Batterie laden über 12V Steckdose. Bericht und Bilder
Wie alle ja wissen, schafft es die Lichtmaschine nicht, die A6 Batterie vollständig zu laden.
Warum weiß kein Mensch, aber was wir wissen, ist, daß die Lebensdauer einer teilgeladenen Batterie bedeutend geringer ist als bei einer vollen.
Abhilfe schaffe ich mir deshalb folgendermaßen:
In meiner Kellergarage steht ein 12v-Automatikladegerät, an dessen Kabel ich mir mit steckbaren Lüsterklemmen eine 12V-Stecker gebastelt habe. ("steckbare Lüsterklemmen" daher, damit ich bei Bedarf für das Ladegerät auch noch die Polklemmen nutzen kann, die auch eine "steckbare Lüsterklemme" besitzen)
Wenn ich also den Wagen abstelle, muß ich eh ums Heck gehen. Dann öffne ich schnell den Kofferraum und ziehe das Spiralkabel ran und stecke den Ladestecker in die 12V Steckdose. Das funzt prima!
Ich bin kein Elektriker und lasse mich daher gerne belehren. Sicherlich verboten, den Strom "rückwärts" zu schicken, aber es ist wirklich praktisch. Die Batterie ist dann am nächsten Morgen immer voll. Gerade im Winter nicht zu verachten, da dann wirklich mehr Verbraucher am Start sind...
Das Ladegerät hat übrigens 2 Schalter:
1. Nur Ladestrom max 2 Ampere (RMS 3 Ampere)
2. Ladestrom bis 15A
...natürlich nehme ich Position 1! Wir wollen ja nicht, daß die Karre abfackelt.
Die Sicherung für die Steckdose ist übrigens 20 Ampere. Ich denke das paßt....aucht wenn man Position 2 nehmen würde. Lasse ich aber lieber...
Morgens ziehe ich einfach den Stecker raus, mache die Klappe zu und setze mich rein... und freue mich, daß ich Audi wieder mal ein Entwicklungsdefizit kompensiert habe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von reen666
mal ne dumme frage, aber habt ihr wirklich das problem das die lichtmaschine nicht genügend Strom liefert??
ich wollte mir auch demnächst einen 4F zulegen aber das find ich jetzt schon ganzschön heftig!!
das kann doch nicht sein das audi so okay findet ohne etwas dagegen zu unternehmen!?
wie äußert sich das problem bei euch?
mfg rené
Keine Angst: Bei jedem Normalfahrer liefert die Lichtmaschine im A6 ausreichend Strom.
Seit ich Audi fahre, habe ich meine Batterie weder wecheln noch manuell laden müssen.
Lass Dich nur nicht von ein paar "Autonarren" hier verunsichern
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54 Antworten
...und hier das Ladegerät mit der Steckverbindung...
danke für die Info, "weisser Kampfkater",
hoffentlich lesen die Audi Ing. nicht mit - beim nächsten SW-Update funktioniert das dann vielleicht nicht mehr.
Verwende seit 2 Wintern trotz 150 km pro Tag bei Bedarf ein automatisches Ladegerät über die Kontakte in der Motorhaube.
willi
ps ponyhof ist richtig
Würde mir auch gerne ein Ladegerät kaufen, auf was sollte man denn achten?
Ich mein, es gibt Ladegeräte von 10-500 Euro, da sollte es ja erhebliche Unterschiede geben.
Zitat:
Original geschrieben von TheCatbat
Ich bin kein Elektriker und lasse mich daher gerne belehren. Sicherlich verboten, den Strom "rückwärts" zu schicken, aber es ist wirklich praktisch. Die Batterie ist dann am nächsten Morgen immer voll.
Hallo Björn,
es ist nicht verboten Du kannst den Strom überall einspeisen, nur nicht direkt an den Batterieklemmen selbst!
Sonst umgehst Du damit den Batteriewächter und das System bekommt nicht mit, wieviel Du in die Batterie "eingeladen" hast und es kommt wiederum zu Fehlreaktionen des Batteriemanagements. Ist eine gute Idee, dem leidigen Batterieproblem zu begegnen. Wohl dem, der eine Garage mit Stromanschluss hat.
Zitat:
Original geschrieben von ABT_AS3
Würde mir auch gerne ein Ladegerät kaufen, auf was sollte man denn achten?
Ich mein, es gibt Ladegeräte von 10-500 Euro, da sollte es ja erhebliche Unterschiede geben.
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.
Habe meins von "Conrad". Waren irgendwie nur so um die 40-50,-.
Schön an dem Gerät ist aber, das es einen intelligenten Ladezyklus hat. Quasi ein internes Programm, das die Batterie den Bedürfnissen (Ladezustand, Eigenschaft etc.) entsprechend läd.
Auch wichtig war die Eigenschaft, den Ladestrom zu definieren. Also bis max 2 Ampere (3Ampere RMS) oder bis 15 Ampere max. Dadrüber gibt es noch die Option ohne Begrenzung nach ober zu laden bis hin zur "Fremdstartfunktion". D.h. das Ladegerät gibt so viel Leistung kurzzeitig ab, daß man damit sogar den Motor starten könnte.
Ich hatte nämlich bei meinem alten Auto mal abends die leise gedrehte HiFi-Anlage angelassen. Am nächsten Morgen vor der Arbeit war dann die Batterie leer. Jetzt versuch mal in einer Kellergarage einen Fremdstart... Ich war geheilt! Da hilft dann solch ein Gerät, die ausgenudelte Batterie zu unterstützen...
)Wird man beim A6 aber wegen des Batteriemanagements (Resterhaltung) wohl nicht brauchen...)
...trotzdem ein nettes Feature...
Ach so: Und "Automatic" ist wichtig. Das Gerät hört dann auf zu laden wenn die Batterie voll ist, bzw. gibt dann eine "Erhaltungsladung" aus, die die Batterie eine Ewigkeit frisch hält...
Also ich fahre seit drei Jahren ohne einmal die Batterie nachgeladen zu haben. Die Statusanzeige der Batterieladung im MMI war bisher nicht unter 100%.
Betrifft die mangelnde Ladung nur bestimmte Motor bzw. Ausstattungsvarianten (z. B. Standheizung)?
...wie wir alle wissen?...nö,weiß ich ehrlich gesagt nicht....und ich glaub auch nicht,daß die Lichtmaschine es nicht schafft,die Batterie vollständig zu Laden,allenfalls im Kurzstreckenverkehr,wenn noch dazu viele Verbraucher eingeschaltet sind,könnte das möglich sein!
Und Bitte kommt keiner auf die Idee eine vollständig (oder fast vollständig)entleerte Batterie über diese Kofferaumsteckdose zu laden!
(denn dann würde das jeweilige Ladegerät,den vollen Ladestrom über diese Dose schicken)
Noch was...teilentladene Batterien(wie Catbat geschrieben hat)sind übrigens ganz normal,es ist der normale Zustand,daß eine Batterie entladen und wieder geladen wird und so ist es für eine lange Lebensdauer der Batterie auch korrekt!
Catbat meinte wohl eine tiefentladene Batterie,zu dieser kommt es aber nur,wenn die Batterie nicht mehr geladen wird,oder selbst einen Defekt hat!
Zitat:
Und Bitte kommt keiner auf die Idee eine vollständig (oder fast vollständig)entleerte Batterie über diese Kofferaumsteckdose zu laden!
(denn dann würde das jeweilige Ladegerät,den vollen Ladestrom über diese Dose schicken)
Dem möchte ich widersprechen.
Beim Laden einer Autobatterie (Bleiakku) wird der Ladestrom geregelt. Nicht die Spannung.
Ein Bleiakku wird mit 10% der Kapazität geladen. Also bei einem 60AH-Akku mit 6 A. Der von vielen Ladegeräten angebotene Schnelllademodus bedeutet 20%, also im Bsp. 12A. Ist aber auch eine Belastung für den Akku.
Habe ich ein Ladegerät welches nur einen geringeren Strom liefert, dauert es einfach entsprechend länger.
Ich kann natürlich auch ein Ladegerät benutzen, welches manuell eingestellt wird. Wenn ich dann einfach 12V (Spannung) einstelle und nicht auf den Ladestrom achte, wird der Akku verheizt.
Der von Dir beschriebene Effekt kann also nur auftreten wenn ich kein geeignetes Ladegerät benutze, bzw. wenn ich nicht weiß was ich tue.
Es ist also, mit einem geeigneten Ladegerät, egal wie leer der Akku ist. Der Ladevorgang dauert einfach nur länger je leerer der Akku ist.
--------------- KLUGSCHEIßERMODUS AN ----------------------------------------
Wäre die Autobatterie eine Batterie, müssten wir sie jedes mal wegwerfen wenn sie leer ist, und eine neue kaufen. Bei den Preisen nicht empfehlenswert. Deshalb ist es ein AKKU.
--------------- KLUGSCHEIßERMODUS AUS ----------------------------------------
Gruß
Holger
@hkl.....,
Yepp,genau das meinte ich,ich würde auf keinen Fall den Dünnen Leitungsquerschnitten,wie sie an der Steckdose vorhanden sind 2 oder gar mehr Ampere zumuten wollen!
Die Steckdose eignet sich allenfalls zum Erhaltungsladen,sprich etwa 0,2-0,3 Ampere!(unbedingt Erhaltungsladegerät/modus verwenden)
Zum laden(wie in Catbats Überschrift erwähnt)unbedingt die serienmäßigen Anschlüße vorn im Motorraum verwenden!
Der TE schreibt:
Zitat:
Original geschrieben von TheCatbat
Die Sicherung für die Steckdose ist übrigens 20 Ampere.
Habe ich nicht nachgeprüft. Wenn es aber so ist, ist gegen das Laden des Akkus über die Steckdose nichts zu sagen.
Und wenn die Sicherung zu klein ist, fliegt sie einfach raus.
Ich transportiere öfters eine Kühlbox. Die hat 100 Watt Leistung. Also eine max. Strom von 8,33A. Geht ohne Probleme.
Mich würde mehr Interessieren ob die Steckdose auch der Spannungsüberwachung unterliegt. Bisher ziehe ich immer den Stecker wenn der Motor nicht läuft.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hkl540tk
Der TE schreibt:
Zitat:
Original geschrieben von hkl540tk
Zitat:
Original geschrieben von TheCatbat
Die Sicherung für die Steckdose ist übrigens 20 Ampere.
Habe ich nicht nachgeprüft. Wenn es aber so ist, ist gegen das Laden des Akkus über die Steckdose nichts zu sagen.
Und wenn die Sicherung zu klein ist, fliegt sie einfach raus.
Ich transportiere öfters eine Kühlbox. Die hat 100 Watt Leistung. Also eine max. Strom von 8,33A. Geht ohne Probleme.
Mich würde mehr Interessieren ob die Steckdose auch der Spannungsüberwachung unterliegt. Bisher ziehe ich immer den Stecker wenn der Motor nicht läuft.
Gruß
..dem wiederum möchte ich wiedersprechen....klar wenn du einfach die Watt (100) durch die Spannung(12) teilst ehältst Du einen theoretischen Strom von 8,33 Ampere.(I ist P durch U)
Nur wird Deine Kühlbox in echt niemals 8,33 Ampere aufnehmen!
Genausowenig wie z.B. eine 100 Watt Glühbirne niemals soviel aufnehmen wird!
Aber eine leere Autobatterie oder Akku wie Du sagen würdest,bringt solch Dünne,,Käbelchen" locker zum Glühen!
Zitat:
Original geschrieben von Airway
..dem wiederum möchte ich wiedersprechen....klar wenn du einfach die Watt (100) durch die Spannung(12) teilst ehältst Du einen theoretischen Strom von 8,33 Ampere.(I ist P durch U)
Genauso wirds gemacht.
Und dieser Wert ist keinesfalls theoretisch.
Zitat:
Genausowenig wie z.B. eine 100 Watt Glühbirne niemals soviel aufnehmen wird!
Wenn ich sie mit 12V Gleichstrom betreibe wird sie genauso viel Strom aufnehmen. Die Glühlampe sowieso, weil Sie in keinster Weise geregelt ist.
Bei der Kühlbox gebe ich Dir Recht. Da ist der errechnete Wert der Strom unter Volllast.
Die Absicherung ist in erster Linie für die Leitung gedacht. Wenn die Leitung mit 20A abgesichert ist, hat sie auch den Durchmesser um die Wärmeentwicklung auszuhalten. Außer der Ingenieur hat einen Fehler gemacht. Sie kann sogar kurzzeitig einen höheren Strom (z.B. Anlaufstrom) vertragen. Das wird dann mit der Auslösecharakteristik der Sicherung (träge, flink, superflink usw.) geregelt.
Deswegen ist das 12V Anschlusskabel meiner Kühlbox dicker wie das 220V Kabel. Dafür ist das 220V Kabel besser isoliert.
Wenn ich natürlich eine 6A-Sicherung mit einer 20A-Sicherung tausche, habe ich ein Problem.
Aber die Leitungen sind einfach unterschiedlich stark. Und ich glaube kaum, daß AUDI eine Leitung mit 20A absichert wenn sie nicht dafür geeignet ist. So mit dem Gedanken: "Werden schon keine 20A drübergehen."
Ich bleibe also bei meiner Meinung.
...nichts für ungut,ich auch
Und ich möchte niemanden empfehlen einen leeren Autoakku(hört sich irgendwie komisch an)über eine Bordsteckdose zu laden!
Zitat:
Original geschrieben von Airway
...nichts für ungut,ich auch
Und ich möchte niemanden empfehlen einen leeren Autoakku(hört sich irgendwie komisch an)über eine Bordsteckdose zu laden!
Alla gut Wie wir sagen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung: wenn ich bei einem 60k€ teuren Auto Abends den Stecker in die Steckdose stecken muss, liegt ganz klar eine Fehlplanung vor.
Grüssle