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Benziner 6-Zylinder für Kurzstrecke geeignet ?
Hallo,
fahre in letzter Zeit öfter Kurzstrecke (ca. 5km), ingesamt nach 9 1/2 Jahren 113.000km (Davon viel Langstrecke).
Was kann am Motor oder Automatikgetriebe früher defekt werden bei viel Kurzstrecke?
Oder ist das unbedenklich?
Danke für Antworten.
ciao olderich
Beste Antwort im Thema
Hier wird viel übertrieben was die mangelnde Kurzstreckentauglichkeit von Fahrzeugen generell angeht. Perfekt ist das natürlich nicht für den Motor, aber es wird nichts passieren. Ich weiß nicht wieviele Fahrzeuge in unserer Familie im Kurzstreckenbetrieb gelaufen sind, aber den 118i die wir so hatten, hat es nie geschadet.
Und 5km pro Strecke heißt ja nicht, dass er nur diese Strecke fahren wird. Da werden schon auch mal n paar längere Wege dabei sein.
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13 Antworten
Hallo,
Kurzstrecke ist für keinen Verbrennungsmotor gut, den höchsten Verschleiss hat ein Motor immer wenn er gestartet wird und dabei kalt ist. Bei 5km wird er nicht mal richtig warm, daher sollte man längere Touren einplanen z.B. am Wochenende. Bei so einer kurzen Strecke würde ich lieber auf ein Fahrrad umsteigen, oder auf ein Elektroauto. Die würde damit am besten klar kommen.
MfG
Mike
Hier wird viel übertrieben was die mangelnde Kurzstreckentauglichkeit von Fahrzeugen generell angeht. Perfekt ist das natürlich nicht für den Motor, aber es wird nichts passieren. Ich weiß nicht wieviele Fahrzeuge in unserer Familie im Kurzstreckenbetrieb gelaufen sind, aber den 118i die wir so hatten, hat es nie geschadet.
Und 5km pro Strecke heißt ja nicht, dass er nur diese Strecke fahren wird. Da werden schon auch mal n paar längere Wege dabei sein.
ich sehe das auch so wie gurkengraeber.
mein täglicher arbeitsweg beläuft sich auch nur auf ca.10km einfache strecke.
aber ab und an am wochenende sind dann doch wieder längere ausfahrten dabei, gerade im sommer wenn es schön ist.
mein Fahrzeug: e93 325i automatik bj2008 mit aktuell 110000km. gekauft habe ich ihn vor 2 jahren mit 92000km
Über die Nachteile des Kurzstreckenverkehrs wurde jetzt schon einiges geschrieben. Da ein Sechszylinder noch mehr Masse hat und i.d.R. auch das Öl- und Kühlwasservolumen größer ist als bei einem Vierzylinder, dürfte das Erreichen der Betriebstemperatur vermutlich noch etwas länger dauern als bei kleineren Motoren. Die Nachteile des Kurzstreckenverkehrs dürften damit wohl eher größer werden, als da sind: Höherer Treibstoff-Verbrauch, u. U. Kondensatbildung im Öl (häufigerer Ölwechsel nötig), kürzere Service-Intervalle (nach Service-Intervall-Anzeige), schlechtere Rekuperation von Kat/ DPF, stärkerer Verschleiß der "berühmten" Steuerkette, u. U. Batterieprobleme im Winter.
Dabei wird wohl letztlich entscheidend sein, wieviel Prozent der Gesamtlaufleistung im Kurzstreckenverkehr erfolgt.
Ich selbst habe allerdings kaum Erfahrung mit dem Kurzstreckenverkehr. Meine letzten BMWs erreichten bis zum Verkauf Laufleistungen zwischen 250 und 300 tkm ohne nennenswerte Reparaturen bei Service-Intervallen von meist 2 Jahren und ca. 30 tkm; das allerdings bei überwiegender (ca. 90 %) Langstreckennutzung und Fahrleistungen pro Jahr von bis zu 50.000 km. Bei solchen Strecken kann dann ein Sechszylinder seine wohltuende Wirkung erst richtig entfalten. Die überwiegende Kurzstrecke bedeutet für einen Sechszylinder eigentlich eine nicht "artgerechte Haltung"!
Meine letzten beiden 6Zylinder wurden auch überwiegend im kurzstreckenbetrieb gefahren und beide mit ca. 200000km verkauft ohne irgendwelche Probleme oder Anzeichen für erhöhten Verschleiss. Der 6Zylinder erkauft sich das denke ich über die größere Einspritzmenge im Kaltlaufbetrieb und dabei natürlich sachte mit dem Gaspedal umgehen.
Mein R6 25i aus 07 hat 9 km einfachen Arbeitsweg 2 Jahre gut vertragen. Danach war 2x die KGE im Winter jeweils dicht.
Es waren ab und an auch ?ängere Wege dabei.
Auto verkauft. Unter anderem auch deshalb.
Fahre seit April letzen Jahres Kurzstrecke für Arbeitsweg
-Hinweg ca. 10Km (50%Autobahn)
-Rückweg 5Km (Mittagspause)
-Hinweg 7km
-Rückweg 5km
Am Mittag wird der noch recht warm. Morgens auch.
Bisher noch keine Probleme. Öl verwende ich das New Life von Mobil 1 gerade wegen der Kurzstrecke.
Dass der Motor mehr verschleisst kann ich mir nicht vorstellen. KAT, DPF ja aber Motor selber eher weniger.
Der müsste ja theoretisch bei aussliesslich Autobahnfahrt auch verschleissen da dort die Drehzahl wesentlich höher ist als bei Stadtfahren (Kurzstrecke).
Sehr gut tut es ihm nicht, das ist mir bewusst ich versuche auch meistens jeden 2. oder 3. Abend ein Stück länger zu fahren. Weekend fahr ich sowieso immer >100Km.
Und dass ein 6zylinder länger braucht bis er warm ist glaube ich auch nicht. Klar hat der mehr Volumen aber durch die 2 zusätzlichen Zylinder entsteht auch mehr wärme als im Verglich zum 4 Zylinder.
Ich denke die werden beide gleich schnell warm.
Hier muss man auch unterscheiden was heisst Kurzstrecke?
10km nur AB halte ich nicht für kurzstrecke.
10Km reiner Stadtverkehr hingegen tut bestimmt nicht gut.
Öl wird bei mir alle 15k km gewechselt.
Ich hab auch schon überlegt ein Auto für den Arbeitsweg anzuschaffen aber das kommt immer tuerer als die Reparaturen die aus Kurzstrecke entstehen...
cheers
Sehe ich auch so, warum soll er länger brauchen warm zu werden, wenn er 50% mehr Brennkammern hat? Kaufen und Spaß haben. Ab und zu freibrennen schadet sicher nicht. Nur der angegebene Verbrauch kann bei 2x 5km kaum erreicht werden.
Zitat:
@ronmann schrieb am 23. Februar 2016 um 15:23:51 Uhr:
Sehe ich auch so, warum soll er länger brauchen warm zu werden, wenn er 50% mehr Brennkammern hat? Kaufen und Spaß haben. Ab und zu freibrennen schadet sicher nicht. Nur der angegebene Verbrauch kann bei 2x 5km kaum erreicht werden.
Dagegen vielleicht folgende Überlegung:
Der Motor und das Kühlsystem sind beim 6-Zylinder auf höhere Leistungsanforderungen ausgelegt. Die 6-Zylinderfahrer müssten sich eigentlich erinnern, dass gerade 6-Zylinder im Hochsommer eine fühlbar stärkere Wärmeabstrahlung haben als kleine Motoren.
Die Leistungsanforderung im Stadtverkehr ist aber normalerweise ziemlich niedrig und die höhere Leistungsfähigkeit wird hier nicht abgerufen. Also könnte es schon plausibel sein, dass die deutlich größeren Massen des 6-Zylinders (Material, Öl, Wasser) länger brauchen, um auf die optimale Betriebstemperatur zu kommen.
Sehe ich ganz genau wie Ronmann!
Im kalten Zustand schön auf den Gasfuß achten und wenn der Motor mal warm ist auch mal
schön bis in den Begrenzer drehen.
Den angegeben Verbrauch wird man so sicher wirklich nicht erreichen.
LG
SK
Ich fahre seit vielen Jahren mit hohem Kurzstreckenanteil. Vom V6 bis zum extremen Downsizer mit 2l Hubraum und über 200 PS. Ich hatte noch nie ein Problem, das auf den Kurzstreckenbetrieb zurückzuführen war.
Meine Empfehlung, gerade bei BMW sind verkürzte Ölwechselintervalle. 2 Jahre sind schon reichlich lang für ein Kurzstreckenöl. Solange waren bei meinen BMW die regulären Ölwechselintervalle angesetzt.
Der R6 braucht im Vergleich zu meinem jetzigen ST einiges länger, was die Motoröltemperatur angeht.
Zumindest lt. Anzeige BC. Im ST ists ne separate Anzeige oben am Armaturenbrett.
Der BMW hat knapp an die 2 Liter mehr Öl, die warm werden sollten.
Meine Strecke ist die gleiche mit dem R4 Ford,wie auch dem 325er davor.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 23. Februar 2016 um 10:10:45 Uhr:
Hier wird viel übertrieben was die mangelnde Kurzstreckentauglichkeit von Fahrzeugen generell angeht. Perfekt ist das natürlich nicht für den Motor, aber es wird nichts passieren. Ich weiß nicht wieviele Fahrzeuge in unserer Familie im Kurzstreckenbetrieb gelaufen sind, aber den 118i die wir so hatten, hat es nie geschadet.
Und 5km pro Strecke heißt ja nicht, dass er nur diese Strecke fahren wird. Da werden schon auch mal n paar längere Wege dabei sein.
So ist es.
Es gibt überhaupt keine Kurzstreckentauglichkeit oder Kurzstreckenuntauglichkeit.
Klar ist aber, dass bei ausschließlichen Kurzstrecken bei allen Motoren der Verschleiß höher ist. Das betrifft alle "geschmierten" Teile des Motors sowie besonders auch das Öl selbst (Folge z.B. Ölverdünnung).
Dem kann man z.T. entgegen wirken, wenn man die Ölwechselintervalle halbiert.
Beim Diesel kommt noch hinzu, dass der DPF nie richtig regenerieren kann.