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Beinahe Unfall gebaut bin fertig mit der welt Schok
Hallo alle zusammen,
also heute auf dem nach hause weg wollte ich ein auto vor mir überholen ich habe nach vorne geschaut und konnte keinen gegenverkehr festellen dann hab ich links geblinkt und bin raus und auf einmal konnte ich die scheinwerfer vom gegeverkehr sehen dann hab ich gas gegeben und hab schnell überhollt und es war echt knapp nun frag ich mich echt warum ich es überhaupt so eillig gehabt hab und der den ich überhollt hab war auch sehr angepisst der hat danach andauern mit lichthupe mich angemacht und mich auch angehupt war einfach nur scheiße alles ich stehe immer noch unter schok und zittere wie verrückt .Mhhh es hätte so viel schief gehen können mir ist echt schlecht wenn ich daran denke. EINFACH SCHEIßE
Beste Antwort im Thema
ich behaupte genau das Gegenteil: einen geübten Fahrer macht Erfahrung aus und die besteht nun mal auch aus Fehlern.
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61 Antworten
Manchmal übersieht man was.
Sei froh, das nix passiert ist.
Das nächste mal lieber 2x gucken.
Ist klar, das so was in die Knochen geht,
hätte ja schlimm ausgehen können.
Viktor
erst mal entspannt durch die hose atmen, morgen schaut die welt wieder anders aus
danke das ihr so schnell geantwortet habt und ich hoffe das es wieder besser wird mir geht das nicht mehr aus dem kopf was da alles passieren könnte ist echt scheiße das alles
Schlaf mal ne Nacht drüber,
morgen sieht die Welt gleich anders aus.
Viktor
Zitat:
Original geschrieben von Benz1990
also heute auf dem nach hause weg wollte ich ein auto vor mir überholen ich habe nach vorne geschaut und konnte keinen gegenverkehr festellen dann hab ich links geblinkt und bin raus und auf einmal konnte ich die scheinwerfer vom gegeverkehr sehen dann hab ich gas gegeben und hab schnell überhollt und es war echt knapp
Die andere Option wäre gewesen, vom Gas gehen und wieder Einscheren!
So etwas kann auch geübten Autofahrern passieren. Wenn jeder Beinahe-Unfall, den ich im Laufe eines Lebens (verschuldet und unverschuldet) hatte, ein wirklicher Unfall geworden wäre, wäre ich vermutlich schon unter der Erde oder zumindest total verarmt. Aus solchen Situationen sollte man nur einfach für sich selbst lernen.
Ich hatte mal vor ca. 20 Jahren einen Beinaheunfall auf der Autobahn, als hinter einer unübersichtlichen Kurve auf einmal der Verkehr auf 3 Spuren stand und auf dem Standstreifen standen die Unfallwracks. Es waren nur Zentimeter, die gefehlt hatten. Das hat mich bis heute geprägt. Ich fahre nur noch da hohe Geschwindigkeiten, wo ich die Strecke wirklich übersehen kann. Vielleicht hilft Dir Dein Schockerlebnis auch für Dein weiteres Autofahrerleben weiter.
Und nun tief durchatmen und danke dem Schutzengel, der Dich vor Bösem bewahrt hat.
Soetwas passiert keinem geübten Autofahrer. Wenn die Scheinwerfer (d.h. im Dunklen - im Dunkeln überholt man praktisch eh nie, weil die Abstände nicht einzuschätzen sind und man nie sehen kann wie weit die Strecke frei ist) "nah"erscheinen, dann gibt es nur EINE Entscheidung: BREMSEN und RECHTS einscheren!!!!
Du hast einen Fahrfehler (zu überholen in unklarer Situation) mit einem weiteren (nicht abbrechen des Manövers) "behoben" und dadurch das Leben anderer aufs Spiel gesetzt. Gehe in Dich, ob Du weiter so fahren willst, dass Du eine Lebensgefahr bist.
@winni2601: Das gleiche gilt übrigens für den schon beim FS gelernten Grundsatz, dass man innerhalb der einsehbaren Strecke anhaltenn können muss. Diesen sollte man nicht erst NACH dem (Beinahe)Unfall beherzigen.
Aber das sind ja alles Ansichten, die in diesem Forum als "oberlehrerhaft" abgekanzelt werden. Im Verkehr will ein Mann halt wie ein Mann sterben dürfen.
Amen
Hey,
sowas darf wirklich nicht passieren, froh sein das nichts passiert ist für die Zukunft lernen.
Da sich der andere aber dermaßen aufgeregt hat (verständlich) könnte es aber auch sein das da noch was kommt.
Solche Angstsituationen kenne ich genug...
Ich hatte mächtig Stress in Berlin an der A 113, etwas weiter östlich, ich glaube Grenzallee hieß das, da war ein riesengroßes Autobahnkreuz. Die Auffahrt war eine Kurve, der Radius beachtlich klein, die Höhenunterschiede dafür sehr groß.
Erinnerte mich an eine Achterbahn.
Für einen Kleinstädter mit relativ wenig Fahrpraxis eine Überforderung.
Und da passierts, ich trete die Kupplung nicht richtig, bekomm den Gang nicht mehr rein und der Motor wird brutal abgewürgt.
Von hinten kommt ein LKW angebrettert.
Und noch schlimmer: Die Lenkradsperre ging rein. Warum auch immer. Die Zündung war ja noch an. Nur der Motor ging aus.
Wie erwähnt war das aber eine Kurve.
Ich hab also hektisch am Schlüssel genudelt und dann sofort wieder Gas gegeben,
a) damit ich nicht in die Planke knalle
b) damit der LKW mir nicht hinten reinsemmelt, der war nämlich viel zu schnell.
Zum Glück sprang mein alter VW sofort wieder an (hätte ich echt nicht gedacht).
Mit etwas Pech hätt ich mich da wahrscheinlich zum Hades geschickt.
Nur weil ich zu blöd war zum Schalten.
Ich hatte bis in den späten Abend Schweiß wie Öl.
Letzte Woche hatte ich das auf der A4. Ich hab beim Fahren eine 2-Liter-Colaflasche leergetrunken. Ich ließ sie achtlos in den Fußraum fallen.
Sie verkeilte sich hinter dem Bremspedal.
Als ich mit konstant 85 Km/h auf ein Stauende zukam, ließ sich das Pedal nicht bewegen.
"Lässt sich die Bremse nicht mehr treten, musst du nicht fluchen, sondern beten!"
Es muss wohl wirklich Gottes Werk gewesen sein dass die Flasche mit einem Knall raussprang und das Pedal ging als ich nochmal volles Mett durchgelatscht hab.
So ne Gülle passiert mir nie wieder.
Schaltfehler kommen vor, aber das mit der Flasche war Dummheit.
OK also erstmal keine Panik! Ist Gott sei dank nichts passiert!
Rat für die Zukunft:
Rundumblick, absichern, dann rausziehen. Sollte da Gegenverkehr kommen, dann abwägen, ob ein Überholen sich noch lohnt, oder ein Abbremsmanöver die bessere Wahl wäre!
Zittern und Nervenflattern haben auf der Straße nichts verloren! Cool und ruhig alles bedenken und emotionslos reagieren. DAS kann dir und andere schlimme Folgen ersparen.
Üben wäre jetzt angesagt, um die Angst und die Unsicherheit zu überwinden...
HTC
@ Amen: Nun nenne mir mal einen Grund, warum das keinem geübten Autofahrer passieren soll und warum man im Dunkeln eh fast nie überholt? Er hat doch an keiner Stelle erwähnt, dass die Scheinwerfer zu Beginn nah erschienen. Und es kann ausnahmslos jedem passieren, dass er sich mal verschätzt. Übung hin oder her. Dafür reicht alleine schon eine falsche Scheinwerfereinstellung des "Gegners". Und bist du sicher, dass der Überholte nicht angefangen hat Gas zu geben, als er überholt hat. Das passiert nämlich oft genug, dass gerade die Oberlehrer versuchen den anderen zu erziehen.
Was allerdings unter aller Sau ist, ist das Verhalten des Überholten. Anstatt minutenlang die Fünfte von Beethoven mit Hupe und Lichthupe zu zelebrieren, hätte er auch vom Gas gehen können wenn er sieht, dass es eng wird. Genau das gleiche gilt für den Gegenverkehr, der anscheinend, auf sein Recht pochend, in den Tod fahren wollte.
Was sind denn in deinen Augen Dinge, die einem geübten Autofahrer passieren dürfen? Was ist überhaupt Übung? Jemand der viel Fährt hat zwar Routine und Übung, aber es fehlt ihm trotzdem die Übung vieler Situationen. Oder probst du ständig Auquaplaning etc.? Übung schützt nicht vor Fehlern. Aus diesem Grund sollten auch andere am Sicherheitsnetz mitwerkeln.
Was passiert, wenn es wirklich eng wird, hat der Kommentar des TE gezeigt: STRESS. Und unter Stress arbeiten viele Menschen eben anders als im Normalfall.
Den Stressfaktor wird übrigens auch der hochgelobte, geübte Autofahrer nicht ablegen können. Und das liegt daran, dass er solche Situationen im Normalfall nicht übt, was natürlich auch schwierig ist. Aus diesem Grund ist das einzige was hilft, sich solche Situationen immer wieder durch den Kopf gehen lässt. Aber auch das hilft nur begrenzt. Man müsste es eigentlich immer wieder üben. So machen das Piloten übrigens im Simulator und auch im Flugzeug. Aber da kann die Ausbildung des Autofahrers eh nicht mithalten.
ich behaupte genau das Gegenteil: einen geübten Fahrer macht Erfahrung aus und die besteht nun mal auch aus Fehlern.
Zitat:
Original geschrieben von schipplock
ich behaupte genau das Gegenteil: einen geubten Fahrer macht Erfahrung aus und die besteht nun mal auch aus Fehlern.
Das ist es.
Der Kehricht mit der verkeilten Colaflasche wird mir nie wieder passieren.
Und ich glaube er wird auch in Zukunft etwas vorausschauender Überholen.
@ Schipplock: Also sagst du ja im Umkehrschluss, dass jeder erstmal so einen Überholvorgang hinter sich haben muss, um ein geübter Autofahrer zu sein. Das wage ich aber deutlich zu bezweifeln.
Was ist denn z.B. mit dem klassischen Wildwechsel. Muss man erst einmal ausgewichen und dabei in den Graben geraten sein, um ein geübter Autofahrer zu sein? Mitnichten. Es gibt Situationen, in denen nimmt der Stress die Überhand. Da kannst du garnix machen.
Die Situation des TE hätte durch Vorsicht und Zurückhaltung vermieden werden können, aber nicht durch Erfahrung. Wenn ich 100 mal bei Nacht und komischen Situationen überhole, dann sagt mir die Erfahrung auch, dass das kein Problem ist wenn nie was passiert.