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Avensis T25 2.0 D-4D Motorschaden bei unter 100TKM und nicht mal 9 Jahren?
Liebe Forum-Mitbürger,
ich war letzte Woche beim "Freundlichen" um die Ecke. Er sollte für ca. 1500 inkl. MwSt die ZKD ersetzt bekommen. Ich war dann ziemlich überrascht zu erfahren, dass der Motor zwar zerlegt aber nicht repariert wurde. Der Mechaniker erwiderte darauf, die ZKD sei ok, allerdings scheint es nach dem Riss im Kopf oder im Block. Ich lege weiter unten einige Bilder bei.
Ich bin der Erstbesitzer, habe das Auto pfleglich behandelt und Scheckheft gepflegt. Anfang Winter 2017-18 stellte ich fest, dass die Heizung den Innenraum nicht aufheizen kann. Außerdem hat der Lüfter am Kühlergrill ungewöhnliche Geräusche von sich gegeben. Da meine Fahrten überwiegend unter 10 Km liegen, konnte ich keine sonstigen Veränderungen merken. Die Gesamtlaufleistung betrug damals ca. 98000 km.
Eines Tages habe ich einen etwas längeren Ausflug unternommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Motortemperatur zwar noch unter der Obergrenze jedoch eine Zeit lang rauf und runter ging, wo sie bis jetzt seit knapp 9 Jahren immer bis zum Optimum gegangen und dort geblieben ist. Ich habe an einer Tankstelle angehalten und die Kühlflüssigkeit gekauft und nachgefühlt. Die Temperatur ging wieder auf normal und alles war ok: Sowohl die Leistung als auch der Ölstand (auch der Öl-Zustand) waren wie bisher. Einzig auf der Motorabdeckung habe ich getrocknete Spritzer registrieren können. Im Laufe der nächsten 2-3 Monate musste ich alle 1-2 Wochen ca. 1/2 bis 1 Liter Flüssigkeit (natürlich im abgekühlten Zustand) nachfüllen. Die Spritzer, die ich vorsorglich abgewischt habe, waren wieder da und beim Nachfühlen roch es aus dem Ausgleichsbehälter manchmal leicht nach Dieselabgasen. Danach ging es in die Werkstatt und den Rest kennt Ihr ja schon...
Wenn sich jemand damit auskennt, hätte ich gerne Eure Meinung zu den Bildern gehört. Bei Toyota habe ich auch angefragt, bis jetzt jedoch ohne Erfolg. Der offizielle Vertragspartner hier vor Ort meinte, es wäre ein bekanntes Problem bei diesem Modell, meinte jedoch, seine Werkstatt repariert solche Defekte nicht. Interessant zu wissen: Handelt es sich um ein generelles Qualitätsmangel bei Toyota D-4D Motoren?
Viele Grüße
Gena
Hier die angesprochenen Bilder:
https://photos.app.goo.gl/wMKQ3x6pHytS0fBl1
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15 Antworten
Hallo "Gena77",
das tut mir Leid für Dich, das ist gewiss ärgerlich ! Was wirst Du jetzt machen !?
MfG
Poldi76
P.s: ... allzeit gute Fahrt!
traurig.
Ist m.W. kein Serienproblem beim Diesel. Evtl. ein fehlerhafter Zylinderkopf. Im Block selber kann ich zumindest auf den Bildern keinen Riss erkennen.
Evtl. kann man einen Austausch-Kopf montieren, je nachdem, was da defekt ist.
Was sagt deine Vertragswerkstatt? Evtl. kann man Kulanz beantragen und Toyota beteiligt sich ggf. an den Kosten. Einen Versuch wär es wert.
Wär schade um das scheckheftgepflegte Auto.
Wie gesagt, habe bei Toyota angefragt, bisher noch keine Antwort. Die Vertragswerkstatt vor Ort kann nur den Motor austauschen. Ich werde die Kulanz auch ansprechen, sobald die Toyota sich überhaupt meldet...
wenn du selbst anfragst, wirst du kaum Glück haben. Das muss deine Vertragswerkstatt tun !
Die Werkstatt war auch früher nicht wirklich hilfsbereit: Kurz (1-2 Monate) nach Ablauf der Garantie hatte ich meinen Jahrescheck machen lassen. Dabei hat man etwas Öl an der Überleitung zu Getriebe entdeckt. Die Werkstatt hat angeblich die Kulanz angefragt, die letztere jedoch mit der Begründung abgelehnt worden, dass das Fahrzeug außerhalb der Garantie sei. Klar, jedoch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich auch offizielle Zusatzgarantie von Toyota für 5 (3+2) Jahre hatte, schienen mir bei meiner Kilometerleistung (10tkm/Jahr) 1-2 Monate außerhalb der Garantie kaum eine Rolle zu spielen. Die Vertragswerkstatt wollte jedoch keine weitere Kommunikation mit Toyota angehen. Ich glaube, die Vertragswerkstätte kümmern sich eher um gute Beziehungen zu Toyota als um die Kunden: Bremsen und Flüssigkeiten deutlich überteuert wechseln können alle, es ist für mich aber noch nicht ausreichend für eine Markenwerkstatt.
Ärgerlich, aber bei einem 9 Jahre altem Euro-4-Diesel, wenn man die Reparatur in der Vertragswerkstatt machen lässt und selbst bezahlen muss, wenn man ehrlich ist, nicht wirtschaftlich sinnvoll.
hier steht die Vertragswerkstatt - Interesse am Kunden vorausgesetzt - in der Pflicht, sich für den Kunden stark zu machen.
Ansonsten würde ich in dieser Werkstatt keinen Euro mehr hängen lassen. Service für treue Kunden und potentielle Autokäufer geht anders.
Zur Not kann hier auch eine gute Freie aushelfen, vorausgesetzt, die Reparatur auf eigene Kosten lohnt noch.
Ist es eben! Wenn ich die schon teuer bezahle, dann soll die Werkstatt alles daran setzen, das Recht vom Kunden gegenüber dem Hersteller auf gewisse Qualität durchzusetzen (zB. vernünftig zu Begründen). Sie wohlen sich jedoch nicht weit aus dem Fenster hinauslehnen... Ein Kunde mehr, ein weniger, schließlich kommen wir mit neuen Autos wegen Garantie zwangsläufig auf sie zu...
Nee, ich werde bei dieser Werkstatt nur reparieren, wenn der Hersteller die Kulanz zeigt. Es ist jetzt schon, ehrlich gesagt, ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich habe gehofft, mit meinen bescheidenen Ansprüchen noch ein Paar Jahre ausharren zu können, bis sich die Ka*ke um die Dieselaffäre gelegt hat. Die ganzen Hybride sind sauteuer und scheinen mir auch absolut nicht ausgereift (zumindest wenn man die Komplexität der Technik betrachtet).
Hi,
hier in deinem Fall geht es weniger um Recht, als vielmehr um Kulanz. Nach 9 Jahren gibts keine Gewährleistung mehr. Und bei Kulant muss sich die Werkstatt reinhängen, ansonsten gibts nichts.
Zum Thema nicht ausgereifte Hybriden:
Also wenn Hybridmodelle technisch ausgereift sind und sich seit 20 Jahren bewähren, dann die von Toyota... und so teuer sind die nun auch nicht. Der vorletzte Yaris Hybrid war billiger als das Dieselmodell...
Hallo "Gena77",
ich möchte mich "cocker" anschließen, die Technik der Toyota Hybrid-Modelle (Yaris, Auris, Prius, Prius+ sowie RAV4) ist in der Tat wirklich ausgereift und Toyota hat seit zwei Jahrzenten das entsprechende Wissen und Know-How bei dieser Technik, selbst in diversen Tests, ob nun bei AutoBild etc. schneiden die Modelle mit mindestens gut (2) ab. Die Entscheidung sich ab 2020 vom Diesel endgültig zu verabschieden mag vielleicht fragwürdig sein, ist aber aus ökonomischer, wirtschaftlicher und strategischer Sicht nachvollziehbar. Ich persönlich favorisiere ja auch und nach wie vor den Diesel - was das betrifft, ist aber zukünfitg bei Toyota Schluss.
Die Werkstatt sollte sich auch meiner Auffassung nach, für Dich ins Zeug legen und selbst bei einer Absage seitens der Toyota Kundenbetreuung, stünde es dem Autohaus gut zu Gesicht sich entsprechend bei Aus- und Einbau des Austauschmotors zu beteiligen; aber mal ehrlich - selbst wenn sich das Autohaus mit Kosten in Höhe von 500,- € bis max. 1000,- € beteiligen würde, kommt eine nicht unerhebliche Summe "X" auf Dich zu. Da stellt sich dann die Frage, ob man das Geld noch in das Auto reinstecken möchte - bei einem Alter von nunmehr neun Jahren sollte man sich dann fragen, wie lange möchte man dieses Auto noch fahren, denn das gerade investierte Geld für einen Austauschmotor bekommt man bei Gebrauchtwagenverkauf absolut nicht wieder herein.
Ich drücke Dir die Daumen und mach denen freundlich und objektiv Druck! ;-)
MfG
Poldi76
P.s.: ... allzeit gute Fahrt !
gute Austauschmotoren gibts schon, man muss halt mal sondieren, was der "Spass" kosten würde und ob sich irgendjemand beteiligt.
Wenn ich meinen Avensis so nehm mit seinen 138.000 km, würde ich das schon in Betracht ziehen. Der ist mit seinen 8 Jahren ebenfalls ohne Lücken im Inspektionsheft, rostfrei und topp in Schuss. In dem Zustand krieg ich den nicht für 3000 €. Ich schätze mal, mehr würde ein Motortausch nicht kosten.
So Leute, habe jetzt weitere Bilder machen lassen: Der Zylinderkopf ist absolut plan, keinerlei Anzeichen für Überhitzung!
https://photos.app.goo.gl/8rRQNb6iileEqkmT2
https://photos.app.goo.gl/4urZl5em7JtcBCa82
https://photos.app.goo.gl/fdVf4caWkz1QzMFE3
https://photos.app.goo.gl/7H4DCA1B4DWWe1pR8
Habe jetzt Kontakt zu Toyota, mal sehen was passiert...
Grüße, Gena
Hallo.Gena77
Ich bin gegenwärtig in der gleichen Situation.
Mein Bj.12/2006 D-4D 126PS T25 Kombi hat sich auch wie bei Dir wirtschaftlich verabschiedet.
Auch ich mußte allerdings "erst" bei ca. 190000 gefahrenen Km. festellen, daß Kühlflüssigkeit über den Überlaufschlauch des
Ausgleichsbehälters rausgedrückt wird. Der Pegelstand der Kühlflüssigkeit sinkt auch bei erneutem einfüllen jeweils bis etwas
unter der min. Markierung innerhalb wenig gefahrener Km. Die Motortemperatur bleibt bisweilen immer noch bei ca. normalen 90 Grad. Ich bin zur freien Werkstatt u. dort wurde mir vom Meister nach Durchsicht vorsichtig erklärt, daß hier ein Defekt der Zylkpfd.mit evtl. Riss im Zylkopfgehäuse vorliegt. Grund der Annahme: Pralle Kühlmittelschläuche durch Kompressionsdruck.
Die Kosten einer Rep.also Zylkpfd. mit evtl Plan schleifen 1400-1800 €. Plus ein evtl neuesZylkpf. Gehäuse wegen Riss (+2500€+Arbeitlohn ) etc.
Als Toyota Fahrer, welcher nach der drei Jahresgarantie sein Auto damals nicht zum scheckheft pflegen zum Toyotahändler geschoben hat, sondern nur daß reparieren ließ, was kaputt ging ( meistens Verschleißteilrep.) habe ich nicht im geringsten drüber nachgedacht nun beim Händler über Kulanz an zusprechen.
Fazit: Weg mit der Karre so schmerzlich wie es ist.
PS: Habe mit dem Avensis wohl möglich eh ein Montags Auto erwischt.
Nach ca. 45000km wurde während der 3 Jahres Garantie wegen zu hohen Ölverbrauchs der Rumpfmotor gewechselt.
Außerdem hat sich vor fast 2 Jahren der PDF verabschiedet. Zuvor wurde er noch gereinigt. Kosten gesamt fast 2T€.
Im letzten Febr. mußte die Lichtm.450€ ÷ Arbeitslohn neu.
Auf Nachfrage bei unserem örtlichen Toyotahändler kostet ein Austauschmotor ca.5500.
Das ist für mich jenseits jeglicher Schmerzgrenze. Ich habe deshalb nicht mehr gefragt, ob mit oder ohne Arbeitslohn.