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Benzin vs. Diesel ...lohnt es noch sich einen zu kaufen

Themenstarteram 19. September 2007 um 5:45

Morgen schön.

Ich hatte mich die Tage mit einem Kumpel unterhalten, der bei Mercedes arbeitet.

Wir hatten uns um alles mögliche Unterhalten bis wir auf das Thema Autokauf kamen.

Ich hatte mir überlegt ein neues Auto zu kaufen und dann evtl. auch einen Diesel.

Ich fahre so ca. 25000 km im Jahr. und wenn ich den 2,5 TD gegen den 2,0l 16v stelle spare ich etwa 600€.

Jetzt meinte aber mein Bekannter, das ab nächstes Jahr der Dieselpreis an Benzinpreis langsam angeglichen werden würde.

Sodass hier nur noch eine Differenz von etwa 2 Cent sein wird. (wie früher Benzin zu super)

Wenn das wirklich so sein sollte, kann man den Diesel ja absolut vergessen.

Wer hat hierüber schon mal was gehört.

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42 Antworten

Das Diesel bei uns deutlich billiger ist als Super liegt ausschliesslich an den Steuern. Sonst lägen die Preise glaube ich relativ gleich auf. Dafür wurde damals die KFZ Steuer für Diesel deutlich erhöht. Die inzwischen stärkere Dieselnachfrage sorgt sicher dafür, das die Differenz vielleicht etwas geringer wird, aber nie 2 ct. Dies wäre nur möglich, wenn das ganze Steuersystem umgestellt würde, z.B: Mineralölsteuer für Diesel rauf, dafür KFZ Steuer runter. Kann also sein, dass im Rahmen der Umstellung auf CO2 Steuer da was passieren wird.

Also eines ist schon mal klar. Diesel fahren wird sich schon in den nächsten Monaten für die meisten erledigt haben. Wie bereits bekannt und abgesegnet, werden die Dieselpreise aufgrund neuer EU-Abgasgrenzwerte steigen, da diesen höhere Anteile an zB. Bio-Zusätzen beigemischt werden müssen. Und hinzu kommen mittlerweile extrem steigende Nachfragen aufgrund der explodierenden Logistikbranche.

Selbstverständlich wird der Dieselpreis in Kürze auf Benzinniveau sein, schaut nur mal schnell zu unseren Nachbarn Österreich, Tschechien oder in die Schweiz. Damit habt ihr Dieselfahrer Eure Antwort. Und das schlimmste wird sein, das die Reform des Kfz-Steuersystems sehr viel später nachgezogen werden wird, da wett ich drauf. Gibt's nicht, sagt der Dieselfahrer?

Gibt's doch schon, siehe Steuerpolitik für Wohnmobilisten (bin selbst davon betroffen). Obwohl erst dieses Jahr verabschiedet, wurde die Anhebung mal eben auf das ganze Jahr 2006 erweitert. Tat richtig weh.

Für alle Dieselfahrer ohne Rußpartikelfilter, sofern überhaupt einer angeboten wird, werden die kommenden 2 Jahre eine bittere Pille werden, vom Wiederverkaufswert des Autos ganz zu schweigen. Wohnt der dann in einer städtischen Feinstaubzone, kann er je nach Plakette am Stadtrand parken. Das Gesetz ist ja schon verabschiedet und ab nächstem Jahr in vielen größeren Städten gültige Praxis. Vorreiter dieser Aktion war Südtirol. da gilt das Fahrverbot bereits seit letztem Jahr.

Ich habe mich ganz bewußt vor 4 Monaten nicht zum Kauf des Diesel-Omegas hinreißen lassen. Denn schon jetzt ist das Teil ein Faß ohne Boden. Ein Bekannter (525TD) riet mir da auch ganz klar von ab. Er wird seinen Wagen demnächst ebenfalls abstossen.

@Marco:

Ich bewundere Deine hellseherischen Fähigkeiten.

Diese Preisanpassungs-Diskussion wird doch mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder geführt.

Und das Argument der Nachbarn funktioniert auch nicht. In Belgien und Niederlande (das sind die mir nächsten gelegenen Nachbarländer) ist der Unterschied zwischen Benzin und Diesel beispielsweise deutlich größer als in Deutschland.

Natürlich wird es Änderungen geben, auch werden einzelne Gebiete für Fahrzeuge ohne Plaketten gesperrt, aber soweit ich mich erinnere bekommt noch jeder Omega zumindest eine rote Plakette, die zum Befahren der "Verbotszonen" berechtigt.

Dies soll jetzt kein Lobpreis auf Diesel sein, evtl. ist nämlich auch eine Autogasanlage ein interessanter Ansatz, aber man sollte meiner Meinung auch nicht versuchen, zu weit in die Zukunft der deutschen Steuerpolitik zu schauen.

Sicher ist nur eines: Das nichts sicher ist.

ja ja die schönen Glaskugeln....

irgendwann fahren wir eh alle Fahrrad oder so weil dann kostet der Mist soviel wie ein Monatsgehalt.... *angst hat*

 

MfG Flo

@Marco41: Ich hoffe aber, Du hast die Steuer nicht bezahlt, sondern Widerspruch eingelegt. Die nachträgliche Erweiterung auf bereits vergangene Steuerzeiträume ist nämlich rechtlich auf äusserst dünnem Eis und dürfte in Kürze vom BVG wieder kassiert werden.

Im Übrigen ist der Verweis auf die Preise in anderen Ländern schlichtweg Humbug, da sich in aller Regel mehr als nur das Steuersystem unterscheidet. Dann könnte man auch die Preise für Lebensmittel oder Wohnraum in den Vergleich mit einbeziehen. In der Schweiz ist der Diesel sogar teurer als bei uns, weswegen die grenznahen Speditionen ihre Lkw-Flotten meistens in Deutschland betanken.

Um die Frage des TE zu beantworten: mir ist bislang nix untergekommen, was auf eine Erhöhung der Steuern für Diesel hindeuten würde.

Grüssle

Jackson5

Stand auch mal vor der Wahl und daher würde ich bei der Fahrleistung noch als dritten den Benziner in Kombination mit einer Autogasumrüstung in betracht ziehen .

Die Umrüstkosten liegen etwa auf dem Niveau des Mehrpreises eines gebrauchten 2,5 td´s . Steuern , Versicherung und Kraftstoffkosten jedoch aber deutlich darunter . Dazu ist es viel leichter ein passenden 16v aufzutreiben als einen 2,5 td , gerade was die Laufleistung angeht .

Bei 25000 km im Jahr kommst Du mal grob überschlagen bei den derzeitigen Krafstoffpreisen ungefähr auf 1600 Euro Ersparniss pro Jahr gegenüber dem Benziner und 1300 Euro gegenüber dem Diesel (300 Euro mehr Steuern und höhere Versicherung mit eingerechnet) .

Man könnte also sogar einen 211 PS MV6 zu den Kosten einens 130 PS 2,5 td fahren , ist doch keine schlechte Alternative , oder ;)

Gruß Andre

 

Zitat:

Original geschrieben von v94

Man könnte also sogar einen 211 PS MV6 zu den Kosten einens 130 PS 2,5 td fahren , ist doch keine schlechte Alternative , oder ;)

Jo, hab' seit 2 Monaten auch eine Gasanlage im MV6.

Fahren auf Dieselpreisniveau, aber günstige D3-Steuern und keine Probleme mit Umweltzonen.

Von den Nachrüst-Partikelfiltern hört man in letzter Zeit oft, daß sie die Werte gar nicht erfüllen und es

Probleme mit der Anerkennung geben soll.

Ich fahre auch viel gelassener an Tankstellen vorbei und rege mich nicht mehr über

unmotivierte Preissprünge auf ;-)

Gruß, JoJo

Themenstarteram 19. September 2007 um 16:31

Tja das mit der Gasanlage ziehe ich auch in Betracht.

Aber niemals mit einem der 6 Zylinder V Motor..

Das sind die Schlechtesten Motoren die Opel gebaut hat. (außer dem 1,4 und 1,6l 16V)

Hatte selber schon einen. Danke.

Wenn sie laufen ist ja alles Toll, auch der Verbrauch hält sich gut. aber sowas von anfällig.

Ne wenn dann den 2,0 oder aber 2,2 L. Wenn da was kaputt geht ist das auch bezahlbar und nicht wie beim V6 (Zahnriemen mit allen Rollen etc. inkl. Prozente 200 tacken beim FOH).

 

 

Meiner Meinung nach hat der im Moment hohe Dieselpreis mit der großen Nachfrage nach Heizöl zu tun. Ich denke, das sich das nach einiger Zeit wieder auf ein "erträgliches" Niveau einpendeln wird. Als ich vor einer Woche aus dem Kroatien Urlaub kam, kostete Diesel in HR ca. 1,05 Euro. In Slowenien 97,9 ct (übrigens seit 3 Jahren gleich) und in Österreich ( Hallein) 1,11 Euro - Autobahn 1,19

Gruß Robby

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 173.000 Km - alles außer Leder u Niveau

Zitat:

Original geschrieben von v94

Stand auch mal vor der Wahl und daher würde ich bei der Fahrleistung noch als dritten den Benziner in Kombination mit einer Autogasumrüstung in betracht ziehen .

Die Umrüstkosten liegen etwa auf dem Niveau des Mehrpreises eines gebrauchten 2,5 td´s . Steuern , Versicherung und Kraftstoffkosten jedoch aber deutlich darunter . Dazu ist es viel leichter ein passenden 16v aufzutreiben als einen 2,5 td , gerade was die Laufleistung angeht .

Bei 25000 km im Jahr kommst Du mal grob überschlagen bei den derzeitigen Krafstoffpreisen ungefähr auf 1600 Euro Ersparniss pro Jahr gegenüber dem Benziner und 1300 Euro gegenüber dem Diesel (300 Euro mehr Steuern und höhere Versicherung mit eingerechnet) .

Man könnte also sogar einen 211 PS MV6 zu den Kosten einens 130 PS 2,5 td fahren , ist doch keine schlechte Alternative , oder ;)

Gruß Andre

eine ähnliche rechnung hab ich letztes jahr vorm autokauf auch gemacht. fahrleistung >40k km/a, zur wahl stand für mich diesel, benzin, benzin mit erdgas, benzin mit autogas. benzin an sich fiel gleich aus. das nächste war erdgas, da wir nen großen hund haben und somit einen caravan brauchen, imho ist aber die kombi caravan + fest eingebauter flaschentank totaler nonsens, ebenso sprachen die geringere reichweite und vor allem das sehr viel dünnere tankstellennetz dagegen. am ende blieben noch diesel oder benzin + flüssiggas und da hab ich einfach mal etwas orakelt und bin aufs flüssiggas gegangen. bisher war es die richtige entscheidung, keine wirklichen probleme, fahrzeug fährt super und die kosten sind ebenfalls sehr überschaubar. ich kanns nur empfehlen und würde es auch selbst jederzeit wieder tun.

besonders gefällt mir dabei noch, daß ich den anschlussstutzen unter die abschleppösenabdeckung hab bauen lassen, so wird die stoßstange von aussen nicht durch ein schwarzes plastikrechteck "verschönert". de facto sieht man von aussen nichtmal, daß es ein lpg fahrzeug ist, auch nicht auf den ersten blick in den motorraum, denn die anlage ist auch hier nahezu unsichtbar.

als tank hab ich nen 45ltr gewählt, der passt eben noch so in die reserveradmulde ohne den boden anzuheben und damit die ebene ladefläche bei umgeklappten sitzen zu verlieren

Ich kann mich da auch nur Andre und Lucky Fu anschließen. Der 2,5 DTI wäre mir auch teurer gekommen als der 2,2er mit Gas. Fahrleistung >30TKM.

Meine Aufstellung damals sah so aus (bezogen auf den eigentlich favorisierten 2,5DTI):

+ geringerer Verbrauch

+ mehr Fahrkomfort (Drehmoment, 6-Zylinder)

+ besseres Automatikgertiebe (2,5 DTI)

+ keine "Nachrüst-Bastellösung"

- höherer Anschaffungspreis Diesel (ca 2.500-3000€ mehr)

- kürzere Inspektionsintervalle (Ölwechsel)

- höhere Inspektionskosten

- höhere Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten (Beispiel: Einspritzpumpe)

- kein Partikelfilter lieferbar (Anfang 2006)

- schlechtere Abgaseinstufung -> evtl. Fahrverbot in Innenstadt

- höhere Steuern

- höhere Versicherungsprämie

Fazit: gekauft wurde ein OMEGA 2,2 16V und auf LPG umgerüstet. Und der läuft nun seit 60.000km bei mir (natürlich mit den Macken aller Omegas :D ).

Gruß Holger

Hai,

da musste aber deine Rechnung noch ein wenig ergänzen. Die ESP ist in aller Regel lebenslänglich mit dem Fahrzeug verbunden, zumindest ist mir hier noch kein Totalschaden einer Pumpe untergekommen. Zudem haste den Umbau auf LPG auch nicht umsonst bekommen, den Mehrpreis für den Diesel haste damit locker ausgeglichen. Zudem hat der Diesel die Steuerkette, womit der regelmässige Tausch des Zahnriemens und der restlichen Peripherie schonmal entfällt. Über die Kosten für die Betriebsstoffe wirst Du wahrscheinlich schon wieder im Plus sein, nur ausser Acht lassen darf man das im Rahmen einer objektiven Beurteilung aber auch nicht.

Grüssle

Jackson5

Isch han noch wat verjesse:

da ich mich uach mit dem Gedanken an eine Veränderung trage und es dabei auch die Möglichkeit eines LPG-Umbaus gibt, würde mich mal interessieren, was Dein Ommi bei Benzin- und bei Gasbetrieb durch den Auspuff jagt.

Grüssle

Jackson5

Vor allem denke ich, dass man nicht den 6-Zylinder-Diesel mit dem 4-Zylinder-Benziner vergleichen kann. Und beim 6-Zylinder-Benzinmotor sind die Wartungs- und Instandhaltungskosten eher höher als beim Diesel.

Ein starkes Argument pro Diesel ist für mich aber vor allem die Reichweite, da ich es wirklich hasse, alle paar hundert Kilometer nachtanken zu müssen.

Bei hoher Laufleistung ist natürlich ein LPG meistens günstiger als ein Diesel.

Jeder muss halt für sich nach seinen Prioritäten entscheiden.

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