Bei welcher Drehzahl Gangwechsel? Benzinverbrauch?
Hallo zusammen,
habe seit ca. 1 Monat einen A4 B5, 1.6, Bj. 1995.
Jetzt wollte ich mal hören, bei welcher Drehzahl ihr so die Gänge wechselt. Ich versuche möglichst spritsparend zu fahren und daher möglichst früh zu schalten. Fahre fast ausschließlich Stadtverkehr.
1. -> 2. Gang ca. 2500-2800 U/min
2. -> 3. Gang ca. 2000-2600 U/min
3. -> 4. Gang ca. 2000 U/min
4. -> 5. Gang unter 2000 U/min
Ist natürlich immer etwas von der aktuellen Verkehrssituation abhängig.
Problem dabei ist, dass ich im Vergleich zu den Autos um mich herum meist deutlich langsamer beschleunige. Das heißt, die vor mir fahren davon, die hinter mir drängeln sich (ist jetzt mal ein bisschen überspitzt beschrieben). Ist das bei euren 1.6ern auch so?
Müsste ich in den niedrigen Gängen erst bei noch höherer Drehzahl schalten, damit ich gut wegkomme oder sollte die Drehzahl eigentlich reichen? Wenn ja, würde theoretisch aber auch gleich mein Benzinverbrauch ansteigen, was ich eher verhindern will.
Mein aktueller Verbrauch liegt bei ca. 8,5 l/100km bei überwiegendem Stadtverkehr, teilweise etwas Stadtautobahn. Wo liegt ihr so?
Freue mich auf euer Antworten.
Viele Grüße
Speed
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23 Antworten
Schalten bei 2500 bis Max je nach Musik und Verkehrslage.
Verbrauch: nicht unter 10,5 L/100 Km. Arbeite noch dran, den Verbrauch nach oben zu korrigieren!!!
Versuche immer so zu fahren, daß ich niemanden behindere oder gefährde...
HTC
In der Stadt mitn 1,8l immer 1ten dann 2te bis 40 hochdrehen und dann ab in den 5ten.
Ich finde das langsam beschleunigen ist irgendwie ziemlicher Mist da man einfach viel länger braucht um auf die gewünschte Endgeschwindigkeit zu kommen und somit in den höchstmöglichen Gang.
Da hat Gradug nicht unrecht. Einmal kurz hochdrehen und dann einen Gang überspringen ist schneller und trotzdem sparsam.
Viel wichtiger im Stadtverkehr sind jedoch ne vorausschauende Fahrweise und das richtige Maß an Schubabschaltung (Rollenlassen mit eingelegtem Gang = 0,0 Verbrauch, aber nur über einer gewissen Drehzahl - rechne mal mit 1500) und Leerlauf (keine Bremswirkung, daher längere Strecke zurücklegbar, mit sehr geringem Verbrauch). Wenn du fast nie die Bremse brauchst, hast du das richtige Maß gefunden 
Wer öfter die selbe Strecke fährt, kennt ja auch die üblichen Stellen. Im Heslacher Tunnel heimwärts beschleunige ich nach dem Einfädeln auch eher verhalten und lasse dann mit 30 bis 40 rollen, weil in Richtung der Ampel sowieso wieder Stockungen auftreten; die Bremslichter von 4-6 Autos vor mir kann ich im Tunnel sehr gut sehen trotz Krümmung und mich darauf einstellen. So bin ich immer im selben Gang unterwegs und mit fast konstantem Gasgeben, brauche nie bremsen (es sei denn die Ampel wird genau vor mir rot), höchstens mal kurz vom Gas gehen wenn der Abstand schnell geringer wird, und dementsprechend auch nie groß beschleunigen. Klar treibt das manche Hinterherfahrer in den Wahnsinn, weil die eben nicht so weitsichtig sind und nur die Lücke vor mir beachten... aber dafür kann ich dann auch nix.
Wichtig ist höchstens noch, dass du den Motor nicht ständig im ungünstigen Bereich knapp oberhalb Leerlauf bewegst. Dort muss der sich stärker anstrengen als bei höherer Drehzahl. So 1300 oder 1500 (man hört/spürt das) sollte zum Gasgeben schon mindestens da sein. Rollenlassen kann man auch bei etwas weniger, muss dann aber sofort schalten wenn man kurz drauftreten muss, weil sonst rein gar nichts geht.
Den 1.6 kenne ich jetzt selber nicht - aber die 1.8er Maschine im Passat, und bei 50 lässt der sich nicht im 5. Gang fahren, schon bei geringer Steigung meinst du dass der absäuft. Da ist dann auch nichts gespart. Der C180, selber Hubraum und 3 PS weniger, machte das mit.
Hi,
echte Sparfüche überspringen auch keine Gänge denn dafür muß man zu hoch drehen
Die von dir genannten Drehzahlen sind für eine sehr sparsame fahrweise viel zu hoch,jedefalls in den ersten Gängen. Auch da solltest du schon bei knapp über 2000 upm schalten.
Wobei du beim beschleunigen aber das pedal ziemlich weit durchdrücken solltest damit die Drosselklappe möglichst weit offen steht (aber auch kein Vollgas weil das zusätzlich kraftstoff eingespritzt wird)
Wenn du nur ganz sachte Gas gibst öffnet sich die Drosselklappe ja nur einen kleinen Spalt so das die Luft nur schlecht angesaugt werden kann.
Es ist mir persönlich aber ziemlich schleierhaft wie man einerseits fast vollgas geben muß und dann bei 2000upm schon wieder schalten 
Stelle ich mir ziemlich stressig vor,aber ich bin eh Automatikfahrer. Handrührer sind mir eh zu primtiv
.
Wie oben schon geschrieben eine vorrausschauende Fahrweise bringt da in meinen Augen mehr,wobei man ganz klar sagen muß. 8,5l bei überwiegend Stadtverkehr ist für einen A4 sicher kein schlechter Wert. Extrem viel Einsparpotential hast du da sicher net. und ob sich lohnt wegen 0,5l auf 100km ständig auf seinen Fahrstil zu achten und sich darauf zu konzentrieren?
Gruß tobias
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Mein aktueller Verbrauch liegt bei ca. 8,5 l/100km bei überwiegendem Stadtverkehr, teilweise etwas Stadtautobahn. Wo liegt ihr so?
Ich fahre meinen 1,8T mit 8,5l kombiniert. Ich denke du liegst mit den 8,5l schon sehr gut.
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Verbrauch: nicht unter 10,5 L/100 Km. Arbeite noch dran, den Verbrauch nach oben zu korrigieren!!!
V6 Faher jetzt einfach mal raushalten
Gruß
Daniel
OK ich halte mich schon raus 
Aber vorher nochmal kurz meinen Senf hinzugeben:
Wenn ich Sprit sparen will, kaufe ich mir einen Kleinwagen ala Polo oder Fox und keine schwere Limo, die eigentlich weniger Stauraum bietet... Sollte ich doch Stauraum brauchen, dann kaufe ich mir ein Kombi und zwar eins mit richtig gutem Motor, also einen Turbo oder einen V6 oder sogar größer damit ich das Geladene auch gefahrlos transportieren kann oder ich will wieder Sprit sparen und trotzdem Kraft haben, dann greife ich zum Diesel.
Den kleinsten Motor zu wählen, nur um ihn, das Getriebe und die Kupplung zu quälen, nur um 0,5 Liter einzusparen finde ich irrwitzig...
Ganz zu schweigen davon, daß das Fahrzeug damit zum rollenden Hinderniss wird, und eine Reaktion bei brenzligen situationen, bei den niedrigen Umdrehungen/hohen Gängen nicht mehr machbar ist...
Spart doch die Bremsen weg, dann habt ihr weniger Gewicht, müßt weniger bremsen und spart dadurch sicher 1,5L. Oder haut den Motor raus und fahrt mit dem Anlasser, dann tut ihr auch was für die Umwelt "Ironie aus"
HTC
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Schalten bei 2500 bis Max je nach Musik und Verkehrslage.
Verbrauch: nicht unter 10,5 L/100 Km. Arbeite noch dran, den Verbrauch nach oben zu korrigieren!!!
Versuche immer so zu fahren, daß ich niemanden behindere oder gefährde...
HTC
Welchen A4 von dir meinst du ? Den 2,6 oder den 2,4 ?
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Hallo zusammen,
habe seit ca. 1 Monat einen A4 B5, 1.6, Bj. 1995.
Glückwunsch erstmal!
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Jetzt wollte ich mal hören, bei welcher Drehzahl ihr so die Gänge wechselt. Ich versuche möglichst spritsparend zu fahren und daher möglichst früh zu schalten. Fahre fast ausschließlich Stadtverkehr.
1. -> 2. Gang ca. 2500-2800 U/min
2. -> 3. Gang ca. 2000-2600 U/min
3. -> 4. Gang ca. 2000 U/min
4. -> 5. Gang unter 2000 U/min
Im ersten Gang wird nur angerollt, dann in den Zweiten bis 2000 U/min, in den Dritten, fix hoch auf 50 (innerorts) bzw. wenns auf die BAB geht bin ich auf dem Beschleunigungsstreifen im 4.Gang, der geht dann bis 2500 U/min , danach dann in den 5.
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Problem dabei ist, dass ich im Vergleich zu den Autos um mich herum meist deutlich langsamer beschleunige. Das heißt, die vor mir fahren davon, die hinter mir drängeln sich (ist jetzt mal ein bisschen überspitzt beschrieben). Ist das bei euren 1.6ern auch so?
Nö, die meisten vor mir sind zu langsam, drängeln tun nur die üblichen Verdächtigen mit Xenonvisage
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Mein aktueller Verbrauch liegt bei ca. 8,5 l/100km bei überwiegendem Stadtverkehr, teilweise etwas Stadtautobahn. Wo liegt ihr so?
Bei ca 6,8L/100km mit viel BAB, etwas Stadt und etwas Landstraße.
Den ersten bis 5800upm und dann in 5.
Zitat:
Original geschrieben von bmwmgtr
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Schalten bei 2500 bis Max je nach Musik und Verkehrslage.
Verbrauch: nicht unter 10,5 L/100 Km. Arbeite noch dran, den Verbrauch nach oben zu korrigieren!!!
Versuche immer so zu fahren, daß ich niemanden behindere oder gefährde...
HTC
Welchen A4 von dir meinst du ? Den 2,6 oder den 2,4 ?
Eher den 2,6er, der 2,4er war um gut einen Liter sparsamer... 30V technik halt...
HTC
Hallo
Nun ja, meinen ABC-2.6er fahre ich gechipt mit Super-Plus-98 und 170 PS.
In der Stadt bewege ich den 5. Gang bei gleichmäßiger Fahrt und warmem Motor im 5. Gang mit 1000 bis 1500/min., das sind 40 bis 60 km/h.!
Beim Anfahren/Beschleunigen drehe ich mit 40 % Gas - wie sich das Gaspedal leicht treten lässt - bis 2000/min. und habe so nach etwa 150 Metern den 4. Gang bei 60 km/h. und 1850/min. - und schalte den 5. Gang - 1500/min.!
Meiner ist ja außerorts 7 Liter - innerorts 13 Liter angegeben.
Bei reinem Stadtverkehr käme ich so auf etwa 10 Liter - also 3 Liter weniger als angegeben - zumindest wenn der Motor schon einmal warm ist!
Für 10 Liter kann ich auf der BAB mit reichlich 1/2-Gas so an die 200 fahren.
Fahre ich auf der BAB 130 bis 140 mit 1/10 Gas, dann komme ich etwa auf die 7 Liter - die er ja außerorts auch angegeben ist!
Weil ich Stadtverkehr wo möglich vermeide, manchmal aber selten, schnell fahre, habe ich in den vergangenen 2 1/2 Jahren und 30 000 km. im Mittel 8.7 Liter/100 km. Super-Plus-98 verbraucht.
Okay! Bei dieser Fahrweise hätte ich ihn nicht chippen müssen, aber Chip war für 30 Euro plus 6 Euro recht günstig, und ich denke, dass er 1/4 Liter weniger Super-Plus-98 verbraucht, als zuvor Super-95.
Gruss
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von HTC
Wenn ich Sprit sparen will, kaufe ich mir einen Kleinwagen ala Polo oder Fox
Wenn ich wirklich Sprit sparen will, dann kauf ich mir gar kein Auto, sondern gehe zu Fuß, fahre Fahrrad oder benutze den ÖPNV.
Ich kaufe mir ja nicht eine Auto um Sprit zu sparen, sondern aus verschiedenen anderen Gründen. Wenn ich dann ein Auto nach meinen Vorstellungen habe, dann möchte ich es aber schon auch möglichst spritsparend bewegen (natürlich im Rahmen der Möglichkeiten des jeweiligen Autos).
Zitat:
Original geschrieben von HTC
kaufe ich mir einen Kleinwagen ala Polo oder Fox und keine schwere Limo, die eigentlich weniger Stauraum bietet
... als ein Fox?!?
Zitat:
Original geschrieben von Gradug
In der Stadt mitn 1,8l immer 1ten dann 2te bis 40 hochdrehen und dann ab in den 5ten.
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Da hat Gradug nicht unrecht. Einmal kurz hochdrehen und dann einen Gang überspringen ist schneller und trotzdem sparsam.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
echte Sparfüche überspringen auch keine Gänge denn dafür muß man zu hoch drehen
Hm, wer hat denn nun mehr recht? Gradug und RGTech oder doch Turbotobi28?
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Viel wichtiger im Stadtverkehr sind jedoch ne vorausschauende Fahrweise und das richtige Maß an Schubabschaltung (Rollenlassen mit eingelegtem Gang = 0,0 Verbrauch, aber nur über einer gewissen Drehzahl - rechne mal mit 1500) und Leerlauf (keine Bremswirkung, daher längere Strecke zurücklegbar, mit sehr geringem Verbrauch). Wenn du fast nie die Bremse brauchst, hast du das richtige Maß gefunden
Das probiere ich schon seit einiger Zeit so gut es geht umzusetzen. Ist im Berliner Stadtverkehr besonders in der Rushhour nicht immer so einfach.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Die von dir genannten Drehzahlen sind für eine sehr sparsame fahrweise viel zu hoch,jedefalls in den ersten Gängen. Auch da solltest du schon bei knapp über 2000 upm schalten.
Da ich die 2000 U/min im 1. und 2. Gang ziemlich schnelle erreiche, ohne dass sich das Auto großartig bewegt (1. Gang ca. eine Autolänge, dann 2000 erreicht, 2. Gang ca. 1-2 weitere Autolängen, dann 2000 erreicht), bin ich wie ein Hektiker nur am Kupplungspedal treten und schalten. Ich glaube, dass Problem ist, dass der Schleifpunkt bei mir sehr weit oben sitzt (was beim A4 wohl so üblich ist, bei mir sitzt er vielleicht aber noch höher), so dass der Leerweg des Kupplungspedals sehr groß ist. Wenn ich dann schnell schalten will und somit bei der Kupplung schnell den Leerweg überbrücken möchte, treffe ich den Schleifpunkt nur schlecht so das es dann öfter ruckelt.
Wenn ich nun im 1. und 2. Gang etwas höher drehe, bin ich schon etwas weiter als nur 1 und 1-2 weitere Autolängen gekommen und habe auch etwas mehr Geschwindigkeit drauf, so dass ich etwas mehr Zeit zum Kuppeln habe. Dies ist dann eben kontraproduktiv, wenn man ein möglichst spritsparendes Anfahren anstrebt.
Ich hoffe, dass hört sich jetzt für euch nicht zu blöd an.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Wobei du beim beschleunigen aber das pedal ziemlich weit durchdrücken solltest damit die Drosselklappe möglichst weit offen steht (aber auch kein Vollgas weil das zusätzlich kraftstoff eingespritzt wird)
Wenn du nur ganz sachte Gas gibst öffnet sich die Drosselklappe ja nur einen kleinen Spalt so das die Luft nur schlecht angesaugt werden kann.
Interessanter Hinweis. Ich werde bei meinen nächsten Fahrten mal darauf achten.
Zitat:
Original geschrieben von Speed80
Da ich die 2000 U/min im 1. und 2. Gang ziemlich schnelle erreiche, ohne dass sich das Auto großartig bewegt (1. Gang ca. eine Autolänge, dann 2000 erreicht, 2. Gang ca. 1-2 weitere Autolängen, dann 2000 erreicht), bin ich wie ein Hektiker nur am Kupplungspedal treten und schalten.
Nicht zuletzt deswegen ja der Hinweis mit dem Überspringen. Während der Strecke, wo du am Rühren bist, fällt die Geschwindigkeit wieder ab (du rollst zwar im Leerlauf, aber auch der Schwung hört irgendwann auf) und du musst hinterher das verlorene auch wieder reinholen. Zudem geht da auch Zeit für drauf, in der du beim längeren Durchziehen eines Ganges schon längst auf Geschwindigkeit bist und somit auch kein Hindernis mehr darstellst. Ist natürlich gewöhnungsbedürftig und ob es bei dir nun noch einen weiteren Verbrauchsvorteil erwirkt, wäre mal über mehrere Tankfüllungen zu testen!
Ich kann auch, noch fieser, raten bei leichtem Gefälle oder wenn der Wagen noch rollt, gleich mal im 2. anzufahren (sollte man nicht grade in der Rushhour austesten, aber wenn man etwas das Gefühl raus hat, klappt das prima).
Und auch wenn ich noch nicht viel Strecke mit meinem Audi zurückgelegt habe (solange der Winter nicht in Reichweite ist, lasse ich lieber schalten und nehme den Stern), kann ich das mit dem ewigen Leerweg der Kupplung absolut bestätigen.
Warum dem so ist? Weiß ich auch nicht. Sachdienliche Hinweise nehm ich gerne an