1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Bei längerem Leerlauf Motorkontrolleuchte

Bei längerem Leerlauf Motorkontrolleuchte

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 14. Februar 2014 um 10:26

Hallo,

bei meinem E240, Bj.2000 habe ich ein neues Problem. Und zwar kommt es vor, dass wenn der Motor im Standgas läuft (z.B. an der Ampel oder vielbefahrenen Kreuzung) auf einmal die Motorkontrolleuchte angeht. Im selben Moment läuft er dann auf 4-5 Pötten, nimmt kaum noch Gas an oder geht aus. Wenn man dann neu startet. Leuchtet zwar die Leuchte weiter, aber der Motor läuft wieder sauber und rund.

Das Problem ist bisher noch nie während der Fahrt aufgetreten. Insgesamt ist dieser Fehler nun dreimal aufgetreten. Nachdem der Fehler das erste Mal da war, habe ich die Batterie abgeklemmt. Danach war die Leuchte aus. Als ich ihn dann gestartet hab, kam nach etwa 40-50Sekunden im Leerlauf der Fehler wieder.

Nach erneutem Batterieabklemmen und direktem losfahren nach dem Start ist der Fehler vorerst nicht wieder aufgetreten.

Gestern jedoch hat meine Frau den identischen Fehler gehabt, als Sie längere Zeit an einer vielbefahrenen Kreuzung warten musste.

Gibt es hier Möglichkeiten bestimmte Fehlerquellen selbst zu prüfen und ggf. auszuschließen.

Bei meinem vorherigen W124er kannte ich die KE nachher auswendig und wußte ohne WIS, an welchem Kabel wieviel mA oder wieviel Spannung herrschen sollte. Kann man bei diesem Fahrzeug auch noch irgendwas selber prüfen? Multimeter, fundierte Elektronikkenntnisse und eine Menge Schraubererfahrung liegen vor.

Mich wundert halt, dass der Fehler nur im Standgas auftritt und anscheinend entweder die Zündung oder die Einspritzung an den entsprechenden Zylindern nicht mehr richtig funktioniert.

Kerzen sind alle neu, Zündkabel etc. augenscheinlich i.O.

Beste Antwort im Thema

Na alles klar dann kauf dir doch Car-Soft-Tester und schon geht's los (Oder in die Hose)

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten

Fehlerspeicher! Schon mal gehört?

Themenstarteram 14. Februar 2014 um 19:25

Ne sagt mir nichts.... Genau deshalb frage ich ja, ob man irgend was SELBST ausschließen kann. Beim 124er konnte man ausblinken etc. Der hatte somit auch nen FEHLERSPEICHER. Was weiß denn ich, ob es irgend eine Lösung zur SELBSTHILFE bei dem W210 hier auch gibt.

Bei den hiesigen Freundlichen ist man ziemlich aufgeschmissen. Beispiel beim w124: Die wollten mir bei einem klackern im Motor durch einem defekten Kettenspanner für 28,90€ den Kopf runternehmen um die Ventile zu erneuern. Ich bin nicht der erfahrenste Schrauber, aber ein Schlagen der Kette sollte man von defekten Ventilen unterscheiden können. Zumal das klackern aus dem Kettenkasten kam. Weil ich die Diagnose nicht gegelaubt habe, habe ich den Spanner getauscht und der war ruhig wie am ersten Tag.

Seitdem glaube ich denen gar nichts mehr.

Ich traue meiner Diagnose mehr als denen. Und teile aufgrund von unsicheren Vermutungen tauschen, kommt für mich nicht in Frage.

SELBSTHILFE... Schonmal gehört?

Na alles klar dann kauf dir doch Car-Soft-Tester und schon geht's los (Oder in die Hose)

Themenstarteram 15. Februar 2014 um 12:19

Vergiss es, du willst mich nicht verstehen.

Ich wollte wissen, ob man ohne ausleserei, sondern durch Messen mit z.B. Einem Multimeter an bestimmten Kontakten Fehler ausschließen kann. Der luftmengenmesser ist z.B. nichts anderes als ein Heizwiderstand. Dieser wird auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt. Wenn viel Luft vorbeiströmt, so kühlt der ab und es muss ein höherer Strom eingesetzt werden, um die Temperatur zu halten. Über die Höhe des eingesetzten Stromes weiß das Steuergerät dann, wieviel Luft laut Kennlinie vorbeiströmt.

Wenn nun jemand diese Kennliie hätte, also wieviel Strom das Ding bei welcher Drehzahl ziehen müsste, so könnte man das ohne Star Diagnose usw. Ganz einfach messen.

Hat aber anscheinend niemand. Dann muss ich mich da selber mit beschäftigen...

Diese "Kennlinien" werden vom Motorsteuergerät ausgewertet. Anders, als der mechanische Luftmengenmesser im W124 (der ja via Poti einen leicht zu messenden Widerstandswert ausgab) ist das bei dem HFM nicht so einfach...

Lange Rede - kurzer Sinn, du kannst sicherlich "irgendwas" messen...

Aber da du das gemessene nicht wirst interpretieren können, empfiehlt sich doch der Weg zum Profi mit professioneller Diagnosetechnik!!

Ersatzweise stöpsel den HFM mal ganz ab! Das Motorsteuergerät erkennt das fehlende Signal und weicht auf eine vorprogrammierte Ersatzkennlinie aus.

Ist der Fehler dann weg, ist der HFM kaputt!

Hier ist der Link zu einer Anleitung von Pierburg, wie du den LMM selber messen kannst:

http://download.ms-motor-service.com/ximages/PG_SI_0079_DE_WEB.pdf

Du kannst auch alles mögliche andere bei dem Auto messen, aber es ergibt schon von der Arbeitsökonomie her Sinn zuerst den Fehlerspeicher auszulesen (kostet in der Freien Werkstatt auch nicht die Welt) um zu wissen wo du anfängst zu suchen - bzw. wenn der Fehlerspeicher gleich den korrekten Fehler ausgibt, dann haste dir einfach ne ganze Menge Arbeit gespart.

Hier ist wohl wirklich das Beste erstmal den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Alles andere ist Glaskugel gucken. Das sollte aber mit einer Star Diagnose von MB gemacht werden, alles andere bringt nichts. Da der Freundliche da ja nur das Diagnosegerät anschliessen muss wird er wohl auch nicht falsch machen können.

Du kannst sehr wohl auch zu ner Freien fahren, die können das auch - solang es nicht wahnsinnig kompliziert wird. Wenn MB bei dir leicht zu erreichen ist und das nicht das dreifache kostet, wie es in meinem Fall kosten würde, spricht natürlich nichts dagegen, da direkt hinzufahren.

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 19:05

Vielen Dank für diese Antworten. Werde dann wohl auch mal zum Fehlerspeicher auslesen fahren. Ist mir grundsätzlich klar, dass das andere arbeitsökonomisvh wenig Sinn macht, aber mich interessiert auch grundsätzlich wie etwas und vor allem warum etwas funktioniert. Diesen Eindruck habe ich bei vielen heutigen Schraubern leider nicht. Da wird gemacht, was der PC sagt. Egal ob der Fehler aus dem PC plausibel ist oder nicht.

Danke soweit.

Wenn der Freie eine Star Diagnose hat kann der das natürlich auch.............wenn nicht dann nicht so richtig. Kann dann halt nicht alles auslesen was MB auslesen könnte......

Aber erstmal den Fehlerspeicher für den Motor auslesen kann der auch mit seiner Software. In den allermeisten Fällen reicht das ja auch.

Themenstarteram 17. Februar 2014 um 18:01

Hallo ich komme leider erst am Freitag dazu den Speicher auslesen zu lassen. Hab aber Spaßeshalber mal gemäß Anleitung gemessen.

Sollwert, wenn Zündung an: 1,0V +-0,02V

Istwert: 0,977

Somit außerhalb der Toleranz

Standgas Sollwert: 1,2-1,6V

Istwert: 1,346v

Somit OK

Aber bei Abregeldrehzahl (Gasstoß)

Sollwert: 3,8-4,4V

Istwert: max. 2,6-2,7V

Werde das nochmal von irgend einem freundlichen testen lassen. Ist dies jedoch schon ein sicheres Zeichen für einen defekten LMM?

Was macht der Motor, wenn der Wert nicht höher kommt? Grundsätzlich zu mager in höheren Drehzahlen?

Deine letzte Frage kann ich dir beantworten ;) : Ja. Günstig gibts den Bosch-LMM bei TE-Taxiteile, falls du den Laden noch nicht kennst.

Wenn Du noch einen Öldruckmesser hättest, würde ich Dich fragen, wieweit der Druck bei warmem Motor abfällt. Das war alte Technik!

Ich kann mir vorstellen, dass heutzutage die Motorkontrolleuchte unter anderem auch "zu geringer Öldruck" signalisiert (das ist neue Technik :D :D),Und je nach Laufleistung/Verschleiß kommt das vor.

Deine Antwort
Ähnliche Themen