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Batterie entläd während der Fahrt
Hallo!
Als ich heute losgefahren bin ist mein Ducato problemlos angesprungen. Nach ungefähr 10km Fahrt hab ich ihn dann ausgemacht. Als ich ihn, nur wenige Minuten später, wieder starten wollte, war die Batterie komplett leer. Noch nicht einmal ein Klacken oder die Kontrollleuchten. Sie war restlos leer.
Komisch ist, dass er beim wegfahren problemlos angesprungen ist. Und während der Fahrt hätte sich der Ladezustand eigentlich nur noch verbessern müssen.
Ich hatte dann die Gelegenheit die Batterie ca. 15min laden zu können. Das hatte gereicht um ihn wieder zum Laufen zu bringen. Aktuell hängt die Batterie noch am Ladegerät.
Das die Batterie kaputt ist, würde ich ausschließen, da sie noch keine 2 Jahre alt ist, im Winter an der Ladungserhaltung hing und keinem Frost ausgesetzt war. Einen Defekt der Lichtmaschine kann ich auch ausschließen, da ich die Spannung durchgemessen habe. Trotzdem muss sich die Batterie auf den 10km komplett entladen haben, was ja eine Ursache haben muss.
Ich weiß von Benzinern, dass diese sich ihren Strom von der Batterie nehmen, wenn sie diesen während der Fahrt nicht von der Lichtmaschine bekommen. Ich frag mich, ob dies beim Diesel genauso ist. Ob er, wenn er einmal läuft, dann am laufen bleibt, oder ob er irgendwann zum Stillstand kommt, wenn die Batterie leer ist. Letztendlich würde mich auch interessieren, an was das Ganze liegen könnte, bzw. welchen Tipp ihr mir geben könntet.
Besten Dank schon vorab.
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16 Antworten
Ducato ist bei Fiat ein Sammelbegriff! Was für ein Ducato ist es denn? Bj.? Typ? Motor?
Welche Spannung hast du wo gemessen? Bei laufendem Motor? Glimmt die Ladekontrolle leicht wenn der Motor läuft?
Es erscheint physikalisch völlig unmöglich, dass eine Batterie
-zuerst ganz normal den Motor starten kann
-nach 10 min Fahrt völlig tot ist, keine Kontrolleuchte glimmt mehr u.s.w.
-eine völlig tote Batterie nach (nur) 15min Ladezeit wieder in der Lage ist, den Motor zu starten
Ich tippe auf einen Wackelkontakt / eine zeitweilige Unterbrechung an den Anschlüssen der Batterie oder im Umfeld (auch wenn das extrem selten vorkommen sollte)
Falls der Motor wieder einmal nicht starten sollte, mess doch mal die Spannung an der Batterie oder alternativ an der Starthilfeklemme im Motorraum - nur um zu sehen wie es der Batterie in dem Moment wirklich geht.
weitere Überlegung:
"Als ich ihn, nur wenige Minuten später, wieder starten wollte, war die Batterie komplett leer. Noch nicht einmal ein Klacken oder die Kontrollleuchten. Sie war restlos leer."
Ob das nun an der Batterie liegt, ist keinesfalls so sicher - denn du hast "nur" den Zündschlüssel rumgedreht in der Absicht zu starten und es ist nichts passiert - es könnte z.B. auch an dem Schalter im Zündschloss oder woanders in der Elektrik liegen.
Weil, wie gesagt, es kaum vorstellbar ist, dass eine kurz zuvor intakte Batterie nach kurzer Zeit plötzlich völlig tot ist...
Das kann ich mir nun auch nicht vorstellen., Ich tippe eher auf das bei verschiedenen Baujahren bekannte Masseproblem, deshalb wollte ich ja auch wissen, was er wo gemessen hat und welches Bj. das Fahrzeug ist.
Es wurde alles gesagt. Der TE muss liefern...vor allem Details. In jedem Fall ist es nur Laienverständnis, wenn es nichts mehr tut oder macht, dass die Batterie dann leer wäre.
Kandidaten sind;
Massekabel(n), Zündschloss, Batteriepole, Relais, Anlasser, Anschlüsse Anlasser und Hauptverteiler der Plusleitungen.
Ich war genauso ratlos, denn selbst wenn die Batterie während der Fahrt nicht geladen wird, kann sie sich unmöglich auf diesen 10 km völlig entladen. Und selbst wenn, was sollte während der Fahrt soviel Saft ziehen? Zumal es ja von der Lichtmaschine versorgt werden müsste. Als ich nach dem Stop wieder starten wollte, hatte die Batterie noch 2-3 Sekunden eine minimale Restfunktion aber dann war komplett Ende. Nach 15 Minuten anladen sprang er dann wieder an.
Ich habe einen Stecker für den Zigarettenanzünder, der die Volt anzeigt. Als ich die Batterie nach ca. 4 Stunden laden wieder vom Ladegerät getrennt hatte, hatte sie auf der Anzeige 12,8 - 12,9 V. Nach dem Starten des Motors, ging die Spannung um ca. 1,2 V deutlich nach oben. Ich bin dann die 10 km wieder zurückgefahren und habe dann erneut bei ausgeschalteten Motor gemessen. Das Ergebnis: 13,1 Volt. Also ein leichter Anstieg, was darauf schließen lässt, daß die Batterie während der Fahrt geladen wurde. Ich hoffe das Problem war nur eine einmalige Sache.
Zu den Daten. Es handelt sich um ein Wohnmobil, Fiat Ducato 2,5 TD, Bj. 93.
Warnleuchten gingen keine an.
Danke auf jeden Fall für eure Überlegungen!
Beim Anschließen an das Ladegerät, hatte die Anzeige am Gerät (ein Modell mit Zeiger) keinen Ausschlag mehr. Was dafür spricht, daß die Batterie auch tatsächlich leer war. Erst nach den 4 Stunden, stand er etwa bei der Hälfte.
Eine Fahrt von nur 10 km = wenig Minuten läd die Starterbatterie so gut wie gar nicht.
Du vergisst ganz, dass das Starten eines Dieselmotors incl. dem erforderlichen Vorglühen für die Starterbaterie ein ungeheurer "Kraftakt" ist. Der sehr hohe Strom von mehreren hundert Ampere für den Startvorgang fließt zwar nur wenige Sekunden.
Aber zum Zurückladen der Stromverbrauches des gesamten Startvorganges durch den laufenden Motor (= Lichtmachine/Generator) muss man mehr als wenige Minuten fahren.
Das Entladen der Starterbaterie mit sehr hohen Strömen geht sehr schnell.
Das Laden der Starterbaterie geht dagegen wegen der sehr begrenzten Aufnahmekapazität nur sehr langsam.
Woraus sich ein Sinn ergibt anhand den Beschreibungen vom TE, ist wenn der TE nicht hört am Anlasser, dass seine Batterie am Ende ist. Der Rest sind Worte welche nicht zu Diagnosen taugen.
Eine Kapazitätsmessung (Zustand) der Batterie macht jeder Auto Ersatzteilehändler für nen 5er oder für nix, wenn man ggfs. eine Neue kauft.
Womo Batterien steht meist nur rum, die können in 3-4 Jahren schon k.O. sein.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 30. Juli 2021 um 07:51:10 Uhr:
Womo Batterien steht meist nur rum, die können in 3-4 Jahren schon k.O. sein.
Oder wie bei mir, eine neue Batterie von AT..., nach genau 6 Monaten hin durch "Selbstentladung"
Bei Wohnmobilen ist üblicherweise ein Akku-Ladenetzteil für die Versorgungsbatterie (= Wohnteil) eingebaut.
Bei neueren Wohnmobilen SOLL dieses Akku-Ladenetzteil auch die Starterbatterie laden.
SOLL schreibe ich deshalb,
da die Starterbatterie nur ein bisschen "mitgeladen" wird.
Ehrlicher und verständlicher ist bei Beschreibung "Erhaltungsladung".
Die Starterbatterie wird bei ALLEN mir bekannten Akku-Ladenetzteilen für Campingfahrzeuge
- auch den allerteuersten! -
nur mit einem sehr geringem Strom von 1 bis 2 Ampere
und vor allem mit einer zu geringen Ladespannung geladen.
Bei meinem Ladenetzteil CB516 von der italienischen Firma CBE wird über eine Siliziumdiode ( 0,7 V Spannungsbfall) und einen Kaltleiter (= ca. max. 2 A) die Starterbatterie "mitgeladen".
Nur wenn man die genaue Bescheibung und technischen Daten ganz genau durchliest, kann man erkennen,dass das z.B. bei Büttner, Votronic, usw. ähnlich ist. Meistens muss man selber die Schaltung analysieren, da man heutzutage keine Schaltpläne bekommt.
Um zwei nicht direkt und permanent verbundene Akkus geichzeitig, richtig und voll Laden zu können, müsste das Akku-Ladenetzteil zwei vollständig entkoppelte Ladeausgänge mit separten Temperaturfühlern und komplett separater Regelung haben.
Da die Versorgungsbatterie und die Starterbatterie nicht vom exakt gleichen Typ, Technologie, Kapazität, Alter, Hersteller, usw, sind braucht man eine komplett getrennte Laderegelung, Ladekurve, Ladeüberwachung, usw. für jede Batterie.
So was hat kein einiges Akku-Ladenetzteil für Campingfahrzeuge!
Daher kann die Akku-Ladenetzteil durch solch ein Akku-Ladenetzteil für Campingfahrzeuge
niemals voll werden!
Wie die ehrlichere Beschreibung "Erhaltungsladung" aussagt,
ist das nur eine Erhaltungsladung.
D.h. wenn die Starterbatterie an das EINGESCHALTETE Akku-Ladenetzteil für Campingfahrzeuge sehr lange angeschlossen ist, wird nur verhindert dass die Starterbatterie leer wird.
Aus diesem Grund habe ich mir für das Laden der Starterbatterie mit "Landstrom" (= 230 V~) ein separates Akku-Ladenetzteil speziell für Starterbatterieen eingebaut, das über eine separate Sicherung direkt mit der Starterbatterie verbunden ist.
Nur so kann die Starterbatterie schonend und maximal voll geladen werden.
"Vermieterheini1" hat völlig recht , ich habe mir auch ein zusätzliches kleines Ladegerät , nur für die Starterbatterie , eingebaut ! Seit 7 Jahren keine Probleme ! Gruß, joeleo
Hallo joeleo,
die Fiat Professional Werkstatt hat mir die Stromkabel von der Starterbatterie (unter den Füßen den Fahrers) unter der Verkleidung unter dem Fahrersitz bis unter dem Fahrersitz (hinten) in dickwandigen PVC-Schläuchen als zusätzliche Isolierung verlegt. Am Pluspol der Starterbatterie über separate 5 A Sicherung angeschlossen.
Als zusätzliches kleines Ladegerät habe ich das CTEK MXS 5.0.
Zu Hause und im Urlaub am Campingplatz habe ich immer ausreichend Zeit.
Daher sind die max. 5 A Ladestrom ausreichend.
Ich hatte schon Fahrten, bei denen die Starterbatterie stark entladen wurde.
Die ganze Zeit "Schleichfahrt", Abblendlich, Scheibenwischer höchste Stufe, Innenraumlüfter höchste Stufe wegen beschlagener Scheiben, Außenspiegelheizung ein, Autoradio wegen Verkehrsnachrichten, Rückfahrleuchte, Nebelscheinwerfer, usw..
Bei überwiegend Stadtverkehr und vielen Kurzzsteckenfahrten, wird die Starterbatterie immer mehr entladen.
Wer dann nicht die Starterbatterie öfter voll Läd, ...