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Batterie Unterspannungsschutz?

Themenstarteram 30. März 2009 um 6:08

Eigentlich dachte ich irgendwo gelesen zu haben, dass der Mondeo über einen Unterspannungsschutz der Batterie verfügt. D.h. dass der Dicke bei Bedarf alle elektrischen Verbraucher abschaltet, sobald die Batterie einen kritischen Spannungszustand erreicht hat, um ihn zumindest wieder starten zu können. Wenn dem so ist, scheint es bei meinem wohl nicht zu funktionieren, denn offenbar hat mir die Standheizung „SH“ (ab Werk mit 75 mAh Batterie) heute Morgen den letzten Saft aus der Batterie gequetscht (bei ca. -1 C°). Wenigstens war der gelbe Engel innerhalb von 20 Minuten vor Ort. In der ABA steht, wie bereits beim Vorgängermodell, dass man die SH nur so lange laufen lassen soll, wie man anschließend mit dem Auto fährt. Das war bei der alten Programmierung kein Problem, da man damals den Startpunkt programmierte, ab dem die SH laufen sollte. Beim neuen System programmiert man jedoch den Zeitpunkt, an dem man es gerne warm hätte. Je nach Temperatur kann der Startzeitpunkt somit erheblich schwanken, wodurch ich gar keinen Einfluss auf die eigentliche Laufzeit habe. Genau deshalb wäre der besagte Spannungsschutz ja so sinnvoll.

Über die Suchfunktion konnte ich noch nichts Konkretes zu diesem Thema finden. Nur zu generellen Problemen bei niedrigen Temperaturen, etc. finden. Hat einer von Euch nähere Infos darüber ob der Mondeo Unterspannungsschutz der Batterie verfügt und wo man das evtl. nachlesen kann, wäre recht hilfreich zu wissen, bevor ich mich an den FFH wende?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. April 2009 um 10:14

Wie schon berichtet hatte ich den Serviceberater meines FFH am Montag über mein Problem per Mail informiert. Nachdem ich bis heute nichts von Ihm gehört habe, schrieb ich einmal ein nettes Mail an den Geschäftsführer mit Kopie zu ihm. Und siehe da, ich wurde innerhalb von zehn Minuten zurückgerufen. Allerdings gab es keine Entschuldigung für die versäumte Rückmeldung oder sogar für die Unannehmlichkeiten die ich hatte.

Das Gespräch war (wie befürchtet) relativ ernüchternd. Er fragte mich tatsächlich, wie ich mir die Funktion eines Unterspannungsschutzes denn vorstellen würde. Als ich es ihm erklärte meinte er, dass das so im Mondeo nicht vorhanden sei und dass man bei der Nutzung der Standheizung immer mindestens so lange fahren muss, wie diese vorher geheizt hat, was ich dann erst einmal so hinnehmen musste, da ich im Detail zu wenig Erfahrung habe, was da tatsächlich wie verbaut ist. Als ich ihn dann aber fragte wie ich die Laufzeit der Standheizung eigentlich herausfinden soll, wusste er mir auch keinen Rat. Er hatte lediglich den Tipp, dass ich mich ja direkt nach Köln wenden könne. Ich machte ihm dann unmissverständlich klar dass seine Kollegen in Köln sicherlich genauso unmotiviert sind mein Problem ernsthaft zu lösen wie er und dass ich mit meinem Anspruch an Kundenservice entweder der falsche Kunde für Ford bin oder Ford die falsche Marke für mich ist. Persönlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wohl beides zutrifft. Das Gespräch war dann auch recht schnell beendet. Jetzt bin ich also genau so schlau wie vorher, nur noch etwas genervter.

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Ja, der Mondeo hat sowas, kann Dein Händler im eTIS beim Energiemanagment nachlesen.

Edit: Zu finden unter "Elektrische Systeme" } "Modulgesteuerte Funktionen" und dann runterblätter bis "Smart Charge"

Habe zwar keinen Mondeo (werde aber vielleicht in 1-2 Jahren einen kaufen, deshalb lese ich hier mit), aber seit 10 Jahren Standheizung im Mercedes W210 und kann den Hinweis "so lange fahren wie vorher heizen" nur beschränkt ernst nehmen.

Wenn es wirklich kalt ist, ist die Ladefähigkeit der Batterie wesentlich schlechter und gleichzeitig der zum Laden vorhandene Stromüberschuss kleiner (Licht, evtl. Sitzheizung, Lüftung volle Pulle, Heckscheiben- und Außenspiegelheizung an ...). Der Startvorgang nimmt nochmal kräftig raus, das Nachglühen beim Diesel zieht auch noch einige Zeit ordentlich Strom.

Dazu kommt, dass die Leistung des Generators stark drehzahlabhängig ist, bei langsamem Gezuckel im sparsamen hohen Gang bleibt oft fast gar nichts an Strom zum Laden übrig.

Beispiel:

Geheizt wird bei mir knapp 30 Minuten (Zuheizer hochgerüstet zur Standheizung, Webasto ThermoTop C). Mein Generator hat 170 A, die Batterie derzeit 88 Ah. E 320 T CDI (also ein fettes Teil), keine Sitzheizung, praktisch nie Heckscheibenheizung, aber Außenspiegel und Waschanlage wird automatisch geheizt.

Früher fuhr ich Bundesstraße ins Büro, 5 Ortschaften weit, 20-25 Minuten, immer mal 5 km ca. 100 km/h, dann wieder mit 50 durch den Ort (Automatik, mit 1.100 U/Min.). Sonst praktisch keine Kurzstrecken. Jedes Jahr war nach 1-2 Monaten die Batterie leer, nach 2 Jahren die Batterie kaputt.

Jetzt fahre ich seit 2 Jahren 20-25 Minuten Autobahn durchgehend mit 92 km/h ohne Stopps mit 1.800 U/Min. (schneller ist bei uns um 7.30 Uhr sinnlos, ich such mir immer einen hübschen Sattelzug aus ...) und habe keine Probleme mehr! Offensichtlich wird hier unter dem Strich mehr geladen!

Die rettende Lösung war früher, den Wagen alle 3-4 Wochen mal an ein gutes (!) Ladegerät zu hängen (zB Waeco), dann hielt die Batterie auch insgesamt länger durch. Ein Auto lädt die Batterie ja nie ganz voll um die Gasung zu begrenzen. Das beschleunigt bei häufigem tieferen Entladen das Sulfatieren der Polplatten und ruiniert die Batterie.

Bei neuer Batterie ausdrücklich nach Typen mit "hoher Zyklenfestigkeit" Ausschau halten, wie zB Vliesbatterien. (Ob man AGM/Gel-Batterien einfach so verwenden kann, weiß ich nicht.). Die Varta Silver bewährt sich bei mir jetzt seit 4 Jahren, so lange hielt noch keine Standardbatterie durch.

Themenstarteram 30. März 2009 um 12:26

Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung. Ich fahre jeden Morgen um 6:15 Uhr quasi direkt auf die Autobahn und den Rest über Landstraße zur Arbeit. Wenn die Straße frei ist (und das ist sie meistens) fliege ich da schon mal mit 210 über den Asphalt, d.h. da müsste auch die Drehzahl zum Laden stimmen :-) Habe die Info von Nobert-TDCI mal an meinen FFH gemailt, mal sehen was er mir zu sagen hat.

Zitat:

Original geschrieben von Double-M

Eigentlich dachte ich irgendwo gelesen zu haben, dass der Mondeo über einen Unterspannungsschutz der Batterie verfügt. D.h. dass der Dicke bei Bedarf alle elektrischen Verbraucher abschaltet, sobald die Batterie einen kritischen Spannungszustand erreicht hat, um ihn zumindest wieder starten zu können. Wenn dem so ist, scheint es bei meinem wohl nicht zu funktionieren, denn offenbar hat mir die Standheizung „SH“ (ab Werk mit 75 mAh Batterie) heute Morgen den letzten Saft aus der Batterie gequetscht (bei ca. -1 C°).

Der Mondeo hat ein Batteriemanagementsystem, wie viele andere Autos auch, und überwacht Ladezustand der Batterie sowie Ladestrom der Lichtmaschine. Das Steuergerät regelt bei Bedarf alle möglichen elektrischen Verbraucher runter, bzw. schaltet sie ganz ab. Es schaltet bei bestimmten Temperaturen auch Verbraucher wie Scheiben- oder Spiegelheizungen selbsttätig zu, wenn dies zur Aufwärmphase des Motors notwendig ist (und der Batteriezustand zuläßt). Das ganze funktioniert aber nur, wenn das Steuergerät auch in Betrieb ist, d.h. Dein Auto in Betrieb ist. Gut möglich, daß die Standheizung separat geregelt wird, da die ja normalerweise anspringt, wenn der Rest des Fahrzeugs tot ist. Heißt, hier kann die Batterieüberwachung möglicherweise nicht aktiv eingreifen.

Themenstarteram 30. März 2009 um 13:47

Das könnte eine Erklärung sein. Meine Standheizung hat am Anfang nämlich nicht funktioniert. Der FFH hat sie mir dann erst einmal „freigeschalten“, zumindest für die beiden Zeitzonen, wo die ganze Woche programmiert werden kann. Neulich wollte ich dann eine einmalige Sonderzeit programmieren und die Karre war am nächsten Tag immer noch kalt, da dachte ich zunächst, dass ich mich evtl. im Datum oder der Uhrzeit vertan hätte. Als beim nächsten Versuch wieder nichts funktionierte habe ich den FFH erneut beehrt, der dann auch diese Funktion „freigeschalten“ hatte, seitdem funktioniert auch das.

Es wäre aber sehr unlogisch wenn zum starten der Standheizung die Spritmenge im Tank und die Temperaturen (Aussen, Kühlmittel und im Fahrzeug) überwacht werden, aber dann nicht die Batteriespannung.

die webasto original hat diese funktion serienmaessig. d.h. nur wenn ausreichend kraftstoff und batteriespannung vorhanden sind, schaltet sich die heizung ein. dies haben wir in mehrfachen versuchen bei einem golf ausprobiert, und auch von mercedes kenne ich die anzeige "komfortschutzschaltung", die vermeidet, dass die standheizung die batterie leersaugt, sodass das fahrzeug anschliessend nicht mehr gestartet werden kann.

wie ich hier aber im board gelesen habe, ist die steuerungssoftware nicht von webasto, sondern ein fordeigenbau (schlagt mich nicht, wenn das nicht stimmt). ob hier die schutzschaltung standardmaessig aktiviert ist, weiss ich nicht.

ich kann nur berichten, als ich den wagen ganz neu hatte, hab ich ein wenig damit gespielt, und irgendwann abends stand im convers der hinweis "batteriespannung schwach" oder so. seltsamerweise lief aber am morgen darauf die standheizung, da ich vergessen hatte, diese abzuschalten.

@norbert-tdci: ist das smartcharge immer aktiv, oder muss ich ggf. diese funktion vom fFh aktivieren lassen?

Hahaha, diese Schutzschaltung hat meine Standheizung im Mercedes auch.

Die Folge ist: Die Heizung schaltet sich selbsttätig aus. Schön.

Ich komme zum Auto, es ist natürlich nur lau, ZV geht, Licht geht, Radio geht, startet aber nicht erfolgreich -- zuwenig Power ...

Wer Standheizung hat, muss wirklich mehr fahren oder zwischendurch mal an die Strippe. Meine Meinung.

Man sollte auch soviel man fahren wie man heizt, das stimmt.

Woher soll die Energie denn kommen ?? ;)

 

Zitat:

@norbert-tdci: ist das smartcharge immer aktiv, oder muss ich ggf. diese funktion vom fFh aktivieren lassen?

Man(n) muss nichts aktivieren lassen, das hat jeder Mondeo.

Themenstarteram 2. April 2009 um 10:14

Wie schon berichtet hatte ich den Serviceberater meines FFH am Montag über mein Problem per Mail informiert. Nachdem ich bis heute nichts von Ihm gehört habe, schrieb ich einmal ein nettes Mail an den Geschäftsführer mit Kopie zu ihm. Und siehe da, ich wurde innerhalb von zehn Minuten zurückgerufen. Allerdings gab es keine Entschuldigung für die versäumte Rückmeldung oder sogar für die Unannehmlichkeiten die ich hatte.

Das Gespräch war (wie befürchtet) relativ ernüchternd. Er fragte mich tatsächlich, wie ich mir die Funktion eines Unterspannungsschutzes denn vorstellen würde. Als ich es ihm erklärte meinte er, dass das so im Mondeo nicht vorhanden sei und dass man bei der Nutzung der Standheizung immer mindestens so lange fahren muss, wie diese vorher geheizt hat, was ich dann erst einmal so hinnehmen musste, da ich im Detail zu wenig Erfahrung habe, was da tatsächlich wie verbaut ist. Als ich ihn dann aber fragte wie ich die Laufzeit der Standheizung eigentlich herausfinden soll, wusste er mir auch keinen Rat. Er hatte lediglich den Tipp, dass ich mich ja direkt nach Köln wenden könne. Ich machte ihm dann unmissverständlich klar dass seine Kollegen in Köln sicherlich genauso unmotiviert sind mein Problem ernsthaft zu lösen wie er und dass ich mit meinem Anspruch an Kundenservice entweder der falsche Kunde für Ford bin oder Ford die falsche Marke für mich ist. Persönlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wohl beides zutrifft. Das Gespräch war dann auch recht schnell beendet. Jetzt bin ich also genau so schlau wie vorher, nur noch etwas genervter.

Zitat:

Original geschrieben von Double-M

Wie schon berichtet hatte ich den Serviceberater meines FFH am Montag über mein Problem per Mail informiert. Nachdem ich bis heute nichts von Ihm gehört habe, schrieb ich einmal ein nettes Mail an den Geschäftsführer mit Kopie zu ihm. Und siehe da, ich wurde innerhalb von zehn Minuten zurückgerufen. Allerdings gab es keine Entschuldigung für die versäumte Rückmeldung oder sogar für die Unannehmlichkeiten die ich hatte.

Das Gespräch war (wie befürchtet) relativ ernüchternd. Er fragte mich tatsächlich, wie ich mir die Funktion eines Unterspannungsschutzes denn vorstellen würde. Als ich es ihm erklärte meinte er, dass das so im Mondeo nicht vorhanden sei und dass man bei der Nutzung der Standheizung immer mindestens so lange fahren muss, wie diese vorher geheizt hat, was ich dann erst einmal so hinnehmen musste, da ich im Detail zu wenig Erfahrung habe, was da tatsächlich wie verbaut ist. Als ich ihn dann aber fragte wie ich die Laufzeit der Standheizung eigentlich herausfinden soll, wusste er mir auch keinen Rat. Er hatte lediglich den Tipp, dass ich mich ja direkt nach Köln wenden könne. Ich machte ihm dann unmissverständlich klar dass seine Kollegen in Köln sicherlich genauso unmotiviert sind mein Problem ernsthaft zu lösen wie er und dass ich mit meinem Anspruch an Kundenservice entweder der falsche Kunde für Ford bin oder Ford die falsche Marke für mich ist. Persönlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wohl beides zutrifft. Das Gespräch war dann auch recht schnell beendet. Jetzt bin ich also genau so schlau wie vorher, nur noch etwas genervter.

Hallo Double-M,

klar versteh ich Deine Entrüstung, würde mir genau so gehn, vor allem bei dem miesen Service!

Hast du in dem Autohaus auch gekauft oder bist da nur zum Service?

Ich hab ähliches erlebt und dann das Autohaus gewechselt - bin jetzt top zufrieden.

Das jetzige Autohaus ist vom Service her top, obwohl ich da leider nicht gekauft habe!

War hier schon oft mal Thema, es gibt eben viele schlechte, aber auch einige gute Händler!

Gruß

MondeoCHIA

Themenstarteram 2. April 2009 um 14:18

Hallo MondeoCHIA,

da mein Mondeo ein Geschäftswagen ist habe ich in dem besagten Autohaus bestellt. Ich kann in Servicefragen aber auch zu anderen Händlern gehen, was ich auch schon versuchte, allerdings mit mäßigem Erfolg. Allerdings muss es immer eine Ford Vertragswerkstatt sein (wird von der Leasing so vorgeschrieben), ansonsten wäre ich schon längst bei der freien Werkstatt meines Vertrauen, wo ich auch mit meinen privaten Mondeo hingehe. Ich erwarte als Kunde weiß Gott nicht, dass man mir beim Betreten des Geländes den roten Teppich ausrollt und gleich ein Glas Schampus in die Hand drückt. Es würde doch schon ausreichen, ein wenig mehr Interesse signalisiert zu bekommen, dass ich mir mein Problem nicht einbilde und dass man bemüht ist dieses zu lösen und notfalls auch für mich in Köln etwas auf den Lack zu hauen.

Du hast natürlich absolut Recht, dass der Service von dem einzelnen Händler abhängt. Wir haben z.B. einen Händler der in einem Autohaus Audi und in einem anderen VW vertritt. Der Audi-Händler muss die reine Katastrophe sein, wobei der VW-Händler einen optimalen Service bietet. Sicher gibt es Regionen wo das genau umgekehrt ist. Ursprünglich hatte ich gehofft, dass die allgemeine Wirtschaftskrise die Autohersteller etwas dazu bewegen könnten, endlich einmal ihr mieses Händlernetz auf Vordermann zu bringen, bevor Millionen in sinnlose Werbung der einzelnen Autos gebuttert wird.

Sobald mein Leasingvertrag ausgelaufen ist kann es also passieren, dass aus dem Double-M (ondeo) recht schnell ein Single-M werden könnte, obwohl der 2,2 TDCI ein reines Fun-Car ist, sofern eben alles einwandfrei funktioniert.

Grüße

Double-M

Woher soll der Händler denn im Detail das wissen haben wie das System im Mondeo funktioniert ??

Wenn er sagt das man solange fahren soll wie die Heizung heizt dann ist das leider so :(

Die Max Heizzeit beim Mondeo beträgt 30 Minuten bei einer Aussentemperatur von -10°, die Min Zeit ist 10 Minuten.

Man kann zwar nicht alles vom Kunden erwarten aber man kann doch sicher erwarten das er bedenkt das es nicht funktionieren kann wenn man (beispielsweise !) im Winter jeden Morgen das Fahrzeug aufheizt und dann nur 5km zur Arbeit fährt.

Das die Unterspannung im Fall der Standheizung nicht gemerkt wird ist natürlich echt blöd, aber ich hoffe es ist klar das eine Batterie auch irgendwann leer ist und die Verbraucher grade im Winter nunmal eine Menge Energie ziehen.

 

Wenigstens hat der MOndeo insofern den Schutz drin das er nicht jeden Morgen die Standheizung einschaltet wenn man Urlaub hat und das Auto mal ein paar Tage zuhause steht.

Sie springt nämlich nur einmal an und dann erst wenn der Motor das nächste mal gestartet wurde.

Also ein bisschen schlau ist er schon ;)

Themenstarteram 3. April 2009 um 5:45

Dass der Händler nicht alles wissen kann ist kein Problem und absolut nachvollziehbar, vor allem bei der Vielzahl an Modellvarianten und Zubehör, etc. Lediglich dass er sich in meinem Interesse als Kunde etwas schlau macht und mich entsprechend informiert, kann ich denke ich schon erwarten. Beim Teiletausch und Abwimmeln unangenehmer Fragen sind die FFHs, zumindest in meiner Gegend, nämlich auch recht schnell am Start.

 

Es ist mir bereits seit meinem letzten Mondi mit Standheizung klar, dass die Batterie irgendwann mal am Ende ist. Da ich einfach ca. 23 km, quasi ausschließlich über Landstraße und Autobahn, zur Arbeit fahre sollte das eigentlich reichen. Prinzipiell zustimme ich Dir zwar zu, bin aber auch der Meinung sehr wohl erwarten zu können, dass bei so viel verbautem Originalzubehör alles aufeinander abgestimmt sein muss. Vor allem deshalb, da einem ja automatisch die größere Batterie aufs Auge gedrückt wird, dann sollten Kapazität der Batterie, Lichtmaschine, max. Anzahl von möglichen Verbrauchern etc. halt entsprechend ausgelegt sein. Der Vergleich „hinkt“ evtl. ein bisschen aber dennoch würde zu Hause auch keiner akzeptieren, dass ihm gleich die Hauptsicherung ausfällt, sobald der Kühlschrank an ist, die Umwälzpumpe der Heizung läuft, das Radio und der PC an sind, ein paar Lampen leuchten und kurzzeitig die Mikrowelle oder Wasserkocher benutzt werden. Das muss doch ebenfalls entsprechend ausgelegt sein und da weiß vorher ja auch keiner welche Verbraucher wir ans Stromnetz hängen, im Gegensatz zum Auto, da sind alle Verbraucher und deren Stromaufnahme hinlänglich bekannt.

 

Bereits mein alter Audi Coupé hatte eine Spannungsanzeige im Kombiinstrument, da konnte ich wenigsten ein Gefühl über den aktuellen „Gemütszustand“ meiner Batterie bekommen und bei Bedarf unnötige Verbraucher kurzzeitig abstellen oder die Batterie ans Ladegerät hängen. Rein technisch wäre der Unterspannungsschutz ja überhaupt kein Problem, die Jungs von Ford werden ja hoffentlich wissen wie viel Strom bzw. Spannung die einzelnen Verbraucher benötigen, die zum Startvorgang erforderlich sind. Eine Spannungsanzeige wäre mir, z.B. im Bordcomputer, weit wichtiger als mein Durchschnittsgeschwindigkeit, aktueller Verbrauch, momentane Reichweite oder sonstige Krimskrams.

 

Seit Jahren bin ich im internationalen Vertrieb tätig und war längere Zeit Branchenmanager. Somit bilde ich mir ein abschätzen zu können, was alle Autobauer ihren Kunden antun, in dem sie Produkte min solch gravierenden Mängeln auf den Markt bringen, wie sie hier im Forum regelmäßig beschrieben werden. Es wäre so einfach regelmäßig einen Blick in dieses Forum zu werfen. Da bekäme Ford zum Nulltarif nicht nur die aufgetretenen Mängel, sondern oftmals auch gleich noch mögliche Alternativen, diese zu beheben. Das ist auch der eigentliche Grund weshalb ich regelmäßig so angepisst bin, wenn an meinem achtmonatealten, Vierzigtausendeuro Auto einige Funktionen/Komponenten zunächst überhaupt nicht funktionierten, einige davon regelmäßig ihren Geist aufgeben, oder durch Klappern auf sich aufmerksam machen. Das sind oftmals nur Kleinigkeiten, dennoch müsste das meiner Ansicht nach nicht sein. Würde Ford Flugzeuge bauen, würde ich definitiv andere Fortbewegungsmittel bevorzugen :-)

 

Wie dem auch sei, ich muss und werde mich eben damit abfinden müssen.

 

Ich wünsche allerseits ein erholsames Wochenende und viel Spaß mit dem Mondeo

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