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Batterie oder Lichtmaschine defekt?

Themenstarteram 11. Mai 2014 um 13:16

Hallo,

ich habe schon seit längerer Zeit das Problem, dass die Batterie von meinem Roller nicht mehr richtig geladen wird.

Ich muss jede Woche mit meinem Ladegerät die Batterie laden, da die Spannung nach einer Woche auf knapp 12V sinkt.

Das ganze passiert aber nur, wenn man fährt. Wenn der Roller 2 Monate steht, fällt die Spannung von 12,8V auf ca. 12,4V.

Heute ist mir auch aufgefallen, dass die Batterie an einer Stelle dick ist.

Ist das normal?

Kann ich damit noch weiterfahren?

Die Batterie ist übrigens 2 Jahre alt.

 

Kann es nur an der Batterie liegen oder ist es auch möglich, dass die Lichtmaschine defekt ist?

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Beste Antwort im Thema
am 11. Mai 2014 um 21:52

Und morgen erfahren wir dann die Auflösung dieses wirren Beitrages.

Nach 20:00 Uhr sollte MT nichts mehr annehmen.

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Zitat:

Original geschrieben von Hoffmann515

Kann es nur an der Batterie liegen oder ist es auch möglich, dass die Lichtmaschine defekt ist?

Ist eine gute Frage und ohne genaue Kenntnisse deines Fahrzeugs und entsprechende Tests/Prüfungen kaum bestimmbar.

Die Batterie hat vermutlich einen Hau weg, ich denke nicht, dass die Ausbuchtungen normal sind, sollte aber jemand der den Typ (YT7B-BS) kennt bestätigen.

Die Batterie ist eine AGM, daher anfälliger für falsches Laden. Es könnte durchaus auch an deinem häufigen Nachladen liegen, dass die Batterie so aussieht

Warum hast du das angefangen zu machen?

War die Batterie mal tiefentladen?

Gibt es einen Tiefentladeschutz im Fahrzeug?

Was war die niedriste Restspannung?

Was für ein Ladegerät nutzt du?

Verfügt das Fahrzeug über einen Ladeanschluss?

Gruss Neo

Wenn eine Batterie dicke Backen macht sofort ersetzen! Wenn du Glück hast bekommst ne neu vom Verkäufer wenn er davon ausgeht das es ein Herstellungsfehler ist.

Du solltest aber auf alle Fälle die Ladespannung und Ruhestrom messen oder Messen lassen. Den auch ein Fehler am Fahrzeug kann den Defekt verursacht haben.

Beim Roller mit 12 V Anlage muß die Ladespannung höher sein als die Batteriespannung 13 - 14 V. Hast Du mal ein Meßgerät an die Batteriepole gehalten (am besten bei Eingeschaltetem Licht) ?

Daß die Batteriespannung nach 2 Monaten fällt ist normal. Springt er nach paar Tagen über den E Starter an ?

Die heutigen Ladegeräte haben einen Wahlschalter, bei dem die kleinen Motorradbatterien schonend geladen werden. Wenn Du die mit so einem Altertümlichen Gerät (diese roten Kästen) geladen hast, könnte sie Schaden nehmen (zu heiß werden)

th

am 11. Mai 2014 um 15:14

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960

Beim Roller mit 12 V Anlage muß die Ladespannung höher sein als die Batteriespannung 13 - 14 V. Hast Du mal ein Meßgerät an die Batteriepole gehalten (am besten bei Eingeschaltetem Licht) ?

vielleicht sollte man noch ergänzen: bei laufendem motor:D

um zu sehen, ob die lima überhaupt nachlädt. ist so etwas missverständlich

Da geh ich von aus :D , und das bei erhöhter Drehzahl. Vieleicht auch mal den Minuspol abnehmen(ausgeschaltete Zündung). eine Prüflampe zwischenschalten, ob da ein heimlicher Verbraucher ist.

th

Themenstarteram 11. Mai 2014 um 15:32

Der Roller ist ein Kymco Super 8 von 2010.

Als Ladegerät verwende ich ein altes von Einhell.

Die Batterie war einmal Anfang des Jahres stärker entladen (11,7V) und seitdem hab ich das Problem.

Kann auch das Ladegerät die Batterie beschädigt haben?

Ich hab mir jetzt erstmal diese Batterie hier bestellt:

http://www.ebay.de/itm/171261242564?...

Img-0625

Ja das kann vom Ladegerät kommen 10A ist zu viel für die kleine Batterie. Die Dürfe so maximal ~1A bekommen. Die größe kann man auf den Bilder ja nicht ablesen.

Dazu wird ein sehr altes Ladegerät für ne AGM Batterie verwendet, das hat die falsche Kennlinie.

Die neue Batterie sollte mit 0,7A geladen werden und zwar mit einem AGM fähigen Ladegerät.

So einen roten Kasten hab ich auch noch. Für LKW Batterien gut geeignet, aber wie gesagt, nicht für die kleinen Motorradbatterien. Hab noch ein zweites Laderät, gab es mal bei Feinkost Aldi für 20 €. Das hat einen Motorradbatterie Lademodus. Die wird dann langsam mit wenig Stromstärke aufgeladen (lt Bedienungsanleitung) Das hab ich als Erhaltungsladegerät an meiner eingebauten Autobatterie.

th

Zitat:

Original geschrieben von Hoffmann515

Der Roller ist ein Kymco Super 8 von 2010.

Als Ladegerät verwende ich ein altes von Einhell.

Das ist ganz eindeutig ungeeignet für diese Batterie. Das steht sogar laut und deutlich drauf: "Bleiakku min. 30 Ah" --- deine hat hingegen nur 7 Ah, und ist zudem noch eine AGM, was zu "Bleiakku" ohne weitere Details auch nur beinahe passt. Dieses Eisenschwein ist also entschieden zu stark, und wahrscheinlich auch schlicht zu veraltet für diese Batterie.

Zitat:

Kann auch das Ladegerät die Batterie beschädigt haben?

Ja.

am 11. Mai 2014 um 16:41

Wenn die Batterie beim Fahren entleert wird, wird sie nicht geladen. Und wenn sie oft unter 12V (leer) geht, sulfatiert und korrodiert sie. Daher kommen die dicken Backen.

Ach so, wenn Du zu Silvester den richtigen Böller haben willst, schließt Du das Ladegerät an diese Batterie an, die kann sogar mit lautem Knall platzen.

Leider hat so ein Roller keine Lichtmaschine wie beim Auto, sondern eine im Motor eingebaute Limaspule. Die ist auch schlecht zu prüfen und zu erneuern. Wie schon gesagt meß die Ladespannung.

th

Zitat:

Original geschrieben von Hoffmann515

Kann auch das Ladegerät die Batterie beschädigt haben?

Ja kann es. Ich bin mir da ziemlich sicher.

Die "alten" einfachen Ladegeräte hatten weder eine gute Ladespannungsregelung, noch eine Anpassung an die Kapazität des Akkus, geschweige denn eine sinnvolle Ladeüberwachung. Wenn das Ladegerät zu lange an dem kleinen Akku dran war, ist der Elektrolyt dauerhaft zerkocht, was bei einer AGM (Gel-Elektrolyt) zu einem dauerhaften Schaden führt.

Wenn die Batterie im eingebauten Zustand mit einem uralten ungeregelten Ladegerät geladen wurde, kann sogar die Ladeelektronik des Rollers beschädigt worden sein! Beim An-/Abklemmen der alten Teile kann es Spannungsspitzen geben, die die Elektronik killt.

Jedes elektronische Ladegerät vom Lebensmitteldiscounter wäre um Welten besser geeignet, als der alte Backstein. Das alte Teil würde ich nichtmal an meine Autobatterie lassen.

Gruss Neo

P.S.:

Ich würde immer eine fertig befüllte Batterie im lokalen Handel kaufen. Das selber befüllen ist nach meiner Meinung nichts für "Laienhände". Batteriesäure ist recht agressiv, zerfrisst gerne Kleidung und kann z.B. im Auge schlimme Schäden anrichten.

Moin

Oh du wunderbare Werbewelt.

Ladeelektronik bei einem Roller mit dynamo....

AGM Batterien sind streng genommen BleiBatterien. Sie mögen nur nicht mit zu hohen Spannungen beaufschlagt werden, also noch viel weniger als normale BleiAkkus. Das Eisenschwei wird diese Spannungen aber nicht erreichen.

Das Eisenschwein macht letztlich nichts anderes als jede normale Lichtmaschine auch, mit 14,x Volt laden, und das mit bis zu 10 Ampere. (oder 6, je nach Einstellung) wer seine 70 Ampere Batterie in einem älteren PKW ohne SmartGenerator mal entladen hat, z.B. Licht vergessen, der hat anschließend, nach dem Überbrücken seiner Batterie, je nach LiMa, 90 Ampere und mehr an Ladestrom gegönnt. Ist auch nie was passiert.

Viel Wind um nichts, so meine Überzeugung.

Moin

Björn

am 11. Mai 2014 um 21:52

Und morgen erfahren wir dann die Auflösung dieses wirren Beitrages.

Nach 20:00 Uhr sollte MT nichts mehr annehmen.

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