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Benzinverbrauch von modernen Bikes noch Zeitgemäß?
Hallo
Ich bin vom Herzen Biker, fahre eine 87er CBR 600 mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern.
In diversen Motorradzeitschriften kann man in Tests lesen von Verbräuch bis zu 7 Litern.
Was entwickeln die Hersteller eigentlich noch? Nur noch auf der Suche nach mehr Leistung? Wer brauch denn wirklich ein Motorrad mit 182 PS ? Also die Leistungsgrenze von ehemaligen 100 PS hatte schon was, da konnten sich die Hersteller auf was anderes konzentrieren. Mit meinem Auto, ein Kombi mit Leergewicht von 1300Kg, verbrauche ich im Schnitt 8,2 Liter. Und ich kann mit 5 Personen fahren und noch eine Menge einladen. Soll um Himmels Willen kein Vergleich werden, nur ein Denkanstoss. Autokonzerne entwickeln mitlerweile das 3 Liter Auto.
Einzig BMW, bin ich kein Fan davon, kann bei der F 650 mit Verbräuchen um die 3 Liter mithalten.
Was denkt ihr denn so.?
Mfg Wackel
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49 Antworten
Hi, ich als pendler würde es auch begrüssen wenn es bikes geben würde mit denen man sarsam und schnell fahren könnte. allerdings liegen die verbräuche bei den krädern auf gleichem niveau wie vor 20jahren. oder gibt es ausnahmen?
meine bmw bj72 -umbau 1000ccm verbraucht bei 180 ca 7.5L. welche bikes sind sparsamer?
gruss mcway
dadurch das bikes halt wesentlich höher drehen wird der verbrauch wohl kaum zu drücken sein solange die drehzahlen weiter gen himmel schiessen.ich bin schon davon überzeugt,das die hersteller effektiv arbeitende motoren bauen,aber solange man nicht mehr drehmoment im unteren bereich rauskitzelt,werden die drehzahlbänder auch wohl kaum beschnitten werden.(man rechne:CBR ca.34 PS@5000U/min -> wer würde einen supersportler mit 60 PS kaufen?Höchstens eine 2takter!)2 strokes 4ever!
Re: welche bikes sind sparsamer?
Zitat:
Original geschrieben von OLIFREAK
Es gibt eine!
Hi OLIFREAK, um in der saison 20000km zu schruppen eignen die sich soviel ich weiss nich. sind auch ein bischen schwach auf der brust. aber es wird ja an einem bike mit smart tdi-motor gearbeitet.
gruss mcway
Ich kenne die Enfield zwar nicht so genau aber ich glaube da gibt es auch eine mit Zapfwelle. Ich habe mal im TV gesehen wie ein Inder eine Feldpumpe zur Bewässerung damit angetrieben hat. Die Bullet 500 schafft immerhin 125kmh mit dem 22PS-Motor und kann von Egli noch auf 40PS getunt werden und die Zuladung von 250kg ist auch nicht zu verachten. Klar, quäle ich meine GPZ600R weiterhin über die Straßen aber eine Show ist die Enfield allemal.
p.s.:habt ihr euch schon mal das Soundfile gesaugt.
Hallo @all, mein Moped braucht so zwischen 7 - 9 Liter auf 100 Km (Super-Plus). Das Biken ist seit 21 Jahren mein Hobby. Die meisten Kilometer bin ich in dieser Zeit aus Spaß an der Freude gefahren und nicht weil ich irgendwohin mußte, deshalb hat sich mir diese Frage nie gestellt. Sicher würde ich mit einer 125 Rebell oder der Enfield Diesel weniger Sprit brauchen, aber hätte ich auch auf einer Sonntagstour mit ein paar hundert gefahrenen Kilometern genauso viel Spaß ?? Wenn ich das Moped stehen lasse habe ich 7 - 9 Liter gespart. Muß jeder selbst wissen.
Das ist meine Meinung
Cu @all und eine Unfallfreie Saison wünscht
Moonricky
verbrauch
Um einen kleineren verbrauch zu erhalten ist schon mit einer Einspritzung viel getan. Aber drehmoment kommt noch immer aus grossem Hubraum. Ich selbst fahr noch eine offene 125 Aprilia RS125 und verbrauch um die 8 Liter auf 100KM ich weis nicht wo der sprit bleibt aber diese dinge saufen
CU Sam
Hm, aprilia
In deinem Fall würde ich sagen "Kraft aus Drehzahl"
da geht auch dein Sprit hin.
Moin!
Also meine Goof (CBR 600F PC35) braucht eigentlich immer irgendwas um 6L/100km - mal knapp drunter, mal knapp drüber. Die Enduro (DRZ400) liegt bei 4,5 bis 5.5L/100km (Strasse - Gelände). Sicherlich ist der spezifische Verbrauch sehr hoch, aber absolut betrachtet und in Relation zu den Fahrleistungen gesehen, ist das für den Individualverkehr eigentlich okay. Sicher muss sich dahingehend was tun, da ich und viele andere das Mopped als reines Freizeitgerät nutzen, ist das zumindest bei mir eher untergeordnet. Da finde ich Einsprtzanlagen, Kennfeldsteuerungen (von mir aus auch gerne mit G-Kat) und ABS wesentlich dringlicher.
Markus.
PS: Ne Gummikuh ist ne alte Boxer-BMW, weil die Kisten beim Gasgeben mit dem Kardan ganz atypische Verhaltensweisen hatten - einen japonesischen Plastikeimer so zu nennen ist 'ne Farce.
@ Olifreak
Da muss ich Hulper voll und ganz zustimmen. Du kannst Deine GPZ nennen wie Du willst, nur nicht Gummikuh (BMW GS), Güllepumpe (Honda CX) usw... Das sind alles Bikes, die durch eigenwillige Fahreigenschaften bzw durch ihr Aussehen ihre Zusatznamen erhatlen haben und mittlerweile zu Kultbikes geworden sind. Andere, alltägliche Bikes nach ihnen zu benennen ist diesen Bikes gegenüber ganz einfach unwürdig. Ein richtiger Biker sollte sowas eigentlich wissen.
Tut mir Leid, ist jetzt ned böse gemeint, aber ich könnt mich in sowas immer total reinsteigern.
Gruß
Nick
Servas,
also mein Bike(*schäm, weil so klein) BMW F650 benügt sich mit 4-4,5l Super auf 100KM.
Muß sagen das mich dieser Verbrauch komplett zufrieden stellt.
Hallo @all,
@FettesBruder, bei einem Verbrauch von 4-4,5l Super kannst Du auch nur zufrieden sein! Eine 650er klein? Glaube ich nicht !
Cu Moonricky
Hallo Zusammen,
bei der Motorkonstruktion eines Motorradmotors wird fast nicht auf den Benzinverbrauch geachtet.
Lediglich bei der Endabstimung versucht man dort etwas zu holen. Manche Verbrauchsvorteile ergeben sich heute eher zufällig im Rahmen der Leistungssuche (hohe Verdichtung, Lager mit geringer Reibung, Lagerreduzierung, leiches Laufzeug...)
Bevor ich mich auf Feinheiten wie große Ventilüberschneidungen und Schleppleistungen stürze hier das Wesentliche:
Grund 1 für den hohen Verbrauch heutiger Bikes.
Immer potentere Motoren:
Wenn man z.B. mit einer R1 mit 130 über die Autobahen fährst, dreht der Motor im letzten Gang 5.500 1/min.
bei der Drehzahl leistet der Motor bei Vollast 80PS. Man braucht um 130 zu fahren aber nur ca 20 PS.
Das heist der Motor wird mit 25% Teillast betrieben, der Wirkungsgrad ist unter aller Kanone. (ca 450 g/kwh)
(Das gleiche wie bei einem Sportwagen vom schlage Ferrari...)
Die kleinen Einzylinder (hier wurde z.B die F650 beschrieben) drehen zwar bei diesen Geschwindigkeiten ähnlich hoch, fahren dann aufgrund der geringeren Nennleistung aber mit min. 60 Teillast. Ergibt automatisch einen deutlich besseren spez. Verbrauch.
Das Teilproblem Autobahnkonstantfahrt im Teillastbereich liesse sich mit einem Schongang lösen (5+E Getriebe).
Das würde bei einem Superbike mind. 2 Liter/100km auf der Autobahn bringen.
Und jetzt zum Eingemachten:
Womit man bei allen Fahrzuständen im Teillastbereich jede Menge rausholen würde, wäre als ersten Schritt eine intelligente Saugrohreinspritzung mit der Betonung auf Intelligent. Den meisten Motorradherstellern fehlt noch das Know-How aus dem Automobilbereich (und auch das Geld und die Motivation) um eine Einspritzung wirklich optimal zu applizieren.
Die ersten Motorradmodelle mit Einspritzung verbrauchten fast alle mehr als die vergleichbaren Vergasermodelle weil die Ingenieure erst mal froh waren, das Ding mit der Einspritzung überhaupt zum Laufen zu bringen
...Eine Einspritzung verursacht deutlich mehr Arbeit als ein Vergaser (Kennfeldprogrammierung ..).
Der optimale Schritt ist eine Benzindirekteinspritzung. Der Schritt von einem Vergasermotorad zu einem guten Direkteinspritzsystem mit Teillastabmagerung würde min. 20% bringen.
Nur dieses Know How haben gerade einmal eine Handvoll Automobilfirmen und die Abstimmung eines solchen Systems für einen! Motor, beschäftigt 20 Ingenieure 2 Jahre lang.
Solange es 99% der Motorradfahrer egal ist, ob Ihr Motorrad bei den 5000 Jahreskilometern 7 liter oder 5 liter braucht, und fast keiner bereit ist für ein solches System 1000 Euro mehr auszugeben, wird sich hier nichts tun.
Gruß,
Marcello
Also ich fahre SP1 und die hat auch großen Durst. So 9 bis 13 Liter. Mir ist das egal, denn wer sich ein so teures Hobby leisten kann, der muß auch damit rechnen, das so hohe Nebenkosten anfallen.