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Beifahrertür durch Wind beim Öffnen an vorderen Kotflügel angeschlagen
Hallo Zusammen,
hat jemand schon Erfahrungen gesammelt zur Windanfälligkeit der Vordertüren beim Öffnen bei Wind?
Hintergrund:
Habe einen Marco Polo(EZ: 05/2020) bei dem die Beifahrertür beim Öffnen vom Wind erfasst wurde und dem Beifahrer aus der Hand gerissen wurde. In Folge schlug die Tür gegen den vorderen Kotflügel und hat eine Beule. War beim freundlichen und habe die Sache begutachten lassen, da hat sich herausgestellt, dass die Türscharniere an der A-Säule verbogen sind (Spaltmaß zum vorderen Kotflügel ist enger geworden).
Jetzt meine Frage an alle mit einer V-Klasse: Ist das ein bekanntes Problem, oder habe ich ein Fahrzeug erwischt mit Montags-Türscharnieren? (Der freundliche spricht davon, dass das Fahrzeug dem aktuellen technischen Sereinstand entspricht.)
Habe bisher bei anderen Fahrzeugfabrikaten noch nie eine Tür gehabt, die beim Öffnen angeschlagen ist durch Wind.
Hat jemad auch schon die leidige Erfahrung sammeln müssen?, es kann ja nicht sein dass man bei einer V-Klasse die Türen nur bei Windstille öffnen darf.
Danke im Voraus für Eure Unterstützung.
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21 Antworten
Gibt es Bilder davon? Damit das passieren kann, müsste das Fangband ausreißen…
Dass stimmt nicht. Mir ist das leider auch passiert. Hatte keine Chance Scharniere waren krum. Ein karosseriespezi hats gerichtet
Uns ist das bei der V-Klasse der vorigen Generation auch passiert. Ein Windstoß und die Tür war um 180 Grad geöffnet.
Das sind große Türen. Ist ja auch ein großes Auto. Und wenn da der Wind rein greift, muss man die eben festhalten!
Wie groß soll denn das Scharnier sein, damit das bei der Kraft, die ein starker Windstoß hat, aufgefangen werden kann?
Und dann geht es ja auch weiter!
Wenn die Scharniere nicht mehr verbiegen, ist das nächst schwächere Bauteil die Tür selber oder eben auch die Anschraubpunkte an der A-Säule.
Oder sollen die dann auch so stark und massiv ausgelegt werden, dass die sich selbst bei einem Orkan nicht verbiegen können?
Da kann der Hersteller aber nichts dafür.
Zitat:
@Saftotter schrieb am 3. Juni 2021 um 23:46:53 Uhr:
Dass stimmt nicht. Mir ist das leider auch passiert. Hatte keine Chance Scharniere waren krum. Ein karosseriespezi hats gerichtet
Dann Entschuldigung! Das konnte ich mir in der Tat nicht vorstellen…
Erst einmal Danke an alle für eure Rückinfo.
Wenn ich die Rückmeldungen so auswerte, scheint das ganze eine konstruktive Schwachstelle zu sein.
Die aber nur unter bestimmten Konstellationen zum Vorschein tritt (stärkerer Windstoß von hinten).
Wenn ich das ganze so bedenke, dann muss man ja bei der V-Klasse lieber immer hinten zur Schiebetür aussteigen, damit der nächste nicht erkennbare Windstoß nicht wieder das gleiche Problem verursacht.
Mercedes verweist aber auch nirgendwo im Fahrzeug oder in der Bedienungsanleitung darauf, dass die Türen so windanfällig sind.
Für mich ist aber nicht so richtig nachvollziehbar, dass es so etwas beim Premiumhersteller überhaupt gibt.
Hatte vorher andere Fahrzeuge (auch mit großen Türen) VW-Bus, Passat, Skoda.. .,da ist mir so etwas noch nie passiert. Selbst dienstlich beim Mercedes Sprinter oder VW-Crafter hatte ich noch nie so ein Problem.
Bin etwas enttäuscht, dass Mercedes solche Qualität ausliefert und dann die offensichtlich zu dünnen Scharniere auch noch an die A-Säule schweißt, so dass die Reparatur nur sehr aufwendig durchgeführt werden kann. Die Scharniere sind ja so labil, dass selbst die Spaltmaße der Tür nicht mehr stimmen.
Die Kosten der Reparatur auf Grund der Konstruktion haben dann zumindest schon wieder einen Premium-Preis von 4300€ beim freundlichen!
Was hat denn der ganze Spaß bei euch gekostet?
Das ganze muss ja auch wieder in Ordnung gebracht werden, da das Fahrzeug ja noch 1 Jahr Werksgarantie hat und die Tür garantiert zu rosten anfängt.
Danke im Voraus für eure Rückinfo´s.
Ganz ehrlich das war doch kein normaler Windstoss. Und wie oft hat man eine solche Situation?
Zitat:
@ Rückinfo.
Mercedes verweist aber auch nirgendwo im Fahrzeug oder in der Bedienungsanleitung darauf, dass die Türen so windanfällig sind.
... die Katze nicht in der Microwelle trocknen. Was soll denn alles in die BA noch rein?
Die Windstosstheorie kann ich nicht glauben, vielleicht bei einer 200kmh Böe. Die Kräfte dabei kann jeder selber ausrechnen.
Aber warum gehst du nicht zu deiner Teil/Vollkasko? Sturmschäden sind doch bestimmt abgesichert.
P.S. Wenn es regnet kannst du Fenster und Schiebdach auflassen. Das muss der Hersteller auch in die BA packen damit man es nicht tut.
Windstoß? Ja, nee.
Bei Freunden hat der Wind die Tür des Kfz vom Nachbarn recht heftig gegen die MP-Beifahrertür geweht, der Nachbar hat einen größeren MB-PKW, also eine recht schwere Tür, sie hat eine ordentliche Delle hinterlassen.
Es wurde die komplette Beifahrertür des MP erneuert, Kostenpunkt: knapp 5.800,- Euro.
Die Parkplätze sind oft einfach zu klein - oder die Kfz sind einfach zu groß (geworden).
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 5. Juni 2021 um 14:12:57 Uhr:
Aber warum gehst du nicht zu deiner Teil/Vollkasko? Sturmschäden sind doch bestimmt abgesichert.
P.S. Wenn es regnet kannst du Fenster und Schiebdach auflassen. Das muss der Hersteller auch in die BA packen damit man es nicht tut.
Die Versicherung prüft den Schaden bereits, aber laut den AGB der Versicherungen sind Sturmschäden erst ab Windstärke 8 abgedeckt! Das war gleich die erste Rückinfo bei der Schadensmeldung.
Siehe hierzu im nachfolgenden Link:
https://www.iww.de/.../...rten-auf-die-wichtigsten-praxisfragen-f84651
Das ganze ist uns auf einer Bergkuppe passiert, wo keine Bäume in der Nähe waren. Es war für uns somit nicht erkennbar gewesen, dass mit so starken Windböen zu rechnen ist. Zumal auf der Fahrt dahin auch keine besonderen Windanfälligkeiten auf Bergkuppen waren.
Habe selbst schon nachgeforscht zu der Windgeschwindigkeit und eine Umweltmessstation auf der Bergkuppe gefunden. Die hat eine Wingeschwindigkeit von 13,2 m/sec erfasst, d.h. Windstärke 6 (das sind 47,52 km/h).
Ich bin gespannt was die Versicherung sagt.
@Madzico:
Erst bei Windstärke 16 (tropischer Wirbelsturm) treten Windgeschwindigkeiten von 200km/h auf, da wäre uns wohl die Tür mit Auto weggeflogen!
siehe: http://www.iwr.de/wind/klima/beaufort-skala.html
@ Alle:
Wie ihr im Verlauf sehen könnt, ist das Problem Windstoß bei der V-Klasse auch bei anderen bereits aufgetreten. Ich möchte mit meiner Info beitragen, dass nicht noch weitere V-Klasse Besitzer diese bitterliche Erfahrung sammeln müssen!
Fazit: Bei der V-Klasse immer gegen die Windrichtung aussteigen.
Und wenn du suchst findest du das auch bei anderen Herstellern. Es ist einfach höhere Gewalt da kannst du nichts machen.