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Batterie für Enduro
Brauche eine gute Batterie YTX5L-BS Gibt es als Säureakku wartungsfrei, als Gelakku und als Li Ionen Batterie. Alle bezahlbar, Preis ist egal. Ich möchte die zuverlässigste und beste. Welche wäre das ?
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20 Antworten
Woher sollen wir das hier im Forum Wissen?
Das ist eine Sache der Pflege und auch viel Glück, wie lange eine Batterie hält.
Kaufe was Du meinst, oder gucke mal im Netz nach Tests.
Vielleicht hat eine Mopedzeitschrift mal welche verglichen.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Gel-Akkus gemacht. Li-Ionen sollte auch ok sein. Die haben zwar in der Regel weniger Kapazität - aber dafür meist eine integrierte Ladeelektronik, die vor Überladen schützt. Was die Kapazität angeht - ist beim Mopped ja nicht wirklich trragisch. Das kann man ja bei Schwächeln anschieben (hab ich schon oft nach der Winterpause gemacht, um den Akku zu schonen).
Ich fahre im roller seit 3 jahren einen lifepo4 akku. Gewicht 1/3, 50% höherer startstrom, aber geringere Kapazität. Sprich statt 6ah nur 2,4ah. Sehr geringe selbstentladung, auch über den winter keine zwischenladung nötig. Im akku integrierte ladeelektronik. Per knopfdruck leuchten status leds über den ladezustand. Wichtig ist, dass er nicht mit zuviel spannung geladen wird.
Wenn man nicht bei louis/polo kauft, sind die auch nicht soviel teurer.
Weiterer vorteil, einbaulage egal.
https://m.ebay.de/.../323240136300?...
http://www.motorradreisefuehrer.de/...po4-lithium-eisen-batterien.html
Gerade bei dem Fahrzeug würde ich, einfach aus hang zum Perfektionismus, den Li Ion wählen, einfach aufgrund des Gewichts. Früher brauchten die noch spezielle Ladegeräte, ggf. beachten. Kann aber sein, dass das heute entfällt, wenn die ladeelektronik mit im Akku ist, weiß ich nicht.
@sabo2706: Nur weil Du das nicht weißt, heißt das noch lange nicht, dass Andere das auch nicht wissen. Ich halte das in meinen zwölfeinhalb Jahren Mitgliedschaft bei MT so, dass ich mich grundsätzlich eines Kommentars enthalte, wenn ich null Ahnung habe. Nur mal so als Tipp.
Bisle mehr Hintergrund: Ich war übers WE mit meiner WR 250 beim Endurotraining. Das bedeutet, dass zwischen den einzelnen Lektionen immer wieder der Motor abgestellt werden muss, um den Erläuterungen des Coach' zu lauschen.
So kommt es zu einer starken Belastung der Batterie, die in den Fahrsequenzen kaum geladen wird. Bereits am Nachmittag des ersten Fahrtages war der Akku zu schwach, um zu starten. Zum Glück - @freibergerfreund - hat die WR natürlich einen Kickstarter, aber wenn man den Motor am Steilhang abwürgt, ist das immer mühsam, den Kicker zu erreichen und wenn man am zweiten Tag irgendwann fast restlos ausgepowert ist, wünscht man sich schon, dass der Motor eher auf Knopfdruck anspringt.
Ich war im Übrigen nicht der Einzige. Die Batterie der KTM 1050 des Trainers des ersten Tages machte am Nachmittag ebenfalls schlapp, er musste auf eine 450er umsteigen. Eine KTM 990 Adventure quittierte ebenfalls nach 6 Stunden mit leerem Akku den Dienst.
Der Alt-Akku der WR 250 ist mittlerweile wieder voll, im "normalen" Betrieb nutze ich ohnehin meist den Kicker, um das kleine Anlasserle nicht zu überlasten.
Gerade für solche Gelegenheiten wie Mehrtagestrainings will ich aber künftig einen zweiten Akku dabei haben. Der ist in Minuten ausgetauscht.
Aufgrund der hilfreichen Beiträge (die haben auch einen Daumen bekommen), speziell des Beitrags von papstpower, habe ich mich jetzt für den lifpo 4 entschieden, den er mir verlinkt hat und den soeben gekauft.
Thema für mich mit positivem Erlebnis erledigt. Danke an die Leute, auf die man sich hier einfach verlassen kann, wenn man Hilfe braucht.
Das ist schön, dass ich was hilfreiches beitragen konnte. Ich bin sicher, du hast alles gelesen. Aber sicherheitshalber nochmal der Hinweis zum laden.
Ich bin sicher, du wirst irgendwann berichten wie er sich so macht...
Ich habe so ein superschlaues Ladegerät, das auch die ZFE meiner BMW - Motorräder kennt.
Das sollte mit der LiFePo zurecht kommen.
Jetzt ist erstmal die F 650 GS DAKAR nicht mehr angesprungen. Der wollten wir heute einen neuen Motor einpflanzen. Aber ich hätte sie ein Stück zur Schrauberhöhle fahren müssen.
Die Batterie war komplett leer.
Erstaunlich: Wenn so ein Einspritz-Motor-Management-Dingens keinen Saft hat, geht nichts mehr. Kein Anschieben, nicht mal fremd starten.
Zwar ist sie mit fremd starten angesprungen, aber sobald man das Starthilfekabel nach etwa einer Minute Lauf mit erhöhter Drehzahl abnimmt, geht der Motor aus.
Die Einspritzung scheint ohne Saft vom Akku abzuschalten.
Da fehlt dann der Strom für die Einspritzpumpe und deren Steuerung. Beim Vergaser geht es meist noch, so die Batterie selbst keinen Kurzen hat mit Schieben weil da nur Strom für die Zündung gebraucht wird, was sogar bei einigen Modellen quasi eine eigene Lima unabhängig von der Batterie ist. Wie früher in den Flugzeugmotoren die Magnetzündung - sogar mehrere und unabhängig vom Bordstrom.
Genau so ist es.
Hat mir mein Freund twinspark2000, mit dem ich die Herzverpflanzung heute angehen wollte, genau so erklärt. Das ist aber schon übel. Da hast Du so ein "taugt für alles" - Motorrad und wenn der Akku die Grätsche macht, stehst Du in der Pampa und nichts geht mehr ohne neue Batterie. Das wird mir mit der F 650 GS Dakar genauso passieren, wie mit der F 800 GS oder der K 1300 GT.
Und das ist - gelinde gesagt - einfach scheiße. Da lobe ich mir meine gute alte RD04 Africa Twin, die hat zwei Vergaser, läuft zur Not auch ohne Batterie und macht nur wenig Mucken wenn man die Leerlaufluftschraube von Zylinder 1 komplett verliert. Knallt zwar ein wenig, schafft aber immer noch 2000 km über die höchsten Schotterpisten der Westalpen.
Ich gehöre keineswegs zu den Vertretern von "Früher war alles besser" und schwelge nicht in verklärten Erinnerungen, aber wer durch die Wüste will, ist vermutlich mit einer alten Transe oder eben Africa Twin besser aufgehoben, als mit diesen Einspritzern mit elektronischer Steuerung.
Das hatte ich ja vor einiger Zeit von meiner GS geklagt. Solange die noch etwas Saft hat, springt die gefühlt auf eine Anlasserumdrehung an und läuft dann perfekt im Leerlauf. So weit so gut. Oder sogar sehr gut.
Doch wenn der Akku wirklich leer ist, was dank der Entladung durch die Bordelektronik schleichend und relativ schnell passiert, dann geht absolut nichts mehr.
" Elektromobilität "
Nicht für den täglichen Gebrauch, aber vielleicht wäre das ja was für den Notfall in der Pampas:
Funktioniert damit nicht.
Der Fremdstart funktioniert zunächst, aber wenn die Batterie alle ist, läuft der Motor nicht weiter, sobald man die Fremdenergie abstöpselt. Die Batterie benötigt erst wieder ein Minimum an Spannung. Wie es aussieht, ist die Batterie der F 650 GS Dakar komplett tief entladen. Da hilft der Fremdstart nichts mehr.
@freibergerfreund hat das richtig erklärt.
Du kannst den Einzylinder bei 4000 U/min halten. Fremdstrom weg, Einspritzung weg.
Zwar sollte die Lima Strom liefern, aber das lässt die Elektronik und die Einspritzung vorerst offensichtlich unbeeindruckt.
Hängt evtl. auch von der Art des Batteriedefektes ab. Als der Akku in meiner GS damals gestreikt hat, war an starten nicht zu denken. Der Starter (oder dessen Relais?) hat nur unwillig geklickt.
Nach Fremdstart ist die Kiste aber gelaufen wie gewohnt. Selbst ABS und BKV funktionierten einwandfrei.
Aber sobald der Motor aus wahr, musste wieder das Kabel her.
So gabs auf einer Tagestour 4-5mal Starthilfe.