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Batterie stark verschlissen/defekt oder noch ok?

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 15:51

Hi,

da unser Touran viel Kurzstrecke fährt, lade ich ab und an mal die Batterie.

Leider habe ich es diesmal etwas zu lange nicht gemacht.

Nun war sie leider durch das bepacken des Wagens für den Urlaub, so leer das dass Radio ausging.

Also schnell das Ladegerät für 1 Stunde ran (3,6A) und 250km gefahren (mit einer Pause).

Nachdem der Wagen am Urlaubsort 5 Tage gestanden hat, drehte zwar der Anlasser noch schwach, aber ein Starten war nicht mehr möglich.

Also Starthilfe und los.

Auf den 300km, waren 2 Unterbrechungen, bei denen der Wagen immer sofort problemlos ansprang.

Zuhause gleich die Batterie aufgeladen über Nacht (20 Stunden, 3,6A), am nächsten Tag kurz einkaufen gefahren und danach mal die Spannung in Ruhe gemessen. Also Motorhaube geöffnet und 4 Stunden gewartet.

12,67V, somit eigentlich ok.

Nach dem entriegeln per Funk ging die Spannung auf 12,4V runter und mit Zündung an auf 11,9V.

11,9V finde ich nun schon arg wenig.

Ist die Batterie schon stark verschlissen bzw. nahezu defekt oder ist der Einbruch der Spannung noch im Rahmen?

Es ist immer noch die erste Batterie von 2008 drin.

Gruß

Joker

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25 Antworten

Ist wohl hinüber. Ist eben ein Verschleißteil.

Oder eben ein zu hoher Ruhestrom, der im Stand die Batterie schwächt.

Aber schon richtig was meehster geschrieben hat, genauso kann es ein Plattenschluß oder ein zu niedriger Säurestand sein, der das Problem verursacht.

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 16:12

OK, das eine Batterie nicht ewig hält ist mir klar, auch das 6 Jahre schon ganz gut sind für eine Batterie.

Wenn sie hin ist kommt halt ne Neu rein, Verschleißteil eben. Besser als sich damit rumzuägern oder gar liegen zu bleiben.

Aber es wäre dennoch ärgerlich fast 100€ auszugeben wenn die Batterie doch noch ok ist, darum die Frage ob der Spannungsabfall normal, noch akzeptabel oder defekt bedeutet.

Das Blöde bei den heutigen Batterien ist, dass geschlossene System.

Sonst könnte man mittels Süureheber (3,95) die Ladedichte, einen Plattenschluß und den Säurestand prüfen.

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 16:39

Wie schaut´s denn mit empfehlenswerten Batterien aus?

Im Civic habe ich eine Varta Blue und kann bisher nichts negatives berichten.

Bei Varta gibt es ja 3 Serien

Für mich kämen diese Modelle in Frage.

Black

70A / 640A

ab 80€

Blue

74A / 680A

ab 106€

Silver

77A / 780A

ab 95€

Aktuell ist eine 72A / 640A verbaut.

Ich tendiere nun eher zur Silver, die 15€ mehr sind recht überschaubar und schechter als die Black wird sie wohl nicht sein.

Warum die Blue so teuer ist würde ich mal gerne wissen.

Da meine orginal GM 71AH (von Varta) nach 9 Jahren einen Plattenschluß hatte, bin auf eine Noname mit 74Ah und 690A Kaltstartstrom und 95,- umgestiegen. Diese allerdings zum öffnen oben an den Zellen (war meine Kaufvorgabe).

Wollte ursprünglich eine Moll (deutsches Fabrikat), die oben zum öffnen ging für 115,-, dass Problem war allerdings, diese gab es in der Gegend nicht zu kaufen.

Im Netz bestelle ich solche Sachen nicht (Garantie), ich kaufe lieber vor Ort in einer freien Werkstatt.

Zitat:

@AcJoker schrieb am 20. Dezember 2014 um 16:51:41 Uhr:

11,9V finde ich nun schon arg wenig.

11,9v mit eingeschalteter zündung sind doch nicht arg wenig!

ich würde die batterie noch fahren, regelmäßig nachladen - wenn du die nur kurzstrecke prügelst (gerade im winter) ist das klar, das die schwächelt...

Themenstarteram 21. Dezember 2014 um 9:16

Ich habe eben mal den Test mit dem Civic gemacht.

Die Batterie dort ist ca. 2 jahre alt und wurde vor 2 Wochen das letzte mal voll geladen, danach eine Woche lange 2x täglich 13km gefahren, und stand nun eine Woche rum.

Bei Zündung an komme ich dort auf 11,85V.

Also ähnlich wie beim Touran mit frisch geladener Batterie.

@Magirus: Die Batterie wurde vor der Messung frisch geladen, darum empfinde ich 11,9V als wenig.

Aber ich habe bisher keinerlei Erfahrung wie sich die Spannung bei Zündung an so verhält.

Das sie beim Diesel durch vorglühen schon mal stärker einbricht habe ich inzwischen gelesen, aber ob nun 11,9V für einen Benziner mit frisch geladener Batterie normal ist bzw. wie sich eine wirklich neue Batterie verhält, konnt ich leider noch nicht in Erfahrung bringen.

Werde das wohl mal im Touran bzw. Civic versuchen in Erfahrung zu bringen.

Zitat:

@AcJoker schrieb am 21. Dezember 2014 um 10:16:19 Uhr:

Das sie beim Diesel durch vorglühen schon mal stärker einbricht habe ich inzwischen gelesen,

es ist ja nichtnur die vorglühanlage - da kommen ja noch die ganzen steuergeräte, lüftung, luftklappen, radio, innenraumbeleuchtung, ggf. spritpumpe usw. dabei...da kommt einiges zusammen!

zumindest ich würde mir da keine größeren sorgen machen...

Themenstarteram 21. Dezember 2014 um 12:34

Stärker als beim Benziner.

Die ganzen Verbraucher wie Steuergeräte & Co. haben ja sowohl Diesel als auch Benziner.

Nur der Diesel hat als wirklich großen Verbraucher noch mal das Vorglühen.

Dennoch sind das ja alles relative Aussagen.

Stärker einbrechen kann ja alles bedeuten.

Meine Aussage sollte nur zeigen das ich versucht habe mich zum Thema zu informieren, aber eben nicht mehr dabei raus gekommen ist.

Der Anlasser ist immernoch der beste Batterietester. Spannungsmessung sagt dagegen wenig aus.

Zitat:

@AcJoker schrieb am 20. Dezember 2014 um 16:51:41 Uhr:

Also schnell das Ladegerät für 1 Stunde ran (3,6A)

Das hört sich nach einem Automatik Ladegerät an.

Schalte das mal auf "Motorradbatterie" oder 800mA oder ähnlich, und lad damit die Batterie zwei Wochen auf.

Wenn du das Auto brauchst, fährst du, und danach hängste das Ladegerät, auf kleine Stufe, wieder ran.

Den Autobatterien fehlt oft, und besonders bei Kurzstreckenfahrten, die Absorptionsladephase.

Die werden dann nicht richtig voll geladen, und Kapazität wird immer kleiner.

Wenn man eine volle Batterie mit geringem Strom läd, kann man, nicht immer aber öfters, einen Teil der Kapazität wieder herstellen.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 20:10

Richtig, es ist ein Automatiklader, der wie alle diese Lader nach ende der eigentlichen Ladephase auf Erhaltungsladung schaltet.

Erkennt er eine volle Batterie, so schaltet er sofort auf Erhaltungsladung.

D.h. es bringt nichts auf Motorrad umzustellen. Ich könnte aber die Ladung nach jeder Fahrt wiederholen, und somit "dauerhaft" eine Erhaltungsladung durchführen.

Frage ist, was will man damit erreichen?

Eine Sulfatierung wird man damit nicht rückgängig machen oder aufbrechen. Dazu nutzt man eher gepulste hohe Ströme um die Sulfatierung aufzubrechen.

Und wenn zuwenig Flüssigkeit drin ist, ändert eine Erhaltungsladung ebenso nicht.

Das selbe gilt wenn die Platten abgenutzt sind.

Für eine Desulfatierung muß sehr lange mit kleinem Strom geladen werden - z.B. 1-2 Wochen bei 14,4V oder konstant 100mA. Automatik-Lader können das nicht, sie schalten immer ab, wenn der Ladestrom klein wird.

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