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Benzin dem Diesel Beimischen
In einer alten Betriebsanleitung von 1972 Für mercedes 200 Diesel/8
stand zu lesen, dass man dem Diesel im Winter Benzin beimischen soll, damit es flüssig beliebt und nicht ausflockt. 10% Benzinmischung würde für Abhilfe sorgen, da der Winterdiesel an Tankstellen nur bis -12 Grad frostsicher ist.
Da der heutige Diesel zu wenig Schmierstoffe hat, würde so eine Mischung, die Einspritzpumpe eines ML Cdi sicher zerstören.
Wie ist das wenn 2-Taktöl beigemischt wird? Dann dürfte doch genug schmierung da sein? Bei dem Frost vor 2 Tagen hatten viele erhebliche Probleme. Unser ML 270 Cdi stan d ja zum Glück die Nacht in der Garage bei 6rad +, Aber andere deren Wagen die Nacht im ungeschützt im Freien stand, der hatte da erhebliche Probleme
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37 Antworten
Hallo,
Bei der Schell in meiner Nähe ist der Diesel bis -22°C frostsicher - hab nachgefragt!
Ich denke das ist heutzutage Standard.
Außerdem gibt es im Handel spezielle Zusätze die das Versulzen des Diesels verhindern.
Benzin mit 2-Takt-Öl als Zusatz könnte evtl. gehen, bin mir aber nicht sicher, ob die empfindlichen HD-Pumpen und Injektoren dieses Gemisch dauerhaft vertragen.
Grüße
Reiner
Lasst den Benzin weg, das Risiko ist viel zu hoch. Mit Fließverbesserer passiert nichts und der wirkt auch noch besser.
Winterdiesel in D geht bis -20°C, wenn man bedenkt dass in den Tanks der Tankstellen auch noch Restmengen an Sommerdiesel sind wird das manchmal knapp wie die letzten Tage sehr schon zu beobachten war, die Diesel aller Hersteller sind wieder in schöner Regelmäßigkeit stehen geblieben. Das ist halt der Preis, wenn einer meint unbedingt Diesel fahren zu müssen, ein wenig Schadenfreude kann ich mir da als Benzinfahrer nicht verkneifen. Aber mich hats auch erwischt, die Traktoren wollten nimmer
Nach Din EN 590 müssen die Tankstellen in der zeit vom 16.11. bis zum 28.02. Kernwinterdiesel ausgeben der bis - 20 Grad nicht ausflockt. Aber leider tund das die Tankstellen vielerorts nicht.Ein Bekannter hat noch eine alte Tiefkühltruhe die lt Thermometer, was zum messen für Kühlräume gedacht ist ( also ein sehr genaues ) die Temperatur auf - 18,5 Grad runterkühlt. Er hat einen neu gekauften 5l Tank mit Diesel an der Tankstelle befüllt ca 4 l und den Tank über nacht in die Truhe gestellt. Ergebnis. das Diesel war ausgeflockt.
Von wegen Frostsicher bis - 20 Grad. Der Tankstellenpächter bekam zur Antwort von seinem Lieferanten: Man habe nicht damit gerechnet, dass es in unsere gegend so kalt wird.
Man kann daher den Tankstellen nicht unbedingt trauen! Auf der Home-Page von Aral steht, dass deren Kernwinterdiesel sogar frostfest bis - 22 Grad sei. Aber welcher Marke kann man wirklich noch trauen?
Das mit dem Benzin kannst du weglassen. Such mal nach "Schäden an der Hochdruckpumpe" dort ist sehr gut mit Bildern beschrieben wie fehlende Schmierung die Pumpe zerstören kann.
Beigemischtes 2-takt-Benzin dürfte da auch nicht besser sein.
Wenn der Motor des ML erst gestartet ist wird dessen Diesel im Wärmetauscher am Motor vorgewärmt bis auf die herrschende Betriebstemperatur. Der Rücklauf wird auf die selbe Temperatur abgekühlt so dass der Diesel im Tank nach kurzer Zeit eine Temperatur weit über 0°C hat. Die Fördermenge ist so hoch dass im Standgas ca. 1 Liter pro Minute (selbst im Versuch ermittelt) wieder zum Tank zurück fließt.
Wenn dann einer dieser Diesel stehen bleibt dann gewiss nicht weil er ausflockt. Das tut er nach der DIN erst ab -22°C.
Auch das viel genannte Kondenswasser oder der Schmutz in der Tankanlage sind heute nur noch minimal vorhanden.
Auf dem Weg des Kraftstoff zur Tankstelle wird der Selbe mehrmals gefiltert. 1. vor der Pumpe im Großlager, 2. vor der Pumpe am Tankwagen und 3. vor der Pumpe der Zapfsäule.
Um die Verschmutzung an einem Filter sichtbar zu machen habe ich einen vom ACTROS mal aufgeschnitten, der wurde nach 100000 km gewechselt und bis dahin waren ca. 40000 l Diesel durchgeflossen. An dem Teil war fast nichts zu sehen.
An dem erneuerten Filter an meinem ML war das gleiche Bild.
@Balmer
Schau doch mal in die anderen Forenbereiche, die sind voll von Fällen in denen Autos wegen versulztem Diesel liegen geblieben sind.
Es nützt auch nichts dass der Diesel beim Motorlauf von selbst warm wird wenn er über Nacht versulzt ist.
Und ich sage es nochmal, Winterdiesel hat in D nur noch -20°C nach DIN und dass nur solange er im Tankwagen ist, wenn er in die Tanks der Tankstellen kommt vermengt er sich mit den Restmengen Sommerdiesel was den CFPP noch mehr anhebt vieleicht auf -17°C.
Wie du ebenfalls aus meinem ersten Beitrag hättest entnehmen können bin ich auch stehen geblieben trotz Winterdiesel im Tank. Ein Blick auf den Krafstoffilter erklärte auch warum.
Deine Erfahrungen mit dem Actross Filter kann ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen, gerade im Vorfilter befindet sich oft relativ viel Dreck, sieht aus wie schwarzer Schlamm.
Bei uns hier waren es -22,3 °C, der ML stand draussen und ist tadellos angesprungen obwohl ich die STH vergessen hatte. Ich tanke fast nie an einer Markentankstelle und fahre auch keine Markenöle.
Dass die Autos liegen geblieben sind ist unstrittig. Aber wenn die Ursache ein versulzter Filter war, dann stellt sich auch die Frage wie lange der Diesel schon im Tank des Autos war. Das wird meist nicht erwähnt nur dass halt das Auto stehen geblieben ist.
Wie hast du bei dem ML in den Dieselfilter geschaut?
Ich tanke im Schnitt momentan alle 2 Wochen. Der Rest Sommerdiesel in der Tankstelle dürfte m. M. nicht das ausschlaggebende sein. Die Restmenge ist doch nach dem 1. Umlauf so klein dass das weniger als 5 % sind.
Bei uns an der Tanke ist das Diesel-Lager 300000 l groß. Wenn PKWs im Schnitt 50 l tanken ist der nach 600 Fahrzeugen leer. Da auch LKWs aus dem gleichen Tank betankt werden liegt der Umlauf der Füllung meist bei weniger als 5 Tagen.
Der 16.11. liegt schon über 4 Wochen zurück.
In den ML Filter kann man nicht schauen, dass weiß ich auch, hier muss ich aber nochmal auf meinen 1 Beitrag hier verweisen in dem steht dass ich mit meinem Schlepper stehen geblieben bin, da kann man den Filter ganz einfach aushaken und aus dem Tank ziehen, schon hat man den Filter vor Augen.
Ich weiß dass Winterdiesel drin war, ich selbst hab den da vor 2 Wochen rein gefüllt, der Tank war fast leer vorm betanken.
Das mit dem vermengen von den Dieselsorten ist nur ne Vermutung, ich weiß es auch nicht, Fakt ist jedoch dass der Diesel nicht genug Kälte aushält, zumindest an einigen Tankstellen und unter ungünstigen Bedingungen.
Ich habe auch schon mal in nem anderen Thread geäussert dass ich der Meinung bin dass vor einigen Jahren der Winterdiesel noch bis -28°C ging (wie z.B. in Österreich immer noch).
Ich kann mich auch nicht dran erinnern so viele Probleme mit dem Diesel gehabt zu haben wie in diesem Jahr, im Januar wars ja schon das gleiche Theater.
Das mit dem Schlepper ist ne gute Idee, da ist bei mir noch Sommerdiesel drin. Sollte es nochmal unter -15 °C kommen versuche ich den mal zu starten. Ich kann meinen Filter schon sehen wenn ich den Tank aufmache.
Zitat:
Original geschrieben von Balmer
Das mit dem Schlepper ist ne gute Idee, da ist bei mir noch Sommerdiesel drin. Sollte es nochmal unter -15 °C kommen versuche ich den mal zu starten. Ich kann meinen Filter schon sehen wenn ich den Tank aufmache.
Zitat:
Original geschrieben von farmer1
Aber mich hats auch erwischt, die Traktoren wollten nimmer...
.....da kann man den Filter ganz einfach aushaken und aus dem Tank ziehen, schon hat man den Filter vor Augen.
Hallo,
ein Dieselfilter im Tank?
Meint ihr vielleicht das Sieb im Ansaugbereich?
Normalerweise sitzt der Dieselfilter doch außerhalb des Tanks und hat ein Schauglas!?
Was sind das für Schleppermarken?
Grüße
Reiner
Nein, bei meinem Deutz Bj. 56 befindet sich der Filter direkt unter der Einfüllöffnung. Wenn ich den entnehme kann ich in den "Wasserabscheider" schauen und gleichzeitig wird beim entnehmen über ein Ventil die Zufuhr zu den Einspritzpumpen gesperrt.
Zitat:
Original geschrieben von Balmer
Nein, bei meinem Deutz Bj. 56 befindet sich der Filter direkt unter der Einfüllöffnung. Wenn ich den entnehme kann ich in den "Wasserabscheider" schauen und gleichzeitig wird beim entnehmen über ein Ventil die Zufuhr zu den Einspritzpumpen gesperrt.
Hallo,
Ach so, bei meinem MF ist nämlich nichts dergleichen im Tank, alles neben am Motor mit Schauglas und Wasserabscheider.
Hat der Deutz (...05?) mehrere Einspritzpumpen??
Grüße
Reiner
Ich besitze einen F2L612. Der hat 2 Steckpumpen.
Ich hab den Nachfolger, da ist es das gleiche Prinzip.
Bei den größeren ist auch bei mir so dass der Filter ausserhalb des Tanks angebracht ist.
Hallo,
schön , dass man hier auch auf Oldtimerfreunde trifft!
Stimmt, die 05er Baureihe kam erst 10 Jahre später.
Ich hab einen MF165, der ist jetzt auch schon über 40 Jahre alt, aber von der Technik schon einiges weiter als der F2L612/5 oder F2L612/6.
Vor Jahren war da auch mal der Dieselfilter zu.
Das war allerdings im Sommer und somit konnte es nicht an der Frostsicherheit des Dieselkraftstoffes liegen.
Der Filter war schlichtweg verdreckt, so dass der Schlepper ständig aus ging.
Grüße
Reiner