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Benötige Tipps für Gebrauchtkauf R1200RT ab Bj. 2005
Ich möchte mir gerne eine gebrauchte 1200RT zulegen. Worauf sollte ich beim Gebrauchtkauf bei diesen Maschinen achten? Bekannt ist mir bislang das das ABS der 1. Generation bis 2006 öfter mit Ausfällen zu kämpfen hatte. Somit hatte ich mich eigentlich auf die Modelle ab Baujahr 2007 verlassen.
Eine Laufleistung von knapp 50 tkm ist wohl als gering zu bezeichnen oder kommen da langsam die ersten grösseren Verschleißreperaturen?
Die Auswahl an R1200RT im Norden ist eher bescheiden.
Freue mich über Tipps hierzu.
Beste Antwort im Thema
Bevor das ABS meiner K am Vorderrad auf griffiger Fahrbahn in den Regelbereich kommt, ist die Verzögerung ganz erheblich und das ist gut so, denn wenn das ABS II regelt, läßt die Verzögerung nicht unerheblich nach.
Ist halt Stand der Technik aus den frühen 90ern, dafür aber nicht so reparaturanfällig wie die Nachfolger.
Zurück zur Frage des TE; ich würde entweder eine RT mit kürzlich erneuertem Druckmodulator kaufen oder die Reparaturkosten einkalkulieren.
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13 Antworten
Ich hab 9 Jahre und über 60.000 km eine 1200 RT der ersten Generation (ausgeliefert 2/2005) gefahren. Regelmäßig bei BMW gewartet und mit dem ABS keine Probleme gehabt. Die späteren Modelle haben den elektrischen Bremskraftverstärker nicht mehr, angenehmer vom Geräusch.
Es gab Rückrufaktionen, bei regelmäßig gewarteten Maschinen sollte die erledigt sein.
Meine hatte bei irgendwas über 50.000 km einen Getriebeschaden, und sowas soll kein Einzelfall gewesen sein. Ein Teil war bei voller Fahrt gebrochen. Spätere Modelle waren da zuverlässiger.
Der Ruf des BKV-ABS ist nicht gut. Dabei kann man, wenn man ein paar Grundregeln beachtet, damit lange glücklich werden. Einmal im Jahr die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Mindestens einmal im Jahr eine Bremsung im Regelbereich hinlegen. Auf eine fitte Batterie achten.
Es ist nicht so, dass das nachfolgende ABS besonders zuverlässiger war oder erheblich preiswerter zu reparieren.
Mein Bruder fährt eine, die 11/2006 produziert wurde.
Die Maschine wurde regelmäßig bei einem BMW-Fachhändler gewartet.
Vor wenigen Wochen dann der Ausfall des Druckmodulators.
Kosten, wenn ich mich recht erinnere, über 1.500 €.
Vermutliche Ursache, dass die Bremsflüssigkeit nicht jährlich erneuert wurde und/oder, dass nicht regelmäßig in den Regelbereich gebremst wurde.
@Lewellyn
Bei wieviel km/h muss man denn eine Vollbremsung hinlegen, damit man in den Regelbereich kommt?
Hm? Du kannst bei jeder Geschwindigkeit in den Regelbereich bremsen. Wäre schlimm, wenn das ABS nur manchmal funktionieren würde.
Ich glaub, ich bin zu unsensibel... Richtig reingelangt habe ich eigentlich schon öfter, aber dass da großartig was regelt ist mir nicht aufgefallen.
Wenn das Teil kaputt ist steigt schön das Hinterrad. Das bemerkt man dann schon.
Wenn das ABS regelt, spürt man das im Hebel und man hört es. Das bleibt einem eigentlich nicht verborgen.
Das mit dem Hinterrad ist relativ... Ja, es gibt ABS-Systeme mit einem Stoppie-Assistent, der die Bremse lockert, bevor du nen Salto schlägst. Aber das ist eher ein Thema für kurze Sportmaschinen mit ungünstigem Schwerpunkt. Nen dicken Tourer auf's Vorderrad zu stellen ist eher schwierig.
Ich habe die RT noch nicht gefahren, bei meiner K 1100 LT und auch bei meinen Autos, merkt man deutlich, wenn das ABS eingreift.
Mit der K mache ich bei hoher Geschwindigkeit keine unnötige Vollbremsung, die das ABS zum Eingriff bringt.
Vielmehr suche ich mir eine Straße mit wenig griffigem Belag und mache bei niedriger Geschwindigkeit eine Vollbremsung.
Mit dem Hinterrad geht das ohnehin gefahrloser, als mir dem Vorderrad.
Beim Hinterrad spür ich es, aber vorne ist es mir noch nie so bewusst geworden.
Schotter ist ein guter Tipp. Danke Oetteken.
Der Typ bei BMW hat auch gesagt, dass man möglichst viel fahren soll. Je öfter, desto besser. Da werde ich mich jetzt strikt dran halten.
Bevor das ABS meiner K am Vorderrad auf griffiger Fahrbahn in den Regelbereich kommt, ist die Verzögerung ganz erheblich und das ist gut so, denn wenn das ABS II regelt, läßt die Verzögerung nicht unerheblich nach.
Ist halt Stand der Technik aus den frühen 90ern, dafür aber nicht so reparaturanfällig wie die Nachfolger.
Zurück zur Frage des TE; ich würde entweder eine RT mit kürzlich erneuertem Druckmodulator kaufen oder die Reparaturkosten einkalkulieren.
Die ST auf trockener Strecke in den Regelbereich zu bekommen ist nicht einfach. Durch den BKV und die Bremskraftverteilung muss man schon sehr brutal und vor allem abrupt bremsen.
Ich mach das auf Schotter. Das vereinfacht die Sache.
Ich übe diese Gewaltbremsung jede Saison auch mit meiner aktuellen Maschine wiederholt immer wieder mal.
Freie, gerade Strecke, kein Verkehr, schon gar nicht im Rückspiegel und dann mal richtig reinlangen und/oder treten. Du bekommst ein Gefühl dafür und dem ABS tut es auch gut.
Mein Tip zur Maschine:
So ungern ich es sage (zumal ich meine RT an für sich sehr gerne fahre)
finger weg von den ersten Serien, erst eine Maschine nach dem Facelift nehmen, bei dem der BKV nicht mehr drin ist und ein verbesserter Wellendichtring verbaut wurde.
Bei meiner RT 2005 ist ein Wellendichtring schwach geworden -> Kupplung verölt --> große Operation
Wenns dumm läuft und sowohl BKV als auch Wellendichtring anfallen, ruiniert einem die BMW.