drauf legen. Leider keine Option...

Bei uns in D wäre das ein Fall für osteuropäischen Nachbarn. Das habe ich 2008 mit einem S211 so gemacht, den ich auch nicht repariert haben wollte. Den Wagen unrepariert ins Netz gestellt und verkauft, die Schadenssumme von der Versicherung erhalten. Du wirst daran nicht verdienen, das habe ich auch nicht, aber in der Summe ist mir kein Schaden in Form eines neuwertigen Unfallwagens entstanden. In D gibt es jetzt Portale, in die der Gutachter den Wagen einstellen kann. Der Meistbietende bekommt dann den Unfaller. Das wäre mir alles lieber, als ein Wagen mit diesem Vorschaden. Ich weiß halt nicht, wie das in CH ist, aber vielleicht hat da ein anderer aus dem Forum Tipps.

Sid2006

am 16. April 2013 um 9:08

ich bin einfach nur froh das dir und deiner Familie (insbesondere den Kindern) nichts passiert ist

ich hatte leider auch schon die Erfahrung eines schweren Unfalls, zum Glück kam ich nicht zu Schaden, der Unnfallgegner leider ja...... aber er war zum Glück Schuld, sonst wäre ich wohl heute noch in psychologischer Behandlung.....

ich denke das wichtigste ist, das dir und deiner Familie nichts passiert ist, das der Volvo seinen Job gemacht hat und euch vor Schaden beschützt hat.....

Wegen der finanziellen Nachteile bzw. des Wertverlustes würde ich ne Faust in der Tasche machen..... dein XC60 wird sicher fachgerecht repariert und du wirst keinen Unterschied vorher/nachher feststellen können, davon bin ich überzeugt.....

Alles andere, sei mir nicht böse, ist vollkommen unwichtig, zwar ärgerlich, aber eigentlich unwichtig

Das ist ärgerlich, und es tut mir leid...

Aber ich denke auch, viel wichtiger ist, daß Euch nichts passiert ist...

Ich drücke die Daumen, daß Du so gut wie möglich aus der Sache herausgehst...

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