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Beratung 406 SW vs. Citroen Xantia Break
Servus, ich suche einen "neuen" gebrauchten, weil mein 16 Jahre alter Passat mit knapp 400tkm so langsam in seine Einzelteile zerbröselt.
In der engeren Wahl stehen momentan ein 406er von 1999 oder ein Xantia von 2000. Jeweils als Kombi mit 2,0 HDI Motor und ähnlich hohen Kilometerzahlen. Weil die Plattform und Motorisierung die gleiche ist, gehe ich mal davon aus, das sich der Verbrauch nicht groß unterscheiden wird.
Für mich ist zum einen die maximale Ladelänge wichtig, vom Ansatz der Windschutzscheibe auf dem Armaturenbrett bis zur Heckklappe.
Zum zweiten fahre ich schonmal öfters rund 1000 - 1500 km am Stück und habe ab und an mal Rückenprobleme - die Sitze sollten also nicht zu schwammig sein. Gibt es da beim einen oder anderen Hersteller eher die Tendenz zu durchgesessenen Sitzen?
Gibt es bei einem der beiden Modelle besondere (nicht offensichtliche) Rostschwerpunkte, die beim anderen nicht so vorhanden sind?
Wie ist die Funktion der Lüftung und Heizung (abtauen der Windschutzscheibe), existieren da nennenswerte Unterschiede?
Ich würde mir ja beide Autos anschauen, möchte mir aber die dafür nötige 1000km-Runde sparen, daher versuche ich erstmal über diesen Weg, mir ein paar Infos zu besorgen. Um die quasi vorprogrammierte Frage zu beantworten, ich lebe nicht in Deutschland, daher sind die Entferungen "etwas" größer als in Deutschland üblich...
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7 Antworten
Hallo,
zum Xantia kann ich Dir überhaupt nichts sagen.
Zum 406 läßt sich sagen, dass er sich durch Rostarmut auszeichnet. (Allerdings sollen die Endtöpfe ein Rostschwachpunkt sein, was ich aber persönlich bisher nicht bestätigen kann.)
In den 406 mit Klimaanlage tauen die Scheiben schnell ab und auch über die Heizung lässt sich nichts negatives sagen.
Obwohl die Sitze des 406 laut diverser Fahrzeugtest als schwammig gelten, bin ich der Meinung, dass es gerade deswegen wohl nicht viele rückenfreundlichere Fahrzzeuge als den 406 geben wird. (Allerdings könnte das beim Xantia ähnlich sein, da französische Fahrzeuge als sehr komfortabel gefedert gelten.)
Früher hatte Peugeot den Ruf, sowas wie der französische Mercedes zu sein. Aufgrund der bei Citrön verbauten Technik scheint sich das aber möglicherweise geändert zu haben.
moin,
nun erklär mal: du nennst dich fiestafahrer hast aber aktuell einen passat, suchst eine zitrone bzw. einen löwen und kommst aus einem fernen land - australien??
der motor ist ja identisch und gehört sicher zu den sehr guten dieseln auf diesem planeten, während andere noch einen sack voll nüsse unter der haube hatten pflegte man bei psa die leise evolution.
ich hatte mal den älteren 90 ps td in einem 406 limousine und der brauchte über 120 tkm unter 6 liter diesel. ein sehr anständiger wert der ohne verzicht (klima) erreicht wurde. minimal 5,2 liter in den weiten schwedens.
generell gefallen mir beide kombis gut, vor allem die linienführung - heutige kombis sind mir zu keilförmig und unübersichtlich mit der folge das die hinten sitzenden eine sehr hohe gürtellinie vorfinden und kinder hinten kaum was sehen, zudem sind die scheiben hinten abgedunkelt und die kinder werden in der folge depressiv und müssen dann wieder mit dvd - schirmen abgelenkt werden, was für eine erziehung!
ich habe es auch mal mit dem rücken und fahre eben deshalb peugeot weil er gut federt und für meine begriffe bequeme sitze hat, ganz im gegensatz zu den brettharten sitzen deutscher hersteller. in der "fachpresse" wurden ja die weichen sitze immer bemängelt und die straffen polster für gut befunden, ist auch geschmacksfrage, denke mal ein 120 kg bolide wird mit den weichen möbeln hadern.
vom 406 kann ich sagen das er eine sehr gute klimatisierung hat, im winter wird er angenehm warm ohne kältezonen, im sommer kühlt die klimaanlage wunderbar.
rost dürfte bei beiden kein großes problem sein, beim 406 weiß ich nur von rost an der motorhaube bei der phase 2 ab 99/00.
vom fahrwerk ist der 406 konventionell, während der xantia hydropneumatisch federt, auch wenn sie mittlerweile ausgereift ist kommen schon mal defekte druckkammern vor.
mehr weiß ich auf die schnelle auch nicht.
gruß ins unbekannte land
andreas
Hi,
hatte in meinen bisherigen Autofahrerleben, auch einen Löwen gefahren. Aber den 2,2 HDI FAP Platium. Ein sehr gutes Langstreckenfahrzeug und durch den geringen Verbrauch, sowie großen 70 Liter Tank sind große Reichweiten möglich. Ich hatte sogar eine 4 vor dem Komma gehabt. Die Fahrwerkabstimmung ist sehr Komfortabel und auch mit den Ledersitzen hatte ich keine Probleme. Bei meinen 406 Break hatte ich keine Rostprobleme, habe aber auch zusätzlichen Unterbodenschutz damals drauf gebracht. Musst Allerdings mal den Endtopf wechseln und die üblichen Verschleißteile. Habe dann aber die Marke gewechselt, weil ich auch kein Additivewechsel und FAP - Filterwechsel mehr machen wollte und will. Allerdings hatte ich keine Probleme mit den FAP Filter oder dem dazu gehörigen Regeneration. Die Heizung hat sehr schnell angesprochen und zudem hatte meiner eine Sitzheizung, für die Anfangsphase....Im Sommer war ich mit der Klimaanlage im großen und ganzen eigentlich zufrieden, denn es gibt auch schlechtere....Wenn Du es nicht soviel Umbaus und Elektronik in Ruhe lässt oder einen Fachmann/frau ran lässt, hast Du lange Freue dran.....
Wenn Du Fragen hast, dann melde Dich ruhig.
MfG
Super-TEC
Fahre einen Xantia Break aus dem Jahr 2000 - mit mittlerweile 187 TKM auf der Uhr - allerdings einen Benziner.
Langstreckentauglichkeit ist hervorragend - vor allem dank der Hydropneumatik. Man entsteigt nach 1000km sehr frisch aus dem Auto - kein Vergleich sicherlich zu einem Passat. Wobei der 406 sicher auch besser als ein Passat federt.
Sitze sind eher weich, in meinen Augen aber alles andere als ein Nachteil. Zum lümmeln sehr gut geeignet.
Zuverlässigkeit steht ausser Frage, ausser der üblichen Wartung hatte ich so gut wie keinen Defekt (Lüfterplatine, Kabelbruch an Heckklappe).
Rost ist kein Thema bis auf eine Stelle: Hintere Türe auf der Fahrerseite, die Falz am unteren Einstiegsbereich anschauen, da rostet der Break gerne.
Der 406 hat den etwas größeren Laderaum - der Xantia hat den Vorteil der Hydropneumatik - also der Niveauregulierung, vor allem bei Ausnutzen der Zuladung sicher ein Pluspunkt.
Fahrverhalten ist bei beiden sicher sehr gut. Mein Xantia liegt auch bei 200 sehr sicher.
Sind beide sehr empfehlenswert, würde ich sagen.
Gruß
markus
Danke erstmal für die vielen Antworten.
Zitat:
Original geschrieben von 406 kombi
moin,
nun erklär mal: du nennst dich fiestafahrer hast aber aktuell einen passat, suchst eine zitrone bzw. einen löwen und kommst aus einem fernen land - australien??
Na der Account feiert im Janaur seinen zehnten Geburtstag. Nach dem Fiesta kam dann ein 2004er 206CC Roland Garros (dezent technisch und elektronisch nachgehübscht, ein tolles Auto) mit dem bin ich dann vor zwei Jahren nach Schweden und hab mir hier den Passat als Alltagsauto zugelegt.
Eigentlich möchte ich den Passat ja auch nicht missen, im Sommer bleibe ich damit meist unter 5 Litern, im Rekord sogar unter 4,3 (Klimakompressor immer abgesteckt, weil den Kram braucht man hier eh nicht und dank der alten Climatronic läuft der sonst _immer_ mit, wenns über ca. 4 Grad sind). Die Sitze mit verstellbarer Lendenwirbelstütze sind auf Langstrecke (ich hab durchaus schonmal 20 Stunden für die 1500 km nach Malmö zur Fähre gebraucht und bin kein Leichtgewicht) auch Klasse, das Fahrwerk bei der alten Kiste hat "Schiffsschaukelstandard", ist also auch ziemlich weich. Halt kein tolles Auto, was Emotionen weckt, aber vom Verhältnis zwischen Laderaum, Verbrauch und Kosten wohl kaum zu übertreffen.
Nur wenn dann pünktlich vor dem anstehenden Zahnriemenwechsel die Befestigung der Drehmomentstütze anfängt, vom Getriebegehäuse abzureissen, dann ist das halt unterm Strich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Dass der Auspuff angeblich alle 3-4 Jahre mal abfault scheint ja laut Foren-O-Tönen bei Peugeot und Citroen mehr oder weniger Serie zu sein, wobei sich mein CC da aber auch nicht dran gehalten hat. Als ich nach vier Jahren eine Edelstahlkomplettanlage drunter gehängt habe, war gerade mal ein bisschen Öberflächenrost an der "Sollbruchstelle" vor dem ESD, der Rest vom Auspuff sah noch sehr gut aus.
Solche Sachen sehe ich aber eh als nicht so wild an, Hebebühne und Schweissgerät sind vorhanden und Bilprovningen (TÜV) sieht die Sache hier im dünn besiedelten Inland auch recht locker.
Als Ex-Fordfahrer mag ich halt nur keinen wesentlichen Karosserierost mehr haben.
Weil die Wagenauswahl auf Grund von Verbrauch, Laderaum, Budget und Gebrauchtwagenangebot de facto auf 406 / Xantia Break mit 2,0 HDI eingeschränkt ist, interessieren mich halt vor allem die Unterschiede zwischen den beiden.
Die hydraulische Federung des Xantia ist für mich natürlich Neuland und bietet wohl auch durchaus finanzielles Gefahrenpotential. Meine Eltern hatten zwar mal einen BX, aber zum Xantia - vor allem dem Activa - scheinen da ja Welten in der Entwicklung dazwischen zu liegen.
Unterm Strich wäre der 406 also wohl für mich die bessere Wahl, weil er mehr Laderaum hat.
Das hydropneumatische Fahrwerk vom Xantia sehe ich sowohl als pro- als auch als kontra-Argument (Komfortgewinn, aber durch potentielles Reparaturrisko erkauft)
Na mal schauen, ich mach mich heute mal wieder auf den Weg um mir ein paar Autos anzusehen, 200km nördlich "häufen" sich aktuell die Angebote, 2 Xantias und ein 406er, wobei der 406er aber wohl ein Blender ist, denn er wird mit angeblichen 200tkm verkauft, hatte bei der letzten Besichtigung aber schon über 270tkm runter (sowas kann man hier netterweise übers Internet abfragen).
Danke nochmal für die Antworten.
5 Federkugeln kosten 150 Euro - und halten ähnlich lange wie Stoßdämpfer.
Also ich hatte bei meinem Xantia noch kein ausserplanmässiges Problem damit. Man muss halt alle 30 TKM die Filter reinigen und alle 60 TKM die Flüssigkeit tauschen.
Also das System ist aufwändiger, aber bei regelmäßiger Wartung problemlos.
Das Activa System ist noch komplizierter, aber es gab das System nicht im Break. Nur bei der Limo.
Dafür hat der 406 wirklich mehr Ladefläche und er sieht auch in meinen Augen moderner aus.
Gruß
Markus
Zwischenzeitlich hab ich mir einen hellblauen 406er zugelegt. Die besichtigten Xantias hatten alle zumindest sehr deutlichen Rostansatz an der Heuliez-Ecke. Bei einem hätte sogar schon locker eine Faust durchs Loch gepasst.
Der 406er gefällt mir vom Design her eh deutlich besser und der für mich wichtige Laderaum ist größer. Der Verbrauch ist verglichen mit dem Passat wie erwartet etwas höher, 4,7 Liter ohne bzw. 4,9 Liter mit Tempomat, jeweils laut Bordcomputer. Die Geräuschkulisse ist sehr angenehm, trotz gut 200tkm klappert oder knistert nichts im Innenraum (nur der Fahrersitz quietscht schonmal ein bisschen) und der Motor ist wirklich sehr leise. An die Sitze muss ich mich aber wohl noch ein bisschen gewöhnen.
Allerdings ist der Wagen eine arge Bastelbude, was die Elektrik angeht. Es wurde mal nach viel Frickelei die BSI getauscht und der Motorkabelbaum zumindest teilweise zerpflückt. Sicherungskasten und BSI baumeln unbefestigt fröhlich an den Kabeln über den Pedalen rum und der Motorkabelbaum scheuert ohne Isoband ober ähnliches am Ladeluftkühler.
Der Tempomat war auch ausser Funktion, läuft aber nach Beseitigung eines Kabelbruchs wieder.
Vielleicht kann mir ja mal jemand ein paar Bilder hochladen oder schicken, damit ich mal den Originalzustand sehe und weiss, wie ich den Kram zusammenbauen soll?
Ich bräuchte bitte:
- Ansicht Sicherungskasten / BSI unterm Lenkrad, nur Deckel gelöst und runtergeklappt. Bei mir baumelt die Zentralelektrik wie gesagt nur an den Kabeln rum und mir ist nicht klar, wo der ganze Kram befestigt gehört. Ich vermute, dass da noch ein großes Plastikteil fehlt.
- Ansicht Steckverbinder Motorkabelbaum vorm Batteriekasten.
- Ansicht Kasten Motorsteuergerät, wie sind Kabelbaum und Deckel befestigt?
Grüße,
Andreas