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Batteriefrage(bzgl Ah) und Pfeifgeräusch

Themenstarteram 10. Mai 2006 um 18:53

Servus Leute,

Erste Frage:

Ich wollte mir jetzt eine neue Endstufe holen, die AS F4-380. Die bringt ja 2x95W und 1x290W RMS.

Das sind ja dann 480W RMS oder? Laut P=U*I <--> I =P/U Würde da ein Strom von ca 40A fließen.

Wann fließt der jetzt genau? Wenn ich voll aufdrehe, oder immer? Regelt man mit dem Lautstärke Regler, die Ausgangsleistung?

Meine Frage geht dahin, dass ich öfter im Autokino bin, da läuft das Radio gut 2,5h ( Werbung,Film,Werbung und bissl Musik halt).

Wenn die Anlage konstang 480W zieht, dann würde ich mit meiner derzeiten 45Ah Batterie ziemlich blöd da stehen.

Also, brauche ich ne neue Batterie oder geht meine jetzige auch, wenn ich nur dezent aufdrehe (wie im Autokino)

Zweite Frage:

Habe heute mein Sub endlich an den Sub-Out des Radios gehängt. Seit dem hab ich jetzt ein Pfeifen, das mit steigender Drehzahl höher wird.

Strom und Audiokabel sind getrennt verlegt (hatte das Pfeifen ja vorher eh nicht) Was könnte das jetzt sein?

Danke schonmal für Antworten.

Grüße

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14 Antworten
am 10. Mai 2006 um 19:19

Also bei 480W RMS fließen sicherlich mehr als 40A. Denn zu diesem Strom muss noch miteinberechnet werden, dass der Verstärker nur (<50% ???) Wirkungsgrad hat.

Dieser Strom fließt aber nur bei einem längeren Sinuston, bei welchem der Subwoofer auch das Impedanzminimum hat. (bei welchem die Endstufe ihre volle Leistung abgeben kann)

Das Pfeifen kann eine sehr komplexe Angelegenheit sein :(

Aber als erstes solltest du mal überprüfen, ob dein Massepunkt auch schön abgeschmirgelt ist und auch die anderen Kabel guten Kontakt haben

am 10. Mai 2006 um 20:35

Massekontakt vorne am Radio beim Cinchstecker, Cinchstecker bei der Endstufe hinten, schlechte Masse zum Radio oder zur Endstufe, billiges Radio (??), kaputtes Radio (?), ...

Zu den Watt: bei 480W Sinus braucht der Verstärker - wenn das das meiste ist was er kann - ca. 900W schätze ich mal.

Kommt nämlich dazu der Wirkungsgrad vom Netzteil (selten über 90%) und der Wirkungsgrad der analogen Ausgangsstufe, und der liegt glaub i max. bei < 70% oder so. Kann mich aber auch täuschen - müsste das nochmal durchrechnen, was mich grad net zaht.

Wenns ein digitaler ist weniger, dann kommste vielleicht auf unter 600W bei einem Spitzengerät.

Wenn der Verstärker weniger Leistung liefert als er max. kann ist der Wirkungsgrad beträchtlich schlechter - geht gegen 0 wenn du immer leiser und leiser und ganz leise machst.

Dass deine Batterie net sofort leer wird liegt freilich daran dass der ja bloss "soviel Strom zieht wie du aufdrehst", also bei Plauderlautstärke im stehenden Auto sicher keine 100W, eher 10.

"Standgas" gibts natürlich auch bei Verstärkern, nennt sich Ruhestrom, da kommste nicht drunter, und das kann schonmal einiges sein bei einem starken Verstärker. Aber sicher nicht dass ne komplett volle 45h Bat in 2,5 Stunden leer ist.

BÄR

am 10. Mai 2006 um 23:03

Was ich da ganz einfach emfehlen würde ist, dass du dir einfach ne "günstige" Varta mit 80Ah (oder mehr) kaufst und die mit nem Trennrelais vom Rest trennst. Dann hast du sicherlich so 4h Pufffer (eher mehr), bevor deine Anlage ausgeht. Wenn du häufiger im Autokino beist, würde ich auf jedenfall zu ner Zweitbat mit Relais raten...

am 10. Mai 2006 um 23:36

Zitat:

Original geschrieben von mehase

Was ich da ganz einfach emfehlen würde ist, dass du dir einfach ne "günstige" Varta mit 80Ah (oder mehr) kaufst und die mit nem Trennrelais vom Rest trennst. Dann hast du sicherlich so 4h Pufffer (eher mehr), bevor deine Anlage ausgeht. Wenn du häufiger im Autokino beist, würde ich auf jedenfall zu ner Zweitbat mit Relais raten...

sinnvolle lösung, nix ist peinlicher als ein gurgelnder anlasser (oder besser noch nur noch das "ticken") im autokino.

stromberechnungen hin oder her, wenn du nur eine batterie hast und die im kurzstrecken betrieb mal nur halb voll ist hast du nach ner stunde im kino geloost. tiefentladung für die starterbatterie ist halt auch der sichere tot, und wenn sie schon ein paar jahre auf dem buckel hat auch grad mit erneuern.

am 11. Mai 2006 um 8:44

Mal Butter bei die Fische!

Wieviel braucht eine Anlage im Schnitt bei hohem Pegel? Ihr wissts nicht? Ich kenne einen, der hat das mal gemessen (Shunt im Stromkabel).

25A im Durchschnitt sind schon wirklich laut, welche Stufen da verbaut sind ist eigentlich egal - wenns nicht gerade eine Colossus XI bei 25Hz sinus ist, was ja im Autokino so oft vorkommt. :D ;)

Also im Endeffekt ist deine Batterie in der Tat etwas klein, aber mit einer 88er im Motorraum solltest du die Session ganz locker überstehen, ohne das der Bock nicht mehr anspringt. ;)

Die Geschichte mit getrennter Zusatzbatterie ist sicher nicht verkehrt, aber eben auch was aufwändig. Lohnt sich imho bei dir noch nicht.

Gruß, Seb

also deine >40A zieht sie nur spitze.

probier es mit ner 40A Sicherung aus und gib VOLLSTOFF. Die fliegt sicher nicht da die 40A nur bei Spitzenbelastung fliegt und die Sicherung sehr sehr träge ist!!

am hab das mal mit so nem Konrad Amperemeter gemessen mit 4 anlogen Helix HXA1000 Monoblöcken und einer HXA400 4 Kanal. 10A bei guter Musik (Bass zurückgedreht) spitzenleistung bei satten Kickbässen 25A (bei volllast) Bass dazu war´s kaum noch messbar (weit über 30A aber eben nur beim Bassschlag)

mach dir ne größere Bat rein und feritg. und VOLLGAS DVD schaun macht eh keiner

Themenstarteram 11. Mai 2006 um 16:30

Naja, die Conrad Amperemeter... ;)

ABer gut, so ne Lösung mit ner 80er vorne rein wär doch was. Wieviel muss ich da ansetzen?

Und :) Könntet ihr mir das nochmal genauer mit dem Wirkungsgrad erklären? Das versteh ich grad überhaupt nicht. :confused:

am 11. Mai 2006 um 18:46

Audio System F4-380

 

Servus,

die F4-380 ist mit 2 x 40A abgesichert, 1 Ohm stabil und liefert gebrückt über 2x400 Wrms an 2 Ohm.

Audio System gibt als max. Stromaufnahme 72A an

Ruhestrom, d.h. Endstufe nur eingeschaltet ca. 1,5A.

Bei normaler Lautstärke und Musik dürfte sich die Leistungsaufnahme im unteren Drittel bewegen.

 

Gruesse Boris

am 11. Mai 2006 um 19:08

Ach so, Wirkungsgrad!

Sicher ist Dir aufgefallen, das Dein Motor, Endstufe, Glühbirnen, etc. im Betrieb meistens etwas warm werden. Das leigt daran, das die Energie die Du in die Gerät reisteckst nicht zu 100% Prozent in das was Du gerne hättest verwandelt werden. Ein Verbrennungsmotor erzeugt aus dem Kraftstoff nur ca. 30% Bewegungsenergie (so ca. im Schnitt der verschiedenen Bauarten). Der Rest verpufft größtenteils als Wärmeenergie für warme Füße.

Bei elektrischen Geräten ist das ebenso. Analoge Verstärker haben einen Wirkungsgrad von ca. 50%. Du brauchst also für 500W "Audioleistung" + 500W Wärmeleistung = 1000W elektrisch Leistung.

Leicht vereinfacht aber hoffentlich plausibel.

Digitale Endstufen haben übrigens einen besseren Wirkungsgrad von z.T. über 80%. D.h. weniger Strom, weniger Wärme. Deshalb werden die gern für leistungshungrige Subwoofer eingesetzt.

Stell Dir mal vor ein Ground Zero Plutionium mit 10KWrms an analogen Amps, da brauchts Du einen zweiten Motor nur für den Generator :)

Themenstarteram 12. Mai 2006 um 6:05

Zitat:

Original geschrieben von noquarter

Bei elektrischen Geräten ist das ebenso. Analoge Verstärker haben einen Wirkungsgrad von ca. 50%. Du brauchst also für 500W "Audioleistung" + 500W Wärmeleistung = 1000W elektrisch Leistung.

Leicht vereinfacht aber hoffentlich plausibel.

Heißt das jetzt, dass wenn da steht, dass ich 290WRMS Ausgangsleistung habe, in wirklichkeit nur 145WRMS (bei 50%) in den Woofer geschossen wird, oder dass da 580W erzeugt werden und eben 290 in den Woofer und 290 in Wärme abgegeben wird?

Naja ich hab ja nix an 2Ohm laufen, dann hält sich die Stromaufnahme in Grenzen...

Grüße

Ne die Ausgansleistung stimmt schon aber du mußt das doppelte an Strom (elektrischer Leistung) reinstecken

ganz grob auf die schnelle. 400W Ausgangsleistung brauchen ca 800W Eingangsleistung macht bei 13,8V > 57A

gerechnet bei einem Wirkungsgrad von 50%

so rum wird das gemacht! Ausgangsleistung die Angegeben ist stimmt auch (bei guten herstellern) Deshalb is es bei billig Amps so lustig wenn 1200W drauf steht und die is mit 30A abgesichert :-))

am 12. Mai 2006 um 8:37

Zitat:

Original geschrieben von Golf3er

Naja, die Conrad Amperemeter... ;)

ABer gut, so ne Lösung mit ner 80er vorne rein wär doch was. Wieviel muss ich da ansetzen?

Und :) Könntet ihr mir das nochmal genauer mit dem Wirkungsgrad erklären? Das versteh ich grad überhaupt nicht. :confused:

Die schwarzen Arktis vom ATU schneiden bei Batterietests immer recht gut ab. Da die 88er rein (sofern physisch passend - eben so groß wie möglich einbauen) und fertig das Ganze.

Gruß, Seb

Themenstarteram 12. Mai 2006 um 10:14

ok werd mal schauen.

Also es muss halt eine namhafte Batterie sein, wo 88Ah drauf steht, das reicht oder?

Grüße

am 12. Mai 2006 um 12:43

Idealerweise:

Zitat:

Original geschrieben von Physician

 

Die schwarzen Arktis vom ATU schneiden bei Batterietests immer recht gut ab. Da die 88er rein (sofern physisch passend - eben so groß wie möglich einbauen) und fertig das Ganze.

Gruß, Seb

... sind gut und günstig. ;)

Gruß, Seb

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