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Benzingeruch im Außen- und Innenbereich

VW Golf 6 Plus (1KP)
Themenstarteram 3. Juni 2015 um 8:15

Seit geraumer Zeit habe ich bei meinem Golf Plus Benzingeruch festgestellt, nicht nur nach dem Tanken.

Mein :) stellte folgenden, gravierenden Fehler fest:

Eine Schweißnaht des Stutzens der Tankentlüftung war gebrochen (undicht).

Folge: Tank Aus- und Einbau (neuer Tank), Benzin vorher absaugen und wieder einfüllen, usw.

Kosten 780,- €.

Seitens des Händlers verlief eine Kulanzanfrage bei VW negativ, habe also selber dort angerufen und einen Kulanzantrag gestellt, da mein Wagen Bj. 02/2010 ist.

Über das Gespräch bei VW kann ich nur Positives berichten, freundlich und kompetent.

Gibt's hier im Forum eventuell sog. Leidensgenossen, die das mit dem Tank auch erlebt haben?

Über den weiteren Verlauf bzgl. Kulanz werde ich natürlich berichten, dauert aber bestimmt etwas.

 

Beste Antwort im Thema
am 20. Juni 2015 um 9:52

Ich finde die Antwort unzureichend (zumal der Bezug auf die abgelaufene Garantie im Zshg. mit dem Begriff "kulant". Wenn noch Garantie darauf wäre, müsste man nicht kulant sein...) und würde mich damit auch nicht zufriedengeben, schon gar nicht unwidersprochen, nach der Devise:

Einfach schlucken und Schnauze halten.

Offenbar kann der Defekt nicht auf missbräuchliche Benutzung durch den Kunden oder auf regulären, unvermeidbaren, z.B. korrosiven Verschleiß (sie noch bei Stahltanks bzw. Stahl-Tankstutzen etc.) zurückgeführt werden.

In diesen Fällen greifen Garantien nicht und auch auf eine Kulanz darf man da nicht hoffen.

Das wäre auch nachvollziehbar.

Warum man in diesem technischen Versagensfall, auf den der Kd. ganz offenbar überhaupt keinen Einfluss hat, weder durch vorgesehene noch durch missbräuchliche Nutzung, eine Kulanz versagt, ist mir nicht klar.

............

Genau darauf würde ich, freundlich, sachlich, aber hartnäckig nachdrücklich, nochmals hinweisen und auch meine Enttäuschung kundtun, als bisher treuer VW-Fahrer (blabla, muss ja nicht exakt stimmen), z.B. i.S.v.:

Man habe die Marke und seine Kaufentscheidung ggü. Kritikern (Stichwort: Steuerketten- und DSG-Probleme jüngster Zeit) aus guten Erfahrungen bisher stets verteidigt, frage sich unterdessen aber, ob man dieses künftig ohne Einschränkungen und guten Gewissens weiterhin noch tun könne.

Die Verneinung einer auch nur anteiligen, kulanten Kostenübernahme sei höchst enttäuschend und zumal inhaltlich nicht nachvollziehbar, da es sich beim Defekt kausal wohl kaum um einen regulären und daher unvermeidlichen Gebrauchs-Verschleiß aus bestimmungsgemäßer Nutzung, ein bei Stahltanks nicht unbekanntes Korrosionsproblem und schon gar nicht um einen Schaden aus missbräuchlicher Nutzung handele, den man sich letztlich selber vorwerfen müsse.

Man sei aufgrund der Ablehnung zutiefst enttäuscht und sich derzeit unsicher, ob eine demnächst anstehende Kaufentscheidung für ein Neufahrzeug als Ersatz des betreffenden Golf Plus nun nochmals zugunsten der Marke VW bzw. einer anderen Marke der Volkswagen AG ausfallen wird.

Man hatte zwar bereits einen Golf Sportsvan in die engere Auswahl gezogen, werde diese vor dem Hintergrund der nun erfolgten Absage aber nochmals auf den Prüfstand stellen, da man eine Wiederholung der Problematik und der Problemlösung befürchte.

....

Drohungen (ich schreibe an die Medien, die Autobild etc., wenn Sie nicht...) sollte man immer vermeiden und das ganze lieber in künftige, zu treffende Kaufentscheidungen geschickt verpacken.

... was einen aber nicht davon abhalten muss, nach evtl. abermaliger Absage den Fall doch noch mal der AB mitzuteilen, weil er so enttäuschend verlaufen ist. Nur im Vorwege damit zu drohen, ist dumm, ganz dumm...

p.s.: Ein Anruf im CSC von VW wird zwar im System hinterlegt und der Vorgang dokumentiert etc., letztlich aber immer nur in den Worten des Mitarbeiters - und im Rahmen seines Verständnisses der Sachlage.

Ich rate daher aus guten Gründen immer davon ab, solch Problem und das damit verbundene Ansinnen nur fernmündlich kundzutun, sondern sich vielmehr IMMER schriftlich zu äußern:

Sachlich, freundlich, aber im Ton verbindlich und nachdrücklich.

Das Schreiben landet automatisiert als pfd-attachment im entsprechenden Vorgang in SAP (oder wo auch immer, ich gehe mal von SAP aus, da ich mit diesem selbst Erfahrung habe, auch im CRM-Bereich) und ist immer verbindlicher als eine nicht fassbare telefonische Anfrage, die nur mittelbar dokumentiert wird durch entsprechende Gesprächsnotizen des CSPs.

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Warum kann der Tank nicht geschweisst werden? Je nach Lage der Naht geht das evtl. auch im eingebauten Zustand so das der Tank nur (sicherheitshalber) restentleert werden müsste.

am 3. Juni 2015 um 9:32

Weil der Hersteller das so nicht vorsieht, sondern nur den Kompletttausch,

weil das ggf. technisch nicht ratsam und zumindest in konventionellem Verständnis Deines Einwands nicht möglich ist, weil das ganze Geraffel aus Kunststoff besteht und schon lange nicht mehr aus Stahlblech.

http://www.google.de/imgres?...

http://www.google.de/imgres?...

http://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/~lEAAOSwBLlVOgxO/$_72.JPG

Zitat:

@Taubitz schrieb am 3. Juni 2015 um 11:32:44 Uhr:

Weil der Hersteller das so nicht vorsieht, sondern nur den Kompletttausch,

weil das ggf. technisch nicht ratsam und zumindest in konventionellem Verständnis Deines Einwands nicht möglich ist, weil das ganze Geraffel aus Kunststoff besteht und schon lange nicht mehr aus Stahlblech.

Nur weil ein Hersteller das nicht vorsieht sehe ich erstmal keinen Grund das nicht zu machen. Bei diversen Geräten und Bauteilen sehen die Hersteller mittlerweile keine Reparaturen mehr vor, dennoch geht's hier und da.

Ob das technisch ratsam ist, käme wohl eher auf die Stelle an, also wie stark sie mechanisch belastet wird oder wie schlimm der Riss ist.

Das Kraftstofftanks seit vielen Jahren nicht mehr aus Stahlblech sondern aus Kunststoff gefertigt werden ist auch mir nicht entgangen. Kunststoffe lassen sich überigens schweissen - bin mir da relativ sicher da ich das häufiger mache.

Wenn der Kunststoff aus dem der Tank besteht schweissbar ist wüsste ich nicht was dagegen spricht.

Dazu gaebe es normal eine VW Freigabe, in der Wueste kannst du das machen. Die PE Tanks sind beim Benziner mehrschichtig,innen weiss, außen schwarz.Grüsse

Themenstarteram 3. Juni 2015 um 18:20

Bin ich etwa der Einzige hier im Golf Forum, dem so etwas passiert ist?

Da bin ich ja noch gespannter auf die Reaktion seitens des :) bzgl. meiner Kulanzanfrage.

Wünsche Euch einen schönen und warmen Feiertag :-)

am 4. Juni 2015 um 9:24

Gut, dann nochmals:

Vieles, was man machen kann und selbst auch machen würde, ...

(ich selbst hätte meinen Kunststoff-V-Deckel mit angeklebter/ anvulkanisierter V-Dichtung am u.g. Olide z.B. erst mal abgenommen, gesäubert und mit Hylomar neu angesetzt, wenn mir dessen Undichtigkeit ZR-seitig nicht überraschenderweise entgangen wäre..., VW sieht das in der VW-Vertragwerkstatt jedoch nicht vor, eine sep. V-Dichtung gibt oder gab es nicht/nie, ergo wurde das kpl. "Modul" aus V-Deckel inkl. V-Dichtung ausgetauscht, fand der Freundliche auch nicht so gut, auf Nachfrage direkt bei VW gab´s aber zumindest 50% Kulanz...)

... darf oder kann oder mag eine Werkstatt schon deshalb nicht machen, weil es vom Hersteller nicht vorgesehen oder gar untersagt ist.

Nicht zuletzt gilt es hier auch noch den Gewährleistungsaspekt auf die Rep. zu berücksichtigen, weshalb die Werkstatt ggf. das eine oder andere ohne lange (zeitlich/ per Stundensatz gar nicht bezahlbare) Fummelei unterlässt und daher austauscht.

Defekte/ Undichtkeiten/ Trübungen an der PC-Scheibe etc. etc. an z.B. Frontscheinwerfern sind dafür ein schönes und regelmäßiges Beispiel, obwohl man auch dort öffnen und neu verkleben, verschweißen oder was weiß ich machen kann oder könnte und es privat in heimischer Garage womöglich auch versucht, ggf. gar erfolgreich.

Beim Tank sieht der Hersteller schon aus Sicherheits- und Umweltaspekten (Kraftstoffaustritt) so etwas nicht vor, jenseits der Tatsache, dass es Spezialfirmen oder Spezialisten gibt, die so etwas können, beherrschen (weil sie es täglich tun) und daher auch durchführen.

Bei Steuergeräten etc. ist das ja auch nicht anders: Die Vertragswerkstatt verbaut neu, andere und vor allem DIY-Schrauber holen sich entweder ein funktionstüchtiges gebrauchtes oder lassen es bei Spezialfirmen reparieren.

Themenstarteram 4. Juni 2015 um 11:14

Es sind aber nicht alle Forumsmitglieder begnadete "Schrauber" im Herrn, ich gehöre dazu :-)

am 4. Juni 2015 um 11:31

Zitat:

@Paulchen4911 schrieb am 4. Juni 2015 um 13:14:32 Uhr:

Es sind aber nicht alle Forumsmitglieder begnadete "Schrauber" im Herrn, ich gehöre dazu :-)

Ja, eben darauf wollte ICH ja auch hinaus, im Ggs. zum selbst Kunststoff schweißenden Vorredner Alex n.

am 4. Juni 2015 um 15:06

Zitat:

@Paulchen4911 schrieb am 4. Juni 2015 um 13:14:32 Uhr:

Es sind aber nicht alle Forumsmitglieder begnadete "Schrauber" im Herrn, ich gehöre dazu :-)

Taubitz ist nur begnadeter Schreiber hier. Sein Mitteilungsbedürfnis ist unübertroffen.

am 4. Juni 2015 um 17:46

Ach pharmadata, hast Du wieder Gelegenheit gefunden zu bashen?

Fakt ist vielmehr:

Ich BIN u.a. gelernter KFZ-Mech.

Entsprechendes Studium im Fahrzeugbau on top.

Beruflich in der Branche tätig.

Selbstständig.

Themenstarteram 18. Juni 2015 um 10:23

Heute kam die Antwort vom :) per Mail:

"vielen Dank fuer Ihren Anruf.

Sie hatten Sorgen mit Ihrem Golf Plus, dies bedauern wir sehr. Dazu kommen jetzt noch die Kosten fuer den Austausch des Tanks.

Gern haben wir Ihren Wunsch nach einer Kostenbeteiligung geprueft.

Wann immer es geht sind wir kulant, um unseren Kunden zu helfen. Dabei mues-sen wir allerdings bestimmte Entscheidungskriterien beruecksichtigen. Bei Ihrem Golf Plus ist die zweijaehrige Garantiefrist schon seit drei Jahren ueberschritten. Deshalb koennen wir Ihnen leider nicht entgegenkommen."

Ist für "Leidensgenossen" zur Info.

Gruß P.

am 18. Juni 2015 um 17:07

Zitat:

@Paulchen4911 schrieb am 18. Juni 2015 um 12:23:16 Uhr:

Bei Ihrem Golf Plus ist die zweijaehrige Garantiefrist schon seit drei Jahren ueberschritten. Deshalb koennen wir Ihnen leider nicht entgegenkommen."

Ist für "Leidensgenossen" zur Info.

Gruß P.

Also wenn ich mir das übersetze heißt da soviel: "Sie sollten nicht davon ausgehen, das der Tank eines Volkswagen länger als 5 Jahre hält"

Der Benzingeruch ist beabsichtigt von VW - sie wollen damit wieder den alten Käfer-Charme etwas aufleben lassen :D

Zitat:

@Paulchen4911 schrieb am 18. Juni 2015 um 12:23:16 Uhr:

Heute kam die Antwort vom :) per Mail:

"vielen Dank fuer Ihren Anruf.

Sie hatten Sorgen mit Ihrem Golf Plus, dies bedauern wir sehr. Dazu kommen jetzt noch die Kosten fuer den Austausch des Tanks.

Gern haben wir Ihren Wunsch nach einer Kostenbeteiligung geprueft.

Wann immer es geht sind wir kulant, um unseren Kunden zu helfen. Dabei mues-sen wir allerdings bestimmte Entscheidungskriterien beruecksichtigen. Bei Ihrem Golf Plus ist die zweijaehrige Garantiefrist schon seit drei Jahren ueberschritten. Deshalb koennen wir Ihnen leider nicht entgegenkommen."

Ist für "Leidensgenossen" zur Info.

Gruß P.

Eine andere Antwort von VW hätte mich auch gewundert. Der Unmut der VW-Käuferschaft über die mickrige 2-Jahresgarantie, viele techn. Probleme und Unkulanz wächst beständig.

Ich hatte bis jetzt wenig Probleme, bis auf das Rasseln der Klimaanlage, das VW nicht interessiert hat. Der schlechte Service und das Abwälzen von Problemen ist mir jedoch auch schon aufgefallen.

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