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Batterie bei starkem Frost dauerladen ?
Hallo zusammen,
für Mitte/Ende nächster Woche ist nachts ziemlich starker Frost angekündigt.
Die Batterie meines Touris ist jetzt 3,5Jahre alt und leider schon ziemlich runter.
Gibt es negative Folgen / Probleme / ... wenn ich zu den Zeiten wo es saukalt ist (-10°C und darunter) etwa eine Stunde (oder länger ?) vor Start ein 12V Ladegerät an der Batterie anschalte und 20Min vor Start die Standheizung (von VW aufgerüsteter Zuheuzer) anschmeisse ?
Danke für alle möglichen Tipps oder Gedankengänge...
PS: neue Batterie kaufen ist grad nicht passend... hab grad kurzfristig einen Finanzengpass....
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von chris.at
Davon abgesehen solltest du mit angeschlossenem Ladegerät keine Verbraucher einschalten (sprich keine Standheizung starten). Je nach Batteriezustand wird dir nämlich das Ladegerät abrauchen bzw. sofern vorhanden die Sicherung durchbrennen.
Diese Aussage halte ich mal für absoluten Unfug! Ein Batterielader spendet nur soviel Strom, wie es konstruktionsbedingt hergeben kann. Wenn die Standheize mehr verbraucht als das Ladegerät leistet, so wird der Mehrbedarf von der Batterie entnommen.
@ DreaM_V70
Du kannst diesen kleinen Lader die ganze Nacht in Betrieb lassen, sogar während der Standheizungsphase.
Ich hänge ein Fronius- Acctiva- Easy 1206 sogar an die Batterie, während bei eingeschalteter Zündung, per VCDS Codierungen, Fehlersuche, Fehlersicherauslesungen ect. tätigige. Hier ist der Strombedarf auch höher als der, den das Ladegerät beistellt.
Gruß
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21 Antworten
Um welches Ladegerät handelt es sich denn?
Davon abgesehen solltest du mit angeschlossenem Ladegerät keine Verbraucher einschalten (sprich keine Standheizung starten). Je nach Batteriezustand wird dir nämlich das Ladegerät abrauchen bzw. sofern vorhanden die Sicherung durchbrennen.
Grüße,
Chris
Vor einiger Zeit hatte ich mal nen Roller und dafür ein passendes kleines Ladegerät (12V 1400mA) ... Das wollte ich nutzen...
Evtl kann ich das Ding auch ne Stunde laden lassen, abschalten und dann erst die Standheizung anwerfen. Geht das ?
Ok, damit kannst du die Batterie schonmal nicht überladen.
Also wie du selbst schreibst anstecken, laden, weg damit, SH starten. Der Effekt bei einer Stunde laden hält sich dabei allerdings in Grenzen (das wären vereinfacht etwas über 1Ah, die du da in 1h reinlädst ).
Also machts weder der Standheizung noch der gefrosteten Batterie was aus, es hält die Batterie eher besser in Schuss (obs viel nringt sei dahin gestellt... ) Schaden wirds zumindest nix ?
Der SH machts nichts aus und die Batterie freut sich auch. Schaden wird es mit ziemlicher Sicherheit jedenfalls nicht (sofern dein Ladegerät keinen Schaden hat und Überspannung produziert).
Allerdings würde ich mir wegen der Minusgrade keine großen Sorgen machen, sofern du das Fahrzeug ausreichend bewegst (Heizzeit=Fahrzeit).
Grüße,
chris
Thanx !!!!!!!
Keine Ursache.
Nur nicht vergessen, vor SH-Start oder Zündung-Ein das Ladegerät wieder zu entfernen!
Grüße,
chris
Zitat:
Original geschrieben von chris.at
Davon abgesehen solltest du mit angeschlossenem Ladegerät keine Verbraucher einschalten (sprich keine Standheizung starten). Je nach Batteriezustand wird dir nämlich das Ladegerät abrauchen bzw. sofern vorhanden die Sicherung durchbrennen.
Diese Aussage halte ich mal für absoluten Unfug! Ein Batterielader spendet nur soviel Strom, wie es konstruktionsbedingt hergeben kann. Wenn die Standheize mehr verbraucht als das Ladegerät leistet, so wird der Mehrbedarf von der Batterie entnommen.
@ DreaM_V70
Du kannst diesen kleinen Lader die ganze Nacht in Betrieb lassen, sogar während der Standheizungsphase.
Ich hänge ein Fronius- Acctiva- Easy 1206 sogar an die Batterie, während bei eingeschalteter Zündung, per VCDS Codierungen, Fehlersuche, Fehlersicherauslesungen ect. tätigige. Hier ist der Strombedarf auch höher als der, den das Ladegerät beistellt.
Gruß
Sofern die Batterie schon so weit geschädigt ist, daß sie den Bedarf nicht decken kann, muß das Ladegerät herhalten. Und wenn dieses nicht ausreichend vor Überlastung geschützt ist, dann quittiert es endgültig seinen Dienst.
Ich habe auch ein prozessorgesteuertes Ladegerät zuhause, das in solchen Fällen dran bleibt, ohne über den Jordan zu gehen. Aber es gibt eben auch andere Geräte und bevor er es schrottet, soll er es besser vorher entfernen (mein Billigstlader killt seine Sicherung in diesem Fall, aber die ist schnell ersetzt).
Grüße,
chris
Zitat:
Original geschrieben von DreaM_V70
Hallo zusammen,
für Mitte/Ende nächster Woche ist nachts ziemlich starker Frost angekündigt.
Die Batterie meines Touris ist jetzt 3,5Jahre alt und leider schon ziemlich runter.
...
PS: neue Batterie kaufen ist grad nicht passend... hab grad kurzfristig einen Finanzengpass....
Schau Dir mal die Batterie genau an. Selbst bei den "wartungsfreien" Batterien von VW befinden sich unter dem großen Aufkleber auf den Oberseite 6 Zellverschlüsse, die man aufdrehen kann. Prüfe den Säurestand und füll ggf. destilliertes Wasser nach. Danach über Nacht laden und die Batterie ist fast wie neu.
Ich habe das letztens erst beim Astra meines Schwiegervaters gemacht und vor 5 Jahren bei meinem Passat. Da war auch eine "wartungsfreie" Batterie verbaut, der Händler meinte, dass die fertig ist und getauscht werden muss. Da hab ich dann den Aufkleber abgezogen und die Füllstutzen abgeschraubt. Bei allen 6 Zellen war zu wenig Säure drin. Also aufgefüllt und mit dem Lidl-Elektronikladegerät über Nacht geladen. Die Batterie war wieder wie neu. Ich glaube, die Käuferin des Passat hat sie immer noch drin.
Wenn die Leistungsaufnahme des el. Verbrauchers die Batterieleistung übersteigt, kann sehr wohl das Ladegerät bzw. die Sicherung des selben Schaden nehmen.
Hab' das schon ausprobiert: Batterie vom Cabrio war nach dem Winterschlaf platt. War natürlich zu faul, die Batterie abzuklemmen. Ladegerät ran, die Alarmanlage schaltet sich bei Spannung ein automatisch scharf und erkennt, dass die Tür offen ist.
Resultat: Sirene ein -> Sicherung knack -> Ruhe
PS: Fang schon mal an zu sparen. Ewig wirst Du Dich so nicht durchmogeln können. Während meines Studiums hatte ich den ganzen Winter lang jeden Abend die 72 Ah Batterie meines alten Diesels in den 5 Stock geschleppt und hoffte, so die Neuanschaffung bis zum nächsten Winter aufschieben zu können. Irgendwann im Mai hatte die Batterie dann aber schlagartig aufgegeben.
Batterie laden ist ja auch keine Pflege. Regelmäßig den Säurestand prüfen und nachfüllen bringt mehr als die Batterie durch das Treppenhaus zu tragen. Auch bei wartungsfreien Batterien.
Zitat:
Original geschrieben von o2bo
Wenn die Leistungsaufnahme des el. Verbrauchers die Batterieleistung übersteigt, kann sehr wohl das Ladegerät bzw. die Sicherung des selben Schaden nehmen....
Danke für deine Bestätigung o2bo, nichts anderes habe ich versucht zu erklären.
Das Ladegerät des TE ist mit Sicherheit nicht vergleichbar mit dem Fronius (prozessorgesteuert, somit immun gegen Überlast) von Golfschlosser.
Grüße,
chris
Mein Ladegerät ist n 20 Ampere Labornetzgerät (22 A kurzzeitig), welches ich aber Dank meiner Banner AGM Batterie noch nicht brauchte.
PowerBull, RunningBull (Sitting Bull ) oder wie sie auch immer heissen mag.
Dein Ladegerät kannst getrost dran lassen, auch wenn die SH läuft. Es hat nen anständigen Ladestrom mit 1400 mA, da wirds wohl keine Probleme geben.