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Battery Management System 2016

Land Rover Range Rover Evoque L538
Themenstarteram 9. Juli 2017 um 12:23

Hallo,

da mein Evoque öfters mal drei Wochen in der Garage steht, hängt er in dieser Zeit an einem Ctek Lader.

Angeschlossen ist der direkt an der Batterie.

Kürzlich habe ich da mal gelesen, dass das BMS am Minuspol sitzt und man beim Laden tunlichst nicht an Batterie-Minus, sonden an Fahrzeug Masse gehen sollte, damit das BMS das Laden auch mitbekommt.

Heute hab ich nachgesehen, um das Ladekabel umzuklemmen und das BMS sitzt bei meinem definitiv am Pluspol. Hat jemand eine Idee, ob der Lader direkt an der Batterie irgendeinen negativen Einfluss auf das BMS haben kann? (an Plus vor dem BMS anzuschließen dürfte, mangels Zugänglichkeit, relativ mühsam sein).

Gruß

Claus

Beste Antwort im Thema

Hallo @cmoss,

das würde mich wundern, wenn das BMS bei dir am Pluspol sitzen würde.

Kann es sein, dass du eine der beiden direkt auf dem Pluspol sitzenden Sicherungen zum Starter bzw. zur Stop-Start-Batterie fälschlicherweise als BMS interpretierst?

Das BMS ist direkt in die Klemme des Minuspols integriert und sieht wie folgt aus:

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Hallo @cmoss,

das würde mich wundern, wenn das BMS bei dir am Pluspol sitzen würde.

Kann es sein, dass du eine der beiden direkt auf dem Pluspol sitzenden Sicherungen zum Starter bzw. zur Stop-Start-Batterie fälschlicherweise als BMS interpretierst?

Das BMS ist direkt in die Klemme des Minuspols integriert und sieht wie folgt aus:

Bms
Themenstarteram 10. Juli 2017 um 19:13

Nein, ich irre mich nicht, speziell als aus dem schwarzen Kästchen am Pluspol zwei Drähte mit der Aufschrift BMS herauskommen. Das Massekabel geht direkt zu Masse. Scheint in MY 2016 geändert worden zu sein ......

Zitat:

@cmoss schrieb: Nein, ich irre mich nicht, speziell als aus dem schwarzen Kästchen am Pluspol zwei Drähte mit der Aufschrift BMS herauskommen.

Hört sich sehr überzeugt an...

Was, wenn ich dir sage, dass das auch in früheren Modellen schon der Fall war?

Von den beiden Leitungen ist die eine der durchgeschleifte Lin-Bus und die andere eine 12V-Leitung.

Beide wurden bei früheren Modellen von dem "schwarzen Kästchen" am Pluspol (Bild: roter Kringel) direkt zum Stecker des BMS am Minuspol (Bild: roter Pfeil) geführt.

Das hast du ja aber für deinen Fall ausgeschlossen...:cool:

Mann bin ich froh, dass ich so ne alte Schüssel fahr und wenigsten da noch weiss wie der Hase läuft... ;)

Zwischenablage01
Themenstarteram 11. Juli 2017 um 12:49

Hallo,

bitte hilf mir da mal auf die Sprünge, ich bin an sich Jurist und nur Hobby-Techniker:

Meines Erachtens kann das BMS nur was messen, wenn es was zu messen gibt und braucht daher entweder eine Stromzange oder einen Widerstand mit ein paar Milliohm. Bei mir schaut es genauso aus, wie bei Dir. Ich habe mir erlaubt, Dein Bild mit meinen Anmerkungen (gelb) zu versehen. Oben ist das Massekabel (gelber Pfeil), das ohne sichtbare Sensoren o.ä. direkt nach rechts zum Massepunkt geht.

Unten habe ich gelb eingeringelt, was ich für die Strommesseinheit halte. Diese liegt aber dann doch am Pluspol sodass ich meinen Lader möglicherweise theoretisch am gelben "X" anschließen müsste, was aber wohl nicht so einfach geht, um dem BMS die Möglichkeit zu geben, den fließenden Strom mitzubekommen.

An sich könnte als Shunt wohl auch das Massekabel dienen, wie am zweiten Bild, die Frage ist nur, ob das System über dieses Kabel genau genug messen kann.

Dazu sei noch bemerkt, dass bei mir der Lader seit einem Jahr direkt an der Batterie hängt, ohne dass ich bislang etwas Nachteiliges bemerkt hätte.

Im Inet findet sich über BMS leider technisch nicht viel Brauchbares.

Wie denkst Du darüber?

Gruß

Claus

Batterie
Bms

Schau dir bitte ganz genau die Verteilung am Minuspol deiner Batterie an.

Evtl. musst du dazu die beiden angeschlossenen Massekabel etwas zur Seite schieben weil alles sehr kompakt aufgebaut ist.

Die beiden Kabel sitzen direkt auf dem Abgangsbolzen des BMS (vergleiche dazu nochmal das Foto meiner allerersten Antwort).

Dieser ist von unten her gegen die eigentliche Polschelle elektrisch isoliert.

Die elektrische Verbindung vom Bolzen zur Schelle (also dem Batteriepol) besteht nur in Form einer Kupferschiene (ebenfalls gut auf dem allerersten Foto zu erkennen), die durch eine elektronische Einheit geführt ist.

Dort erfolgt die Stromsensierung galvanisch (per Shunt) oder induktiv (Prinzip "Stromzange").

Wenn du die beiden angeschlossenen Massekabel ein wenig zur Seite schiebst erkennst du darunter auch die 2-polige Steckverbindung auf die die beiden von dir erwähnten Käbelchen geführt sind:

- LIN-Bus: Eindrahtschnittstelle zur Weiterreichung der BMS-Botschaften an übergeordnete Systeme

- Leitung vom Pluspol: Zur zusätzlichen Messung der Batteriespannung und natürlich zur Versorgung der BMS-Einheit

Ach ja, vergessen:

Wenn das Ladegerät schon direkt an der Batterie angeklemmt wird, sollte das Minuskabel auf der "Bolzenseite" (also da wo die beiden Masseleitungen angeschraubt sind) und nicht auf der "Schellenseite" angeklemmt werden.

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 13:51

Danke für Deine Erklärung, ist schlüssig. Ich werde mir das Ding in den nächsten Tagen mal zu Gemüte führen, momentan bin ich im Büro und mit Öffis unterwegs und mein Auto schläft in der Garage. Ich melde mich nach der Besichtigung!

Aktuell ist der Minuspol des Laders an einer der beiden kleineren Muttern oberhalb Deines Pfeiles im roten Kreis angeklemmt. Möglicherweise also eh so, wie es sein sollte .....?

Batterie2

Warum hängst Du die bei 3 Wochen überhaupt ran.

Sowohl beim Disco Sport als auch bei allen anderern Autos, ist nie was passiert, wenn ich mal 3/4 Wochen in Urlaub war.

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 15:34

Zitat:

@themrock schrieb am 11. Juli 2017 um 16:50:59 Uhr:

Warum hängst Du die bei 3 Wochen überhaupt ran.

Sowohl beim Disco Sport als auch bei allen anderern Autos, ist nie was passiert, wenn ich mal 3/4 Wochen in Urlaub war.

Ich bin es gewöhnt, mein letzter hing auch immer am Lader und hat es mir durch eine ordentliche Batterielebensdauer gedankt. Ich habe die CTEK-Buchse auf der Fahrerseite im Spalt zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube liegen, anstecken ist ein Handgriff.

Gut so nur zu empfehlen!

Ich war 14 Tage auf einer Hallig und Evo springt nicht an.

Alter 4,5 Jahre 32.000Km, Langstrecken, Garagenfahrzeug,

Accu am Ende seiner Leistungsfähigkeit, ausgetauscht!

Gruß

Zitat:

@cmoss schrieb am 11. Juli 2017 um 17:34:26 Uhr:

Zitat:

@themrock schrieb am 11. Juli 2017 um 16:50:59 Uhr:

Warum hängst Du die bei 3 Wochen überhaupt ran.

Sowohl beim Disco Sport als auch bei allen anderern Autos, ist nie was passiert, wenn ich mal 3/4 Wochen in Urlaub war.

Ich bin es gewöhnt, mein letzter hing auch immer am Lader und hat es mir durch eine ordentliche Batterielebensdauer gedankt. Ich habe die CTEK-Buchse auf der Fahrerseite im Spalt zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube liegen, anstecken ist ein Handgriff.

Themenstarteram 15. Juli 2017 um 11:24

So, gestern gecheckt, ich hatte den Lader so angeschlossen, wie in meinem vorletzten Post beschrieben, also quasi am Massekabel. Theoretisch fließt also auch der Ladestrom in die Batterie über den Shunt des BMS und wir registriert. Danke an Diplomatico für die Unterstütung!

Zitat:

@Diplomatico schrieb am 11. Juli 2017 um 15:46:17 Uhr:

Ach ja, vergessen:

Wenn das Ladegerät schon direkt an der Batterie angeklemmt wird, sollte das Minuskabel auf der "Bolzenseite" (also da wo die beiden Masseleitungen angeschraubt sind) und nicht auf der "Schellenseite" angeklemmt werden.

Hallo Diplomatico,

danke für die tolle Erklärung !!

Habe seit drei Wochen einen Evoque SD4, EZ 10/2016, 16oooKM, und nun die Anzeige: "Batterie schwach".

Wieso hält die Batterie nicht ?

Lade nunmehr, nach der Erklärung auf,- denke aber, - der Winter kommt-,

an den Einbau einer Exide EA 852 85 AH(800A) ... wurde im Forum benannt.

Was hältst du davon ?

Gruß

Conny

Danke Diplomatico

Hallo @conny2013, zum Batterietyp selbst kann ich dir nichts sagen, hier ist denke ich @tplus der richtige Ansprechpartner.

Zu deinem Problem an sich:

Wie ist denn dein Nutzungsverhalten? Kurzstrecke? Langstrecke? Viel Radio bei abgeschaltetem Motor?

16.000km in einem knappen Jahr beim Vorbesitzer spricht nicht unbedingt für Kurzstreckenbetrieb - das hilft ja schon mal.

Aber viel wichtiger: Wie lange ist der Wagen gestanden, bevor du in erworben hast bzw. wie war der Ladezustand der Batterie bei der Auslieferung?

Ich würde die Meldung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht überbewerten, du musst mit dem Wagen erst mal "warmwerden".

Lade das Ding mal auf und beobachte, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

Vor dem tatsächlichen Tausch der Batterie würde ich diese aber erst mal testen lassen.

Ne schlappe Batterie nach einem knappen Jahr kann sicher vorkommen - ist aber eher ungewöhnlich.

Hast du den Wagen privat erworben oder beim Händler. Im Zweifel greift ja dann die Gebrauchtwagengarantie?

Ich bin mit meiner Originalen im 4. Jahr, mittlerweile überwiegend nur noch im Kurzstreckenbetrieb und hatte bisher weder Meldungen noch Ausfälle. Das sollte dir doch zumindest etwas Hoffnung geben.

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