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Benzin auf Vorrat kaufen ?
Angesichts der aktuell günstigen Preise frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, Benzin auf Vorrat zu kaufen ? Nein, ich will nicht Benzin im Haus lagern ! Ich denke mir das eigentlich so, dass ich z.B. an der Tankstelle 5000 Liter Super kaufe und direkt bezahle. Dafür bekomme ich eine Art Gutschein, von dem dann beim Tanken die Literzahl abgebucht wird. Sozusagen PrePaid beim Tanken. Hat da jemand eine Idee ? Es müsste doch für die eine oder andere Tankstelle interessant sein, wenn sie so eine Menge auf einen Schlag verkaufen könnte und sofort bezahlt bekommt. Der Kunde ist ja dann auch an die Tankstelle gebunden und kann nicht abwandern, wenn es anderswo billiger wird.....
Beste Antwort im Thema
Angesichts der aktuell günstigen Preise frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, Benzin auf Vorrat zu kaufen ? Nein, ich will nicht Benzin im Haus lagern ! Ich denke mir das eigentlich so, dass ich z.B. an der Tankstelle 5000 Liter Super kaufe und direkt bezahle. Dafür bekomme ich eine Art Gutschein, von dem dann beim Tanken die Literzahl abgebucht wird. Sozusagen PrePaid beim Tanken. Hat da jemand eine Idee ? Es müsste doch für die eine oder andere Tankstelle interessant sein, wenn sie so eine Menge auf einen Schlag verkaufen könnte und sofort bezahlt bekommt. Der Kunde ist ja dann auch an die Tankstelle gebunden und kann nicht abwandern, wenn es anderswo billiger wird.....
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11 Antworten
Hi,
was du machen möchtest ist ein Absicherungsgeschäft (Du willst dir den heutigen Preis in der Zukunft sichern). Das kannst du schneller und einfacher an der Börse machen:
- Kauf dir einen Optionsschein/ Zertifikat, der als Basis den Rohölpreis oder den Benzinpreis in Rotterdam hat und an Wert gewinnt, wenn der Preis steigt
- Für den Fall, dass Benzin/ Rohöl teurer wird steigt auch der Wert deines Optionsscheins/ Zertifikats -> Beim Tanken zahlst du dann gleich viel (Preiserhöhung Tanke = Gewinne Optionsschein)
- Für den Fall, dass Benzin/ Rohöl noch billiger wird, ist dein Optionsschein/ Zertifikat nichts mehr wert -> Beim Tanken zahlst du gleich viel wie heute (günstigere Preis an der Tanke + Verluste des Optionsschein/ Zertifikats = heutiger Benzinpreis)
Voteil für Dich ist, dass du im Gegensatz zu deinem Prepaid-Modell keine Kapitalbindung i.H.v. 6000 EUR hast (entspricht 5000l Benzin) sondern nur einmal 200-300 EUR für Zertifikate/ Optionsscheine ausgeben musst, die dir einen Wert i.H.v. 6000EUR für ca. 1 Jahr absichern
Aufgrund der Weltrezession ist aber nicht davon auszugehen, dass 2009 der Benzinpreis stark steigen wird. Informier dich dann also lieber genauer über das Thema und kauf Dir Mitte/ Ende 2009 solche Optionsscheine.....
Solche Geschäfte macht übrigens die Lufthansa ganz genau so.....
VG Andi
Für das bischen Arbeit scheint der deutsche Michel zu bequem zu sein. Da jammert er lieber über hohe Spritpreise, wie in der ersten Hälfte dieses Jahres allerorten zu beobachten...
ich hatte auch mal die idee ner tankstelle an die 30 kanister abzunehmen aber naja das fällt halt zu sehr auf und ich glaub es is strafbar wenn man übermengen tankt.
wobei man darauf achten sollte das man so oder so laut gesetz stvo nur 2 kanister mitführen darf!! rest ist steuerbetrug zumindest wenn ihr deutschen des bei uns macht^^
mfg joiny
Zitat:
Original geschrieben von Joiny
wobei man darauf achten sollte das man so oder so laut gesetz stvo nur 2 kanister mitführen darf!! rest ist steuerbetrug zumindest wenn ihr deutschen des bei uns macht^^
Erlaubt ist im PKW ohne Anhänger nur 1Kanister mit maximal 20 Litern Volumen.
ich habe letztens bei uns nen Bauern an der Tanke gesehen.. Der hatte seinen Traktor vollgetankt und hinten 2 große Fässer dran, die er auch vollgemacht hat.. Darf der denn sowas?
der tanktourismus zwischen kufstein und rosenheim ist schon erstaunlich, vorschriften scheinen nur wenige zu interessieren. ich sehe immer wie leute ihren ganzen kofferraum vollaufen lassen.
wahrscheinlich sind 15 cent differenz wichtiger als sicherheit und verantwortungsbewusstsein im strassenverkehr...
Der ganze Aufwand für die Tankerei ist auch viel zu groß. Da ist es doch erheblich einfacher (und natürlich sicherer), sich einen Optionsschein oder ein Zertifikat zu beschaffen.
Viele Tanktouristen, die von weiter her über die Grenze zum Tanken fahren, laden sich den Kofferraum voll Reservekanister, um auch nach dem Tank-Kurzurlaub weiter mit Billigsprit fahren zu können. Doch da ist Vorsicht geboten. Denn nach Angaben von Jürgen Wamser von der Zollabteilung der Oberfinanzdirektion Nürnberg ist genau ein Kanister mit höchstens 20 Litern bei der Einfuhr aus den EU-Staaten Tschechien und Österreich nach Deutschland erlaubt - vier Kanister mit jeweils fünf Litern sind also drei Kanister zu viel!
Aus dem Nicht-EU-Staat Schweiz ist die Einfuhr von zehn Litern im Reservekanister gestattet. Wer mehr als einen Reservekanister im Auto hat und von einer der mobilen Kontrollgruppen des Zolls in der Grenzregion gestoppt wird, ist in Erklärungsnot, muss die überzähligen Liter möglicherweise versteuern.
Sprit bunkern - eine Frage der Lagerung
Zudem hat er ein Problem, das Benzin zu lagern. Denn in Deutschland ist es nach Auskunft der Verkehrspolizei zwar erlaubt, bis zu 85 Liter Benzin und bis zu 100 Liter Diesel in Kanistern zu transportieren, aber nach der Garagenverordnung dürfen nicht mehr als 20 Liter gelagert werden. Wer also den Kofferraum voller Kanister hat, wird bei einer Kontrolle auch erklären müssen, wo er den Sprit lagern will. Sollte er das nicht können, liegt ein Verstoß gegen das Gefahrgutrecht vor und das kostet eine saftige Geldbuße von mehreren hundert Euro.
Der ADAC warnt zudem vor dem Transport von Kraftstoff in Reservekanistern im Kofferraum. ADAC-Sprecher Otto Saalmann spricht von "gefährlichen Benzindämpfen", die durch undichte Kanister in den Fahrgastraum gelangen können und von "fahrenden Benzinbomben" auf Bayerns Straßen. Denn bei einem Crash kann der Reservekanister leicht beschädigt werden und dann genügt ein Funke, um das Auto in einen Feuerball zu verwandeln.
Dabei ist aus Sicht der Versicherungen auch der Kaskoschutz des eigenen Autos in Gefahr. Zwar bleibt der Schutz eines möglichen Unfallgegners durch die Haftpflichtversicherung gewährleistet. Doch es könnte bei einem Unfall, bei dem mehrere Kanister ein Auto zur Explosion bringen, herauskommen, dass der Kraftstoff "grob fahrlässig" gelagert wurde. Und dann würde die Versicherung für Schäden am Auto des Benzintouristen möglicherweise nicht zahlen.
Für den innerdeutschen Transport PKW ohne Anhänger:
Erlaubt sind 5-, 10- und 20-Liter-Kanister aus Kunststoff, die nicht älter als fünf Jahre sind. Für Stahlblechkanister gebe es keine Altersgrenze, aber sie dürften nicht rosten oder Flüssigkeit verlieren. Wer mit ungeeigneten Behältern erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 750 Euro rechnen.
Nützliche Seiten:
http://www.autosieger.de/article3774.html
http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/311449.html
http://www.sr-online.de/ratgeber/825/219086.html
Neben dem Risiko erheblicher rechtlicher Probleme:wenn die 20l- Kanister 10 - 15 Euro kosten, kann man die Aktion auch vergessen....
Genauso ists mit den Leuten, die kilometerlange Umwege zum Tanken fahren, um zu "sparen" und dabei irgendwie übersehen, daß man dafür auch Verbrauch, Verschleiß und Wertminderung ansetzen muß.
Greife das Thema hier nochmal auf, weil ich eigentlich jüngst genau die gleiche Idee hatte. Benzin auf Vorrat im Voraus bezahlen und später tanken. Dummerweise würden die Tankstellen dann schnell ein Problem mit ihren Lagerkapazitäten bekommen. Immer dann, wenn sie den Sprit teuer eingekauft haben und anbieten, würden alle tanken, weil sie dann ja Geld sparen. Die Mineralölkonzerne hingegen würden draufzahlen. Da nützt auch der Zinsgewinn durch im Voraus kassierte Millionen nichts.
Die Sache mit den Optionsscheinen auf den Mineralölpreis ist eigentlich interessant. Dumm ist nur, dass sich der Benzinpreis längst defacto vom Mineralölpreis abgekoppelt hat. Sprit wird immer teurer, selbst wenn der Ölpreis gerade sinkt! Ich empfehle jedem mal folgende Statistik: http://benzinpreis.de/statistik.phtml?o=7&display=superbenzin2012
Hier sieht man deutlich, dass die Mineralölkonzerne ihren Rohertrag (also quasi den Gewinn) Jahr für Jahr nach oben schrauben. Sinkt der Preis für umgerechnet einen Liter Benzin (aus Rohölpreis / Dollarkurs / Steuern) z. B. um 5 cent im Einkauf, verbilligen die Konzerne den Sprit nur um durchschnittlich 3 cent - und schon haben sie den Rohertrag um 2 cent erhöht. Der Verbraucher merkts nicht - im Gegenteil - er freut sich auch noch, weil der Spritpreis ja ein bißchen gesunken ist! Pervers, oder?
Ja, das ist leider die traurige Realität.