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B - Klasse, Mercedes - Qualität?

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 20. Oktober 2007 um 16:06

Hallo,

gestern habe ich mit einem neuen Diesel-Golf (Zulassung vor zwei Monaten) rd. 800 km vorwiegend auf der Autobahn zugebracht. Geschwindigkeit auf dem Hinweg: So ca. 140 / 150. Zurück: Ordentlich draufgetreten - 160 / 180 und mehr. Der Verbrauch lag bei 6,2 Litern. Kaum Windgeräusche, schon gar nicht an den Türen.

Jetzt bin ich bei meinem B200 (Benzin): Über rd. 36000 km einen Verbrauch von 10 Litern!!! Und das Gerede von der ausschließlichen Maßgeblichkeit der Fahrweise halte ich für eine Mähr. Sicherlich spielt das auch eine Rolle. In der Eifel konnte ich keinem anderen B von der Beschleunigung her folgen. Ich scheine also "normal" zu fahren. Und die Windgeräusche! Immer verbunden mit dem Gefühl, die Türen seien nicht richtig geschlossen. Der einfache Test vom Bau, um die Dichtigkeit von Fenstern zu prüfen - man zieht ein Blatt Papier aus der Dichtung - klappt auch hier. Ganz offensichtlich liegen erhebliche Qualitätsmängel vor.

D.h., ich bin von meiner Vorstellung, mit einem B200 für 39 T€ gleichzeitig Mercedes-Qualität zu kaufen, überholt worden. Im Verkaufsgespräch habe ich noch darauf hingewiesen, dass wir über Qualität bei Mercedes doch nicht sprechen müssten? Mich hätte das Schweigen der Verkäuferin irritieren sollen.

Nun klappert zum zweiten mal die Hecktür. Die Zierfolie auf der Tür löst sich zum x-ten mal. Der Scheibenwischer schlägt bei Schnelllauf auf. Die teure Navigation ist eine Katastrophe (BMW-Vergleich). Als ich ganz eindeutige Fehlweisungen aufzeigte, kam das Argument, man könne das nicht nachvollziehen. Immer gab es eine neue CD, die natürlich überhaupt nichts brachte. Uralte Strassen sind nicht bekannt. Ständig soll ich entgegengesetzt in die Einbahnstrassen fahren. Das Kartenmaterial der neuen Bundesländer ist zum Verzweifeln. 17 Jahre deutsche Einheit! Ich umfahre Staus, die es nicht gibt. Ich fahre in Vollsperrungen, die, wie ich später merke, schon lange bekannt sind . keine Anzeige. Im Sommer am Inntaldreieck von Österreich kommend: Stau ohne Ende - keine Anzeige. Gegenseite: Anzeige eines Wahnsinnsstaus - kein Stau, keinerlei Behinderung. Kölner Ring - Immerstau- wird nicht angezeigt, oder erst dann, wenn ich drin bin.

Neue Lenkung, neuer Kombischalter, gelöste Dichtungen (hingen so rum), gelöste Zierleiste und, und, und.

Einfach: Voll erwischt!

Stehe ich da wirklich so allein da? Dann wäre das ein Ansatz zu Verhandlungen mit Daimler.

Gruß, heino24

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90 Antworten
am 20. Oktober 2007 um 16:29

Von einen Anschlagen des Scheibenwischers ist bei Daimler nichts bekannt, lediglich ein Schleifen an der Motorhaubenblende auf der rechten Seite -das ist aber nicht das, was DU meinst.

Mein Wischer ist problemlos, - jedoch hab ich andere Probleme (Radhaus links klappert, Stottern des Diesels.. )

Die Navi (ich glaube, Du hattest das Comand) ist fuer Preis/Leistung einfach unpassend - war mir davor schon bekannt und hat sich leider nicht geaendert. Dies sind aber die Kartendaten, die Aktualitaet der Karten sind nur mies. Leider. Das System selbst waere so aber problemlos.

Beim Eifel-Treffen habe ich selbst einen B200CDI (140PS Diesel) mit 19"-Felgen mitgefuehrt - teils bin ich aber nicht so wie ueblich gefahren, sondern mehr "am Gas gehangen" als sonst im normalen Betrieb meines Fahrzeuges. Dies hat jedoch auch damit zu tun gehabt, das ich den Sprit nicht zahlen musste - sonst fahre ich darum auch anders.

Zitat:

Original geschrieben von heino24

Hallo,

 

gestern habe ich mit einem neuen Diesel-Golf (Zulassung vor zwei Monaten) rd. 800 km vorwiegend auf der Autobahn zugebracht. Geschwindigkeit auf dem Hinweg: So ca. 140 / 150. Zurück: Ordentlich draufgetreten - 160 / 180 und mehr. Der Verbrauch lag bei 6,2 Litern. Kaum Windgeräusche, schon gar nicht an den Türen.

 

Jetzt bin ich bei meinem B200 (Benzin): Über rd. 36000 km einen Verbrauch von 10 Litern!!! Und das Gerede von der ausschließlichen Maßgeblichkeit der Fahrweise halte ich für eine Mähr. Sicherlich spielt das auch eine Rolle. In der Eifel konnte ich keinem anderen B von der Beschleunigung her folgen. Ich scheine also "normal" zu fahren. Und die Windgeräusche! Immer verbunden mit dem Gefühl, die Türen seien nicht richtig geschlossen. Der einfache Test vom Bau, um die Dichtigkeit von Fenstern zu prüfen - man zieht ein Blatt Papier aus der Dichtung - klappt auch hier. Ganz offensichtlich liegen erhebliche Qualitätsmängel vor.

 

D.h., ich bin von meiner Vorstellung, mit einem B200 für 39 T€ gleichzeitig Mercedes-Qualität zu kaufen, überholt worden. Im Verkaufsgespräch habe ich noch darauf hingewiesen, dass wir über Qualität bei Mercedes doch nicht sprechen müssten? Mich hätte das Schweigen der Verkäuferin irritieren sollen.

 

Nun klappert zum zweiten mal die Hecktür. Die Zierfolie auf der Tür löst sich zum x-ten mal. Der Scheibenwischer schlägt bei Schnelllauf auf. Die teure Navigation ist eine Katastrophe (BMW-Vergleich). Als ich ganz eindeutige Fehlweisungen aufzeigte, kam das Argument, man könne das nicht nachvollziehen. Immer gab es eine neue CD, die natürlich überhaupt nichts brachte. Uralte Strassen sind nicht bekannt. Ständig soll ich entgegengesetzt in die Einbahnstrassen fahren. Das Kartenmaterial der neuen Bundesländer ist zum Verzweifeln. 17 Jahre deutsche Einheit! Ich umfahre Staus, die es nicht gibt. Ich fahre in Vollsperrungen, die, wie ich später merke, schon lange bekannt sind . keine Anzeige. Im Sommer am Inntaldreieck von Österreich kommend: Stau ohne Ende - keine Anzeige. Gegenseite: Anzeige eines Wahnsinnsstaus - kein Stau, keinerlei Behinderung. Kölner Ring - Immerstau- wird nicht angezeigt, oder erst dann, wenn ich drin bin.

 

Neue Lenkung, neuer Kombischalter, gelöste Dichtungen (hingen so rum), gelöste Zierleiste und, und, und.

 

Einfach: Voll erwischt!

 

Stehe ich da wirklich so allein da? Dann wäre das ein Ansatz zu Verhandlungen mit Daimler.

 

Gruß, heino24

 

Hi,

 

schade, hatte Deine Mängel bzw. das es solche Probleme mit Deiner B-Klasse gibt, beim Treffen in der Eifel nicht im Hinterkopf, sonst hätte ich mir das mal gerne angesehen oder "erfahren"

 

Gruß Dirk

Den B 200 cdi fahre ich seit März über kurze und lange Strecken.

Die genannten Probleme sind bei mir nicht aufgetreten. Seitenfolie hält auch gut. Das Fahrzeug stand 2 Wochen bei 36 Grad in der prallen Sonne in Südfrankreich.

Insgesamt problemlos bisher. Lange habe ich zwischen dem B 200 Benziner und dem Diesel geschwankt. Dem Verkäufer sagte ich vorher, ich wolle nicht alle 400 km an der Zapfsäule stehen, wenn ich den Benziner nehme. Er antwortete "Das kann Ihnen schon passieren damit". Deshalb wurde es der Diesel. Obwohl mich das Brummen doch nervt inzwischen.

Der B ist etwas langweilig geworden, weil wir ein neues Autokind in der Familie haben.

Einen Audi A3 Sportback 2,0 TDI mit 140 PS, Schaltung.

Wenn ich den fahre, dann frage ich mich, wo sich die PS im Daimler B versteckt halten.

Der hat Sportfahrwerk und fährt dennoch komfortabler als der Rumpel-B (Komfortfahrwerk). Von der Fahrfreude her ganz zu schweigen.

Dafür hat der B natürlich andere Vorzüge.

Das sind zum Beispiel......äh, ja.. muss mal überlegen

Zitat:

Die Zierfolie auf der Tür löst sich zum x-ten mal

Folienproblem

Das lässt sich so beheben, indem du die Kante innen mit Tesa abklebst. Damit hat die Kante der Folie keinen Kontakt mehr mit dem Türgummi.

Oder du lässt dir die gesamten Türgummis der Hintertüren durch die modifizierten (mit leichter Kante) ersetzen.

Scheibenwischerproblem hatte ich nicht.

Klappern der Hecktür. Nun ja, die Tür liegt ziemlich straff mit den Plastikpfropfen (oder wie man dazu sagt) auf dem Blech auf. Das Blech wird durch runde Folien geschützt. Da kann es ab und an mal vorkommen, dass es durch die Verwindung der Karosserie zu einem kurzen Abrissgeräusch kommt. Lösung: Propfen und Folie mit Gummipflege einlassen.

Navi

Eingebaute Lösungen sind schweineteuer und lt. div. Test keinen Tut besser. Ich habe mir für EUR 380 ein HP iPaq Travel Companion gekauft. Das ist ein vollwertiger PDA mit 2 GB Flash Speicher und dem TOM TOM Navigator 6. Aktuelles Kartenmaterial bekommst du für ca. EUR 120 für ganz Westeuropa inkl. GB, Schweden, Norwegen, Griechenland, etc...

Der Akku hält 3-4 Stunden, eine Verkabelung ist nicht notwendig. Einfach an die Scheibe mit KFz Vorrichtung pappen und fertig. Der iPaq funktioniert einfach super. Für mich die beste Lösung.

 

Synthie

Zitat:

Original geschrieben von heino24 [

 

Im Verkaufsgespräch habe ich noch darauf hingewiesen, dass wir über Qualität bei Mercedes doch nicht sprechen müssten? Mich hätte das Schweigen der Verkäuferin irritieren sollen.

 

Ja!!

 

 

Stehe ich da wirklich so allein da?

 

Nein!

 

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 9:50

Hallo,

Norman2512 schreibt und bringt es auf den Punkt:

"Wenn ich den fahre, dann frage ich mich, wo sich die PS im Daimler B versteckt halten.

Genau das frage ich mich auch immer, wenn ich nach unten trete. Wo sind die geblieben? Und dann haben sie auch noch 2 Liter mitgenommen! Die Lümmel.

Was könnte denn im Touran stecken, der mich überholt, als sei es ein Porsche, während ich mühsam 180 zu erreichen versuche?

Gruß, heino24

am 21. Oktober 2007 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von heino24

Was könnte denn im Touran stecken, der mich überholt, als sei es ein Porsche, während ich mühsam 180 zu erreichen versuche?

Ein Diesel mit 170 PS zum Beispiel... :p

Gruß

The Level

Hallo Heino, wie in mehreren Medien-Beiträgen schon gebracht, stimmen bei den wenigsten Herstellern die Verbrauchsangaben. Leider macht da auch Mercedes keine Ausnahme. Den Hinweis auf die individuelle Fahrweise halte ich für eine Frechheit, gerade die B-Klasse (1.7 Benziner) schluckt, auch bei moderater Fahrweise unverschämte 8-9 Liter im Stadtverkehr. Auf der Autobahn wird´s noch besser. Wenn man den B-Elch mal ein bissel über 170 km/h "jagt", gehen mindestens 12 Liter durch den Schlauch. Hinweise in der Werkstatt ergeben nur ein müdes Lächeln. Ich hatte vorher 12 Jahre 4 verschiedene C-Klassen (1.8) , die haben auch nicht mehr verbraucht, rollten aber auf der Autobehn wenigstens ohne die nervigen Windgeräusche, von denen Du ja auch berichtet hast und kamen aus dem Knick...

Bei meiner B-KLasse kommt noch ein knurriges Leerlauf-Geräusch der Automatik (von der Klimaanlage) mit dazu, was die Werkstatt auch nicht wegbekommt hat, obwohl ich einen Hinweis auf einen Luftschlauch gegeben habe, der in diesem Forum schon mehrfach als die Ursache herausgefunden wurde.

Fazit nach 14 Jahren Daimler: Die Mehrausgabe lohnt sich nicht wirklich mehr, Qualität war einmal (frag mal die Taxifahrer...). MfG Steffi4711

Dein Fazit kann ich nach 25 Benzjahren nur bestätigen.

...und die Mehrausgaben, die machen sich hinterher beim Wiederverkauf auch nicht bemerkbar.

 

Das war einmal.

Früher ( z.B.1982 ) war der Wertverlust nach 5 Jahren 50%.

Heute liegt der bereits nach 3,5 Jahren bei 50%.

Das dumme an der Sache ist nur. Wer macht's besser? Vorschläge?

Synthie

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 12:02

Hallo,

Allen einen besten Dank. Es ist wohltuend, nicht allein so doof da zu stehen.

Synthie wird konstruktiv. Wer das Auto gekauft hat, war doch offensichtlich von dessen Funktionalität und Design angetan. Ich bin es immer noch - zugegeben nicht unbeeinflusst. Mängel gibt es objektiv in der Qualität und den zugesagten Eigenschaften. Daimler / Mercedes müßte also rote Ohren bekommen. Als ich das einmal scherzhaft-ernstgemeint einem Meister sagte, meinte der nur, das ginge doch nicht, weil dieser Zustand dann den ganzen Tag anhalten müsste.

Ich gehe davon aus: Dieses Forum wird von Daimler beobachtet. Und es muss doch wehtun, zu erfahren, dass der Ruf im unteren Segment erheblichen Schaden genommen hat. Wie wär´s, wenn wir den Vorstand darauf hinweisen würden. Vielleicht passiert dann etwas? Daimler muss doch in der Lage sein, Wind - und Außengeräusche abzustellen, Dichtungen so anzubbringen, dass sie ihrem Namen gerecht werden. Daimler muss doch in der lage sein, eine gebrauchsfähige Navigation zu verkaufen. Sollte sich dieser "Schrott" auch in der S-Klasse befinden? Ich kanns nicht glauben. Daimler muss doch in der Lage sein, verbrauchsarme - nicht nur auf dem Papier - Motoren herzustellen. Motoren, die auch die zugesagte Leistung spüren lassen.

Wir sind schwach, weil wir einzeln auftreten. Wir sollten uns mal gemeinsam in der Geschäftsleitung zum Gespräch anmelden. Ich wäre gern dabei.

Gruß, heino24

am 21. Oktober 2007 um 12:28

B 200 CDI von Okt. 2005 - Okt. 2006 gefahren. Km = 8.165. Schlechter Wiederverkaufwert.

Seit 23.10.2006 einen B 200. Km-Stand = 9.020. (Mein 24. Mercedes-Jahreswagen).

Verbrauch Diesel = 6,9 Liter. Verbrauch Benzinger = 8,6 Liter. Jeweils bei ca. 80 % Kurzstrecken. Diesel 6-Gang, Benziner Autotronic.

Bei beiden Fahrzeugen keinerlei techn. Probleme. Keine Werkstattaufenthalte. 1. Inspektion jetzt am 25.10.2007.

Voll zufrieden, bis auf den großen Wendekreis, die kleinen Aussenspiegel und der kleine Wischbereich an der Heckscheibe. Navi-Kartendaten nicht sehr aktuell.

Gruß - Dieter.

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