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AYM - das leidige Thema...

Audi
Themenstarteram 17. November 2017 um 14:19

Moin Moin aus dem Norden,

vorab möchte ich direkt sagen, dass ich sämtliche Threads zum Thema zum Thema v6 2.5TDI bereits forenübergreifend durchgelesen habe und triviale Fehlerquellen bereits ausschließen konnte.

Zum Problem:

Mein 8E Avant aus 2002 hat vor 3 Wochen eine regenerierte VP44 bekommen (mit Prüfsiegel und 1 Jahr Garantie), da die alte das Zeitliche gesegnet hat. Seit dem springt der Wagen bei jetzigen morgendlichen 2-7°C schlecht an. Das Ganze äußert sich so, dass ich lange orgeln muss und er sich gefühlt richtig anstrengen muss, um von ca. 600 rpm auf die 900 zum Starten zu kommen. Anschließend ist ein sehr harter, unrunder Motorlauf mit weiß bläulichem Qualm für ca 20 Sekunden zu beobachten. Die Karre schüttelt sich in dem Zeitraum, als wenn sie nur auf 2 Zylindern laufen würde.

Was binnen der letzten 3 Wochen alles versucht wurde:

- Förderbeginn von 2,5°n.OT auf 1,5°n.OT umgestellt - keine Besserung

- Doppeltemperaturgeber (G62) erneuert (noName für ca. 10€)

- Leichtlaufölwechsel von 5W30 auf 10W40 Liqui-Moly mit Filter (Bosch)

- Dieselfilter (Hengst), Knackfrosch neu (Audi), Kraftstoffrohre aus nem Schlachtfahrzeug, da alte undicht

- Kraftstoffsystem mehrfach entlüftet

- Luftmassenmesser (erst 5 Monate alt) gereinigt

- Glühkerzen auf Durchlass getestet - alle kleine Widerstände

- Glühkerzenanschlüsse getestet - überall liegen für ca. 10 Sekunden rund 11,85V an, Relais schaltet, Sicherung intakt

Was 2017 schon alles erneuert wurde:

- 4x neue Nockenwellen+Hydros+Hebel+kompletter Riementrieb+Wasserpumpe (Ruville)

- 2x neue Ladeluftkühler

- Turbo regenerieren lassen

- AGR neu

- LMM neu

- beide Zylinderköpfe regenerieren lassen, alle Dichtungen ab Rumpfmotor aufwärts neu (original Audi)

Sonstige Infos:

- Fehlerspeicher zeit nur Motorlager Stufe 1 an

- Kompression sollte mit quasi 6 Monate alten Köpfen kein Thema sein

- Kein Ölverlust, Kein Kühlwasserverlust, bzw. beide Kreisläufe dicht

Jetzt meine Fragen an Euch:

- Gibt es irgendwas, was ich vergessen oder übersehen haben könnte?

- Ich habe noch 6 neue BoschGlühkerzen da, will das aber nur als allerletzten Ausweg in Betracht ziehen ;-)

- Soll ich das Ding einfach in den Teich schieben?

Ich bin für jede Anregung offen, da ich langsam keinen Bock mehr hab jedes Wochenende unterm Auto zu liegen. Jedoch will ich eigentlich nicht für ein Auto mit 220k kofferweise Geld zu Audi schleppen, damit sie mal für mich in die Glaskugel schauen ;-)

Nette Nebeninfo: Als mir die Pumpe verreckt ist, war ich zur Diagnose bei VW (weil 100m weg von mir).

3 Tage haben sie gebraucht, um einen Bestellschein für eine regenerierte Pumpe zu drucken (2700€ Netto KVA) und für diese hilfreiche Diagnose haben sie mir glatt 109€ in Rechnung gestellt. Seitdem bin ich von Fach-oder Vertragswerkstätten geheilt.

Vielen Dank für´s Durchhalten.

Ich freu mich auf Eure Antworten :-)

Beste Grüße Phil

 

 

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46 Antworten

Meines Wissens nach ist diese Kaltstart-Problematik bei den V6 VEP verbreitet. Der Grund muss meiner Meinung nach in der VP44 zu finden sein. Die ist jetzt gemacht worden, ist denn sichergestellt, dass auch fachgerecht gearbeitet wurde? Dadrin steckt auch Elektronik, die ebenfalls altern kann. Wurde diese ebenfalls erneuert?

Ich würde zunächst prüfen, ob in der zur VP44 führenden Dieselleitung während des Starts keine Luft enthalten ist.

Du hast nicht wirklich ne komplette Pumpe für 2700€ gekauft?! :eek: idR. geht nur das STG kaputt da hätte ich aber vorher mal ganz genau geschaut.

Ansonsten ließt sich das ganze so als wäre theoretisch jeder Fehler ausgeschlossen worden.

Fragen stellen sich trotzdem:

Wer hat den Förderbeginn eingestellt? Du oder irgend jemand anders? wurde es wirklich richtig gemacht?

-war bei der Aktion jemand an den Steuerzeiten-sprich NW Rad unten gewesen? denn nötig wäre das nicht.

-Wie läuft der Motor nachdem er endlich halbwegs warm ist? Normal?

-Die NoName Temp. Geber sind gerne mal Müll ab Werk....stimmen die Wiederstandswerte nicht passt auch die Einspritzmenge grade beim Kaltstart nicht> führt dann ua. exakt zu deinen Problemen....

Würde also als erstes den Geber gegen ein org. Teil ersetzen, dann den Rest prüfen. Denn wenn der Motor vorher gelaufen ist & nur 1:1 die Pumpe gewechselt wurde muß (!) der Fehler auch dort liegen.

Uu. wenn du richtig Pech hast kann es auch sein das die neue Pumpe nicht funktioniert bzw. jemand das Pumpenrad ab hatte und nicht richtig drauf ist.

Themenstarteram 17. November 2017 um 15:07

Hallo und danke für die schnellen Antworten!

Nein natürlich habe ich nicht 2700€ in Richtung VW geschoben und habe dankend abgelehnt. Ich habe mir dann im Netz eine besorgt bei Autoteile Unseld. Das Ganze kam dann 600€. Regeneriert wurde dabei der mechanische Anteil der Pumpe. Das Steuergerät wurde erneuert. Der Motorlauf ist betriebswarm völlig in Ordnung, Gasannahme stimmt, keine Vibrationen oder Nagelgeräusche. Der Förderbeginn wurde von einer freien Werkstatt eingestellt. Hab darauf bestanden dabei zu sein und habe gesehen, wie der Mechaniker millimetergenau am Pumpenrad gedreht hat. War sogar recht penetrant und bat darum, auf 1.5 n.OT zu stellen, weil dies laut "überallroad" hier aus dem Forum einen Startvorteil bringen soll. Am Zahnriemen ist dabei nichts gemacht wurden, außer die Abdeckung entfernt. Nachtrag: Als ich gerade rauchen war, habe ich gesehen, dass die beiden Pumpenanschlüsse nur mit 3 Dichtringen versehen sind. Also innen liegen beide Metallringe an, außen nur der beim Zulauf. Konnte aber keine Luftblasen im Zulauf feststellen.

Luft würdest du sofort merken.... wie gesagt Geber nochmal ersetzen & dann könnte es ja eigentlich nur noch an der Pumpe liegen wenn er vorher lief

Themenstarteram 17. November 2017 um 16:34

War grad los und hab mir einen von FeBi geholt. Dazu noch im Baumarkt und 2 neue 17er und 2 19er Unterlegscheiben geholt. Werde morgen Geber einbauen und den Kaltstart testen. Danach noch die Dichtungen verbauen und entlüften. Melde mich dann wie´s ausging :)

Wäre echt top wenn du eine Rückmeldung geben könntest. Habe auch einen 2.5 TDI (Audi A4 B6 2004), und der startet bei diesen Temperaturen morgens nicht gut, so ähnlich wie du beschrieben hast, jedoch nicht allzu schlimm. Also es raucht auf jeden Fall hinten. Aber ansonsten alles top am Auto..

Da ich das Auto erst vor 2 Monaten gekauft habe, weiß ich nicht so viel was alles genau gemacht wurde. Hoffe es liegt nur am Geber.

Wie kann ich das prüfen?

Und was würde noch schlimmeres passieren wenn ich es weiterhin so benutze?

Kann man nicht den Messwert des Temperaturgebers mit VCDS einfach auslesen? Wenn der keinen Müll anzeigt, dann ist der Geber unschuldig.

Google doch mal nach 2.5 TDI Kaltstart, es sind sehr viele Treffer, die ähnliche Probleme beschreiben. Bei einem war eine Dichtung innerhalb der Pumpe undicht.

am 17. November 2017 um 20:48

Womit wurde die Pumpe eingestellt? Die wird mechanisch mit Messuhr nur voreingestellt und anschließend bei betriebsamen Motor im laufen per Computer dann dynamisch eingestellt. Wurde beides gemacht oder nur per Messuhr?

Hi,

Hab auch das Problem das er aktuell probleme bei Temperaturen unter 5° macht. Habe mir neue Glühkerzen, sowie das Gluhzeit Relais bestellt. Soll beides auch häufig die Ursache sein.

 

Da ich vor kurzem Probleme hatte mit dem Auto, wobei ein Relais in der E-Box getauscht werden musste da Relais und Pins oxidiert waren, hab ich den Verdacht das es damit zusammen hängen kann.

Warm startet er 1A. Nur im Kaltzustand dauerts ca. 5 Sekunden länger, Qualmt ein wenig weiß, und läuft dann ca. 2 sekunden unrund, danach Top.

@Phil1911

Unbedingt mal in die E-Box schauen. Das Wasser sammelt sich gern im Wasserkasten und wandert dort hinein. Also ich empfehle jedem im Frühjahr die Batterie mal rausmachen und schauen ob kein Dreck/Laub die abflüsse verstopft. Spart sehr viel Ärger, Zeit und vorallem Geld.

Ohne alles gelesen zu haben:

Kaltstart probleme der warscheinlichkeit nach absteigend geordnet

Knackfrosch auf dem Filter gerissen

Leckölleitungen undicht

Rücklauf an der pumpe undicht

Schraube an der seite der Pumpe, dichtribg hart und alt

 

Mit freundlichen Grüßen

Themenstarteram 18. November 2017 um 15:11

Hallo an alle!

Ich habe heute den neuen FeBi G62 verbaut, neue Dichtungen an Zu- und Ablauf der Pumpe installiert, sowie Rückschlagventile in die Zu- und Abläufe geschaltet und anschließend entlüftet.

Den Knackfrosch kann ich ausschließen, da er neu ist und sich oben am Filtergehäusering keine Pfützen mehr dadurch bilden.

Ich bin gespannt, wie sich die neuen Teile morgen früh auf den Kaltstart ausüben.

Übrigens hab ich noch gleich nen Ölwechsel von 5W30 auf 10W40 LiquiMoly Leichtlaut gemacht. Ich kann es nur jedem empfehlen, der Nagelgeräusche oder harten Motorlauf zu beklagen hat.

Melde mich morgen wieder.

Grüße

am 18. November 2017 um 20:29

Zitat:

@Phil1911 schrieb am 18. November 2017 um 16:11:36 Uhr:

 

Übrigens hab ich noch gleich nen Ölwechsel von 5W30 auf 10W40 LiquiMoly Leichtlaut gemacht. Ich kann es nur jedem empfehlen, der Nagelgeräusche oder harten Motorlauf zu beklagen hat.

Würde von abraten, mit 10W40 im TDI hatte ich arge Probleme, das Öl fließt nicht schnell genug aus den Hydros ab im Winter. Die werden regelrecht aufgeblasen und drücken die Ventile dauerhaft auf sobald man etwa zu viel Gas gegeben hat. Ergebnis Motor geht aus weil keine Kompression mehr. Er startet erst wieder nach dem das Öl langsam abgeflossen ist und die Ventiele wieder schließen, kann mal eben 5 min dauern. Die Hydros finden das auch nicht so toll und gehen drauf.

Ich würde das auch nicht empfehlen. 10W ist unter 0 Grad dick wie Pudding. Das kann nicht gesund sein. 5W-40 oder 0W-40 wäre die deutlich bessere Wahl.

Themenstarteram 19. November 2017 um 9:37

Hallo zurück,

Leider kann ich keine neuen Erfolge vermelden. Das Auto ruckelt und schüttelt sich die ersten 20 Sekunden - es klingt alles andere als gesund.

Ich weiß langsam wirklich nicht weiter. An der Pumpe liegt dank der Rückschlgventile blasenfrei DIesel an. Die Pumpe selbst ist regeneriert worden und kann doch selbst gar nich undicht sein, da doch sicher neue Abdichtringe verwendet worden sein müssen.

Theorie 1:

Die Leckölleitungen müssen irgendwie undicht sein?! Klingt für mich zwar unlogisch, da das wenn dann von heute auf morgen und genau zum Pumpentausch aufgetaucht wäre? Die werden ja außerdem nur an den Pumpenrücklauf gesteckt - Sollte ich da nochmal Schellen drum machen oder gar ganz tauschen? Wenn ja, welche Teilenummer haben die?

Theorie 2:

Die regenerierte Pumpe erzeugt wieder einen höheren Vordruck auf die Düsen, die nicht mehr ganz schließen und somit nachts den Brennraum volltropfen? Neue Düsenstöcke sind extrem teuer. Was kann man da machen ? Hab gesehen, dass man die überholen lassen kann.

Verzweifelte Grüße aus dem Norden

PS: Ich dachte, da ich heute 30 werde, dass das Auto mir heute vielleicht mal ne gute Nachricht beschert :(

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