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AWD 2 oder alle 4 Reifen neu kaufen?

Mazda CX-5 KF
Themenstarteram 22. Februar 2024 um 19:29

Hallo,

Da der Herr_Nielsson und der Wechselwähler den anderen Treat ohne aussagekräftigen Titel recht schnell abgewürgt haben, frage ich halt hier nochmal:

Muss man wenn das Profil zu ungleichmäßig ist alle vier Reifen tauschen um nicht Folgeschäden des Verteilergetriebes in Kauf zu nehmen?

Es geht mir dabei um folgendes: ich habe mir vor ein paar Jahren bewusst keinen BMW 5er Allrad (X-Drive) gekauft, da das genau ein Problem war. Wenn die Profiltiefe Vorderachse zu Hinterachse einen zu großen Unterschied hatte konnte es zu Schäden am Getriebe dazwischen kommen.

Sind solche Schäden auch am CX5 bekannt?

Kleine Anmerkung:

Ich hatte Mal einen Unfall an meinem Golf 4, bei dem ein Hinterreifen zerstört wurde. Bei der Reparatur des Fahrzeuges wurde nur ein Reifen ersetzt. Der Andere hatte noch ca. 50% Profil, ihn musste ich selber bezahlen. Der neue Reifen war sogar ein anderer Hersteller, da der gleiche HErsteller nicht lieferbar war.

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7 Antworten

Hat der BMW permanenten Allradantrieb? Liegt es daran?

Der CX-5 AWD fährt mit Vorderradantrieb. Nur im Bedarfsfall wird maximal 50 % an die Hinterachse geleitet. Die meisten werden sicherlich zu über 98 % nur mit Vorderradantrieb unterwegs sein. Ich bezweifle, dass es in den paar Sekunden, in denen der Hinterradantrieb dazugeschaltet wird und das ESP dabei die Kraft noch deutlich drosselt, zu Schäden kommen wird. Laut AMS hat der CX-5 ein übervorsichtiges ESP, das den CX-5 an eine kurze Kette legt und lange die Leistung nicht mehr freigibt.

Ich gehe natürlich davon aus, dass Du nicht vorhast, auf der einen Achse mit 2 mm und auf der anderen mit 8 mm zu fahren. 2-3 Millimeter Unterschied sind sicherlich unschädlich. Der ADAC spricht von "stark unterschiedlichen Profiltiefen" die zu Schäden am Mitteldifferenzial führen können.

Zu der Anmerkung: Ich habe das auch in Erinnerung, dass Räder nur paarweise getauscht werden sollen. Bis ich ebenfalls einen Reifenschaden hatte und mir erklärt wurde, dass es keine gesetzliche Regelung gibt, die Reifen paarweise zu tauschen. Es ist also nur eine Empfehlung, daher müssen die Kosten für den zweiten Reifen selber getragen werden. Wie der ADAC schreibt: "Die Kombination von Reifen verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Profilarten oder Gummimischungen auf einem Auto ist gemäß der StVZO erlaubt. Trotzdem sind nach Ansicht des ADAC aber viele der erlaubten Kombinationen nicht empfehlenswert."

Ungleichmäßig vorne zu hinten oder links zu rechts (gleiche Achse) ?

Mann lernt nie aus - ist mir neu. Bei Mazda AWD fahren sich die Reifen relativ gleichmäßig ab - Tausche diese aber auch bei Sommer-/Winterbereifung oder nach KM von vorn nach Hinten im wechsel !

Sicherlich war vorne/hinten gemeint. Rechts/links sollte man vermeiden. Blöd nur, wenn bei 5 mm ein Reifenschaden eintritt. Mir tut es immer Leid, einen guten Reifen entsorgen zu müssen. Möglich wäre noch, diesen Reifen als Ersatzrad zu nehmen, für die, die noch ohne Tirefit oder Notrad fahren möchten.

Das gleichmäßige Abfahren liegt wahrscheinlich auch am Fahrstil. Wenn man entspannt und vorausschauend fährt, den Wagen oft ausrollen lässt, nutzen sich die Reifen bei allen Fahrzeugen recht gleichmäßig ab. Wenn jedoch immer stark beschleunigt und oft aus hohen Geschwindigkeiten stark abgebremst wird (ca. 80 % der Bremsenergie gehen auf die Vorderachse), dann nutzen sich die Vorderräder natürlich deutlich stärker ab. Zumindest beim Fronttriebler, mit Hecktriebler habe ich keine Erfahrung.

Der Tausch vorne <-> hinten zum Saisonwechsel beugt auch der Sägezahnbildung vor. Das sollte man m. E. bei jedem Reifenwechsel so machen und dann nutzen sich die Reifen definitiv gleichmäßig ab und haben nie mehr als 2 mm Unterschied. Zumindest ist das meine Erfahrung. Dann kann man die Sommerreifen auch bis auf 2-3 mm herunterfahren. Bei Regen natürlich auf Geschwindigkeit und Abstand achten, je weniger Profil auf den Reifen ist. Will damit sagen, wenn ich im Mai feststelle, dass die Reifen noch 3 mm habe, kann ich auch noch etwas länger damit fahren. Wenn ich das im Oktober feststelle (bei uns im Flachland wird erst im Nov./Dez. auf Winterreifen gewechselt und im Fall der Fälle bleibe ich Zuhause und mache Homeoffice), wenn die Regensaison losgeht, würde ich zeitnah neue Reifen bestellen oder mir überlegen, früher auf Winterreifen zu wechseln und beim nächsten Wechsel neue Sommerreifen aufzuziehen.

Ich würde mir da auch keinen Kopf machen. Solange es nicht ein Glatzkopf auf der einen Seite und ein nagelneuer Reifen auf der anderen ist, sollte das kein Problem darstellen. Die Problematik bei unterschiedlichen Abrolldurchmessern der Reifen tritt meines Wissens bei starren / gesperrten Allradantrieben auf, bei denen die Achsen / Reifen starr gekoppelt sind (Unimog, alte G-Klassen und Jeeps etc.).

Beim CX-5 und allen anderen "modernen" AWDs sind es ja so gut wie immer Hang-on-AWDs, die nur sporadisch und situationsbedingt zugeschaltet werden. Da wird mal kurz beim Beschleunigen, beim Anfahren auf rutschigem Untergrund oder zur Spurstabilisierung / Seitenführung Leistung auf die Hinterräder verteilt. Die AWD-Lamellenkupplung / Differential ist aus Gewichtsgründen sehr klein gebaut, da würde nach kurzer Zeit sowieso die AWD-Warnleuchte angehen wegen Überhitzung des Differentialöls.

Bei BMW gibt es anscheinend eine Besonderheit beim X-Drive, dass dort die Regelung extrem empfindlich auf Umfang-Abweichungen reagiert und dann Probleme verursacht. Im Mazda-Handbuch (zumindest bei meinem Dicken für 2016) steht auch nichts in dieser Hinsicht drin, was es beim Reifenwechsel zu beachten gäbe.

Was man allerdings beachten sollte: Bei stark unterschiedlichen Profilen an einer Achse kann es vorkommen, dass die Spurstabilität leidet, da bei bestimmten Situationen die Führung der Achse einseitig verändert wird, was die Fahrstabilität negativ beeinflussen kann.

Gruß

electroman

Technisch: Unterschiedliche Durchmesser führen zu schrägem Lenkrad und somit zu einer leichten Kurvenfahrt. Somit ist der Geradeauslauf schlechter. Für das Getriebe ist es so, als würdest du dann immer leicht eine Kurve fahren. Wenn du gegenlenkst, denken deine Reifen du fährst eine Kurve, was den Verscheiß erhöht.

Mal ehrlich: Was kostet der 2. Reifen? kauf dir zwei und fertig. In 20.000km musst du sonst wieder einen neuen kaufen, da sparst du doch nix.

Themenstarteram 4. März 2024 um 17:13

Zitat:

@MZX60 schrieb am 22. Februar 2024 um 21:48:11 Uhr:

Hat der BMW permanenten Allradantrieb? Liegt es daran?

Der CX-5 AWD fährt mit Vorderradantrieb. Nur im Bedarfsfall wird maximal 50 % an die Hinterachse geleitet. Die meisten werden sicherlich zu über 98 % nur mit Vorderradantrieb unterwegs sein. Ich bezweifle, dass es in den paar Sekunden, in denen der Hinterradantrieb dazugeschaltet wird und das ESP dabei die Kraft noch deutlich drosselt, zu Schäden kommen wird. Laut AMS hat der CX-5 ein übervorsichtiges ESP, das den CX-5 an eine kurze Kette legt und lange die Leistung nicht mehr freigibt.

Ich denke der Allrad schaltet sich zu wenn sich der Unterschied der Umdrehungsgeschwindigkeit Vorderachse zu Hinterachse zu stark unterscheidet. Also z.B. bei stark unterschiedlichem Reifenprofildicke.

Dann würden sich die Hinterachse Permanent dazuschalten, da das System davon ausgeht, das die Vorderräder durchdrehen.

BMW hat mit X-Drive einen sicher sehr hochwertigen Allradantrieb.

eeeehhhh, nein!

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