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Basis für patinösen, rattigen, Outlaw-Daily-Driver 911

Porsche
Themenstarteram 28. Januar 2016 um 16:46

Hallo,

Ich möchte mir einem patinösen, luftgekühlten Low-Budget-Daily-Driver-911 zulegen.

Daily-Driver heißt bei mir ca. 5-6000km jährlich und das hauptsächlich 150km-"Langstrecke" am Stück, wobei ich ausdrücklich nicht auf das Auto angewiesen bin, d.h., wenn mal eine Reparatur anstehen sollte, kann der Wagen auch mal eine längere Zeit stehen bleiben.

Die große Frage ist, wie viel ich in etwa für eine (mit etwas Restaurationsaufwand) TÜV-fähige, optisch gerne absolut verranzte/verbastelte/hässliche/historienlose Basis anlegen muss und worauf ich achten sollte? Ich möchte alles, was keine besondere Erfahrung/Spezialwerkzeuge benötigt selber machen, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (Maschinenbauingenieur) ist vorhanden, habe aber noch keine Erfahrung speziell am Auto gesammelt.

Außerdem muss der Porsche keinen Schönheitspreis gewinnen, ich will nur fahren! #getoutanddrive

Damit ihr euch etwas darunter vorstellen könnt...

RockabillyJay's 911: https://instagram.com/p/_-CDN4xqfg/

Oder

http://roughexample.com

Die 8000$ von "roughexample" halte ich für sehr utopisch, wenn man die Preise bei mobile sieht ... Was sind realistische Preise für eine solche Basis?

Habt ihr ein paar Tipps wo ich vielleicht fündig werden könnte?

Was sind absolute "Kauf-Killer", bei denen man ganz sicher die Finger von lassen sollte?

Kommt ein USA-Import in Frage oder ist das zu riskant im niedrigen Preissegment?

Grüße,

LeeCorbusier

 

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14 Antworten

Moin,,

das Du eine optische Gurke haben willst (EGAL) ist ja eine Sache! Aber was meinst Du wie es bei einen optisch vernachlässigten Auto unter dem Blech aussieht wie : Motor, Getriebe, Achse etc...! Und das geht bei Porsche unendlich ins Geld! Allein die Ersatzteile sind dann absolut Teuer,und geht dann im ganzen bald über den Zeitwert des Wagens! Auch wenn Du die Reparaturen selber ausführen könntest!

Aber wie Du sagt, "will nur Fahren", bleibt dann aber was die Spaß/zuverlässigkeit des Autos betrifft, auf der Strecke. Und willst Du das??

Was rattig aussehende Autos betrifft, sieht man ja schon mal ein Golf oder ähnliches auf der Straße. Die sind dann aber Technisch TOP, weil der Fahrer béwusst die Karosse so bearbeitet hat! Aber einen abgeranzten 911, oder Ferrari habe ich noch nie gesehen. Und fände ich für so einen Sportwagen auch absolut schade, wenn nicht sogar peinlich:)

Themenstarteram 28. Januar 2016 um 17:50

Hallo,

Mit den hohen Ersatzteilkosten hast du wohl recht. Durch den steigenden Wert der luftgekühlten Porsche könnte sich das jedoch etwas ausgleichen, sodass man nicht so schnell über den Zeitwert "restaurieren" kann.

Mein Hauptaugenmerk wird wie gesagt auf dem Aufarbeiten der Technik liegen, und nicht auf dem optischen Herrichten.

Bei der Jahreskilometerleistung von 5000km müsste die Technik noch 10 Jahre = 50.000km halten, bis ich das Fahrzeug dann einer Komplettrestaurierung mit Motorrevision etc unterziehe. In 10 Jahren aber werden sich nur noch die wenigsten einen alten 911er kaufen können (wenn die Wertsteigerung so weiter geht wie im Moment).

Zu der Ratte: ich finde "gemachte" Ratten ziemlich albern, aber "natürlich gewachsene" schon sehr authentisch ;) ich werde da nicht mit Rostfarbe herumwüten :D

Ich erhalte das Auto ja, vollrestaurieren kann man immernoch.

Gruß

LeeCorbusier

Moin,,

Du meinst Du kaufst eine alte Kiste, und die Technik hält dann noch 10.Jahre bei 5000km/Jahr?

Wenn Du das so siehst, woher willst Du wissen, wie lange die Technik noch hält? Du must doch bei so einen Wagen mit Reparaturstau rechnen, und daher kann alles mögliche defekt gehen! Also mir wäre das Porsche fahren da zu ungewiss!

Themenstarteram 28. Januar 2016 um 18:13

So habe ich das nicht gemeint. Bei einem funktionierenden Motor kann man ungefähr abschätzen, wie lange der noch läuft, bis eine Revision fällig ist, genauso beim Getriebe etc.

Dass bei so einer "Gurke" zuerst mal der Wartungsstau beseitigt werden muss und immer etwas kaputt gehen kann ist mir klar...Auch, dass Porsche-Oldtimer fahren teurer ist als einen Käfer zu fahren ...

Zitat:

@LeeCorbusier schrieb am 28. Januar 2016 um 19:13:55 Uhr:

So habe ich das nicht gemeint. Bei einem funktionierenden Motor kann man ungefähr abschätzen, wie lange der noch läuft, bis eine Revision fällig ist, genauso beim Getriebe etc.

... wie soll das bitte gehen?

man kann da überhaupt nichts abschätzen ohne Motor oder Getriebe zu zerlegen (außer er ist schon kaputt -> keine Kompression oder ähnliches). Von daher ist jeder in gewisser Weise ein Überraschungsei ;)

 

Wie ist denn deine Budgetvorstellung?

... 20 - 30k fürs Auto plus 10k für Reparaturen?

Meistens ist es bei "vernachlässigten" Autos so, das das äußere noch einiger maßen in Schuss ist die technik aber überholungsbedürftig. Einen bei dem es genau umgedreht ist, wirst du wohl sehr schwer finden. Wenn du also so einen günstigen vernachlässigten kaufst, darfst du dich auf jeden Fall darauf einstellen zunächst die ganze TEchnik zu überholen. Mit Technik meine ich jetzt nicht das dir gleich der Motor um die Ohren fliegt, sondern eben die typischen Teile wie Aufhängung, Stossdämpfer, diverse Gummis und Dichtungen usw.

Am besten einfach in den bekannten Portalen suchen und die günstigen etwas verlebten welche von Privatverkäufern angeboten werden abklappern. Beim Ansehen dann eben vor allem das Augenmerk auf Motor und Getriebe legen. Vielleich Kompressionsprüfer und Minikamera mitnehmen wenn möglich.

 

Ich finde den Ansatz mit der Ratte nicht schlecht.:)

Hank Moody hats in Califonication mit seinem 964 vorgemacht :D

Ich finde die Idee auch nicht schlecht.

Nur irgendwie finde ich die Herangehensweise des TE uncool.

Einfach kaufen, dann fahren... und die ganze Zeit ordentlich reinreparieren.

Eine echte Ratte muss doch irgendwas ausstrahlen. Z.B. gerocktes Äusseres und perfekte Technik. Oder erste Hand und einfach nur gefahren.

Für so ein Projekt die richtige Basis zu finden ist sicher schwer. Aber da würde ich anfangen und nicht beim Preis und Kilometerleistung.

Kannst ja mal bei Mancino in Hamburg fragen, vielleicht hat er was für Dich.

Nur wo gibt es den billige 993? Wenn es kein Unfaller ist denke ich wird man so schnell keinen finden.

BILLIG und ich meine damit wirklich billig und nicht günstig, gibt es Porsche genug. Nur die sind für so ein Projekt nicht geeignet. Das sind dann Autos aus x-ter Hand mit riesigem Wartungsstau und meist vom Fähnchenhändler.

In meinen Augen wird das dann aber nur unglaublich teuer oder ein ganz kurzer Spass.

Wenn es so einfach wäre, einen coolen Outlaw 11er zu fahren, dann würde man sicher viel mehr davon sehen.

Ich war schon längere Zeit nicht mehr bei Vini Mancino, aber wenn ich so ein Auto suchen würde, dann würde ich als erstes ihn fragen.

Zitat:

@Provaider schrieb am 29. Januar 2016 um 18:36:27 Uhr:

Nur wo gibt es den billige 993? Wenn es kein Unfaller ist denke ich wird man so schnell keinen finden.

Wer spricht denn von einem 993?

Er schreibt luftgekühlt, der 993 war der letzte luftgekühlte. Der lohnt sich wohl am meisten zu sammeln. Das will er ja anscheinend.

Aber auch 964 sind jetzt nicht so billig wenn sie noch fahren und HU tauglich sind.

Themenstarteram 30. Januar 2016 um 22:30

Zitat:

@callbyreference schrieb am 28. Januar 2016 um 21:50:59 Uhr:

 

Wie ist denn deine Budgetvorstellung?

... 20 - 30k fürs Auto plus 10k für Reparaturen?

Budgetvorstellung habe ich eigentlich noch keine richtige, aber tendenziell eher in Richtung 20k fürs Auto und 10k schrittweise für die Reparaturen (eventuell auch anders aufgeteilt, je nach dem was die Basis hergibt).

Da das für einen Luftgekühlten am ziemlichen unteren Ende liegt kam auch die Idee mit der "Ratte" auf, da man so die Kosten für Optik/Interieur klein halten kann.

Zitat:

@albatros-hh schrieb am 29. Januar 2016 um 18:33:50 Uhr:

Ich finde die Idee auch nicht schlecht.

Nur irgendwie finde ich die Herangehensweise des TE uncool.

Einfach kaufen, dann fahren... und die ganze Zeit ordentlich reinreparieren.

Eine echte Ratte muss doch irgendwas ausstrahlen. Z.B. gerocktes Äusseres und perfekte Technik. Oder erste Hand und einfach nur gefahren.

Die Herangehensweise resultiert daraus, dass ich nicht auf einen Schlag das Geld für einen sehr guten Elfer aufwenden kann/will. Daher war der Plan, Schritt für Schritt die Technik auf einen guten Stand zu bringen. Da das wohl aber ein Langzeitprojekt wird, wäre es schön, wenn der Wagen in der Zwischenzeit auch fahrbar ist.

Zitat:

@Provaider schrieb am 30. Januar 2016 um 22:40:48 Uhr:

Der lohnt sich wohl am meisten zu sammeln. Das will er ja anscheinend.

Aber auch 964 sind jetzt nicht so billig wenn sie noch fahren und HU tauglich sind.

Ums Sammeln geht's mir ja nicht ;) es geht ums Haben, Schrauben und Fahren. Ich denke bei meinen Anforderungen bin ich mit einem G-Modell am besten beraten, da die ja doch eine Ecke günstiger sind als 964 und 993...

Zitat:

@albatros-hh schrieb am 29. Januar 2016 um 18:49:33 Uhr:

Wenn es so einfach wäre, einen coolen Outlaw 11er zu fahren, dann würde man sicher viel mehr davon sehen.

Leider scheinst du damit Recht zu haben, und es wird bei einem Traum bleiben :(

 

Gruß

LeeCorbusier

Bei der Ausgangslage koenntest Du bei einem 944 oder evtl. noch 928 mehr Spass haben. Das sollte besser hinkommen budgettechnisch - ich teile die Bedenken der anderen Schreiber hier mit Blick auf eine aelteren 911.

Ich hatte selbst einmal fuer 3 Jahre einen 964 C2, sehr guenstig eingekauft und - wie sich dann schnell herausstellte - mit erheblichem Wartungsstau. Optisch war der noch recht gut, keinesfalls "rattig". Allerdings kamen da in schneller Folge praktisch alle Nebenaggregate (Klima, Benzimpumpe, Lichtmaschine...) dazu Oelundichtigkeiten, etc. Da macht dann das Fahren keinen Spass, wenn man so eine "rollende Restauration" macht und nie weiss, womit man das naechste Mal liegenbleibt. Daher sehe ich fuer Dich da nur eine Option - kauf Dir eine Grotte und investiere nur in Technik. Da wirst Du aber mit 30k EUR insgesamt weder beim G-Modell noch 964 hinkommen...

VG, Jan

Zitat:

@Eppendorfer schrieb am 31. Januar 2016 um 11:06:50 Uhr:

Bei der Ausgangslage koenntest Du bei einem 944 oder evtl. noch 928 mehr Spass haben. Das sollte besser hinkommen budgettechnisch - ich teile die Bedenken der anderen Schreiber hier mit Blick auf eine aelteren 911.

Ich fände das mit dem 928 einen guten Vorschlag.

SIcher interessant vor allem werden die wirklich selten und steigen auch grad schön im Wert. Nachteil ist wiederrum das der große 8 Zylindern nicht besonders wartungsfreundlich sein soll :)

Hier findet man sogar einige verranzte :)

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