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BAS Löseschalter im BKV, bekannte Problem, obwohl...
Hallo liebe MB Gemeinde,
obwohl Ostern schon fast vorbei ist, suche ich noch das faule EI im BKV. Ich fahre einen CLK 200 BJ99 mit BAS und wie so manchen dieser Fehler das Geld aus der Tasche gezogen hat, versuche ich der Ursache auf den Grund zu gehen.
Meine Lieblingssicherung war bis vor kurzem noch die Nummer 24 im vorderen Sicherungskasten, doch seit gestern wurde ich eines besseren belehrt und habe nach kurzer Überlegung den ganze Senf aus der Karre montiert und auf meinem OP Tisch platziert. Der Fehler blieb bestehen, also muss er jetzt endlich ganz defekt sein...dachte ich, aber dazu später.
Warum die Ing´s bei MB gleich das Bremslicht abschalten, nur weil der BAS für müde Fahrer nicht mehr eingreift ist mir völlig schleierhaft.
Anscheinend soll man auf dem Weg zur Werkstatt sich einen Heckschaden einfangen, damit es sich lohnt!!!
Egal... zürück zum wichtigen. Den BKV geöffnet und schon sah ich den Elektromagneten und vernomm beim betätigen des Stößels ein leisen klicken vom Löseschalter.
Das nervte mich jetzt richtig, weil das Teil immer noch funktionierte. Alles wieder zusammen, eingebaut, entlüftet und....er läuft wieder ohne zu meckern.
Jetzt wollte ich mir einen guten gebrauchten kaufen und war voller Freude in der Bucht unterwegs und bekam glatte 59 Treffer von 15 - 80€. Da ich nicht die Katze im Sack kaufen wollte, auch gleich mal die Teilenummern verglichen und jetzt kommt ihr:
Wieso gibt es nicht einen einzigen BKV mit Hauptbremszylinder in der Bucht, der zwei Drucksensoren wie meiner besitzt! Was habe ich für ein sonderbarens Teil bei mir original verbaut?
Auf dem BKV ist die Teilenummer A0054301330 vermerkt.
Alle Teilekataloge zeigen die folgenden Nummer und haben das Steuergerät am BKV sitzen???
Ich habe es nicht dort...ich weiß nur das am ABS Steuerblock eines sitzt!
A 005 430 27 30
A 004 430 75 30
Kann mir einer von euch verraten, ob alle Lukas/Ate und co in mein Fahrzeug passen, die auch zu Hauf bei Ebay angeboten werden?
"Suchbegriff W208 Bremskraftverstärker"
Der abgebildete Stecker vom Löseschalter/E-Magnte hat die gleiche Pinzahl, der Membranwegsensor sitzt an der selben Stelle. Wieso schreiben alle für C208 / W208.
War der BAS damals "Sonderausstattung"?
Würde mich freuen, wenn einer die Erfahrung schon gesammelt hat und seinen schwarze org. BKV gegen einen Lukas oder ATE getauscht hat, der tatdellos seinen Dienst vollrichtet.
Auch wenn ich die Büchse geöffnet habe, der nächste Weg ist in die Werkstatt mit einem Ersatzteil im Kofferraum was passt. Es muss aber nicht gleich für 800 Schleifen sein....wenn nur ein Mikroschalter defekt ist.
Ich danke Euch vielmals und wer weiß, vielleicht repariere ich demnächst alle BKV´s für euch...
Nachtrag:
Ich sehe gerade, wie der Kollege "Löseschalter" funktioniert. Schema 1
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/bremsen/bremsassistent.htm
Beim ausbauen, hatte sich der Unterdruck evakuiert und hat den Löseschalter wieder freigegeben.
Das ist also nicht der Schalter, sondern die Vakuumkammer wird nicht belüftet.
Ich bin mal beim nächste Fehler gespannt, was passiert, wenn ich bei still stehenden Motor die Unterdruckleitung kurz herraus ziehe und meine Sicherung Nummer 24 löse.
Jetzt erscheint mir auch der Ausfall der Bremslichter logisch!
Der BAS zimmert im Notfall mein Pedal an den Anschlag, wenn der sich nicht mehr richtig lösen würde, fahre ich die ganze Zeit mit eingeschalteten Bremslichtern! Auch doof...
Wenn man die Unterdruckleitung bis zum Motor verfolgt,kommt man zwangsweise zu einem Kunststoffverteiler, von dort geht es zur Ansaugbrücke und zur Drosselklappensteurung. Ist in dem Teil ein Rückschlagventil verbaut? Ich kenn das eigentlich nur als Reduzierung.
Ich vermute trotzdem das der BKV sich beim auslösen des BAS nicht mehr richtig entlüften kann und deshalb streikt. Rückschlagventil hin oder her, ich stell nicht meinen Motor ab um meinen BKV zu entlüften. Das Teil ist hin und brauche günstigen Ersatz.
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23 Antworten
Hi Schraube,
dein Thema interessiert mich natürlich. Viel helfen kann ich dir aber nicht.
Folgende Hinweise:
Als Beispiel mein CLK 208.447 BJ1999
Laut EPC müsste verbaut sein, entweder
004 430 75 30
oder
005 430 27 30
Tatsächlich verbaut ist aber
004 430 57 30 von Lucas (kein Zahlendreher!!!)
Werde natürlich bei dem Mercedesmann meines Vertauens klären, warum das so ist.
Das Bauteil
A005 430 13 30 kennt Werkstatthandbuch EPC nicht. Das gilt aber auch für meien LUCAS, der
ist auch nicht bekannt.
Das Steuergerät BAS (N48) ist am Bremskraftverstäker schräg angebaut. Nur bei Fahrzeugen mit ESP
ist das BAS im Steuergerät ESP integiert.
Es wäre schön, wenn du uns genau sagst, welchen CLK du fährt.
208.335 CLK200 (den fährst du gemäß deiner Angabe)
208.344 CLK200K
208.345 CLK200K
208.444 CLK200K
208.445 CLK200K
Denn nach meinen Infos wird dein
A0054301330
erst im CLK200 Kompressor ab BJ 6/2000 verbaut.
Was aber nicht heißt, dass es dir geht wie mir, es wurde etwas verbaut was nicht
im Wartungshandbuch erscheint.
Grüße waltgey
Wow, viele Dank für die hilfreiche Antwort. Nach Sichtung meines Scheins fahre ich einen 208.335. Da ich ESP habe, erklärt das schon mal warum Sicherung 24 den Fehler BAS löscht. Die Bezeichnung im Sicherungskasten ist eher sehr knapp gehalten. Hat deiner ESP und zwei Drucksensoren am Hauptzylinder?
Ich melde mich mit einer guten Nachricht für alle die jenigen die Probleme mit dem "BAS" und anschließend den "Lampe defekt" Fehler angezeigt bekommen.
Kurz um, der Fehler lag im Lichtmodul und im BKV (Löseschalter) dazu später.
Wenn der Fehler bei euch angezeigt wird, dreht den Zündschlüssel auf "Zündung an" kniet euch vor den Fußraum hin und betätigt mit der rechten Hand abwechselnd das Bremspedal und klopft mit der linken flachen Hand gegen das Sicherungsfach vom Lichtmodul. Dabei achtet ihr oder eine Hilfsperson auf eure Bremsleuchte, oder auf die Reservelampe vom Tank. Kein Scheiß! Da ich schon ein wenig genervt war, schlug ich mit der Hand auf das Amarturenbrett und sah wie die Reservelampe anfing zu flackern. Ob das jetzt Zufall ist und die Lampe einen wackeligen hat, oder auch aus dem LM versorgt wird, sei jetzt mal dahin gestellt. Fakt ist, das Bremslicht (LED Umbau) fängt beim klopfen an zu flackern, ein Zeichen dafür, das wir einen Defekt im inneren des LM haben.
Ich habe das Teil in meiner Werkstatt geöffnet und musste schon die ersten kalten Lötstellen vom Schalter feststellen. Leider kommt man nur an die Lötstellen der Sicherungen, wenn man die Leiterbahnfolie vom Lichtschalter ablötet. Eine sehr zeitaufwendige Arbeit, da die Leistung des Lötkolben mehr als 70 Watt haben muss! Die eingelöteten Kontakte und die Folie führt einfach zuviel Wärme ab. Bei mir hatte sich die Mühe gelohnt, den auch die Lötstellen der Sicherungen waren zu 30% alle gebrochen.
Jetzt zum Löseschalter vom Bremskraftverstärker. Der Mikroschalter im inneren verdreckt durch Abrieb die feinen Kontakte und bildet einen Widerstand, welches das Steuergerät auswertet. Wenn ihr es schafft, nehmt euch eine 9V Blockbatterie und schließt diese mittels des Mikroschalters ein paar mal kurz.
Meine Werte sind von 15-20 Ohm auf minimale 2 Ohm gesunken. Der Mikroschalter ist ein Wechsler, er hat also einen Öffner und einen Schließer, ihr sollte natürlich beide mit der Batterie "freibrennen" Nehmt um Gottes willen keine andere Batterie! Die 9V Blocks haben nicht genug Dampf um irgendwas zu zerstören, ganz anders sieht das bei einer Lithium oder 12V Autobatterie aus. Haltet ihr euch nicht daran, könnt ihr genau sehen wo er mal saß!
Mein Schrauber hat mir noch einen Tip mit gegeben. Kauft keinen Febi oder CO Bremslichschalter, sonder fahrt zu den freundlichen und beschafft den originalen von MB.
Die Teile sind einfach nur sch.. und können euch das Leben echt schwer machen.
Angenommen ihr habe den Bremslichtschalter gewechselt und der Störung kommt wieder, der nächste Gang ist meist zu den freundlichen um den Fehler auslesen zu lassen. Wenn jetzt noch der C1201 Löseschalter steht, wirds richtig teuer. Kauft den für 14€ bei MB und ihr könnt euch sicher sein, das es
a) das Lichtmodul oder
b) der Löseschalter im BKV ist.
Meiner hätte mich jetzt 285€ von ATE gekostet oder von MB 680€ netto, was auch einer von ATE gewesen wäre!
Falls ihr noch wissen wollt, wo ich den Schalter mittels Batterie frei geblasen habe sei hier schon erwähnt, meine Bremsanlage ist sonderbar und mein Steuergerät sitzt am ABS Block und mein Hauptbremszylinder hat zwei Drucksensoren. Ich konnte an den Zentralstecker vom ESP Bremssteuergerät die Leitungen ausklingeln und von dort bestromen. Direkt am BKV ging bei mir nicht, der Stecker sitzt ganz unten, einfach viel zu eng um dort zu fummeln.
Also ich hoffe ich konnte einigen eine Menge Kohle sparen. Bis zum nächsten mal.
Gruß
Zitat:
Falls ihr noch wissen wollt, wo ich den Schalter mittels Batterie frei geblasen habe sei hier schon erwähnt, meine Bremsanlage ist sonderbar und mein Steuergerät sitzt am ABS Block und mein Hauptbremszylinder hat zwei Drucksensoren. Ich konnte an den Zentralstecker vom ESP Bremssteuergerät die Leitungen ausklingeln und von dort bestromen. Direkt am BKV ging bei mir nicht, der Stecker sitzt ganz unten, einfach viel zu eng um dort zu fummeln.
Also ich hoffe ich konnte einigen eine Menge Kohle sparen. Bis zum nächsten mal.
Gruß
Hey kannst du bitte auf dieses Punkt mit dem Freibrennen nochmal genauer erklären, bitte...
Habe ein ähnlich gelagertes Problem und wüsste gerne wie im Detail das funktioniert.
LG
Da der User nicht mehr aktiv ist wird es nichts mit einer Antwort. Er meint wohl das er die Batterie an die Pins klemmt und somit ein Kurzschluss und Hitze entsteht. Ob das so klappt mit der Hitze die den Abrieb wegrennt ist die Frage. Fakt ist dass man die neueren BKV nicht mehr so leicht öffnen kann und den Schalter reinigen kann wie im Video hier. Alles gut erklärt.
Zitat:
@MxD schrieb am 18. Mai 2024 um 23:27:55 Uhr:
Da der User nicht mehr aktiv ist wird es nichts mit einer Antwort. Er meint wohl das er die Batterie an die Pins klemmt und somit ein Kurzschluss und Hitze entsteht. Ob das so klappt mit der Hitze die den Abrieb wegrennt ist die Frage. Fakt ist dass man die neueren BKV nicht mehr so leicht öffnen kann und den Schalter reinigen kann.
Mir stellt sich halt die Frage an welche Pins, ich meine die Sache klingt schon relativ riskant, bis seltsam, aber dies sollte dann schon so klein gehalten werden wie möglich, wenn du verstehst was ich meine
Habe oben editiert mit nem Video. Meine, ob das funktioniert kann man glauben oder nicht. Ich würde es nicht über den Kabelbaum bzw. Das SG machen. Die Pins sind im Schaltplan bzw im Video. Wenn du das versuchst bitte ich um Rückmeldung. Bei meinem slk ist der Fehler sporadisch da.
"9V Blocks haben nicht genug Dampf um irgendwas zu zerstören".
Eine Standard (Baumarkt) 9 V Blockbatterie (Leerlaufspannung 10,5 V) hat zumeist
einen Innenwiderstand von ca.3 bis 4 Ohm. Bei einem externen Kurzschluss (0 Ohm)
wären dann ca. 2,5 bis 3 A der Maximalstrom.
Betrüge der "Übergangswiderstand" der Schaltkontakte (korrodiert ?) z.B. 15 Ohm,
dann würde der Strom zu Beginn des "Freibrennens" bei ca. 0,6 A liegen, nur...
wenn dadurch der Widerstand an den Kontakten in Richtung 0 Ohm wandert,
steigt der Strom auf die Werte des Innenwiderstands von Oben (0 Ohm/2,5 - 3 A).
Dies wären laut dem ohmschen Gesetz ca. 27 Watt... elektr. Leistung
Da der Schalter im YT Video aber in Kunststoff gegossen (?) scheint,
kann es auch bei einer Quelle mit solch' mieser EMK wie es ein 9 V
Block nun einmal ist, dabei durchaus zu einer "Kernschmelze" kommen...
Markus' Rat es nicht über die Zuleitung zu versuchen, ist der Richtige.
Genau wie bei Walter & Markus (MxD) würde mich ein etwaiges Ergebnis tatsächlich
auch interessieren, die entsprechenden Pins kann man ja dem Video entnehmen...
viel Glück, mike.
Ich favorisiere mittlerweile die Variante aus dem Video, welches MxD gepostet hat
Da ist die Frage ob du den Bkv zerlegen kannst. Bei meinem slk zumindest ist Das Gehäuse dick verpresst. Halt uns bitte auf dem laufenden.
Zitat:
@MxD schrieb am 19. Mai 2024 um 11:41:29 Uhr:
Da ist die Frage ob du den Bkv zerlegen kannst. Bei meinem slk zumindest ist Das Gehäuse dick verpresst. Halt uns bitte auf dem laufenden.
Werde ich machen, ich gehe mit der Prämisse daran dass der ja anscheinend eh hinüber ist und man es nicht wirklich verschlimmern kann, zur Not habe ich schon geschaut sind einige in der Bucht
Aaalllssooooo der gebrauchte Bremskraftverstärker aus der Bucht ist heute angekommen und naja der Händler ist ein Ar....., die Außenhülle ist an einer Stelle durchgerostet durchgerostet und somit ist der BKV nicht mehr zu gebrauchen, also dachte ich, ich messe mal den Lösekontaktschalter durch, die Werte dort waren zwar nicht neuwertig ( von Open Line zu 0, irgendwas oder Umgekehrt ) aber mein Mirkokontaktschalter liegt im Bereich von um die 68 Ohm und der von eBay LAG bei 19,3, nach der 9 Volt Kur liegen die Werte nun bei
Pin 1 Normal Colse zwischen Open Line und 8,3
Und
Pin2 Normal Open bei 10,4 und Open Line,
Sprich die Werte des Microschakters sind sind TATSÄCHLICH gesunken, ja sogar mehr als halbiert, aber kommen definitiv nicht in den Bereich indem der Microschalter keine Probleme mehr macht.
Versuche mal die Video von meinem BKV hoch zu laden
Also Video klappt nicht, desshalb die nackten Daten von meinem BKV
Pin1 Normal Close von OL zu 85.2 ??
Pin2 Normal Open von 30,5 zu OL
Immerhin. Wie lange hast du bestromt und ggf. hilft etwas mehr/länger?