belastet man. schalten mit Paddels ebenfalls die Bremsbänder?
mal wieder eine technische Frage
manuelles Schalten beim Automatik belasten die Bremsbänder.
Ist dies beim Schalten mit Paddels genauso?
Wird die Lernfähigkeit der Automatik ebenfalls gestört / unterbrochen wie beim Schalten mit dem Wahlschalter?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
auch früher wieder hoch). Dadurch entstehen aber auch mehr
Schaltvorgänge, also mehr Verschleiß. Wie muss das erst bei den
7Gangautomaten sein (hab ich noch nicht gefahren)?
Ich denke, die Qualität der Bauteile sollte hoffentl. darauf abge-
stimmt sein ...
Die 7G-Tronic ist ganz anders aufgebaut. Bremsbänder gibt es da wohl auch nicht mehr. Außerdem ist ein gewisser Schlupf da, der die Schaltvorgänge weicher erscheinen läßt. Eigentlich sind sie überhaupt nicht zu spüren.
Überdies schaltet der 7G oft auch gleich 2 Gänge am Stück runter - weil er's kann.
Ähnliche Themen
14 Antworten
Wenn das manuelle Schalten so belastend wäre, hätten Sie die Dinger vermutlich nicht eingeführt.
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Wenn das manuelle Schalten so belastend wäre, hätten Sie die Dinger vermutlich nicht eingeführt.
gut - falsch ausgedrückt, mein Fehler - ich meine das runterschalten
Gibt es im aktuellen Automatikgetriebe noch Bremsbänder ?
Jeder Schaltvorgang fordert die Bremsbänder.
Beim Schalten sollte eigentlich das Drehmoment des Motors
zurückgenommen werden, um die Dinger zu schonen.
Aber ob das bei manuellen Eingriffen so ist? Die Schaltung
wird ja elektr. ausgelöst und nicht mehr wie früher
hydraulisch geregelt. Könnte mir vorstellen, dass da
auch das Motormoment geregelt wird. Wie fühlt sich
der Schaltvorgang denn an, gibt es einen Ruck?
Die Schaltvorgänge bei Paddeln (Sportpaket?) müssten
eigentlich schneller gehen, da auch die Beschleunigungszeiten
etwas kürzer werden, was heißt, dass die Gänge schneller
reingeknallt werden müssten. Somit steigt die Beanspruchung
der Bauteile, wie aber überhaupt bei jedem Schaltvorgang.
Da die modernen Automaten mehr auf Verbrauchsminimierung
ausgelegt sind schalten sie auch sensibler, statt Wandlerschlupf
aufzubauen (Wandlerüberbrückung). Selbst die 5Gangautomaten
fühlen sich gegenüber den alten hydr. 4Gangautomaten steifer
und hektisch schaltender an (schalten dtl. schneller runter und
auch früher wieder hoch). Dadurch entstehen aber auch mehr
Schaltvorgänge, also mehr Verschleiß. Wie muss das erst bei den
7Gangautomaten sein (hab ich noch nicht gefahren)?
Ich denke, die Qualität der Bauteile sollte hoffentl. darauf abge-
stimmt sein ...
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
auch früher wieder hoch). Dadurch entstehen aber auch mehr
Schaltvorgänge, also mehr Verschleiß. Wie muss das erst bei den
7Gangautomaten sein (hab ich noch nicht gefahren)?
Ich denke, die Qualität der Bauteile sollte hoffentl. darauf abge-
stimmt sein ...
Die 7G-Tronic ist ganz anders aufgebaut. Bremsbänder gibt es da wohl auch nicht mehr. Außerdem ist ein gewisser Schlupf da, der die Schaltvorgänge weicher erscheinen läßt. Eigentlich sind sie überhaupt nicht zu spüren.
Überdies schaltet der 7G oft auch gleich 2 Gänge am Stück runter - weil er's kann.
Das 7G hat KEINE Fangbänder.
Jeder Schaltvorgang ist belastend für Motor,Getriebe, etc.
Und gerade beim manuellen Schalten mit den Automaten ist die Belastung extrem hoch. Warum? Weil der Normalbürger, wenn er denn auf "Manuell" umstellt, es krachen lassen will. Dann ist maximales Drehmoment unter Last zu schalten ...
... und trotzdem funktioniert das Getriebe und hält es aus.
Wie lange weiß ich nicht. Mercedes wird dazu wohl auch keine Referenz-Aussagen machen.
Gruß
Hyperbel
Blöde Frage, aber wenn ich auf Kickdown ordentlich durchbeschleunige, wo ist das der Unterschied? Die Automatik schaltet runter, dreht bis Drehzahlgrenze des Motors und der nächste Gang wird reingehauen. Ob ich das jetzt die Automatik erledigen lasse oder selber am Hebel ziehe, der ja auch nur einen elektrischen Schaltbefehl gibt wird wohl nicht soviel daran ändern. Es sei denn im manuelle Modus werden die Schaltvorgänge durch die Elektronik anders geregelt als im Automatikmodus.
Gruß Viper
Zitat:
Original geschrieben von TheViperMan
Blöde Frage, aber wenn ich auf Kickdown ordentlich durchbeschleunige, wo ist das der Unterschied? Die Automatik schaltet runter, dreht bis Drehzahlgrenze des Motors und der nächste Gang wird reingehauen. Ob ich das jetzt die Automatik erledigen lasse oder selber am Hebel ziehe, der ja auch nur einen elektrischen Schaltbefehl gibt wird wohl nicht soviel daran ändern. Es sei denn im manuelle Modus werden die Schaltvorgänge durch die Elektronik anders geregelt als im Automatikmodus.
Gruß Viper
Der Unterschied liegt beim Runterschalten. Wenn du das manuell machst, wirst du das meist hochtouriger tun, als der Automat. Schließlich befindet sich der Fahrer beim manuellen Schalten meist im "Sportmodus"
Das geht selbstverständlich schon mehr aufs Getriebe, sollte aber auch keine nachhaltigen Schäden hervorrufen.
Wie gesagt, ich mach mir da keine Gedanken drüber. Mercedes-Automaten sind ohnehin nahezu unzerstörbar
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Mercedes-Automaten sind ohnehin nahezu unzerstörbar
Und das Automatikgetriebe von Opel viel weniger zerstörbar!!
Im Ernst , wer macht sich um OPEL noch den Kopp
Zitat:
Original geschrieben von Benz_Driver
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Mercedes-Automaten sind ohnehin nahezu unzerstörbar
Und das Automatikgetriebe von Opel viel weniger zerstörbar!!
Na dann hat man wenigsten noch das Getriebe wenn der Rest auseinander fällt
Dafür bastelt man sich dann Paddels und schaltet den ganzen Tag rauf und runter und runter und rauf....
Zitat:
Original geschrieben von mcaudio
Zitat:
Original geschrieben von Benz_Driver
Und das Automatikgetriebe von Opel viel weniger zerstörbar!!
Na dann hat man wenigsten noch das Getriebe wenn der Rest auseinander fällt
War ironisch gemeint...
Das ist leider Humbug. Die von Opel verbauten Aisin-AW Automatikgetriebe (= Toyota) gelten weltweit als durchaus standfest (werden von GM, Ford / Volvo, Volkswagen usw. verbaut). Allerdings kam es bei der Adaption an den Vectra zu massiven Fehlkonstruktionen (Valeo Wärmetauscher wurden undicht). Folge: Getriebschäden ohne Ende. Mich hatte es seinerzeit gleich 3x mit dem Vectra C 3.2 V6 erwischt. Aber auch nachdem der Mangel mit den Wärmetauschern großflächig behoben war, arbeiteten die Getriebe alles andere als unauffällig. Insofern kann man die Aussage, dass Opel's Getriebe unzerstörbar seien, nicht unrelativiert lassen.
Zum Thema: Das Automatikgetriebe schaltet im Modus D nur unter Last herunter (d.h. wenn man auf dem Gas steht) oder bei sehr niedrigen Drehzahlen (im vollen Arbeitsbereich des Drehmomentwandlers). Damit vermeidet man eine ruckartige Belastung der Lamellenkupplungen. Schaltet man manuell herunter, so geschieht das wie bemerkt nicht selten bei höheren Drehzahlen und oft auch im Schubbetrieb. Beides nicht ideal. Gleichwohl muss man davon ausgehen können, dass der Verschleiß durch entsprechenden Schaltdruck und Motormanagement (minimales Zwischengas?) minimiert wird.