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Bei 239.000 schon fast tot :-( Was ist nur los mit meinem VW

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 17. April 2015 um 16:23

Hallo liebes Forum!

Ich bin echt total deprimiert.

Habe am Anfang des Jahres 1000€ für Zahnriemen usw. bezahlt, war immer beim Freundlichen zur Inspektion und Wartung, Scheckheft also voll und immer VW-Werkstatt und heute dann, nach 240.000 km sagt mir der Freundliche, nachdem ich das Auto wegen komischer Klapper-Geräusche vorgezeigt habe, dass " Spähne im Zylinderkopf" sind. Ich bin Laie und muss ihm glauben, dass nur ein Motortausch noch was bringen würde. Der Motor ist also, warum auch immer, "man sitzt ja nicht drin", von einem auf den anderen Tag so beschädigt, dass er nicht mehr lange durchhalten wird.

Was nun? Was jetzt mit meinem top ausgestatteten Comfortline? Ausstattung bringt mir ja jetzt nichts mehr :(

Also was sollte ich machen?

- Ist da vielleicht doch noch was zu reparieren? --> Tausch Zylinderkopf?

- Sollte ich ihn verkaufen, wenn ja, für wie viel? --> Klar, dass ich Mangel ansagen werde

- Kann man solch ein Auto bei Neukauf als Inzahlungsnahme abgeben? --> es fährt ja noch (aber wie lange???)

- sollte ich es selber fahren, bis nichts mehr geht?

Danke für eure Tipps.

Ich hatte so gehofft, dass er mindestens seine 350.000 km schafft.

LG

MarS

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Marseille2010 schrieb am 19. April 2015 um 11:33:55 Uhr:

EZ Mai 2006, also Bj. 2005 oder 2006.

Im Netz bietet mir einer 3500 EUR für den Passat.

knapp 10 Jahre alt, 240tkm, Motorschaden: dann ist doch 3500€ bar auf die Hand noch ein super Angebot!

Wieso denken alle, moderne PD/CR DPF Diesel würden so lange halten wie das Märchen vom alten Benz Graugusssaugdiesel, der mit 55PS aus 2l Hubraum mehrere Mio km klaglos abspulte?

Das Märchen war aber schon damals nur wahr, wenn der Motor im Taxibetrieb nie kalt wurde und alle 15tkm sein frisches Öl bekam.

Fakt ist jedenfalls bei allen modernen Dieseln, also nicht nur bei denen aus dem VAG Konzern:

-bei ca 200tkm wird ein teuerer ZR Wechsel fällig (oder die haben eine Steuerkette, die im Falle des Benz aber noch problemtischer ist)

-die teuren Turbolader halten auch oft "nur" 150-250 tkm (man rechne aus, wie viele Umdrehungen die dabei zurückgelegt haben, das ist eien astronomische Zahl, zudem sind die VTG Lader immer empfindlicher als die nicht-VTGs der Benziner ..)

-der teure DPF ist spätestens nach 250tkm "zu"

-PD Injektoren oder CR HD-Pumpen halten auch nicht ewig

-der VW 2.0 TDI Zylinderkopf war noch nie ein Vorbild für Langlebigkeit

-als 2006er 2.0 TDI wird wohl auch noch das problematische Ölpumpenantriebsmodul (Sechskantverschleiß) verbaut sein

Aktuelle Alternativen als Neuwagen: Golf VII Variant, Octavia III Combi und Seat Leon ST liegen inzwischen fast auf der Innenraumgröße des Passat B6/B7, wenn man beim Seat oder Golf mit etwas weniger Platz im Fond leben kann. Am günstigsten für vergleichbare Technik aus diesem Trio ist aktuell der Leon über Neuwagenvermittler zu bekommen.

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Bei der Laufleistung liegt ein Motortausch einerseits nah, andererseits stellt sich die Frage, ist das nicht unverhältnismäßig teuer, vor allem bei einer VW-Werkstatt. Freie Motoren-Instandsetzer dürften deutlich günstiger sein.

Zunächst ist es in jedem Fall sinnvoll die Ursache des Defektes zu analysieren, was da kaputt ist. Möglicher Weise lässt sich das einfach reparieren und der Motor läuft nach sehr sorgfältiger Reinigung und Spülung wieder einwandfrei. Wenn letztere Variante günstig zu haben ist, wäre es das zweifellos bestehende Risiko vielleicht wert.

Fahren solltest Du aber so nicht mehr.

Themenstarteram 17. April 2015 um 17:29

Wo kann man sowas analysieren lassen? Bei einer anderen Werrkstatt? Bei einer freien Werkstatt?

Danke für Tipps.... Der VW-Händler hat mich ja jetzt mit dieser Nfo "Spähne im Zylinderkopf" nach Hause geschickt.

LG

Zitat:

Der VW-Händler hat mich ja jetzt mit dieser Nfo "Spähne im Zylinderkopf" nach Hause geschickt.

Eigentlich wäre es seine Aufgabe, der Ursache etwas näher auf den Grund zu gehen, was vermutlich mit Kosten verbunden sein wird.

Ich weis nicht, ob bei VW Späne im Motor grundsätzlich Motor austauschen bedeutet, oder für diesen Händler lediglich der Umsatz zählt. Ob das tatsächlich notwendig ist, oder ob man diese nach einer Reparatur verlässlich heraus spülen kann.

Vielleicht wissen da andere Foristen hier Rat, man liest hier ja alle Nas lang Berichte zu Spänen im Motor...

Was für eine EZ hat denn Dein gutes Stück?

Wenn vor Mod.2009, also noch nicht Common Rail, dann kannst Du ihn getrost als defekt bei MOBILE.de einstellen und hoffen, dass Du einen Liebhaber findest.

Auch bei einem Auto nach 2009 wird sicher nur ein gebrauchter Motor sinnvoll sein. Die Gesamtkilometer hat er trotzdem und ist deshalb auch mit neuem Motor nicht wirklich wertvoll.

Ich bin kein Kenner, aber ich drücke dir die Daumen. vielleicht kriegt man ihn irgendwie anders als Motoraustausch hin. Wobei in DE würde ich mal schätzen, wird es billiger sein einen anderen Motor einzubauen als deinen jetzigen auseinander zu nehmen, zu spülen und dann wieder zusammenbauen. Vielleicht findest du irgendeine Werkstatt in Polen, Tschenien oder anderem nahen osteuropäischen Land, wo man dir den Motor billiger reparieren kann.

Na ja 240000 Ist eine Leistung, aber vom VW würde ich schon mehr erwarten. Leider scheint es, dass VW immer mehr nur noch von seinem guten Ruf lebt. :-( . Hauptsache der Vorstand bekommt seine Millionen, mehr Geld für Angestellte, gute Ingenieure und Mitarbeiter wird wohl da nicht mehr s viel investiert. Ansonsten würde qualitätskontrolle eine ganz andere sein.

Welches BJ hast Du? Noch Pumpe-Düse oder Common-Rail?

Themenstarteram 19. April 2015 um 9:33

Danke für die vielen Antworten.

EZ Mai 2006, also Bj. 2005 oder 2006.

Im Netz bietet mir einer 3500 EUR für den Passat.

Und wenn Neukauf: Wieder VW (Golf VII; Seat Leon) oder doch was anderes?

Ja, VW lebt von seinem guten Ruf, immer noch bei mir irgendwie...

LG

MarS

Weil ich mit diesem Marken viel gefahren bin, und weil sich immer mehr Menschen auch dafür entscheiden, die Qualität muss also doch stimmen, und weil die Preise auf dem Gebracuhtwagenmarkt für diese Marken gestiegen sind, was auch ein Indikator auf das gesteigene Vertrauen der Leute in diese Marken ist, kann ich dir reines Gewissens empfehlen, auch mal die Japaner - Toyota, Mazda, Nissan oder Mitsubishi in die engere Wahl einzubeziehen. Im Moment kosten gebrauchte Japaner (mit etwa gleicher Austattung und alter und Kilometerzahl) sogar mehr als ein Passat! Wertverlust, schlechte Qualität usw. alles alte Vorurteile - stimmt alles nicht! Ansonsten habe ich auch Gutes über Ford S-Max und ford Mondeo (gleiche Bassis halt) gehört.

Achso shee jetzt du suchst eher nach einen golf oder, dann Mazda 3 - gleiche Größe, sogar etwas größer, sehr gute Innenausstattung (z.B. Sitze sind aus einem viel besseren Material als die jetzigen von meine Passat), sehr gute Motoren, Getriebe, Sportfahrwerk ist ausgezeichten meiner Meinung nach, und wenn auch viele sagen sie rosten - stimmt nicht, zumindest nicht viel mehr als andere Marken. auch VW rostet!

Zitat:

@Marseille2010 schrieb am 19. April 2015 um 11:33:55 Uhr:

EZ Mai 2006, also Bj. 2005 oder 2006.

Im Netz bietet mir einer 3500 EUR für den Passat.

knapp 10 Jahre alt, 240tkm, Motorschaden: dann ist doch 3500€ bar auf die Hand noch ein super Angebot!

Wieso denken alle, moderne PD/CR DPF Diesel würden so lange halten wie das Märchen vom alten Benz Graugusssaugdiesel, der mit 55PS aus 2l Hubraum mehrere Mio km klaglos abspulte?

Das Märchen war aber schon damals nur wahr, wenn der Motor im Taxibetrieb nie kalt wurde und alle 15tkm sein frisches Öl bekam.

Fakt ist jedenfalls bei allen modernen Dieseln, also nicht nur bei denen aus dem VAG Konzern:

-bei ca 200tkm wird ein teuerer ZR Wechsel fällig (oder die haben eine Steuerkette, die im Falle des Benz aber noch problemtischer ist)

-die teuren Turbolader halten auch oft "nur" 150-250 tkm (man rechne aus, wie viele Umdrehungen die dabei zurückgelegt haben, das ist eien astronomische Zahl, zudem sind die VTG Lader immer empfindlicher als die nicht-VTGs der Benziner ..)

-der teure DPF ist spätestens nach 250tkm "zu"

-PD Injektoren oder CR HD-Pumpen halten auch nicht ewig

-der VW 2.0 TDI Zylinderkopf war noch nie ein Vorbild für Langlebigkeit

-als 2006er 2.0 TDI wird wohl auch noch das problematische Ölpumpenantriebsmodul (Sechskantverschleiß) verbaut sein

Aktuelle Alternativen als Neuwagen: Golf VII Variant, Octavia III Combi und Seat Leon ST liegen inzwischen fast auf der Innenraumgröße des Passat B6/B7, wenn man beim Seat oder Golf mit etwas weniger Platz im Fond leben kann. Am günstigsten für vergleichbare Technik aus diesem Trio ist aktuell der Leon über Neuwagenvermittler zu bekommen.

Themenstarteram 21. April 2015 um 13:16

Danke für eure Antworten. ALso Käfer1500, du würdest mir dann wieder einen VW Golf eher empfehlen? Auch TDI? Wäre aber schön, wenn diese lange halten.

NEUE INFO:

Ein Internetkäufer würde mir 4000 EUR bieten.

Eine andere VW-Werkstatt aus Berlin (meines Vertrauens) sagt: "Wir könnten Ihnen einen neuen Zylinderkopf mit Reinigung und Einbau für insgesamt 3.300 € machen."

JETZT stellt sich mir die Frage, ob sich das lohnen würde?? DIe VW-Werkstatt meines Vertrauens ist sogar ehrlich und sagt, sie wüssten nicht, was die richtige Wahl wäre (Reparatur oder keine Reparatur). Was meint ihr?

Danke!

Wenn Du den ZK machst, und der ZR schon neu ist, bleiben als potentielle weitere Problemquellen noch:

-Turbolader

-DPF

-Ölpumpensechskant

-Zweimassenschwungrad

- ...

Ich würde den abstossen, die Zeit scheint gekommen.

Ein Auto aus dem VAG Konzern, das vorraussichtlich ohne große Kosten lange (>250tkm) hält? Ich kenne aktuell keins, habe mir deshalb vor 2 Jahren noch den letzten Nicht-Direkteinspritzer-Saugbenziner gekauft (im Octavia 2 Combi): kein DPF, kein Turbo, kein Zweimassenschwungrad, keine Direkteinspritzung - und mit Gasumrüstung in allen Belangen billiger als ein gleichstarker Diesel.

Themenstarteram 21. April 2015 um 13:43

Also 4.000 € nehmen, wenn es klappt, und einen Seat Leon kaufen ;-)

Oder Toyota :)

Zitat:

@Marseille2010 schrieb am 21. April 2015 um 15:43:55 Uhr:

Oder Toyota :)

Ich kenne keinen Toyota (und keine anderen Asiaten), die annäherend die 250tkm erlebt haben, sofern der Besitzer nicht selbst schrauben, aber gut rechnen konnte. Die meisten hielten zwar gut ihre 150tkm, waren dann aber schnell mit unter 200tkm wirtschaftliche Totalschäden durch multiples Teileversagen ...

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