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Batterie ständig leer Kondensator schuld?

Themenstarteram 20. September 2006 um 19:09

hallo,

ich habe folgenden Verstärker http://www.bigdogaudio.de/.../helix-dark-blue-10002.html mit einem 5 F Kodensator

Kann es sein, dass die Kapazität des Kondensators Schuld an meiner ständig leeren Batterie ist? Nach 2 Wochen kurzer Autofahrten ist ein Starten nicht mehr mgl. Nach Messungen an der Batterie zieht sie sonst keinen Strom.

Danke.

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7 Antworten

rein prinzipiell ist natürlich ein zusätzlicher stromverbrauch in den regionen 2x500W schon eine belastung für die energiebilanz.

bei ungünstigen verhältnissen (kurzstrecke, häufiges starten, viele stromverbraucher) kann eine batterie damit in die knie gehen. wie alt ist die batterie? älter als4 jahre? vielleicht liegen schon vorschädigungen vor. tiefentladung z.b. Eine starterbatterie ist nicht zyklenfest. d.h. man kann sie nicht ohne schaden tiefentladen und dann wieder aufladen usw. ohne schädigungen zu verursachen. die kapazität sinkt.

der kondensator bewirkt keine schädigungen. im gegenteil. er dient als kurzstrompuffer. er reagiert viel schneller auf rasch steigenden strombedarf als deine autobatterie. damit wird die batterie geschont und das netz bleibt stabil. wenn du nicht dauernd den kondensator abklemmst entlädst und wieder anklemmst usw..... bei 5Farad hast du bestimmt auch eine entladeschaltung dran, weil da bei entladung (kurzchluss) einige ampere fließen würden (da rauchts kräftig). aber das wirst du sicher nicht machen.

ich hatte früher in meinen autos auch anlagen mit einer gesamtsinusleistung über 1kW. ohne stützbatterie. caps gabs "damals" nur in einer größenordnung von 500MikroFarad.

lange rede kurzer sinn. ich schätze fast, dass deine batterie "schon einen weg hat". ausserdem hat dein cap (nach dem link zu urteilen) eine spannungsanzeige. wie hoch ist diese bei laufendem motor mit und ohne anlage in betrieb? ich bin zwar nicht so der elektrofuzzi, aber unter 12V wäre schlecht. ruhespannung der batterie sollte um die 13kommairgendwas liegen. vielleicht weiss das hier noch jemand besser.

gruß axel

Themenstarteram 20. September 2006 um 20:08

ja danke für die antwort.

also meine batterie ist 4 monate alt, da ich diese vermutung bei meiner vorigen batterie hatte. daran liegst leider nicht und voll aufgeladen ist die neue auch, da ich schon einige autobahnfahrten hinter mir habe. der cap vom link ist nicht meiner, nur der verstärker. mein cap hat aber auch eine digianzeige mit 5 farad. ist die kapazität nicht ein ergebnis aus spannung und stromstärke und kann es nicht sein, mit meiner laienhaften vermutung, dass der kondensator "zuviel" beim starten des autos saugt?

Zitat:

Original geschrieben von Defiant1977

ist die kapazität nicht ein ergebnis aus spannung und stromstärke und kann es nicht sein, mit meiner laienhaften vermutung, dass der kondensator "zuviel" beim starten des autos saugt?

boooh. du stellst fragen. also: die kapazität ist die fähigkeit elektrische ladung zu speichern. natürlich zieht ein entladener cap erstmal "ladungen". d.h. es fließt strom zu lasten der batterie. ist er aber aufgeladen verliert er diese ladung nur zu einem keinen teil. (selbstentladung). vielmehr gibt er diese elistung wieder schnell ab, wenn er eine höhere ladung als der angeschlossene stromkreislauf hat (entladung). 1F=1As/1V Wikipedia sein dank!

eine einfache beantwortung sollte sich ergeben, wenn du den cap für eine testzeit (2 wochen z.b.) abklemmst und beobachtest. dann weist du´s. ich denke aber weiterhin (was selbstverständlich keine sicherheit darstellt), dass der cap keine ursache für die dauerhafte entladung der batterie ist. wenn, wie du sagst die batterie erst neu ist und der cap nicht schuld ist, ist einfach die strombelastung der gesamtanlage/belastungsfälle(kurzstrecken) zu hoch. ODER es liegt ein defekt an der lima vor. eventuell ist die ladespannung zu niedrig. da hab ich aber "nur ahnung", also kein wissen.

sicher kann man auch was messen. also ladespannung, strombedarf, ruhestrombeadrf usw.

vielleicht kann dir da jemad aus dem hifi-forum besser helfen, der sich mit strombilanz im auto besser auskennt.

gruß axel

am 20. September 2006 um 21:41

Der Kondensator ist kein Stromverbraucher, weil seine Energiebilanz null ist. Er speichert die Energie aus der Bordspannung auf einem elektrischen Potential. Wenn alles sauber gemacht ist, dann gleicht der Kondensator mit seiner Kapazität kleine Spannungsabfälle aus, die der Verstärker mit seinem Energiehunger verursacht. Dafür ist der Kondensator da, ohne ihn würde der Verstärker verzerren. Dabei fließt aber kein Strom _durch_ den Kondensator.

Da Du wohl nicht immer mit 2x500W Musikleistung durch die Gegend fahren dürftest, reicht auch die Leistung der Lichtmaschine aus. Da der Ladezustand der Batterie immer schlechter wird, geht wohl entweder der Ladevorgang schief, oder die Batterie entlädt sich.

Es gibt wohl zwei Möglichkeiten, das herauszufinden:

1.) Den Kondensator aus dem Stromnetz des Autos entfernen. Für ein paar Tage geht das auch ohne. Wenn nach 3 Wochen das Auto immer noch sauber startet, dann wars der Kondensator.

2.) Ein Amperemeßgerät zwischen Kondensator und Batterie klemmen und gucken, ob der Strom im Laufe einer halben Stunde wirklich auf null geht. Das sollte er gefälligst.

Ich würde außerdem mit dem "geheimen" Menue des Bordcomputers die Bordspannung im Auge behalten. Sie sollte sich zwischen 13.8 und 14.0 Volt aufhalten, nicht hin und her pendeln oder zittern und nach nicht viel länger als 5 Sekunden nach dem Start des Motors stabil werden. Das Verhalten der Bordspannung kann mit dem Kondensator im Netz anders sein.

Auf jeden Fall würde ich den festen Sitz der Polklemmen direkt an der Batterie überprüfen. Ich habe auch 2x300W im Kofferraum und hatte die Schraube an der +-Klemme nicht fest genug angezogen - ein halbes Jahr lang hatte ich immer wieder recht seltsame Launen, bis ich es gemerkt/bemerkt habe. Dann hatte ich wieder ein neues Auto: Kein Ruß, 0.7l weniger Verbrauch, mehr Leistung, kein Flackern der Heckleuchten, kein meßbarer Ölverbrauch mehr, sehr leichtes Startverhalten...

R.

Zitat:

Original geschrieben von sandkuchen

unter 12V wäre schlecht. ruhespannung der batterie sollte um die 13kommairgendwas liegen. vielleicht weiss das hier noch jemand besser.

gruß axel

Also in meiner Limo hatte ich eine Impulse SD1200 und einen 1F Kondensator eingebaut, Spannung bei abgeschaltetem Motor pendelte sich glaube immer bei 11,8 ein und bei laufendem Motor wars dann um die 14 Volt. Angesprungen ist er immer super, selbst nach 3monatigen Standpausen.

Greetz Silvio

Re: Batterie ständig leer Kondensator schuld?

 

Hallo

ich hatte das gleiche Problem ständig war mein Batterie leer (320 D) bei mir war der Motorstandheizung defekt , ;-)) leider hat mich 1200 € gekostet.

 

MfG

Carlos73

 

Zitat:

Original geschrieben von Defiant1977

hallo,

ich habe folgenden Verstärker http://www.bigdogaudio.de/.../helix-dark-blue-10002.html mit einem 5 F Kodensator

Kann es sein, dass die Kapazität des Kondensators Schuld an meiner ständig leeren Batterie ist? Nach 2 Wochen kurzer Autofahrten ist ein Starten nicht mehr mgl. Nach Messungen an der Batterie zieht sie sonst keinen Strom.

Danke.

am 23. September 2006 um 22:14

Wahrscheinlich saugt dein Komdensator von der Batterie ständig nach weil er selbst die Spannung nicht halten kann.

Klemm ihn mal ab und messe die Spannung nach einer Stunde oder so, Durfte eigentlich nicht leer sein, oder ?

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